Cherry Blossoms von naru_fuchs (Erinnere dich (NaruXSasu)) ================================================================================ Blossom one ----------- So nun geht es weiter.:D Viel spaß beim lesen. Blossom one Leise tickte die weiße Uhr an der Wand. Es schien, als bewegten sich, die Zeiger nur alle Jahrtausende ein Mal. Und je länger man die schwarzen Dinger anstarrte, desto langsamer schienen sie zu werden. Auch erschien das Ticken, sich immer weiter in die Länge zu ziehen und anfangen, wie ein Echo, von den Wänden wieder zu hallen. Dieser verschafften einem auch keine wirkliche Abwechslung. Rauputz, der in einem Pissgelb angestrichen wurde und eigentlich für eine aufheiternde Stimmung sorgen sollte. Wer es glaubt! Es war einfach nur abstoßend und ständig hatte man das Gefühl dringend mal auf Toilette zu müssen, wenn man die Wand zu lange angestarrt hatte. Auch der Fußboden, sorgte für keine wirkliche Ablenkung. Einfaches graues Linoleum, ohne irgend ein Muster. Und da blieb nur die letzte Möglichkeit. Reden! Doch hatte niemand wirklich Lust darauf. Seit geschlagenen fünf Stunden hockten sie schon auf diesen knallharten, unbequemen, orangen Wartezimmerstühlen, vor dem OP und warteten, das man für Sasuke grünes Licht gab. Sein Leben hing nämlich nur noch am Seidenen Faden, als Team sieben mit ihm im Krankenhaus eintraf. Und langsam wurde das ständige Warten zu einer richtigen Zerreißprobe. Besonders Naruto hielt es kaum noch aus. Er wollte nicht das alles so zu Ende ging. Sasuke durfte einfach nicht sterben. Dieser beknackte Uchiha schuldete ihm noch den versprochenen Kampf! Und noch dazu währe die ganzen vergangenen Jahre, der Suche dann umsonst gewesen. Das ganze Training. Die ganzen Anstrengungen und Mühen, die er auf sich genommen hatte um stärker zu werden als Sasuke. Alles währe Sinnlos gewesen. Und das nur, weil Sasuke sich mit irgendjemanden angelegt hatte, dem er nicht gewachsen war. Oder, weil er zu hochnäsig die Natur herausgefordert hatte. Oder vielleicht war es auch jemand der sich an dem Uchiha rächen wollte. Davon gab es sicher unzählige, die das wollten. Aber egal was es war. Sasuke musste einfach überleben. Er musste es einfach. Naruto biss sich auf die Unterlippe und versuchte positiv zu denken. Sasuke würde es schaffen und dann wenn er wieder auf den Beinen war, würden sie beide gegeneinander kämpfen und er würde gewinnen. Dann würde Sasuke für immer in Konoha bleiben. Ja. So würde es sein. Und danach konnte sie beide zusammen sich den Kerl zu Brust nehmen, der Sasuke so zugerichtet hatte. Und danach würde er zum Hokage werden mit Sasuke an seiner Seite und Konoha auf blühen lassen, wie noch nie zuvor in der Geschichte. Und danach würde er sich dafür einsetzen, das Frieden zwischen den Einzelnen Ninjadörfern und Nationen herrschte Sakura, sah zu Naruto. Der saß schon seit Stunden stocksteif auf seinem Stuhl und starte vor sich hin. Manchmal huschte Angst durch seine blauen Augen, wenn die Angst, das Sasuke sterben könnte, wieder die Oberhand gewann und dann auch wieder ein sehnsüchtiger Blick. Wie als würde er sich die Zukunft ausmalen, wenn dieser Alptraum hier vorbei währe. Sakura konnte ihn nur zu gut verstehen. Ihr ging es nicht anders. Sie wollte nicht daran denken, das ihr Sasuke-kun vielleicht sie verlassen konnte. Und diesmal für immer. Es würde keine Hoffnung mehr geben, wie die vergangenen Jahre über. Man könnte ihn dann nicht mehr finden und zur Rückkehr bewegen. Er währe fort, Und zwar für immer. Sakura strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und schüttelte innerlich mit dem Kopf. //Sasuke-kun ist stark. Er wird es schaffen. Und Tsunade wird ihm wieder helfen gesund zu werden.