Devil May Cry (DMC) - Nero's descent (Neros Abstammung) von AerithMon-Kishu (Neu: Langer Epilog mit allen Notizen über Zukunft der Story) ================================================================================ Die Rache --------- So und weiter geht’s ^^ Viele von euch haben sich ein Kapitel gewünscht, in dem Dante Vergil zur Sau macht und ihn büßen lässt. Sehr interessant finde ich auch, dass das Vergil x Trish Kapitel mit all dieser Grausamkeit einigen gefallen hat. Gut, ich habe das auch mal gemocht, aber momentan finde ich beidseitig gewollte Sadomaso-Spielchen besser, wenn überhaupt. Ich glaube, das ist alles so ne Phase, die zum Glück vorbeigeht. Nunja, genug von meinen Vorlieben (die sich jedoch nur auf Geschriebenes beziehen! XD). Ich habe lange nachgedacht, wie ich dieses Kapitel gestalte, vor allem den Kampf zwischen Vergil und Dante... Kurz habe ich überlegt, ob ich überhaupt einen machen soll... Also nur seine aufgeschriebenen Erinnerungen zu bringen. Vielleicht mache ich das auch *grins* Ich habe nämlich noch nicht mit dieser Stelle angefangen XD Ich lasse mich selbst überraschen, was ich gleich aufschreiben werde. Das Kapitel ist zwar nicht adult, aber dennoch etwas hart, also stellt euch auf einiges ein. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. Kapitel 11: Die Rache ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. Vergil hatte sich auf einen steinernen Thron in der Nähe von Trish gesetzt. Die Dämonin war seit einer halben Stunde nicht mehr bei Bewusstsein, weswegen er sich selbst ein wenig Ruhe gönnte. Sein Kinn hatte er auf die ineinander gefalteten Hände gestützt, die Ellbogen auf der Lehne des Thrones. Vergils düsterer Blick lag auf Trishs Körper, der sich von der letzten Runde erholte und die entstandenen Verletzungen heilte. Seine Augen schweiften über den Opferstein, von dem noch immer das Blut tropfte. Dann fixierte er sein Schwert, das an dem Stein lehnte und von dessen Klinge noch immer die rote Flüssigkeit hinabrann. Der Halbdämon spürte, wie ein Hochgefühl durch seinen Körper floss wie flüssiges Gold. Er hatte sich noch nie so sehr vergnügen können, war aber trotzdem noch nicht gänzlich gesättigt. Trish würde also noch ein wenig länger leiden müssen. Die hübsche Dämonin war seiner ganz besonderen Folter schon vor Stunden erlegen und gehorchte ihm nun willig. Es war eine süße Verlockung so noch weiter nach Dante zu fragen, was sie ihm wohl sagen würde, wenn er sie zurückbekam – wie ein abgenagter Knochen, den man einem Hund zuwarf. Ein Seufzen entrang sich seiner Kehle, als ihm einige neue Wege sie zu quälen einfielen. Gleichzeitig legte sich ein zufriedenes aber kaltes Lächeln auf seine Lippen, als er wahrnahm, wie seine lederne Hose sich erneut zu spannen begann. Oh, dieser kleine, intime Marathon war besser als jedes kampfbasierte Ausdauertraining. Er wollte sich gerade erheben, als Geräusche ganz in der Nähe ihn aufhorchen ließen. Niedere Dämonen schrien auf, man hörte wie Körperteile zertrennt wurden und auf dem steinernen Boden landeten. Schließlich wurde die riesige Eisentüre aufgestemmt und ein unter der Anstrengung laut keuchender Mann trat ein durch das Portal. „Dante,“ sprach Vergil mit amüsierter Stimme, noch immer in der Pose eines Herrschers. „So früh hatte ich dich nicht erwartet.