Avatar Hills 90210 [M.i.B.] von Snufkin (Inhalt: OoC-ness (50%), Schnulz (35%), Smileys (10%), Spannung (3%), natürlicher „Avatar“-Gehalt (2%), angereichert mit Vitamin 08/15, kann Spuren von Logik enthalten.) ================================================================================ Kapitel 7: Weltherrschaftspläne ------------------------------- Wir schreiben immer noch den 30. Januar, mittlerweile ist es Viertel nach Vier und die Abenddämmerung hat bereits eingesetzt. Genau zu dieser Zeit betritt Sissi niedergeschlagen den Raum mit der Nummer 709 und schließt, zur Überraschung aller Nichtanwesenden, sehr sanft die Tür hinter sich. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens bricht sie schließlich in Tränen aus und wirft sich bäuchlings auf die Couch, wo sie in eines der Kissen hineinschluchzt als stünde der Weltuntergang bevor. „Hab ich was verpasst?“ dringt Elchs Stimme aus der Küche, von wo ein Brutzeln und die Düfte von gebratenem Fleisch wahrnehmbar sind. „Ist dein Homoscan kaputt?“ Sissi hebt den Kopf und stiert Elch an, als er mit einem Pfannenwender in der Hand aus der Küche kommt und sich neugierig über die Sofalehne beugt. „Laber keinen Scheiß! Gib mir lieber die Handynummer von meinem Seme-sama!" Sie verkrallt sich in Elchs Hemd und schüttelt ihn. "Der ist nirgends zu finden! Ich will meinen Seme-sama wieder haben!“ „Reg dich ab, ich hab jetzt keine Zeit, die Schnitzel brennen noch an!“ meckert Elch und befreit sein Hemd aus Sissis Klauen. „Mach dich mal nützlich und such Colin, Essen ist gleich fertig!“ „Woher hast du überhaupt das Zeug?“ fragt Sissi, immer noch schluchzend. „Die Typen von nebenan haben es mir angeboten, als ich nach dem Kuchenfritze gesucht habe. Die meinten übrigens wir müssten nur eine Einkaufsliste mit unserer Zimmernummer unter der Tür mit der Nummer 700 durchschieben, und das Zeug ist am nächsten Tag in unserer Küche. Jedenfalls haben die von nebenan acht statt drei Schnitzeln bekommen, daher...“ Und während Elch wieder in der Küche verschwindet, erhebt sich Sissi widerwillig vom Sofa und wirft einen prüfenden Blick in ihren Handspiegel. Nach der provisorischen Ausbesserung ihres Make-ups geht sie zur Tür, um nach Colin zu suchen, der sich die Parkanlagen im mehr als geräumigen Innenhof ansehen wollte. Doch als Sissi zur Klinke greift, hört sie jemanden von draußen näher kommen, der offenbar in Panik vor etwas davonrennt und dann wie wild gegen die Tür hämmert. Sissi öffnet nur einen Spalt weit, doch das reicht diesem jemand draußen um die Tür in Sissis Gesicht zu stoßen und in den Raum zu stürmen. Mit aufgeschlagener Nase und Stirn — und dem Drang jemanden zu töten — schmeißt Sissi die Tür zu und stampft zur Toilette, wo sich der flüchtende Jemand eingeschlossen hat. „Okay, du Penner, du hast genau drei Sekunden, um da raus zu kommen und dir die Prügel deines Lebens abzuholen, oder ich muss erst diese Tür eintreten und dich danach verprügeln! Also sei ein Mann und komm da raus!“ „I-Ich bin’s“, ertönt Colins zittrige Stimme. „...Deswegen werde ich dich trotzdem verprügeln!“ tobt Sissi und rüttelt am Türgriff. „Hey, hey! Was soll denn der Radau?! Kann man nicht mal in Ruhe kochen?!