Blutige Leidenschaft von Curin (TyKa/ Vampirstory) ================================================================================ Kapitel 5: Revierverhalten (Teil 2) ----------------------------------- Kai der gerade von der Toilette zu seinen Platz zurückkam, wunderte sich zuerst wo Tala abgeblieben war, aber der tauchte auch gleich wieder auf. Mit einen entspannten und zufriedenen Gesicht setzte er sich wieder Kai gegenüber und nahm einen Schluck aus seinen Glas. „Du benimmst dich merkwürdig“, meinte Kai, der sich nicht ganz erklären konnte, warum Tala plötzlich wieder so ruhig und gelassen war. „Warum?“, fragte Tala nur und ignorierte Kai dann einfach. Er sah sich lieber die vielen jungen Männer an, die um sie herum waren. Kai konnte sich schon denken, dass er die Auswahl durchsah. Kai hackte nicht weiter nach. Auch wenn Tala zuerst nervös und jetzt völlig cool wirkte, so wollte er sich seinen Abend nicht, aufgrund von Stimmungsschwankungen seines Freundes, vermasseln lassen. Kai schaute sich lieber nach Tyson um. Dieser war jetzt wieder dabei die Tische zu bedienen. Vorhin war er an der Bar gestanden und hatte nicht den Eindruck gemacht noch mal da wegkommen zu wollen, aber jetzt wirkte auch er wieder munterer. Aber leider konnte sich Kai Tyson auch nicht näheren, während er bediente, denn dann käme es Tyson bestimmt nicht recht, wenn Kai ihn einfach so überfiel. Da war es einfacher gewesen, als er an der Bar saß und Tyson von dort bediente. Da hatte er einfach sitzen bleiben können und Tyson war es nicht aufgefallen, dass er ihm ständig Blicke zuwarf. Kai sah seine Gelegenheit für eine Annährung, wenn Tyson an der Bar die Getränke bestellte und solange am Ende des Tresens warten musste. Tala würde schon noch früh genug ein Lustobjekt entdecken und ihn somit auch nicht länger auf die Nerven fallen. Während Kai noch darüber nachdachte, wie er sich an Tyson heranmachen konnte, ohne zu eindeutige Signale zu senden, kam besagter aber schon an ihren Tisch. „Kann ich euch noch was bringen?“, fragte er und nahm die beiden inzwischen leeren Gläser auf sein Tablett. „Mir noch einen Sex on the Beach“, meinte Tala und grinste fies, „aber an diesen Tisch“, setzte er hinzu und zeigte auf einen Tisch, an dem nur einer saß und stand auf. Kai und Tyson sahen ihm hinterher. „Hure“, sagte Kai sehr leise, aber Tyson hörte es trotzdem und schaute ihn dementsprechend fassungslos an. „Bring mir noch einen Wodka“, sagte er dann an Tyson und sah zu, wie dieser an die Bar ging und die Bestellungen aufgab. Jetzt oder Nie. Geschwind stand Kai auf und lief langsam und leise auf Tyson zu, welcher wartend an der Theke stand und ihn nicht kommen sah. Als er dann direkt hinter ihm stand, legte Kai seine beiden Hände an Tysons Seite. „Tala, lass das!“, sagte Tyson genervt und wirbelte herum. Als er Kai erkannte, der ihn erschrocken musterte, verkrampfte er sich sofort. „Tala?“, fragte Kai. „Äh, nein“, sagte Tyson ganz hibbelig und fuchtelte abwehrend mit den Armen. „Ich sagte: Man, lass das. In dieser Bar, wird man ständig betatscht.“ „Du sagtest Tala“, sagte Kai ernst und schaute Tyson einschüchternd in die Augen. Diese sahen ihn ertappt an. „Ty-chan, deine Bestellung.