Engelstränen von Zyra (Martin x Taro) ================================================================================ Kapitel 7: Vertrauensfrage -------------------------- Hi! Jetzt kommt die von vielen wohl schon lang ersehnte Aufklärung der Situation! Ich hoffe es gefällt! LG Kyra --- Vertrauensfrage Ich presste meine Lippen aufeinander. Erst jetzt merkte ich wie sehr sie bebten. Ich hatte Angst. Er würde mich vielleicht beschimpfen, was für ein unsensibles Arschloch ich sei, mich schlagen und dann hochkant rauswerfen. Ich wusste, ich hätte es verdient. Trotzdem hoffte ich auf eine andere Reaktion. Ich würde es kaum verkraften, wenn er sich jetzt von mir abwendete. Aber ich war ihm eine Erklärung schuldig. Früher oder später müsste ich es ihm sagen. Also warum nicht jetzt, bevor ich es noch schlimmer machte? Eine spürbare Spannung lag in der Luft. Ich hatte die irrationale Vorstellung, es regelrecht knistern zu hören. Taro sagte nichts. Er spürte, dass mir etwas auf der Zunge lag, und wartete. So ruhig, wie eh und je, aber ich ahnte, dass in seinem Innern eine gewisse Nervosität brodelte. Ich öffnete meine zitternden Lippen. Um Ruhe bemüht. Es fiel mir schwer. Ich sprach so schon ungern über meine Gefühle, geschweige denn das mir problemlos irgendwelche Geständnisse über die Lippen kamen. Nur ganz leise sagte ich: „Makato Kitano und Martin Matori sind ein und dieselbe Person!“ Taro schnappte hörbar nach Luft. Jetzt war es raus. Ich konnte nicht sagen, dass es mir besser ging. Vor lauter Angst vor seiner Reaktion kniff ich meine Augen zusammen, die bis dahin auf dem Chemiebuch geruht hatten, und drehte meinen Kopf noch ein Stückchen weiter von ihm weg. Angespannt saß ich da. Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Trotzdem lauschte ich auf jedes kleine Geräusch. In Erwartung auf einen Ausbruch. Die Bettdecke raschelte unter seinen Bewegungen. Sein regelmäßiger Atem kam näher, bis ich ihn ganz leicht auf meiner Haut spüren konnte. Es war warm und kribbelte. Ich hatte selten eine solche Angst verspürt. Die Sekunden kamen mir vor wie Stunden. Der Ärmel des T-Shirts strich fast lautlos über seine Haut, als er den Arm ausstreckte. Die Ahnung eines Schlages ließ mich meine Augenlider noch fester auf einander pressen. Ich zuckte zusammen, als seine Hand meine Wange berührte. Federleicht strich Taro über meine Haut, den Wangenknochen hinter zu meinem Kinn, und zog meinen Kopf sanft zu sich herum. Unsicher öffnete ich meine Augen, blickte direkt in dunkles Grün. Sein Blick wanderte musternd über mein Gesicht. Der Ausdruck des Unglaubens wich in jeder Sekunde etwas Glück. Ich konnte es nicht fassen. Entschloss dann aber für mich, dass das dicke Ende noch kommen würde. Für den Moment genoss ich aber seine warmen Fingerspitzen auf meinem Gesicht. Sie hinterließen eine prickelnde Spur, wo sie auch hinkamen. Vorsichtig strich er mir die Haare aus der Stirn und musterte mein ganzes Gesicht. Sichtlich zufrieden zupfte er danach die dicken Strähnen meines Ponys wieder ordentlich zurecht. Ein tiefer Blick in meine Augen, ließ ihn erstaunt „Kontaktlinsen“ murmeln. Seine Hände wanderten wieder über meine Wangen. „Einiges an Babyspeck verloren“, kommentierte er, bevor er begann meinen restlichen Körper abzutasten. „Generell“, fügte er hinzu. Ich war zu berauscht von der sanften Behandlung, um mich darüber aufzuregen, dass in Zusammenhang mit meinem Körper das Wort „Babyspeck“ gefallen war. Die Berührungen waren einfach zu angenehm, um noch richtig denken zu können. Eine Hand ruhte auf meiner Brust, die andere an meinem Oberschenkel, als er seine nächste Anmerkung machte: „Einiges kräftiger geworden, insgesamt viel durchtrainierter und ... unverschämter Weise auch noch ein gutes Stück gewachsen.