“ mischt sich Elch lautstark ein und kommt mit einer Platte kross gebratener Schnitzel und Tellern mit Besteck aus der Küche. „Sissi, lass den armen Kerl da raus und hock dich hier her, sonst ess’ ich die Dinger allein!“ „Na gut. Aber wenn du schon da drin bist, nimm gleich den Verbandskasten mit!“ Erst nachdem sich Sissi hörbar von der Tür entfernt und sich wieder aufs Sofa gesetzt hat, öffnet Colin zögerlich und kreideweiß im Gesicht die Tür mit einem kleinen Verbandskasten unter dem Arm. „Tut mir leid. Ich wollte nur so schnell wie möglich in Sicherheit sein.“ Colin setzt sich mit etwas Abstand neben Sissi, die ihm mit einem wütenden Schnauben den Verbandskasten entreißt. „Was habt ihr denn gemacht?“ fragt Elch mit einem halben Pfund Schnitzel im Mund und mustert erst Sissi mit ihren Blessuren und dann Colin, der scheinbar durch eine Vielzahl Hecken und über erdigen Boden gekrochen ist. „Ich hab ihr versehentlich die Tür ins Gesicht geschlagen...aber bitte frag mich nicht, was mir passiert ist, bitte nicht!“ Colin und beobachtet Sissi, die sich etwas schwer damit tut sich selbst zu verarzten und dabei den Spiegel zu halten. Er bietet ihr schließlich Hilfe an, die sie widerwillig annimmt. Elch spült seinen letzten Bissen mit etwas Ginger Ale hinunter und rülpst genüsslich. „Colin, ich könnte dir ja ein Schnitzel auf den Schock anbieten. Die Panade an sich ist fleischlos." Eine Spur Gereiztheit huscht über Colins Gesicht. „Ich bin jetzt nicht in Stimmung für deine Vegetarierspäße." „Ok, ok. Wie wär’s denn, wenn wir uns gleich das nächste Kapitel vornehmen?“ fragt Elch mit deutlichem Enthusiasmus und greift erst zur Fernbedienung und dann zum nächsten Schnitzel. „Du benimmst dich etwas seltsam, Elch“, bemerkt Colin, während er vorsichtig Sissis Wunden abtupft und anschließend mit Pflastern überklebt. „Er frisst gerade einen Batzen Fleisch, da hat er immer bessere Laune als sonst!“ erklärt Sissi und grummelt, als sie in den Spiegel sieht. „Los, schmeiß das Teil an und gib mir einen von diesen Fettlappen!“ Kapitel 6: Sweet Evening Colin: Womit hat das letzte Kapitel nochmal aufgehört? Elch: (mit vollem Mund) Ein mysteriöser jemand steht bei der Sue vor der Tür, der angeblich ein Freund dieser Kuh ist. Sissi: (zwischen zwei Bissen) Und es ist ja auch so spannend, wer das wohl sein kann! „Oh, natürlich. Wie heißt du?“ „Ich bin Jee.“ Sissi: (Bröckchen spuckend) Die wohnen auf einer kleinen, verschissenen Insel und Aang wundert es nicht, dass seine kleine, verschissene Tochter einen Freund hat, den sie bisher mit keinem Wort erwähnt hat?! Colin: Man spürt doch regelrecht wie seine Seele von Sorgen zerfressen wird. Elch: Sarkasmus steht dir nicht, bleib bei Hypochondrie. „So so, na dann komm mal mit. Wir essen gerade, du kannst mit essen, wenn du willst.“ „Vielen Dank.