“ Ein anderer Junge schob Tyson ein Tablett zu, dieser ergriff die Gelegenheit und stahl sich davon. Weil er auch noch andere Drinks, als die von Tala und Kai auszuteilen hatte, ging er zuerst an diese Tische. Kai lief zielstrebig auf Tala zu, der gerade mit einem Jungen flirtete. „Du kommst jetzt mal mit“, sagte er, als er am Tisch ankam und den verdutzten Tala am Arm packte und hinter sich herschleifte. Dieser protestierte lauthals, aber Kai war jetzt fuchsteufelswild. Er hatte eine Vermutung was hier abging und Tala musste sich wirklich um seine Gesundheit sorgen, wenn sich diese Vermutung bewahrheitete. Kai zog Tala durch den Raum und durch die Garderobe raus vor die Bar, wo gerade niemand war, und drückte ihn gegen die Wand. „Du sagst mir jetzt sofort, was zwischen dir und Tyson läuft!“, sagte er drohend und drückte Tala mit beiden Händen gegen die Wand. „Nichts“, sagte Tala einfach drauf los, aber schon nahm Kai eine seiner Hände von Talas Schulter und schlug sie neben seinen Kopf in die Wand. Etwas putz bröckelte ab und man sah den Abdruck von Kais Hand. „Versprich mir, nicht allzu sehr auszurasten“, sagte Tala, aber diese Worte hätte er sich sparen können. Kai hatte jetzt schon einen gestörten Blick. „Wir hatten mal eine Nacht zusammen.“ So schnell konnte Tala gar nicht schauen, schon hatte ihn Kai seine Faust ins Gesicht geschlagen. Aber zum Glück nicht so stark wie er befürchtet hatte. Sein Kopf flog zwar zur Seite, aber er konnte immer noch stehen. Kai drehte sich weg und starrte auf den Boden vor sich. Wie konnte Tala nur? „Was regst du dich deswegen so auf?“, hörte er Tala hinter sich meckern, der sich anscheinend wieder aufraffte. „Ich dachte, er bedeutet dir nichts.“ Kai musste sich beherrschen um nicht irgendwas kurz und klein zu hauen. Okay, er hatte auch seine Affären und er wusste, dass Tala diese auch hatte. Aber zu erfahren, dass Tyson eine davon war; das tat so weh. Es ist grade mal eine Woche her, da hatte ihn Tyson noch groß vorgeheuchelt, er halte nichts von solchen Typen wie Tala, die sich für jede Nacht einen anderen suchten. „Und?“, fragte Kai. Man konnte seine unterdrückte Wut förmlich spüren. „War es wenigstens gut gewesen?“ „Ach Mensch, Kai“, seufzte Tala. „Das war eine einmalige … zweimalige Sache.“ Das hätte er lieber nicht gesagt. Kais Hände fingen schon wieder an zu zucken. „Das ist schon einige Monate her und ich hatte das Gefühl, Tyson war zu dieser Zeit aufgewühlt gewesen. Hat irgendwas von einer Trennung und so gefaselt.“ „Ich fragte, ob er gut war!“, schrie Kai in die Nacht. Er hörte Tala hinter sich schnaufen. Er wollte sich nicht umdrehen und ihn ansehen. Vielleicht könnte er sich nicht beherrschen. „Ja, es war gut“, sagte Tala. „Bist du jetzt zufrieden?“ „Hast du Geld von ihm genommen?“ Nun war Kai zu weit gegangen. Tala kam auf ihn zu, drehte ihn zu sich um und schaute ihn wütend an. „Wie kannst du mich so was nur fragen?“, sagte er aufgebracht und schaute Kai aufgebracht in die Augen. „Einmal Hure immer Hure, oder was?“ Kai sah demonstrativ in eine andere Richtung und tat so, als würde er Tala nicht hören. „Was ist eigentlich los mit dir? Ich dachte, der Junge sei dir egal. Wenn du unbedingt mit ihm vögeln willst, dann mach es doch. Aber lass mich in Ruhe!