“ Ich hätte fast gelächelt. Er war immer kleiner gewesen als ich. Meistens erheblich. Und ich hatte mir gern einen Spaß daraus gemacht, ihn etwas damit aufzuziehen. Aber als ich sah, dass seine Augen wässrig wurden und kurz darauf die ersten Tränen seine Wangen herunter kullerten, verging es mir. Taro schlang die Arme um meinen Rücken und schmiegte sich an meine Brust. Schniefend murmelte er meinen Namen. Mit aller Kraft unterdrückte ich das Zittern, das meinen Körper zu überrollen drohte, als die Anspannung von mir abfiel. Ich wollte nicht, dass er sich jetzt auch noch verpflichtet fühlte, mich zu beruhigen. Es gelang mir zum Glück mich unter Kontrolle zu halten. Nur meinen Finger zuckten noch verräterisch. Deshalb nutzte ich meine Handballen um sanft Kreise über seinen Rücken zu zeichnen. Manchmal beneidete ich ihn, um die Fähigkeit, sich seinen Gefühlen so hemmungslos hingeben zu können. Er wirkte danach immer befreit. Es ging ihm besser. Taro war in mancher Hinsicht echt seltsam. In Situationen, in denen kaum einer an seinem Stolz festhalten würde, tat er es, in anderen, in denen sich jeder Mann daran klammern würde, warf er ihn einfach über Bord. Taro war schlicht weg Taro, und dabei wunderbar einzigartig. Die sanften Berührungen beruhigten nicht nur ihn. Auch meine Hände hatten aufgehört zu zittern. Mit sicherem Griff zog ich den kleinen, schlanken und doch so kräftigen Körper noch etwas fester an mich. Ich genoss jede Sekunde seiner Wärme und Nähe. Es fühlte sich so richtig an. Ich wusste jetzt, dass meine Befürchtungen nicht wahr werden würden. Vielleich würde er noch wütend werden, mich einen Idioten schimpfen, aber er würde mich nicht aus seinem Leben verbannen. Dazu war er viel zu glücklich, mich wieder zu haben. Ich war froh darüber, regelrecht erleichtert. Obwohl mir klar war, dass ich viel zu gut dabei weg gekommen war, und deutlich anderes verdient gehabt hätte. „Toto“, murmelte Taro. „Hm.“ „Wenn mir jemals derjenige über den Weg laufen sollte, der dich dazu gebracht hat, ernsthaft Sport zu treiben, werde ich ihm kräftig in den Arsch treten!“, erklärte er. Ungläubig blickte ich in sein Gesicht. Das konnte nur ein Witz sein. Er konnte unmöglich an mich denken, bei dem, was ich ihm alles angetan hatte. Trotzdem tat er es. „Du erklärst mir allen Ernstes, dass du denjenigen bestrafen willst, der mich mit einigen unschönen Methoden dazu gezwungen hat, ein sportliches Training zu absolvieren, obwohl ich dich über Monate belogen und allein durch meine Anwesenheit verletzt habe. Meinst du nicht, dass es angebrachter wäre, mich anzuschreien und meinetwegen zu schlagen, weil ich so ein unsensibler Depp bin?“, redete ich mich in Rage. „Nein“, antwortete Taro. Es klang so unglaublich bestimmt, dass ich keine Sekunde daran zweifelte, dass er es ernst meinte. „Du bist das Wichtigste auf der ganzen Welt für mich. Ich brauch dich. Wenn jemand dich verletzt, dann tut er auch mir weh!