// Sakura glaubte fest daran. Sie liebte ihn. Egal was er alles getan hatte. Sie liebte ihn immer noch. Und sie wollte immer noch das sie beide eine gemeinsame Zukunft hatten. Sie wollte ihm eine gute Frau sein, in verwöhnen bekochen und viele Kinder schenken. Er durfte einfach nicht sterben. Sie wüsste nicht was sie dann tun würde. Leben konnte sie dann jedenfalls nicht. Es hätte ihr das Herz und ihren Lebenswillen gebrochen, ihn zu verlieren. Sie hatte es ja kaum ausgehalten, das er vor so vielen Jahren einfach gegangen war. Das er sie wieder verließ, würde sie nicht noch einmal schaffen. Und wenn es dann noch für immer war...Sie würde ihm sofort folgen. Den er war die Liebe ihres Lebens und sie wusste, das sie nach ihm niemanden mehr so lieben konnte. Auch wenn die meisten nun gesagt hätte, das dies nicht wahr war. So eine Art von Liebe gäbe es nur in Romanen und Filmen. Doch Sakura, war sich sicher, das es die unsterbliche Liebe wirklich gab. Und zwar für den Menschen, der für einen bestimmt war. Und sie spürte genau, das es für sie Sasuke war. Er war ihr Gegenstück. //Oh bitte werde wieder gesund.// Zwei Stunden später erlosch endlich das rote OP-licht und sofort sah jeder angespannt zur Tür. Nur noch wenige Sekunden trennten sie von der Erlösung, oder den Schlag in die Hölle. Langsam öffnete Tsunade die Tür und seufzte erschöpft. «Wie geht es ihm?» Naruto war sofort aufgesprungen, als Tsunade nur einen Fuß aus dem OP gesetzt hatte. Die Gondaime hatten den Blick zu Boden gesenkt und schlurfte zu einem freien Plastikstuhl. Auf den setzte sie sich und zog sich die Handschuhe aus. Den Anwesenden gefiel gar nicht wie sie sich verhielt. «Bitte nicht.» flüsterte Sakura, mit Tränen erstickter Stimme. Naruto wollte das nicht glauben. Sasuke durfte nicht Tod sein. Er durfte nicht Tod sein. Naruto war rasend vor Wut. Er war auf sich wütend, weil er zu langsam war, auf Sasuke, weil er sich so schwer verletzen ließ, auf seinen Gegner, der dies getan hatte, das Tsunade Sasuke nicht gerettet hatte . Einfach auf alles und jeden. «Tsunade wie geht es Sasuke?» fragte Sensei Kakashi ruhig. Es war diese Art von Ruhe in der Stimme, die Leute manchmal hatten, wenn sie mit dem schlimmsten rechneten und nur noch die Bestätigung dafür erwarteten. Wie nach einer Ewigkeit hob Tsunade endlich ihren Kopf und ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. «Er wird wieder gesund.» Genau in dem Moment wurde das Krankenbett aus dem OP geschoben. Sofort eilten alle zu Sasuke und freuten sich riesig. Doch leider, verflog das etwas, als sie die ganzen Bandagen, Gipse, Schläuche und Drähte sahen, die an alle möglichen Maschinen angeschlossen waren. Bei diesem Anblick viel es schwer zu glauben, das Sasuke wirklich wieder gesund wird. Doch alle klammerten sich an Tsunades Worte, besonders Naruto und Sakura. Für sie war es der Dünne Strohalm, der darüber entschied, wie es weiter gehen würde. Würde er brechen, würden sie Sasuke verlieren und hätten keine Ahnung was sie dann tun sollte. Aber würde der Strohalm halten, währe das ein Zeichen dafür, das nun auch alles andere wieder gut werden würde. Sasuke würde bei ihnen bleiben und es würde genauso werden wie früher, zu ihrer Anfängerzeit...Nein noch besser. «Bitte macht Platz.» sagte Tsunade und sofort gehorchten ihr alle. Doch als Sakura und Naruto Sasuke folgen wollten stellte sich die Hokage dazwischen. «Nein, ihr bleibt hier.» «Warum denn?» fragte Naruto sauer. «Sasuke braucht jetzt viel Ruhe. Und außerdem sind momentan alle Besuche bei ihm verboten.» Sakura und Naruto sahen sie entsetzt an. «Wieso dass denn!?» «Tsunade.» Tsunade unterbrach die Beiden mit einer Geste. «Weil er noch nicht ganz über den Berg ist. Er wird wieder gesund. Aber nur, wenn er viel Ruhe hat. Ihr beide werdet ihn noch früh genug besuchen können.» Naruto