“ Dante sah sich in dem Raum um, noch immer tief im Blutrausch gefangen. Der Saal war groß, jedoch heruntergekommen und ohne viel Mobiliar. In der Mitte stand ein Opferstein, auf dem seine Geliebte angekettet war. Panisch versuchte er einen Herzschlag zu hören – und fand ihn, doch so schwach, dass es ihn fast gänzlich seine Selbstbeherrschung kostete. Seine vor Wut glühenden Augen richtete er nun auf die Person, die auf dem Thron saß, sein Bruder. „Vergil! Du verdammter...“ Dante versuchte seine zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen, was ihm jedoch misslang. „Hab ich dir etwa mal wieder dein Spielzeug geklaut und es kaputt gemacht?“ fragte Vergil mit einem Hauch von Sarkasmus und stützte das Kinn auf seine rechte Handinnenfläche. Dante spürte indessen, wie der normale Menschenverstand immer weiter von ihm abbröckelte und sein reines, dunkles Wesen preisgab. Mit schnellen Schritten ging er auf seinen Bruder zu, während um seinen Körper herum rote Energieblitze zuckten und sich immer wieder seine dämonische Form um ihn herum bildete. Vergils zuvor siegessicheres Lächeln verblasste mit einem Schlag. Das hatte er nicht erwartet, so viel Wut, so viel Macht. Einem rasenden Dämon würde er in seiner momentanen, ausgelaugten Verfassung nicht lange standhalten können. Doch sein Stolz gebot ihm, es dennoch zu versuchen. Sein Blick schweifte zu Yamato, das noch immer am Opferstein lehnte. Dante war nur noch ein paar Schritte von der bewusstlosen Trish entfernt. Jetzt konnte er genau sehen, was ihr alles angetan worden wahr. Ihre Schenkel waren wund und völlig blutverschmiert. Das dunkle Rot mischte sich mit der weißlichen Substanz, die zwischen ihren Beinen hinausfloss. Auf ihrem Bauch und ihren Brüsten waren leichte schon fast verheilte Schnittwunden. Und dann ihr vor Schmerz verzerrtes Gesicht... Der Geruch von Blut brach seine Selbstbeherrschung nun vollständig. Ein tiefes Knurren erfüllte den Raum und ließ die Halle erbeben. Der Teufelsjäger hob sein Schwert und holte zum Schlag aus, während er auf seinen Gegner zustürmte. Genau in diesem Augenblick teleportierte sich Vergil neben den Stein und ergriff Yamato. Es war nur ein kurzer Moment des Kräftesammelns, ihre Blicke trafen sich, dann stießen die beiden Klingen aneinander. Die Energie entlud sich um die beiden herum in einem starken Windstoß, nein, viel mehr als das. Denn plötzlich bekamen die Säulen Risse und Steine fielen von der Decke hinab. Die immense Entladung der aufgestauten Energie fand bildlich seinen Schmelzpunkt an der Stelle, an der sich die Schwertschneiden berührten. Das Metall glühte feuerrot. Die beiden Kämpfer umklammerten den Griff ihrer Waffe so sehr, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Dann sprangen sie wieder auseinander, nur um erneut mit einem wilden Schrei aufeinander zu treffen. „Na, gefällt dir, was ich aus deinem Engel gemacht habe?“ fragte Vergil mit einem höhnischen Grinsen. Er sah wie Dante kurz zusammenzuckte. Tja, die hübsche Dämonin war wirklich sein Schwachpunkt. Wenn Vergil ihn jetzt nur mit den richtigen Worten reizte, könnte er seine Konzentration entscheidend schwächen und ihn besiegen. „In den letzten paar Stunden hat sie völlig vergessen, dass es dich überhaupt gibt. Wenn sie jetzt beim Sex schreit, dann formen ihre Lippen nur noch meinen Namen, egal wer sie durchnimmt.“ Vergil sah seinem Bruder triumphierend in die Augen, aus denen die blanke Verzweiflung sprach. „Du bist zu spät. Ich habe deinem kleinen Engel die Flügel abgerissen und sie durch die Hölle getrieben.“ Dante riskierte einen Blick zu Trish, die mittlerweile wieder bei Bewusstsein war, jedoch nur stumm und mit leeren Augen zur Decke blickte. Für einen kurzen Moment verließ er den Blutrausch und machte einen Schritt auf sie zu. „Trish...