“ Ich seufzte. Und war dennoch unglaublich glücklich. Es bedeutete mir viel, dass ich ihm so wichtig war. Mein kleines Engelchen! Dafür hat er einiges bei mir gut, notierte ich mir im Hinterkopf. „Erklär mir, was passiert ist!“, forderte er wenig später. Er zog das Buch, das immer noch zwischen uns lag und mir etwas unangenehm im Bauch drückte, hervor und schob es auf den Nachtisch. Mit einem leisen „klick“ ging die Lampe aus. Ich war dankbar dafür, dass er mich so gut kannte. Vielleicht war auch das ein Grund dafür, dass er mir so leicht verzieh. Er wusste, dass ich ihn nie absichtlich verletzten würde. Jedenfalls fiel es mir wesentlich leichter die Geschehnisse zu schildern, wenn es dunkel war. Es gab mir Sicherheit, weil ich mich unbeobachteter fühlte. „Ich hatte ziemliches Glück, dass ich den Flugzeugabsturz überlebte und dann auch noch an einer Insel angespült wurde. Dort hatte mein Vater gerade geschäftlich zu tun. Er erkannte mich, und setzte wohl sofort Himmel und Hölle in Bewegung, um mich in das nächste Krankenhaus fliegen zu lassen. Er war so besorgt, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Jedenfalls beginn ich den Fehler, ihn zu bitten, dich zu benachrichtigen, dass es mir gut ginge. Er tat es natürlich nicht, sondern informierte sich über dich. Na ja, er hat’s nicht so mit Normalbügern. Er nahm mich mit nach Deutschland und wollte nach meiner Genesung da weiter machen, wo er aufgehörte hatte, bevor ich abgehauen war. Ich war so unkooperativ wie es mir nur möglich. Ich versuchte irgendwie ungestört an ein Telefon oder einen Computer zu gelangen, aber immer kam mir jemand dazwischen. Das ging so lange, bis meinem Vater klar wurde, dass du der Grund warst, warum ich mich so wiedersetzte. Er versprach mir ein Auslandshalbjahr in Japan, wenn ich bestimmte Ziele erreichte. Natürlich hatte er noch weitere Bedingungen. Ich darf dir das hier eigentlich gar nicht erzählen. Er sagte, wenn er herausfinden würde, dass ich auch nur ein Wort gesagt hätte, würde ich dich nie wieder sehen. Das zwang mich in den letzten Monaten dazu, ziemlich untätig zu sein. Es tat mir weh, aber ich wusste, dass es viel zu auffällig sein würde, wenn ich zu früh alles erzählen würde. Tut mir Leid. Jedenfalls sah ich darin meine einzige Chance, stimmte zu und machte mich an die Arbeit. Ich war wesentlich schneller, als er es erwartete hatte. Das wurmte ihn. Dennoch hielt er sich an die Abmachung. Ich glaube, er geht davon aus, dass ich nie in so kurzer Zeit unsere Beziehung wieder aufbauen kann.“ „Ich verstehe“, erwiderte Taro. Er wirkte noch glücklicher als zuvor. „Dann muss ich wohl in der nächsten Zeit etwas vorsichtig sein mit was ich dir gegenüber sage und wie mich verhalte.“ „Ja, das wär gut!“, stimmte ich zu. Eine tiefe Zufriedenheit stellte sich mehr und mehr ein. Das hatte ich hinter mir. Taro war mir nicht böse. Was wollte ich mehr? „Ich glaub, das bekomm ich hin“, meinte er optimistisch. „Schließlich hab ich Ansporn genug.“ Da hatte er wohl Recht. Ich war mir ziemlich sicher, dass er es schaffen würde. Seine schauspielerischen Fähigkeiten waren gut genug, um es von diesem Punkt an glaubhaft weiter darzustellen. „Weißt du“, setzte Taro an, „manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, du wärst es. Aber ich hab mir gesagt, dass das gar nicht sein könnte. Schließlich hättest du keinen Grund, mir etwas vorzuspielen. Mir nicht zu sagen, dass du es bist. Ich hab so ein Vertrauen in dich gesetzt, dass alles andere einfach keinen Sinn machte. Und ganz ehrlich, für eineinhalb Monate hast du dich auch beträchtlich verändert.