wollte zu einem Protest ansetzen, doch Tsunade hatte sich schon auf dem Absatz umgedreht und ging den Gang hinunter. «Seht das als Chance euch auszuruhen und etwas frisch zu machen.» Kakashi legte seinen beiden Schülern eine Hand auf die Schultern und drückte sie kurz. «Sobald ihr zu ihm dürft, fliegen sicher die Fetzen und ihr wollt doch fit dafür sein.» lächelte er dann und verschwand in seiner Rauchwolke. «Ich werde auch mal gehen. Bis dann.» sagte Sai und ging an ihnen vorbei. Naruto währe am liebsten in die Luft gegangen. Ihm war es egal, wie vernünftig Tsunade und Kakashi gewesen waren. Er wollte einfach bei Sasuke sein. Er wollte darauf warten, das sein Freund wieder zu sich kam. Er wollte ihn angrinsen. «Hi Teme.» sagen und abwarten, was der Eisklotz tun würde. Er wollte immer genau wissen, wie es dem Schwarzhaarigen ging. Und zwar aus erster Hand. «Wir sollten uns wohl wirklich besser ausruhen gehen. Sasuke-kun nützt es ja nicht sehr viel, wenn wir vor Erschöpfung zusammen brechen.» Naruto sah zu Sakura. Sie wirkte gefasst, doch in ihren Augen konnte er einen Sturm toben sehen. Ihr ging es auch nicht anderster als ihm. Trotzdem versuchte sie ruhig zu bleiben und sich den Befehlen zu beugen. «Ja, du hast recht.» nuschelte Naruto und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Danach ging er los und Sakura folgte ihm kurz darauf. Es war schon tiefe Nacht als Naruto und Sakura durch die Straßen von Konoha gingen. Ein kalter Wind wehte ihnen entgegen und machte deutlich, das der Winter noch nicht ganz verschwunden war. Um sie herum hatte die Stille der Nacht sich ausgebreitet und beide wollten diese nicht unterbrechen. Es gab ohnehin nichts zu sagen. Sie hätten sicher nur gegenseitig ihre Angst geschürt. Denn ihr einziges Thema währe Sasuke gewesen. Und ob er wirklich wieder gesund werden würde. Und das konnten sie sich wirklich sparen. Sie kamen zu der Kreuzung, an der sie sich trennen mussten. Das bleiche Licht einer Straßenlaterne viel auf sie und ließ ihr Umfeld dunkler aussehen, als es in Wirklichkeit war. Der Wind frischte auf und irgendwo in der Nähe miaute eine Katze und eine Dose polterte herum. Beide standen einfach nur da und wussten nicht was sie sagen sollten. Sonst immer hatten sie einen harten Tag hinter sich, an dem sie Sasuke leider wieder nicht gefunden hatten und versuchten sich gegenseitig Mut zu machen, bevor sie nach Hause gingen. Doch was sollten sie heute tun? Sasuke war wieder da. Doch auch die Ungewissheit, das sein Zustand vielleicht doch wieder schlechter werden könnte und...Die Hilflosigkeit war einfach erdrückend. Sie schnürte ihnen die Kehle zu und nahm ihnen ihre Kraft um weiter zu machen. Ein Kloß saß ihnen in der Kehle und beide wussten nicht was sie tun sollten. Der Wind frischte auf und Sakura fröstelte. Sie rieb sich zitternd die Arme und sah zu Naruto. «Dann bis Morgen. Schlaf gut.» «Du auch Sakura-chan.» lächelte Naruto. Doch war es eher nur ein verrenken seiner Mundwinkel. Den es ging nicht wie immer bis zu seinen Augen, die dann anfingen zu strahlen. Beide drehten sich gleichzeitig den Rücken zu und gingen weiter. Und mussten mit ihren Gedanken und Ängsten alleine fertig werden, ohne die tröstende Nähe des Anderen. Dunkelheit. Stille. Einsamkeit. Und dazu noch die Angst um Sasuke. Alles lag auf Naruto und erdrückte ihn. Es war mittlerweile schon wieder Morgen und er hatte kein Auge zumachen können. Dabei hatte er alles versucht. Erst mal einen ganz normalen abendlichen Ablauf. Nach Hause kommen. Dort sich die Schuhe ausziehen und die Jacke. Danach in die Küche gehen und Rame machen. Danach Rame genüsslich runter schlürfen. Doch wenn sein Leibgericht plötzlich nach Asche schmeckte und ihm im Hals stecken blieb, konnte man das nicht wirklich