“ Damit warf Tala Kai von sich und ging wieder zurück. Kai blieb noch draußen. Er fühlte sich verletzt. Wäre es einfach ein Junge oder so gewesen, einer seiner Ones, den Tala mal gehabt hätte, dann wäre es ihm egal gewesen. So was kann schon mal passieren. Aber Tyson … Er hatte gedacht, Tyson sei die Art von Jungen, die immer nur ernste Beziehungen eingehen, die ehrlich und offen sind. Und nun musste er erfahren, dass er mit Tala in der Kiste war. Das tat so verdammt weh. Kai aber wollte es nicht so enden lassen. Mit einem Entschluss ging auch er zurück in die Bar. **^^** Tyson war ganz mulmig zumute geworden, als er gesehen hatte, dass Kai mit Tala nach draußen ging. Würde Tala doch nicht dicht halten? Es war ihm inzwischen unangenehm, damals mit einen Jungen geschlafen zu haben, dessen Namen er zuerst gar nicht wusste. Erfahren hatte er ihn erst, als er völlig erschöpft neben ihn lag und es ihm eingefallen war danach zu fragen. Tala hatte seinen damals auch nicht gewusst. Er hatte ihn während des Akts nur Baby genannt. Tala war eine Ausnahme gewesen. Nach dem zweiten Mal hatte Tyson genug vom lockeren, verantwortungslosen Sex gehabt und hatte sich in der Bar beworben, die zu dem Zeitpunkt Aushilfen suchte. Während der Arbeit hatte er hier und da zwar Anfragen bekommen und manche gingen auch so weit, ihn zu betatschen, aber Tyson hatte immer rigoros abgelehnt. Sein Selbstwertgefühl war wieder das alte und er hatte daher keine Lust mehr als One-Night-Stand zu enden. Als Tyson sah, wie Tala, mit einen eindeutig genervten Gesichtsausdruck, wieder in die Bar zurückkam und Kai nicht, wurde ihm ganz übel. Vielleicht hatte Tala es doch verraten. Kai würde sauer sein, schließlich hatte er ihm doch erzählt, dass er von Typen wie Tala nichts hielt. Er ging schnell hinter die Bar, wo sein Chef wieder persönlich die Drinks mixte. „Chef, äh … ich habe Bauchschmerzen. Kann ich jetzt schon schlußmachen?“ Das war nicht mal gelogen. Tyson wurde es ganz flau im Magen, wenn er daran dachte, Kai noch mal in die Augen sehen zu müssen. Abhauen, war zwar nicht gerade nobel, aber wenn Kai sauer war, dann würde er ihm heute lieber nicht noch mal begegnen wollen. Tyson fürchtete sich vor einen Kai, der ihn zur Rede stellte. Es könnte natürlich auch der Fall sein, dass sich Tala und er wegen etwas anderen gestritten hatten, aber er wurde das miese Gefühl nicht los, das von ihm Besitz ergriffen hatte. Der Chef sah in Tysons bittendes Gesicht das fahl wirkte und nickte deshalb nur. „Morgen dann aber zwei Stunden früher“, sagte er und wendete sich wieder seinen Mixer zu. Tyson ging sofort ins Hinterzimmer und lehnte dort kurz an die geschlossene Tür. Er atmete tief durch und ging dann zu seiner Tasche, die auf einen Stuhl in der Ecke stand. Er zog das schwarze Hemd, das er zur Arbeit tragen musste und das Logo der Bar aufgestickt hatte aus und hing es auf einen Kleiderbügel und hängte es an die Kleiderstange. Unter dem Hemd trug er nur noch ein Muskelshirt. Er wollte gerade nach seiner Jacke langen, als er hinter sich die Tür auf und wieder zugehen hörte. Er drehte sich herum und sah Kai mit den Rücken zu ihm stehen und den Schlüssel umdrehen. „Kai, was …“, sagte Tyson, aber da kam Kai schon mit einen undefinierbaren Blick auf ihn zu, hob sein Kinn mit einer Hand an und küsste ihn. Tyson riss völlig erschrocken die Augen auf, als Kai ihn so einfach küsste. Er zwängte auch Tysons Lippen auseinander und fuhr mit seiner Zunge in seinen Mund. Wenn Tyson nicht so geschockt gewesen wäre, hätte er ihn vielleicht von sich weggeschubst, schon weil der Kuss nicht gerade der zärtlichste war. Aber bevor er seine Gedanken, die sich um die Frage - was soll das - drehten, ordnen konnte, drängte ihn Kai schon zurück und Tyson spürte auf einmal den Tisch in seinem Kreuz. Kai löste sich von seinen Lippen. „Kai“, sagte Tyson völlig