“ „Tut mir Leid“, sagte ich und hatte noch nie etwas mehr bedauert. „Jetzt ist es wieder okay“, sagte er bestimmt und drückte mich in einen liegende Position, um sich gleich darauf wieder an meine Brust zu schmiegen. „Zwar auf eine etwas andere Art hast du mein Vertrauen nicht missbraucht.“ „Danke“, murmelte ich und zog ihn, um das zu unterstreichen noch etwas enger an mich. Die Szenerie mochte seltsam wirken. Zwei Jungen, die sich so dicht aneinander kuschelte, als würde es um ihr Leben gehen. Aber Taro brauchte das jetzt. Jede Minute, in der er sich nicht bewusst wäre, dass ich da war, würde ihn nicht schlafen lassen. Und was mich betraf: Ich würde mich definitiv nicht beklagen. Auch die Morgenlatte, die ich morgen ganz sicher haben würde, nahm ich für den sich vertrauensvoll an mich schmiegenden Körper gerne in Kauf. „Toto“, fragte Taro. „Wenn mir etwas einfällt, dass es nicht so wirkt wie früher, bekomm ich dann meine Weihnachtsscheinbeziehung?“ Ich musste lächeln. Klar, dass er diesen Teil meiner Weigerung sofort verstanden hatte. Den anderen kannte er zum Glück noch nicht. Es würde wohl Konsequenzen haben, aber er klang so hoffnungsvoll, dass ich einfach nicht ablehnen konnte. „Natürlich“, murmelte ich in seinen dichten Haarschopf. Der nächste Tag begann wie ich es erwartet hatte. Mit einer Morgenlatte. Mühsam kämpfte ich mich aus dem Bett. Verhedderte mich in der Decke, stolperte und purzelte auf den Boden. Scheiße. Warum war das bloß immer so schwierig, wenn man nicht ganz wach war? Dämmerig starrte ich an die Decke. Wartete bis sich zumindest nicht mehr alles vor meinen Augen drehte. Danach torkelte ich weiter meiner rettenden kalten Dusche entgegen. Mein Ziel schon fast erreicht, rutschte ich auf den letzten Metern auf der alten Duschmatte aus. Rums. Wieder lag ich auf dem Rücken. „Warum immer ich?“, jammerte ich. Schmerzen jagten durch meine Schultern. Ein leises Kichern drang durch das Rauschen des Wassers – warum war mir das nicht schon früher aufgefallen? – an meine Ohren. Ich folgte dem Geräusch mit meinem Blick und landete ... bei einem nackten Taro. Nur das Kondenswasser, das sich an den Scheiben der gläsernen Duschkabine abgesetzt hatte, behinderte minimal die Sicht auf seinen Körper. In meiner Hose wurde es noch ein bisschen enger. „Scheiße“, fluchte ich und zwang mich meinen Blick von dem athletischen Körper abzuwenden. „Ach komm“, grinste Taro, „sieh ’s positiv: Du hättest auch auf der Vorderseite landen können!“ Er drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Ich verzog allein bei dem Gedanken das Gesicht. Autsch. Mühsam bekämpfte ich das Verlangen, dass der Anblick seines von Wassertropfen übersäten Körpers in mir wachrief. Ich hatte ihn noch nie so gewollt, wie in diesem Moment. Es musste herrlich sein ihn ... ich brach den Gedanken ab. Das war absolut nicht förderlich. Das Rascheln von Stoff holte mich aus meinen mehr oder weniger Wunschträumen. Taro knotete gerade seinen dunkelblauen Bademantel zu und ließ sich danach neben mir auf den Fliesen nieder. Einen Moment musterte er meinen inzwischen vor Erregung leicht zittrigen Körper. „Du hast es echt nötig“, stellte er dann fest. „Du hast nicht zufälligerweise Lust, mir einen zu blasen?