als Alltag bezeichnen. Besonders, weil dafür die Gedanken um Sasuke schuld waren. Und die Angst. Doch Naruto versuchte sich zusammen zu reißen und hackte seine Abendliste weiter ab. Er ging ins Bad und duschte sich. Danach zog er seinen Schlafanzug an und ging ins Bett. Doch nachdem er das Licht ausgemacht hatte, Schlugen die Gedanken über ihm zusammen, wie eine gigantische Flutwelle und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Wie hätte er auch zur Ruhe kommen sollen? Immer zu musste er an Sasuke denken. Die ganzen Bandagen und Gipse, die seinen geschundenen Körper zusammen hielten. Die ganzen Schläuche, Kabel und Maschinen die dafür sorgten, das er lebte. Wie sollte man da ein Auge zu bekommen, wenn diese Bilder immer einem vor dem inneren Auge auftauchen und die Angst schüren, wie Kohle ein Feuer? Währe wenigstens jemand anders da. Egal wer. Nur jemand, der Naruto hätte ablenken können. Doch leider war er allein. In seiner großen Wohnung. Und wieder kam ihn ihm die Frage hoch, warum zum Teufel, er sich überhaupt diese ausgesucht hatte, nachdem sein altes Mietshaus hatte abgerissen werden müssen, weil es schon zu Baufällig war? Eine Einzimmerwohnung hätte doch völlig gereicht. Sie hatte sein ganzes Leben schon gereicht. Denn er war ja nur allein. Und außer hin und wieder, alle Jubel Jahre mal schlief Sensei Iruka bei ihm, wenn sie wieder so einen ihrer Abende machten. Aber deswegen hätte er wirklich nicht diese Wohnung mieten müssen. Es war nur mehr leerer Raum, für die Stille und Einsamkeit. Naruto seufzte und sah aus dem Fenster. Draußen begann der Himmel schon etwas heller zu werden. Auf dem königsblau funkelten die Sterne, wie Diamanten und waren so schön wie nie in der Nacht. Als Kind hatte Naruto sich immer eingebildet, das sie dies taten, weil sie noch einmal zeigen wollten, bevor die Sonne aufging, wie wunderschön sie waren. Doch war dies einfach nur seine kindische Fantasie gewesen. Und die hatte er schon sehr früh eingebüßt. Er war einfach viel zu schnell erwachsen geworden. Auch wenn er das nach außen hin nie gezeigt hatte. Gefühlte zehn Herzschläge später erwachte Narutos Wecker zum Leben und verscheuchte die Stille, mit seinem nervtötenden Geklingel. Naruto hatte weder Lust, noch Kraft sich zu bewegen. Sein Körper fühlte sich einfach an wie ein Stein. Unbeweglich und leer. Es sah einfach keinen Grund, zum Aufstehen. Eine Woche immer das Selbe. Er quälte sich für nichts aus dem Bett, erledigte seine Missionen, oder das Training, ging nach Hause, arbeitete dort seine Abendliste durch und lag dann wieder die ganze Nacht wach. Hätte er Kyuubi nicht, währe er sicher schon längst zusammen gebrochen. Doch das interessierte leider alles sein Wecker nicht. Der erledigte einfach unerbittlich seinen Job und würde nicht eher aufhören, bis Naruto ihn ausschaltete. Naruto nervte langsam dieses Geklingel. Es lenkte ihn einfach von Sasuke ab. Das war schon irgendwie ironisch. Erst wollte er alles dafür geben, damit er nicht ständig an den Uchiha denken musste und dann, wenn es soweit war, heulte er auch rum. Doch plötzlich hatte Naruto einen Grund um aufzustehen. Er würde heute Sasuke besuchen gehen. Und ihm war egal, ob er das durfte, oder nicht. Soweit er wusste, dank Sakura, die immer Tsunade ausquetschte, war Sasuke auf dem Weg der Besserung und er lag sogar nicht mehr auf der Intensiv. Nur war er bis jetzt leider noch nicht aufgewacht. Doch war das Naruto egal. Er musste einfach seinen Freund sehen und sich selbst ein Bild davon machen, wie es ihm ging. So sprang er aus dem Bett und brachte seinen Wecker, mit einem Schlag, zum Schweigen. Der zeigte halb sechs an und das es Sonntag war. Naruto stützte kurz. //Wieso hab ich mir den Wecker gestellt, obwohl ich heute frei habe? Ich glaube die Woche ist doch nicht ohne größere Spuren an mir vorbei gegangen.