“ Dieser Augenblick der Unachtsamkeit wurde hart bestraft. Vergil rammte Yamato tief in den Rücken seines Bruders. Dante sah nur, wie das Schwert aus seiner Brust wieder hervortrat und ein Schwall von Blut aus der Wunde strömte. Den Schmerz konnte er in diesem Moment nicht fühlen. Es war nur ein dumpfes Pochen in der Ferne. „Genau das habe ich mit deiner kleinen Trish auch gemacht. Ich habe sie mit meinem Schwert durchstoßen und zwar an einer Stelle, an der mein anderes Schwert großen Gefallen gefunden hat.“ Vergil hauchte ihm diese Worte so genüsslich ins Ohr, als wäre es eine Liebkosung. Vor Dantes geistigem Auge tauchten nun Bilder auf, die er nie vergessen würde. „Du verdammter...“ setzte Dante an, doch ein Ruck von Yamato trieb ihm die Luft aus den Lungen. Er spürte genau, wie die Klinge in wichtige Organe schnitt, die Vergil vorhin mit Absicht verfehlt hatte. „Und wie sie gestöhnt hat, wenn ich sie wieder und wieder kommen ließ. Trish hat geradezu danach gebettelt, dass ich mich in ihren Körper ergieße. Wie genüsslich sie dabei meinen Namen schrie... Nach der siebten Runde brauchte ich noch nicht einmal mehr die Fesseln. Sie blieb brav liegen und bewegte sich im Einklang mit mir.“ Vergil wechselte den Griff um sein Schwert, um es gleich leichter herausziehen zu können. „Deine Freundin hat dich betrogen. Laut stöhnend hat sie sogar zugegeben, dass der Sex mit mir besser ist und wie sehr sie die Länge meines Schwanzes liebt.“ Mit einer geschmeidigen Bewegung zog Vergil Yamato aus Dantes Rücken heraus. Dieser fiel schlaff in die sich weiter ausbreitende Blutlache auf dem Boden. Dante hustete und würgte, während er versuchte Kräfte zu sammeln um aufstehen zu können. Doch nach all diesen Aussagen schien sein Körper sich zu weigern, als hätte er aufgegeben. Vergil log doch bestimmt. Er musste einfach lügen. Ungläubig sträubte er sich gegen den Gedanken, dass seine Liebste ihm während einer Vergewaltigung verfallen war. Sein verschwommener Blick richtete sich auf Trish, die den Kopf zu ihm gedreht hatte und ihn mit glasigen Augen ansah. In ihrem Gesicht konnte man die Qual so überdeutlich sehen, dass es Dante das Herz zerbrach. Ihre Augen hatten völlig ihren Glanz verloren, in den Dante sich so verliebt hatte. Jetzt sprach aus ihrem Blick nur noch die totale Verzweiflung. Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinab, dann schloss Trish die Augen und drehte den Kopf zur Seite. Es konnte trotzdem nicht der Wahrheit entsprechen. Das war nur ein Trick seines Bruders. „Sie hat bereits aufgegeben.“ Vergils Stimme hallte kalt durch den Thronsaal. „Warum tust du das nicht auch?“ Er hielt Yamato siegessicher über Dantes Nacken. Nur ein kleiner Hieb, dann hätte Vergil seinen Bruder endlich besiegt. Sein Plan ging tatsächlich auf. Der ältere Zwilling genoss es in vollen Zügen ihn so furchtbar leiden zu sehen. Dante indessen wusste nicht mehr, ob er sich überhaupt wehren sollte. Mit seiner Verletzung war es sowieso fast aussichtslos. Vergil jetzt die Stirn zu bieten war Selbstmord. Und auch langsamer und qualvoller als ein gezielter Hieb, der ihm einfach den Kopf abschlagen würde. Für einen kurzen Augenblick dachte er an all die schönen Momente, die er zusammen mit Trish erlebt hatte. Ihre erste gemeinsame Nacht, ihre erste Mission, ja und selbst die Attacke mit dem Motorrad. Sollte das jetzt alles ein solches Ende finden? Dante konnte es einfach nicht glauben. Der Trotz stieg in ihm auf und betäubte seine Wunden. Wie konnte er