How to love von abgemeldet (dm x hp) ================================================================================ Kapitel 4: Wie man jemanden auf andere Gedanken bringt - Teil 1 ---------------------------------------------------------------- Aloha Leute! Durch die vielen süßen Kommis und GB-Einträge und ENS gehts hier auch mal wieder weiter~ @nn! und V@n! danken herzlich für eure reges Interesse, ;p der Streik ist damit also endgültig aufgehoben, aber wegen Schulstress dauert es wohl noch etwas, bis der nächste Teil kommt... wir spannen euch echt nicht gerne auf die Folter, aber im nächsten Teil wirds wirklich lustig! Ihr könnt gespannt sein... ^^ LG Fourth Lesson: Wie man jemanden auf andere Gedanken bringt Die folgenden Tage waren geprägt von unsicheren Blicken hier und zarten Berührungen dort. Keiner der Beiden traute sich so weit zu gehen wie an dem Tag, als der Kuss Harrys dem Blonden unvergessliche Träume bereitet hatte. Es war wie ein Wunder und ein Fluch zugleich, immer wenn sich zufällig die Hände der beiden berührten fragte Draco sich, ob Harry in diesem Moment das selbe prickeln auf der Haut spürte wie er. Doch um ihn danach zu fragen war er zu feige. Lieber bewahrte er sich die Erinnerungen als dass er versuchte, etwas zu erzwingen. Gott, wie vermisste er den alten, eitlen und stolzen Malfoy, der er mal gewesen war. So vieles hatte sich geändert. Harry hatte so vieles geändert. An einem stürmischen Abend, Dracos Verhandlung stand kurz bevor, saß er alleine im Wohnzimmer vor dem Kamin, währen der Jüngere im Bad war. Zumindest dachte Draco das. Harry war inzwischen nämlich fertig mit Duschen und kramte in seinem Zimmer herum. Nach wenigen Minuten fand er schließlich das Gesuchte; sein Handy. Ihm war zwar nicht ganz wohl dabei, Draco so lange allein zu lassen, aber es ging nicht anders. So oder so, bald würde er sich nicht mehr im Zaum halten können, und damit er dies noch ein wenig hinauszögern konnte, brauchte er etwas, um sich ab zu regen. Oder zumindest jemanden, um seinen ganzen Frust abzulassen. Und Hermine kam da wie gerufen. Schnell tippte er die Nummer ein. Es klingelte. Und klingelte. Der Schwarzhaarige wurde immer verzweifelter, doch nach schließlich fast 2 Minuten nahm Hermine endlich ab. „Harry, was ist los?“, fragte sie leise und etwas hektisch. Im Hintergrund konnte man die vielen Weasleys hören, die abrupt verstummten, als Harrys Name fiel. Mit einem hastigen „Moment, warte kurz“ flüchtete sie wohl vor den vielen unerwünschten Zuhörern. Merkwürdig. „Alles klar bei dir?“, fragte der Anrufer belustigt, als sie sich endlich nach einigen Minuten wieder meldete. „Ja, alles klar. Und bei dir? Warum rufst du an?“, fragte die Brünette, wenngleich sie etwas außer Atem schien. Auch wenn es etwas ungewöhnlich war, dass er sie anrief, einen so argwöhnischen Ton hätte er seiner besten Freundin nicht zugetraut. „Ich... brauche deinen Rat.“, fing Harry zögernd an. Besser direkt als gar nicht, und gar nicht hätte in seinem Fall wohl große Folgen. „Meinen Rat?“, fragte Hermine misstrauisch. „und wofür?“ „Mein Gott, Hermine! Jetzt bleib mal locker!“, lachte der Schwarzhaarige unsicher. War es wirklich so abwegig, dass er mal nicht richtig tief in der Scheiße steckte und mal wieder ihre Hilfe benötigte, um aus dieser wieder heraus zu finden? Also wirklich. Doch jetzt war er noch unsicherer als am Anfang. „Nun ja... der Punkt ist der, ich ...“, druckste er herum, Schlucke einmal kräftig um den Kloß in seinem Hals loszuwerden. Tief durch atmen. „Du kennst meine Gefühle für 'ihn', oder? Und jetzt ist er hier, und ich... wir haben uns geküsst, und ich hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll, und... -“ Harry sprach immer schneller, immer mehr Informationen bahnten sich den Weg zu seiner Zunge und warteten nur darauf, hinaus zu sprudeln. Doch Hermine unterbrach ihn. „Aber Harry, das ist doch wunderbar! Dann brauche ich mir jetzt ja keine Sorgen machen wegen der nächsten Schul- wie geht es ihm denn? Und warum ist er bei dir?