// Naruto schüttelte seinen Kopf, über sich und ging ins Bad. Naruto betrat die verlassene Vorhalle des Krankenhauses. Aber er hatte wenigstens mit ein paar Menschen gerechnet. Wenigstens mit Personal. Immerhin hatte er ja so lange rum getrödelt, das es nun mittlerweile halb neun war. Denn ab da fing die Besuchszeit an. Doch scheinbar, waren heute die Leute, der Meinung, das früh aufstehen, an einem Sonntag, scheiße ist. Doch Naruto konnte nichts daran ändern und ging zum Empfangstresen und hoffte, das während er sich ins Besucherbuch ein trug, eine Schwester kommen würde. Er schrieb sich ins Besucherbuch und spähte dann über seinen Rücken. Immer noch nicht war jemand zu hören, oder zu sehen. Naruto runzelte die Stirn. //Wo sind die den alle? Muss ich eben selbst nachsehen.// Er ging hinter den Empfangstresen und suchte sich Sasukes Zimmernummer aus dem Computer heraus. Währe nun einer seiner Freunde anwesend, hätten sie ihn sicher sofort einliefern lassen, oder ihn für einen Spion gehalten, der sich nur in Naruto verwandelt hatte. Denn Naruto Uzumaki war zu blöd, um mit einem Computer umzugehen. Jedenfalls, für die Unwissenden. Naruto konnte sogar sehr gut mit einem Computer umgehen. Er besaß sogar einen eigenen Laptop mit allem möglichen Zubehör. Doch würde das für immer sein Geheimnis bleiben. Und so wo er gerade bei Geheimnis war. Tsunade hatte auch eins. «Diese miese alte Schachtel!» zischte Naruto wütend und machte sich auf den Weg zu Sasukes Zimmer. Zwei ANBU standen vor der Tür und rührten sich keinen Millimeter. Man hätte sie für realistische Statuen halten können, wenn sie nicht geatmet hätten. Naruto kochte nur so und wollte Tsunade am liebsten den Hals umdrehen. Denn mittlerweile hatte er den wahren Grund herausgefunden, warum sie nicht zu Sasuke durften. Denn er war in Haft und lag, im medizinischen Zellenblock des Krankenhauses. Tsunade hatte ihn sofort gefangen genommen, obwohl der Uchiha nicht mal sein Bewusstsein erlangt hatte und es ihm dreckig ging. Doch nicht mit ihm. Er würde zu Sasuke gelangen und Nichts und Niemand würde ihn davon abhalten. Und wenn Tsunade dachte, das zwei ANBU ihn stoppen konnten, hatte sie sich gewaltig geschnitten. Besonders nicht, mit dem Jutsu was er entwickelt hatte. Naruto machte schnell die Fingerzeichen und verschmolz sofort mit seiner Umgebung.Möglich, durch Brechung des Lichts. So schlich er sich leise an die ANBU heran. Er stellte sich zwischen sie und holte dann aus seiner Gürteltasche eine kleine Murmel. War es doch gut, das er seine Ausrüstung doch heute morgen angelegt hatte. Er hatte einfach das Gefühl sie zu brauchen. Und scheinbar schien es eine Vorahnung gewesen zu sein. Gut für ihn. Schlecht für die ANBU. Denn die würden tierischen Ärger bekommen, wenn jemals Tsunade erfuhr, das er sich an ihnen vorbei geschlichen hatte. Naruto warf die Murmel den Flur hinunter und fast am Ende kam sie auf dem Boden auf. Sofort gingen die ANBU in die Richtung und Naruto schob leise die Tür auf und glitt ins Krankenzimmer, wo er dann die Tür, wieder geräuschlos schloss. Er drehte sich um und checkte, ob hier noch weitere ANBU waren. Doch war das Zimmer leer, bis auf Sasuke. Doch den konnte Naruto nicht so gut sehen, da jemand die Vorhänge noch nicht aufgezogen hatte und das Zimmer darum in einer Art Halbdunkeln lag. Doch war das auch gut für Naruto. So würde niemand ihn von draußen sehen können. Er löste das Jutsu auf und ging auf das Bett zu. Sasuke sah schon viel besser aus und war schon einige Verbände los geworden. Tsunade hatte sich richtig Mühe gegeben, damit er wieder gesund wurde und dann ins Gefängnis gesteckt werden konnte. Naruto schwor sich die alte Schachtel mal