nur in Erwägung ziehen einfach aufzugeben? Das war doch nie seine Art gewesen. Doch entgegen dieser aufflammenden Rachegelüste arbeitete sein müder Körper an. Es gab doch sowieso nichts mehr zu retten. Trish hatte bereits aufgegeben. Ihr Lebenswille war durch Vergil gebrochen. Was blieb ihm dann noch? Nur die Rache an Vergil für diesen brutalen Akt. Wenn das das Einzige war, dann müsste er es doch in vollen Zügen auskosten. Dante holte tief Luft und sammelte all seine Kräfte. Genau in diesem Moment sauste Yamato auf seinen Nacken nieder, doch das Schwert prallte auf sein Royal Guard Schutzschild, das nach dem Schlag sofort wieder verschwand. Oh ja, er würde seine Rache genießen. Vergil konnte nicht schnell genug reagieren, als Dante sich umdrehte und ihm einen Faustschlag verpasste. Dieser schleuderte den älteren Bruder einige Meter weit über den Boden. Vergil blieb kaum Zeit um wieder zur Besinnung zu kommen. Er war irritiert wegen des metallischen Geschmacks in seinem Mund und wischte sich verwirrt das Blut vom Kiefer. Dann kam bereits eine Serie von weiteren Schlägen, während er an seinen Haaren still gehalten wurde. Danach zog ihn Dante zurück in die Senkrechte und schlug ihm mitten in die Magengrube. Der Dämonenjäger legte seine verbliebene Kraft in diese primitiven, harten Faustschläge, bis er Vergil gegen die nächste Säule schmetterte. Dante ließ sich in diesem Augenblick nur noch von dem blutdurstigen Teufel in seinem Inneren leiten. Und als er schließlich seine letzten Reserven aufgebraucht hatte, war Vergil besiegt. Noch immer im Blutrausch war Dante dabei ihm mit Rebellion den Todesstoß zu versetzen, als er für einen Moment erschöpft zu taumeln begann. Die Wunde an seiner Seite zwang ihn in die Knie. Verschwommen nahm er wahr, wie Vergil, der an einem herabgestürzten Steinklotz lehnte, den Kopf hob. Und kaum merklich bildete sich ein grimmiges Lächeln auf den Lippen des älteren Bruders. „Ich habe trotzdem gewonnen,“ hauchte er mit einem kurzen Blick in Trishs Richtung und löste sich danach in einem grellen Lichtblitz auf. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. ~. Cool, ich habe den Kampf entgegen all meiner Erwartungen doch ein bisschen beschrieben. Leider habe ich es jedoch so geschrieben, dass Vergil die meiste Zeit die Oberhand behält. Was nicht ganz euren Wünschen entsprach... Aber ich hatte so gerne eine Szene aus Final Fantasy Crisis Core einsetzen wollen, in der Sephiroth ein Schwert in den Rücken kriegt. Sephiroth for president ^^ *grins* Ich habe noch nie geschrieben, dass jemand von hinten aus diese Art erstochen wird... Und ja verdammt, mein Vergil labert zu viel... Tut mir ja leid. Aber da er nicht ganz so häufig in der FF vorkommt, muss ich das eben etwas kompensieren XD Achja, und „Ab mit dem Kopf“ ist auch ned ganz Vergils Art, aber nur so kann er sicher gehen, dass sich Dante nicht doch noch erholt. Wir haben ihn ja schon häufig genug von den Beinahe-Toten auferstehen sehen. Und das mit dem Lichtblitz war nötig, da ich Vergil später noch brauche. Ja, er kommt zurück. Und dafür konnte ich nun keine Leiche gebrauchen, die beerdigt wird. Dumm nur, dass sie schon in der Hölle gekämpft haben... Wo kommen tote Dämonen hin? Das würde ich gerne mal wissen. Gestern Nacht (3.7.10, Arg-Ger 0:4) war mein Abiball ^^ Ich bin so froh alles hinter mir zu haben. Abi Abi Abi Abi – tur. Abitur. Abituhuhur! *sing* Und sry, dass ich es erst jetzt hochlade... Musste noch einiges verbessern. 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