“ Elch: Klar, Mahlzeit! (schlingt sein letztes Stück Schnitzel runter) Sissi: Als ob er in diesem Haus eine Alternative hätte. (schiebt Elch den Rest ihres Schnitzels hin) Colin: Er könnte lesen. Elch: Oder die neue Unterwäsche der Sue anprobieren. Die beiden gingen in den Garten. Kyoshi saß mit dem Rücken zur Tür. Colin: Weshalb ist denn nach jedem Satz ein Absatz? Elch: Weil der eine ohne den anderen nicht sein kann. Colin: Du meinst so eine Art Romanze zwischen den Zeilen? Elch: Nein, ich verarsch dich bloß. Siehst du? Deswegen solltest du das mit dem Sarkasmus lassen, du schnallst es einfach nicht. Sissi: Und schon ist Elch wieder er selbst. Was Fleisch alles kann! „Kyoshi? Hier ist ein Freund von dir...“ Sie drehte sich blitzartig um. Elch: „...und durchbrach die Schallmauer!“ //Nee oder?// Sissi: „//Oh mein Gott, jetzt ist mein hyper-mega-specialiger Plan aufgeflogen!//“ „Ähm. Ja, also.. Hi.. Jee.. Was machst du denn hier?!“ „Ich hab dich vermisst!“ Er grinste, er gefiel sich in seiner Rolle. Sissi: In seiner Rolle als was? Überraschungsei? Elch: Plural, bitte. Einen Stu mit nur einem Ei gibt es eben so wenig wie eine furzende Sue. //Na super, Jee. Mach mich vor meiner Familie lächerlich!// Sissi: Dazu braucht sie ihn nicht. Colin: Wobei zu ihrer Familie wohl das sprichwörtliche Glashaus passt. „Also, das ist ja wirklich rührend. Papa? Kann ich aufstehen?“ „Nein, ess weiter. Elch: Ja, es war immerhin ein Haufen Arbeit einen Grill zu erfinden und die Mengen an Fleisch zu kaufen, da wird nicht aufgestanden ehe das Fleischschwitzen anfängt! Sissi: Aang will sie bestimmt fett füttern, damit sich der Stu nicht mehr für sie interessiert und er selbst kein Statist wird. Jee kann ruhig mit uns essen...“ Aang sah die beiden kritisch an. Sissi: Ach, auf einmal? An der Haustür war es ihm noch scheißegal, dass seine Tochter plötzlich einen Stecher hat. Elch: Du klaust mir mein Vokabular! Sissi: Alter, dann heul doch! //Papa -.-// Jee setzte sich neben Kyoshi und fing an zu essen. Colin: Diese Formulierung geht mir allmählich auf die... Elch: ...Eier? Colin: Ich wollte „Nerven“ sagen, aber danke. Kyoshi merkte, dass die Blicke ihrer kompletten Familie gerade auf sich und Jee gerichtet waren. Sie fühlte sich sehr unwohl. Sissi: Oh, bitte! Elch: Was ein Brüller. Als ob es einer Sue jemals unangenehm wäre beachtet zu werden. „Ess schneller!“, zischte sie ihm zu. Colin: Bisher kam sechsmal eine Variante von „essen“ vor, wobei der Imperativ auch noch falsch konjugiert wurde, aber es fiel noch kein Wort darüber, was sie eigentlich essen. Elch: Eine Kuh in Steak- und Hamburgerform. Colin: Ich vermute stark, dass die Autorin keinen Schimmer davon hat, dass Aang Vegetarier ist. „Wawuum?“ Er hatte seinen Mund voller Essen. Sissi: Saudämliche Formulierung. Was sollte er auch sonst im Mund haben? Elch: Denkst du dabei nicht an Yaoi? Sissi: Hu! „Du bist eklig. Kau erstmal und dann gehen wir!“ Elch: „Stopf nicht so!“ Colin: „Und sitz gerade, Kind!“ „Menno!“ Er hatte gerade fertig gegessen, da packte sie ihn am Ärmel und zog ihn weg. Colin: Und es hat keinen der Anwesenden interessiert, wer er ist? Sissi: Der hat vermutlich ein Riesenschild dabei mit der Aufschrift: „Ich bin der Stu, ihr seid Statisten, also schweigt in Demut!“ „Paps? Wir gehen dann ja?“ Colin: Und wohin wollen sie gehen, bzw. was wollen sie dort machen? Sissi: „Dasselbe was wir jeden Abend machen, wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!“ Elch: Oder eher: „Wir versuchen einen Softporno zu drehen.