ordentlich zur Brust zu nehmen. Denn er hatte da ein Wort mit zureden, wenn es um Sasuke ging. Naruto seufzte und setzte sich zu Sasuke aufs Bett und sah sich seinen Freund an. Dabei schoss Naruto etwas durch den Kopf, was er vorher noch nie gedacht hatte. So wie Sasuke da in den weißen Lacken lag und seine schwarzen Harre sein Gesicht einrahmte, sah seine Haut aus als währe sie aus feinem weißen Porzellan. Wie bei einer Puppe. Und das war es was Naruto noch nie über Sasuke gedacht hatte. Er sah aus wie eine wirklich fein gearbeitete Porzellanpuppe. Mit seinen hohen Wangenknochen, den fein geschwungenen Lippen, der makellosen Haut und den seidig aussehenden schwarzen Haaren. Und soweit Naruto gesehen hatte, sah sein Körper zwar muskulös, aber wohlpropotioniert aus und wirkte dennoch zart und zerbrechlich. Naruto schüttelte den Kopf und fragte sich wie er so was nur denken konnte. Sasuke war alles mögliche, nur nicht zart und zerbrechlich. Doch wie der Uchiha da so lag. Verletzt, nicht bei Bewusstsein und ohne die Kälte, die immer in seinen Augen lag und sich über seinem Körper auszubreiten schien, sah er aber wirklich wie eine zarte zerbrechliche Porzellanpuppe aus. Und Naruto überkam der Drang Sasukes Gesicht zu berühren. Er wollte wissen, ob seine Haut sich wirklich anfühlte wie Porzellan. Naruto sah über seine Schulter, als währe da plötzlich jemand der ihm dabei zusehen könnte. Naruto schüttelte den Kopf und sah wieder zu Sasuke. Er benahm sich ja gerade, als würde es etwas verbotenes sein, Sasuke an zu fassen...Ok es war verboten. Doch Sasuke würde es ja niemals herausfinden. So streckte Naruto seine Hand nach Sasukes Gesicht aus und legte sich nervös über die Lippen. Vorsichtig strich er mit seiner Hand über die Wange des Uchihas und war überrascht. Sie fühlte sich wirklich wie Porzellan an. Nur war dieses warm und weich. «Kein Wunder das die Weiber sich immer so um ihn gerissen haben.» murmelte Naruto. Erst jetzt viel ihm wirklich auf, wie schön Sasuke doch eigentlich war. Früher hatte er das nie gemerkt. Aber da war ihm ja auch wichtiger Sasuke zu besiegen und es ging ihm immer nur um Sasukes Fähigkeiten. Aber nicht um dessen Aussehen. Auch wenn ihn es immer gewurmt hatte, das die Weiber so an dem Uchiha hingen. Er hatte Sasuke nie wirklich angesehen, stellte Naruto nun fest. Und er konnte die Mädchen nur zu gut verstehen. Währe er ein Mädchen, hätte er Sasuke sicher auch hinterher gesabbert. Naruto zuckte zurück und starrte entsetzt auf den Uchiha. Er konnte nicht glauben was ihm da durch den Kopf geschossen war. Niemals im Leben würde er Sasuke lieben können. Selbst wenn er ein Mädchen gewesen währe. Das war totaler Schwachsinn. «Das muss der Schlafmangel sein. Ich fange schon an zu spinnen.» murmelte Naruto und blieb sofort erstarrt sitzen und lauschte. Er hatte etwas gehört. Da hörte er wieder ein leises Murren und starrte Sasuke an. Der öffnete langsam seine Augen und sah Naruto an. Dieser wollte aufspringen, sich irgend eine Lüge einfallen lassen, warum er Sasuke so nah auf die Pelle gerückt war, doch schien er wie festgeklebt zu sein. Sasuke sah ihn einfach nur verschlafen an. Doch war da noch mehr. Naruto fühlte sich, als würde er in diese Dunklen Tiefen fallen...Nein gezogen werden. Doch wollte er sich auch nicht dagegen wehren. Es fühlte sich einfach zu gut an. Wie als würde jemand ihn in eine warme, weiche dunkle Decke hüllen und ihm dann alle Freuden zeigen, an die er noch nicht einmal zu denken gewagt hatte, oder die er noch nicht mal kannte. Doch dann passierte etwas, das Naruto mit einem Schlag wieder zurück in die Realität holte und ihm den Schock seines Lebens bescherte. «Wer bist du?» Blossom on: Schock So das wars.^^ Hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)