Goodbye von Kyulein (-Black Symphony- I'll never return....~) ================================================================================ Kapitel 4: I'm thinking of you... --------------------------------- Kapitel 4 – I’m thinking of you… Die Monate rasten an mir vorbei, jeden Tag kam Daicon zu mir, lange hatte es gebraucht bis ich zu dem wurde, was ich heute bin. Er entfachte meinen Kampfeswillen erneut, doch das lodernde Feuer in mir, war anders. Es brannte und verlangte nach dem Tod meiner Gegner. Ich wusste nicht wie ich es schaffen sollte mich diesem Feuer zu entziehen, also gab ich nach. Zeit… sie flog an mir vorbei. Vertrautheit… war hinweg geschmolzen. Leben… war aus mir entwichen. Manchmal träumte ich von meiner Vergangenheit, als ich meine Schwester noch kannte und sie mich. Wenn ich dann aufwachte fragte ich mich, was sie wohl denken würde, wenn sie mich so sah... Wie ich mein Gewissen ignorierte und zu dem wurde, was ich niemals hatte werden wollen. Ich hatte ihm nie nachgeben wollen, doch nach einiger Zeit empfand dich Begeisterung für seine Ideen, seine Weltanschauung. Anfangs verstellte ich mich, ich wollte diese Chance nutzen um zu fliehen, doch das schien mir unmöglich. Ein paar mal versuchte ich mich ihm und dem Feuer in mir zu entziehen. Meine Verzweiflung stieg mit der Begeisterung gleichermaßen und ich war hin und her gerissen. Was sollte ich tun? Wem sollte ich nachgeben? Wem konnte ich vertrauen? Irgendwann wurde das Feuer zu stark, es drohte mich von innen zu vernichten und ich konnte nichts dagegen unternehmen, also warf ich mich in die Flammen des Todes und vollbrachte Dinge, die ich früher für ‚grausam’ empfunden hatte. Was nützte es? Ich wäre so oder so von der Hitze verschlugen worden, da konnte eich mein Leben immer noch halbwegs leben. Doch jede Nacht trat mir Invée in meine Träume. Einerseits wusste ich, dass sie lebte, mein herz wusste es. Doch ich hörte nicht darauf, auch wenn ich mittlerweile einer der ihren geworden war, so wusste ich, verraten würde ich sie nie. Doch auf der anderen Seite erschrak sie mit jedem Tag heftiger, wenn sie mich sah. Wenn sie sah, was aus mir geworden ist. Ich würde ihr nie wieder unter die Augen treten können, nie wieder…. Nie… Viele Rudel erlitten dasselbe Schicksal wie das meine. Doch nur selten kamen ‚neue’ hinzu. Ich war einer der wenigen denen das Leben geschenkt wurde. Ich empfand Dankbarkeit. Es war seltsam, ich konnte seinen Namen nicht ertragen, selbst wenn er geflüstert wurde, doch jetzt… jetzt war ich ein anderer. Das Rudel hatte so viele Vorzüge gegenüber meinem alten und vor allem trägen Rudel. Ich war glücklicher und ich empfand Stolz ein Teil von ihm zu sein. Wenn ich des Nachts den Mond sah, dann kamen die Erinnerungen, alle bis auf die an meine Schwester ließen mich kalt. Meistens wandte ich mich seufzend ab und verfluchte den Mond innerlich, doch manchmal fragte ich mich, ob sie den Mond auf dieselbe Art betrachtete wie ich, voller Sehnsucht nach ihr. Diese Momente waren meine schwächsten, ich durfte mir hier keine Schwächen erlauben, doch ich konnte mich nicht gegen sie wehren. Ich wünschte mir sehnlichst sie wiederzusehen, doch wie sollte ich ihr das alles erklären? Ich musste mich damit abfinden sie nie wiederzusehen, schnell! Sie bedeutete Schwäche! Liebe machte einen nur krank und schwach! Doch egal wie oft ich versuchte mir das einzureden, es war sinnlos, sie kehrte immer wieder. Ebenso die Hoffnung auf ein Wiedersehen… Mein Verstand und mein Empfinden… Die größten Feinde… Die verschiedensten Ansichten… Doch welcher sollte ich folgen? Der Hoffnung? Oder der Vernunft? Wer würde mir Frieden bringen? Wer? --- So das Kapitel ist auch fertig*gg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)