“, fragte ich, und hatte Schwierigkeiten es humorvoll klingen zu lassen. Ich konnte die kleine, irrationale Hoffnung nicht abschütteln, dass er Ja sagen würde. „Nein, momentan nicht“, erwiderte Taro, lächelte dabei schon fast entschuldigend. Er hob mich vorsichtig in die Dusche. Ich erschauderte unter seinen Berührungen. Verdammt, fühlte sich das gut an. „Stimmt es, was die anderen sagen?“, fragte er, während er das Wasser auf- und ganz kalt drehte. „Dass du die ganzen letzten Monate nie auch nur mit jemandem geflirtet hast?“ Ich unterdrückte einen Aufschrei, als das Wasser auf mich niederprasselte. War das kalt. Aber es kühlte meinen erhitzten Körper langsam wieder herunter. „Es gab nur dich!“, erklärte ich mit klappernden Zähnen. In Gedanken korrigierte ich in „Es gibt nur dich und wird auch immer nur dich geben!“. Aber das konnte ich ihm ja jetzt noch nicht sagen. Ich sollte mich wohl anstrengen. Sonst würde ich bald ziemlich oft so ein Problem bekommen. Ich wusste nicht, wie lange ich das durchhalten konnte, ohne irgendwann über ihn herzufallen. „Ich wollte mich nicht ablenken lassen“, sagte ich als Antwort auf Taros ungläubigen Blick. „Ich musste dir helfen, alles andere war nebensächlich.“ Seinen Augen und seine Stimme wurden sanft, als er mir lächelnd ein – im meinen Ohren – zuckersüßes „Danke!“ schenkte. Nachdem er das Wasser wieder abgestellt hatte, zog er mir die nassen Klamotten aus und wickelte mich fürsorglich in drei große, flauschige Handtücher. Mein Körper war so herunter gekühlt, dass seine Berührungen kein erneutes Feuer entfachten. Ich widersprach auch nicht, als er mich auf die Arme nahm und zurück ins Schlafzimmer trug, um mich dort in meine Bettdecke einzupacken. Erst als ein weiteres Handtuch zum Vorschein kam und sich auch noch verdächtig meinen Kopf näherte, begann ich zu protestieren: „Lass das! Du zerstörst meine Frisur. Das wird das reinste Chaos.“ „Macht nichts!“, sagte er gutgelaunt und begann meine Haare trocken zu rubbeln. „Du bist auch das reinste Chaos. Und dich mag ich auch. Sehr sogar.“ Ich merkte, dass es zwecklos war. Wann immer er mit so einer Überzeugung sprach, musste man wirklich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um ihn noch umzustimmen. Und dazu fror ich im Moment einfach zu erbärmlich. Als Taro fertig war, betrachtete er mit schiefgelegtem Kopf sein Werk. „Ich weiß gar nicht, was du hast“, meinte er dann zufrieden grinsend, „passt doch ganz gut zu dir!“ Ich schnaubte nur, sparte mir lieber jeden Kommentar. Ich brauchte keinen Spiegel, um zu wissen, dass die einzelnen Strähnen in alle möglichen und unmöglichen Himmelsrichtungen abstanden. Das wird eine Arbeit werden, das wieder zu richten, dachte ich seufzend. „Weißt du, was ich mir hinsichtlich der Scheinbeziehung überlegt habe?“, fragte Taro rhetorisch. Ich wusste jetzt schon, dass es etwas mehr als nur leicht zwiespältiges sein würde. „Übung macht den Meister!“ Kaum hatte er das ausgesprochen, legte er schon seine Lippen auf meinen kalten Mund. Taro küsste mich so sanft und dennoch verlangend, dass mir Hören und Sehen verging. Nur noch die weichen, warmen Berührungen waren von Bedeutung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)