“ „Komm nicht zu spät heim!“, rief Aang ihr nach. Elch: „In der nächsten Folge von ‚Schwanger mit 16’...“ Alle sahen erst Kyoshi nach, dann sich gegenseitig an. Jeder wusste was das heutige Gesprächsthema sein würde^^ Sissi: Die können mir nicht weismachen, dass sie sich auch nur einmal über etwas anderes als die Sue unterhalten würden! „Sag mal, bist du jetzt ganz bescheuert?! Du kannst doch nicht einfach zu mir nach Hause kommen!! Und überhaupt, woher weißt du denn wo ich wohne?“ Elch: „Ich lebe in deinem Kleiderschrank und probiere deine Sachen an, wenn du nicht da bist. Ach ja, dein Rüschentanga zwickt unheimlich im Schritt.“ „Öhh.. Ich bin dir hinterher als du dich zum Schwimmen umziehen wolltest.“ Elch: Meine Herren, das ist Nummer 4 auf der Liste der zehn Dinge, die man einer Frau niemals sagen darf. Colin: Was ist auf Platz 1? Elch: Das mit dem Tanga. „Ach du scheiße, ich glaubs ja nicht! Du bist ja sowas von einem Spanner. Elch: Auch wenn ich mich wiederhole, aber er ist männlich und single...das ist normal. Oh mein.. Du hast mir doch nich beim Umziehen zugeguckt oder?!“ Sie sah ihn angewidert an. Colin: Sie hat ihn doch bereits als Spanner bezeichnet, was doch wohl die Schlussfolgerung dessen ist, dass er ihr - vermeintlich - beim Umziehen zugeschaut hat. Sissi: Die ist so begabt, die denkt rückwärts! „NEIN! Was denkst du denn von mir?!“ //Ich wollte eigentlich :P// Er grinste sie an. „Was gibt’s da zu grinsen?!“ Elch: „Deine Unterwäsche steht mir eh viel besser als dir!“ „Nichts^^ Hör mal, Kyoshi, wegen vorhin.. Ich wollte mich entschuldigen. Und wegen eben, dass ich einfach bei euch reingeplatzt bin. Und wegen allem anderem, was dich sauer gemacht hat^^°“ Sissi: Er hat es wohl auch auf die Weltherrschaft abgesehen und hat eben erst geschnallt, dass er die Tussi dazu braucht. Elch: Ich glaube, der ist einfach nur auf Versöhnungssex aus. „Ignoriieer iiihn... Ignoriiiiereen!!“, tönte es in ihrem Kopf. Sie drehte sich um. Sokka stand neben ihr und flüsterte in ihr Ohr. Sie sah ihn verstört an. „Bin schon weg ^.~“ Sissi: ...Sollte das witzig sein? Colin: Ich finde es eher interessant zu erfahren, dass sie sich scheinbar noch im Haus befinden. Mit „gehen“ dachte ich eher an „das Haus verlassen“. „Wer war das?“, fragte Jee. „Der ist eigenartig :P“ Sissi: Aber er benutzt den gleichen scheiß Smiley wie du, also würde ich das Maul nicht so weit aufreißen! „Er ist nic- Okay ja, er ist eigenartig. Das ist mein Onkel Sokka.“ „Du Familie ist eigenartig.“ Er lachte. Colin: Ich könnte jetzt eine herablassende Bemerkung über dieses Höhlenmenschendeutsch machen...aber das würde ohnehin nichts bewirken. Elch: Ja, du hast endlich die fünfte Phase des MSTingens erreicht: Akzeptanz. Colin: Was für Phasen? Sissi: Eigentlich “Fünf Phasen der Trauer”: Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression, Akzeptanz. Scrubs, fünfte Staffel, Episode 13. Elch: Bingo! Colin: Ihr seid bescheuert. „Achja? Ich wette deine ist auch nicht besser!“ Er hörte auf zu Lachen. „Ich hab.. Ich hab gar keine mehr...