“ Harry wurde das blöde Gefühl nicht los, dass sie sich fast verplappert hätte. Und dass sie jetzt ablenken wollte. „Hermine, was ist im nächsten Jahr?“ „Nun ja, also... ich... ähm... ach, du erfährst es ja eh. Ron und ich werden an einem Schüleraustausch mitmachen, der sich über das gesamte erste Halbjahr erstreckt. Wir wollten es dir ja sagen, aber die Sache kam so überraschend, da haben wir einfach spontan ja gesagt...“, redete sie sich schon fast in Rage. Mit Sicherheit hatte das Mädchen noch mehr zu sagen, aber Harry legte einfach auf. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass seine beiden besten Freunde ihn alleine in Hogwards lassen wollten. Wo er doch eh nicht wusste, wie er dieses Jahr überleben sollte. Einen kleinen Lichtblick gab es ja. Draco. Aber der Schwarzhaarige wusste nicht, in wie weit er dem Älteren vertrauen konnte. Dass er ihn mochte war klar, aber wie und ob der junge Malfoy zu ihm stehen würde, wusste er nicht. Und diese verdammte Unwissenheit machte ihm angst. Seufzend legte er sich aufs Bett. Draußen tobte ein Unwetter, Blitze zuckten über den Himmel. Doch Harry, ganz im Selbstmitleid versunken, merkte nichts davon. Er schaute noch nicht mal auf, als die Tür zu seinem Zimmer geöffnet wurde und Draco hinein kam. „Alles okay?“, fragte er leise, als er Harry entdeckte. Zögernd ging der Ältere auf den Schwarzhaarigen zu, hockte sich neben sein Bett und wartete auf eine Antwort. „Wenn du 'sich völlig verarscht vorkommen' als okay betrachtest, dann schon.“, antwortete der Angesprochene leise. Das Handy hatte er neben sich gelegt, und nun vibrierte es. Harry hatte allerdings nun wirklich keine Lust, dran zu gehen. „Willst du nicht abnehmen?“, fragte der Blonde überrascht. Harry stutzte. „Woher weißt du, wie man ein Handy benutzt, oder eher, was das überhaupt ist?“, fragte er überrascht. Sein Blick glitt über das helle Gesicht seines Gegenübers. „Tja. Du weißt eben noch längst nicht alles über mich...“, kam die Antwort mit einem leichten Schmunzeln. Inzwischen hatte das Vibrieren aufgehört. Dass Harry ein „Aber keine Pizza kennen... und Toaster...“ murmelte, überhörte er elegant. „Komm, jetzt erzähl mal...“, forderte der Blonde, legte den Kopf schief und schaute seinen Gegenüber fragend an. Es tat ihm in der Seele weh, den Menschen so leiden zu sehen, dem er im Moment am meisten vertraute. Leicht drehte der Jüngere den Kopf zu ihm, sah ihm direkt in die blauen Augen. Dann seufzte er resigniert. „Ach weißt du, es ist wegen Hermine und Ron...“, fing er an. „Die beiden haben sich für einen Schüleraustausch beworben, und werden das nächste Halbjahr über weg sein...“ Er stockte. Wenn er jetzt sagte, was er denkt... was würde Draco erwidern? Besser keinen Streit provozieren... obwohl. Er wüsste zu gerne, wie er darauf reagieren würde. Noch focht er einen inneren Kampf mit sich aus, wobei nicht sicher war, welche Seite seiner Selbst als Sieger hervorgehen würde. „Du hast doch mich...“, sagte der Blonde nach einer kurzen Zeit der Stille, auch wenn es nur sehr, sehr leise von ihm kam. Und da konnte Harry den winzigen Gedanken nicht mehr stumm behalten. Er sprach es aus. „Hier schon. Und in Hogwards?“ Geschockt und verletzte schaute Draco in die wunderschönen Augen seines neuen Freundes. Vertraute er ihm wirklich so wenig? Doch Harry bereute seine Worte in dem Moment, in dem er sie ausgesprochen hatte. „Draco, ich liebe-“ In dem Moment vibrierte das Telefon. Genervt ging der Gryffindor dieses Mal ran. „Ja?