verwirrt, „warte…“, aber wieder kam er nicht weiter. Nachdem ihm Kai einfach an den Unterschenkeln gepackt und auf den Tisch gehoben hatte, drückte er schon wieder seine Lippen auf die von Tyson, dabei drängte er sich nach vorn und zwischen Tysons Beine. Dem wurde es jetzt eindeutig zu bunt. Er drückte mit seinen Händen gegen Kais Brust, aber der ließ sich erst gar nicht anmerken, dass er Tysons Gegenwehr spürte. Er beendete nun zwar den Kuss, aber nur um seine Lippen an Tysons Hals zu bringen, während seine Hände unter Tysons Shirt glitten. „Kai, lass das gefälligst!“, sagte Tyson nun lauter und packte Kais Hand, die über seinen Bauch strich. „Wieso? Ich weiß, dass du darauf stehst“, nuschelte Kai gegen seinen Hals und Tyson erstarrte für den Moment. Diesen Augenblick nutzte Kai um den obersten Knopf von Tysons Hose zu öffnen und mit seiner Hand rein zufahren, aber das war nun doch zuviel gewesen. Tyson zog die Beine an, stemmte sie kurzerhand gegen Kai und stieß diesen von sich weg. Kai fiel zurück und prallte gegen die Wand, Tyson der sich nun nicht länger auf den Tisch halten konnte fiel davon herunter und landete unbequem auf den Boden. Er hielt die Hand über sein hochgerutschtes T-Shirt und schaute Kai fassungslos an. Dieser schaute mit empfindungslosem Blick auf Tyson zurück. „Was sollte das?“, fragte Tyson schockiert. „Wieso hast du das …“ „Was willst du?“, sagte Kai nur, als verstünde er nicht, warum Tyson ihn unterbrochen hat. „Wenn du mit Tala mal kurz in die Kiste springen kannst, woher soll ich dann wissen, dass du das nicht auch bei jeden anderen machst.“ In Tyson zog sich alles zusammen. Er konnte nicht glauben, was Kai gerade sagte. Hatte er sich so sehr in ihm getäuscht? „Wenn du mit jeden …“ „Was meinst du damit? Sollte das so eine Art kranke Reviersmakierung sein?“, sagte Tyson aufgebracht und stand wieder auf. „Gleich mal zeigen, wer jetzt hier der neue Macker ist?“ Tyson schnappte sich seine Tasche und Jacke und ging einfach an Kai vorbei und zur Tür. Er schloss sie wieder auf und stürmte hinaus. „Tyson?“, hörte er einen seiner Arbeitskollegen fragen, an dem er vorbeistürmte, aber Tyson achtete nicht darauf. Auch als er aus der Bar draußen war, hörte er nicht auf im Schnellschritt zu laufen. Als Kai einfach so über ihn hergefallen war, hatte er Angst gespürt, aber jetzt war er wütend. Einfach nur wütend. Es ist nicht okay, sich über Leute aufzuregen, die nur darauf aus sind, jemanden ins Bett zu kriegen, wenn man das selber mal war, aber das gab Kai noch lange nicht das Recht, so über ihn herzufallen. Während Tyson sich alle möglichen Schimpfwörter für Kai überlegte, wurde er auf einmal am Arm gepackt und aufgehalten. Er drehte sich um und erkannte Kai, der ihn am Arm festhielt. Sein Gesicht war ausdruckslos. „Lass mich los!“, sagte Tyson energisch und zog mit einem Ruck seinen Arm aus Kais Griff, blieb aber dennoch stehen. Trotz dem eben passierten, fühlte er sich nicht von Kai bedroht. „Das eben hast du falsch verstanden“, sagte Kai mit klarer Stimme, als ginge es um so etwas belangloses wie ein falsches Getränk. „Deine Hand in meiner Hose“, regte sich der Blauhaarige auf, „was soll ich daran falsch verstanden haben?“ „DAS meinte ich doch nicht“, meinte Kai entnervt und fasste sich an die Stirn. Sie standen sich einfach nur gegenüber und warteten darauf, dass der andere etwas sagte. „Ich dachte, du würdest auf Kerle stehen, die gleich mal zeigen, was Sache ist“, erklärte Kai weiter und schaute in eine andere Richtung. „Soweit ich mich erinnere habe ich dir klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass ich NICHT auf solche Kerle stehe.