“ Sissi: Bommbommbooomm!! Die tragische Vergangenheit! Colin: Scheinbar musste dieser Jee auch eure fünf Phasen der Trauer durchlaufen. Elch: Der dürfte aber irgendwo falsch abgebogen sein. Sie sah ihn erschrocken an. „Du..Du hast.. Oh Gott, das tut mir so Leid..!“ „Nein, nein schon gut. Ich bin drüber weg, wirklich!“ Elch: Ist das Phase eins oder fünf? Sissi: Schwer zu sagen. Könnte wirklich beides sein. Colin: Macht es euch Spaß ihm irgendeinen Müll zu diagnostizieren? Elch: Stimmt, Mephisto wäre besser für diesen Job. Soll ich ihn rufen? Colin: Untersteh dich! Sie sah ihn an. „Was ist passiert? Oh tut mir Leid, wenn du nicht drüber sprechen will-“ Sissi: Ja, bitte halt’s Maul! „Ist in Ordnung. Ich bin Einzelkind. Meine Eltern starben beide an einer seltenen Krankheit, gegen die ich allerdings immun bin. Alle: Urgh... Sissi: Ein Superstu mit Superresistenz gegen alle Krankheitserreger. Colin: So selten kann diese Krankheit ja nicht sein, wenn beide Elternteile sie hatten. Elch: Wenn es allerdings eine Geschlechtskrankheit war? Colin: Dann wäre es sehr verstörend, wenn dieser Jee erwähnt, dass er immun dagegen ist. Ich weiß nicht warum und es stört mich, dass ich leben darf während sie sterben mussten. Elch: Junge, mach den Schmalzhahn zu! Aber dass ist schon 3 Jahre her.“ „O-Okay.. Und was ist jetzt? Lebst du alleine?“ Sissi: „Nein, ich habe einen Harem von neun Sues, aber du fehlst mir noch in meiner Sammlung! Muahahaha!“ „Du bist so gar nicht neugierig oder? Aber ja, tue ich.“ „Ich will nur endlich mal ein bisschen mehr über dich erfahren!“ Elch: Nach fünf Kapiteln voller spannender Konversation, das ist rekordverdächtig. „Wozu?“ Sie sah ihn an. Sissi: „Um abschätzen zu können, wie hilfreich du mir bei meinem Plan die Weltherrschaft an mich zu reißen sein kannst!“ Colin: Nun ist aber mal gut mit der Weltherrschaft! „Um dich kennen zu lernen.“ Er grinste. „Du stehst ziemlich auf mich, stimmts?“ Sissi: No shit, Sherlock. Ihre blauen Eierstöcke sind der einzige Grund für deine Existenz! „Vielleicht. Wer weiß?“ Sie rannte den Strand entlang durch das seichte Wasser. Sie blieb kurz stehen, zog ihre Schuhe aus und lief weiter. Elch: Mein Gott, was für eine sinnvolle und weltbewegende Aktion, die muss natürlich extra geschildert werden. Er war durch ihre Antwort so überrascht, dass er gar nicht drauf kam ihr hinterher zu rennen. Colin: Das hatten wir doch schon mit „ihr“ im ersten Kapitel, oder? Die gleiche Formulierung, nur mit „fliegen“. Elch: Dass die Formulierungen nicht sehr abwechslungsreich sind, haben wir ja schon beim „Essen“ festgestellt. Er hatte mit einem zickigen „Nein, natürlich nicht!“ gerechnet. Sissi: Hatten wir eigentlich auch, aber ein bisschen Pseudo-Charakterentwicklung muss man einer Sue schon zugestehen! Als er dann seine Beine langsam in Gang setzte, war sie ihm schon ein Stück voraus. Sissi: Ja, ach nee! Elch: Die Logik beißt einen ja förmlich! Aber sie war nach kurzer Zeit außer Puste und blieb stehen. Sissi: Oh mein Gott!! Die Sue hat keine Ausdauer! Elch: Ich muss sofort meine Mutter anrufen, das glaubt die nie! Sie ließ sich in den Sand fallen Sissi: Ui, wie der Kerl in der uralten Jever-Werbung! Elch: Wobei die „neue“ Zeitlupenversion blöd ist. Das Original war viel lustiger. Colin: Jetzt redet ihr schon über Werbung, ihr seid wirklich nicht normal! und sah die ersten paar Sterne an, die mittlerweile am rosa, hell- und leicht dunkelblau gewordenen Himmel zu sehen waren. Elch: Geil, ein Drogenhimmel! Als er bei ihr angekommen war, legte er sich neben sie, ließ allerdings ein Stück Platz. „Heute mal nicht ganz so pervers?