“ „Oh! Harry, Hermine hat mir erzählt, dass sie es dir gesagt hat, und ich wollte nur sagen, dass du auf keinen Fall sauer sein sollst, weil wir es dir nicht gesagt haben, wir wollten es ganz bald tun, ehrlich, Harry, und wir hatten doch keine Ahnung, dass...“, sprudelte es wirr aus Ron heraus, auch wenn er dabei mehr brüllte als normal sprach. Genervt rollte Harry mit den Augen. Er war es schon gewöhnt, dass Ron wohl nie via Telefon kommunizieren lernen würde. Doch das war im Moment das kleinere Problem. „Verdammt, Ron! Was hast du bitte erwartet? Dass ich freudig aufspringe und jauchze?“ Der Sarkasmus hinterließ einen seltsamen Beigeschmack auf Harrys Zunge. Er war verletzt, und nur mit Mühe konnte er die aufkommenden Tränen zurück halten. Doch dann passierte etwas. Etwas schönes. Ron wollte gerade weitere Entschuldigungen und Ausflüchte hervorbringen, als Draco dem Schwarzhaarigen das Telefon aus der Hand nahm, und mit einem ruhigen „Sorry, aber Harry hat jetzt was besseres zu tun als dir zuzuhören“ legte er auf, machte das Handy komplett aus und legte sich neben Harry. Vorsichtig zog er den Jüngeren an sich heran, wobei dieser seine Tränen nicht länger zurückhalten konnte. Verdammt. Der Gryffindor scholt sich innerlich. Wie konnte er bloß so... verweichlichen? Doch seinem Freund machte das nichts aus. Der Blonde küsste die Tränen von Harrys Wangen und umarmte ihn sanft. Dabei dachte der Grünäugige darüber nach, ob es für seinen Gegenüber genauso schön war wie für ihn, und ob ihm das selbe flattern im Bauch wohl auch zu normalen Gedanken unfähig machte. So langen die beiden da, eng umschlungen und einfach auf die rhythmische Atmung des anderen hörend. Bis Draco sich langsam wieder aufrichtete. „Harry, tust du mir einen Gefallen?“, fragte er unsicher. Überrascht blickte der Angesprochene auf. „Klar, alles was du willst!“, erwiderte er lächelnd, und Draco strahlte. „Gut, dann gehen wir morgen zusammen auf die Kirmes!“ „WAS?!“ Wie kam Draco denn jetzt wieder darauf? Das war nun wirklich nicht das, was Harry vermutet hatte. Aber was solls? Wer wusste schon, wie lange sie noch die gemeinsame Zeit genießen konnten? Wieder schlichen sich die Gedanken in Harrys Kopf, die er um alles in der Welt zu vermeiden versuchte. Wie es in Hogwards sein würde... was seine Freunde dazu sagen würden... wie Draco sich ihm gegenüber verhalten würde. „Also abgemacht!“, holte die vor Freude überschwängliche Stimme seines Freundes ihn wieder zurück. Harry lächelte. Egal, was die anderen dachten. Egal, was in ein paar Tagen sein würde. Was dem Goldjungen nun wirklich wichtig war, befand sich bereits an seiner Seite. „Okay. Aber lass mich vorher noch etwas ausprobieren.“ Verwundert schaute der Ältere ihn an, sichtlich verwirrt. Doch Harry grinste bloß schelmisch. Der Regen prasselte leise gegen das Fenster, doch die beiden nahmen ihre Umgebung nicht mehr wirklich wahr. Wozu denn auch? Dieser Moment was viel zu schön, um auf Nebensächlichkeiten zu reagieren. Vorsichtig packte Harry den Blonden am Kragen, zog ihn leicht zu sich hinunter und küsste ihn sanft. Die warmen Lippen des Jüngeren begehrend wurde der Kuss auch sofort erwidert. Er zog stärker an Dracos Shirt, sodass der Ältere nun schließlich gänzlich über ihm lag. „Draco?“; fragte der Schwarzhaarige vorsichtig, als die beiden den Kuss lösten. Der Angesprochene antwortete mit einem wohligen seufzen. „Ich liebe dich. Wirklich.“ Hätte Draco sein Gesicht nicht schon in Harrys Haaren vergraben gehabt, so würde dieser jetzt einen Ausdruck im Gesicht des Älteren sehen, den noch nie jemand vorher zu sehen bekommen hatte. Der sonst so kalte Slytherin lächelte vor Freude und lief hellrot an. ~*~*~ Über konstruktive kritik würden wir uns freuen *ggg* Was wünscht ihr euch für das nächste chap? Sonderwünsche werden vllt berücksichtigt ;)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)