“ „Und was war dann mit Tala?“ Nun schaute Kai wieder in die Augen von Tyson, der zuerst aber wegsah und sich dann doch wieder Kai zuwandte. Er sah in dessen rubinrote Augen und schaute dann mit hochrotem Kopf auf den Boden. „Das war eine Ausnahme“, nuschelte er. „Nach der Trennung von meinen Freund, brauchte ich das zur Selbstbestätigung. Eigentlich halte ich wirklich nichts von Begegnungen in einer Bar und dem darauf folgenden Sex.“ Ein bisschen mitleidig musste Kai jetzt doch zu dem Kleinen schauen. Als Tyson von der Trennung erzählt hatte, hatte er schon bemerkt, dass ihm das ziemlich zugesetzt, aber nicht, dass es solche Folgen gehabt hatte. Dann fiel Tyson etwas ein und er sah Kai wieder herausfordernd an. „Aber warum bist du jetzt eigentlich so über mich hergefallen?“ Kai fühlte sich ertappt und schaute mit arroganter Miene woanders hin. „Ähm, ich … das war nur … ich meine…“, stotterte Kai herunter und Tyson verfiel sofort in ein überraschtes Grinsen. Kai fehlten die Worte, dass er das noch mal erleben durfte. „Du warst Eifersüchtig“, sagte er dann heraus, ohne groß nachzudenken und sofort ging Kai wieder in Abwehrhaltung. „So ein Quatsch“, begehrte er auf, aber seine roten Wangen verrieten ihn. „Auf was sollte ich denn eifersüchtig sein? Das Tala es geschafft hat, dich Nervensäge zu ertragen?!“ Sofort zog Tyson wieder einen Schmollmund. Musste Kai denn immer so unsensibel sein? Kai bemerkte den Schmollmund und wurde sogleich etwas sanfter. „Vielleicht war ich ein bisschen eifersüchtig.“ Tyson verzog zwar den Mund nicht mehr, aber er schaute immer noch skeptisch zu Kai, der wurde aber immer weicher, je länger Tyson ihn mit seinen Schokoaugen ansah. Schließlich konnte Kai nicht mehr an sich halten. Er drehte sich wieder gänzlich zu Tyson um, nahm dessen Gesicht in seine Hände und kam ihn ganz nah. Tyson schien zwar etwas erschreckt, aber er wehrte sich nicht. Kurz vor Tysons Lippen hielt Kai noch mal inne und versank in den Augen. Auch Tyson konnte nicht den Blick abwenden von den roten Rubinen die ein Feuer ausstrahlten, welches sich tief in ihn brannte. Dann schloss er die Augen und empfing Kais Lippen, die sich nun auf seine legten. Zuerst war es nur der sanfte Kuss, den sie schon mal ausgetauscht hatten, doch dann stupste Kai ganz vorsichtig mit seiner Zungenspitze an Tysons Lippen. Er musste es ein weiteres Mal machen, bis Tyson endlich seine Lippen teilte und die warme, feuchte Zunge gewähren ließ. Es war nicht der aufgezwungene Kuss, wie vor ein paar Minuten im Hinterzimmer, sondern ein gänzlich anderer. Er war leidenschaftlicher und zärtlicher. Kai erforschte seine gesamte Mundhöhle. Schien jeden Winkel abzutasten und zu streicheln. Als er schließlich Tysons Zunge umgarnte, schlang sich diese auch um Kais und die beiden versanken schließlich in einen Zungenkuss. Tyson hätte auch gerne Kais Mund erforscht, aber davor löste dieser den Kuss. Inzwischen hatten beide die Arme um den anderen geschlungen. Kai seine um Tysons Oberkörper und Tyson hing förmlich an Kais Nacken. Auch nach dem Kuss blieben sie sich so nah und versanken wieder in ihren Augen. „Vielleicht“, hauchte Kai dann gegen Tysons feuchte Lippen, „empfinde ich ja etwas für dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)