“, fragte sie ihn. Colin: Ihre Vorstellung von „pervers“ ist ja wirklich vorsintflutlich. Elch: Wetten, wenn die erstmal in der Kiste landen, macht sie plötzlich die krassesten Sachen mit! „Nein ich will ja nicht dass du wieder böse auf mich bist. Du bist ja schnell außer Puste!“ Colin: Und mit dieser letzten Bemerkung hat er den Sinn des höflichen Abstandnehmens verwirkt. Was er nicht wusste, dass sie nur so getan hatte. Sie hätte noch viel weiter rennen könnte. Sissi: War ja klar. Und ich dachte schon, wir hätten hier eine Neo-Sue, die nicht perfekt ist. Colin: Sie hat keine tragische Vergangenheit, das ist doch ziemlich revolutionär. Sissi: Außer es stellt sich heraus, dass Aang und Katara gar nicht ihre leiblichen Eltern sind. Colin: Bitte bring die Autorin dieses Schunds nicht noch auf blöde Gedanken! Sogar noch viel schneller, hätte sie Luftbändigen eingesetzt. Elch: EINMAL pro Kapitel muss man schon mal etwas von Bändigen erzählen, sonst hat es ja nichts mehr mit Avatar zu tun. „Jaa..“ Sie sahen sich an. Sie sah wieder zum Himmel und er griff ihre Hand. Sie ließ es zu. Colin: „Sie...Sie...Sie“. Wie kann einem das nicht auffallen? Elch: Ja, ja. Nebeneinander sitzen ist pervers, aber Händchen halten ist ok. Sissi: Ihre Einschätzung hängt vermutlich mit ihrer Fähigkeit zusammen, rückwärts zu denken. „Ich könnte noch ewig so hier liegen.“ Kyoshi lächelte. Sissi: Oh, gerne! Soll ich dich unter einer Tonne Sand vergraben? Jee grinste selbstzufrieden, aber Kyoshi merkte es gar nicht. Elch: So ein Drogenhimmel ist ja auch viel interessanter. Auf dem Weg zu Kyoshi's Haus, liefen beide Barfuß am Strand entlang. Er hatte ihre Hand noch immer nicht losgelassen. Sie schwiegen. Colin: Mal wieder. Elch: Ist ja alles gesagt: Namen, tragische Vergangenheit und Vorstellung von Perversionen. Als sie vor Kyoshi's Tür waren, machte er Anstalten sie zu küssen. Kyoshi aber verschwand schnell hinter der Haustür und grinste ihn an. Sissi: Durch die Tür durch?!...Ach, stimmt ja. Es ist eine Sue. „Viel Glück beim nächsten mal, Cowboy!“ Colin: Dämlich. Einfach nur dämlich! Lachend schloss sie die Tür. Elch: Irgendwie stelle ich mir gerade so ein Ich-will-die-Weltherrschaft-Lachen vor. (sieht Sissi an) Sissi: ...Was? //Irgendwie ist sie genau mein Typ. Aber nein! Deswegen tue ich das nicht!// Elch: Weswegen dann? Weil sie die Tochter des Avatars ist? Weil er dafür bezahlt wird sich mit ihr abzugeben? Sissi: Nein, wegen der Weltherrschaft! Elch: Denk dir endlich einen neuen Running-Gag aus! Als er sich auf den Heimweg machte, ertappe er sich dabei, wie er sich darauf freute sie wieder zu sehen. Sissi: Oh mein Gott! Was für ein Skandal! Elch: Und da du gerade von Skandal sprichst…Colin, erzähl mal, was dir so Furchtbares passiert ist! Colin: Na gut... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)