Eine andere Welt von abgemeldet (Naruto) ================================================================================ Kapitel 6: Im Genjutsu gefangen ------------------------------- Die ersten Sonnenstrahlen rissen mich aus dem Schlaf. Ich rieb mir die Augen:" Man war das eine Nacht", dachte ich und stand auf. Meine Blicke streiften Naruto. Ich sah ihn und musste grinsen. Dann wollte ich ins Bad gehen, als mich eine seltsame Übelkeit überkam. "Ach das kommt sicher daher, dass ich gestern nichts gegessen habe." Doch leider bekam ich auch noch schlimmes Bauchweh. Um ins Bad gehen zu können musste ich gekrümmt und verkrampft laufen. Ich konnte nur schwer atmen:" Was ist hier los? Warum dreht sich alles?", ich klammerte mich am Wachbecken fest, " aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhh," weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Alles drehte sich um mich... Ich machte die Augen auf und sah an eine weiße Decke. "Was ist passiert", fragte ich und rieb mir am Kopf. "Du bist ohnmächtig geworden", sprach Tsunade. Ich trete mich um. Anscheinend war ich im Konoha-Krankenhaus. Neben meinem Bett standen noch Naruto, Paula und Kakashi. Sie sahen mich alle besorgt an, außer Kakashi, der mal wieder sein Flirtparadies lesen musste. "Ich hab dich ohnmächtig im Bad gefunden und du hast wirres Zeug geredet. Man konnte es aber nicht verstehn", sagte Naruto. Paula trat neben mich:" Nina, geht es dir wieder besser?" "Das lag sicher da dran, dass du den letzten Tag nichts gegessen hattest", sagte Shizune, die gerade ins Zimmer kam, "hier sind die Testergebnisse." Sie gab Tsunade einen Zettel in die Hand. "Hmm... seltsam..." "Was ist seltsam, sagen Sie schon", schrie Naruto. "Solche Bauchschmerzen und Übelkeit asind nicht üblich, wenn man nichts gegessen hat. Da muss was anderes dahinter stecken. Aber was, wissen wir nicht", sprach Tsunade. Alle, mal wieder außer Kakashi, wurden blass. "Du musst jetzt erst mal was essen Nina. Du kannst dann jetzt das Krankenhaus verlassen. Aber wenn so etwas wieder passiert, dann komm sofort hier her. Du wirst in den nächsten Tage keine Missionen machen. Naruto, du passt auf sie auf." Sie ging aus dem Zimmer:" Paula und Kakashi kommt bitte mit, ich habe eine leichte Mission für euch." Die beiden folgten ihr. "Tschüss Nina", sagte Paula. Dann fiel die Tür ins Schloss. Naruto kam zu mir und setzte sich zu mir aufs Bett. "Hier", sagte er und zog einen Müsliriegel aus der Tasche, "du musst ja was essen." Er reichte mir den Riegel. Ich nahm ihm, machte ihn auf und schlang ihn hinunter. Er musste grinsen. "Du hast mir schon wieder irgendwie geholfen", sprach ich. "Naja das war doch Ehrensache", er grinste, " also was ist wollen wir was essen gehn?" "Na klar. Mein Magen schreit förmlich danach." Dann mussten wir beide lachen. Ich stand auf und zog meine Schuhe an. "So ich bin startklar." "Was willst du essen", wollte Naruto wissen. "Hm", überlegte ich, "wie wärs mit na Nudelsuppe. Das ist doch dein Lieblingsessen." Ich sah, wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief. "Das ist super. Na los komm" Er griff mich am Arm und zog mich aus dem Krankenhaus raus direkt zum Ichiraku-Imbiss. Dort bestellte er sich gleich 2 Portionen. Ich bestellte mir zuerst eine. "Hm...lecker", sagte ich laut schmatzend. Ich hatte solchen Hunger. Insgesamt schaffte ich 4 Portionen. Danach waren wir beide pappsatt. "So wer bezahlt", fragte Naruto. "Immer der, der fragt", gab ich pfiffig zurück, "ich hab leider kein Geld da." Naruto lies den Kopf hängen. Er öffnete sein Geldbeutel und gab Ichiruka das Geld. Dann standen wir auf. "Komm lass uns nach Hause gehn, du sollst dich ja ausruhen." Ich nickte und gemeinsam gingen wir zu Naruto nach Hause. Eigendlich ging es mir wieder richtig gut. Dachte ich zumindest. Bis wir dann vor Narutos Wohnung waren. Ich spürte plötzlich einen starken Stich im Bauch:"Aua..." "Nina was hast du denn?" fragte Naruto besorgt. "Mir...mir ist so schlecht Naruto...Mein Bauch. Aua, das tut so weh." Ich klammerte mich an Naruto fest. "Gan ruhig Nina. Leg dich ins Bett. Und fals du dich übergeben musst, renn einfach ins Bad. Ich pass auf dich auf." Er führte mich zu seinem Bett und legte mich hinein. Mir viel es schwer zu atmen. Mein Bauch kam mir wie gelähmt vor. Mir wurde es kotzübel. "Naruto...", schrie ich verzweifelt. "Ganz ruhig Nina, ich bin ja bei dir." Er holte meine Hand und drückte sie an sich. "Es wird alles gut." Aber bei mir wurde überhaupt nichts gut. Naruto wusste sich nicht mehr zu helfen:"Nina, warte hier, ich geh Tsunade und Shizune holen. Die wissen was zu tun ist." Ich nickte und schon war Naruto auf dem Weg zum Krankenhaus. Ich konnte nicht mehr, ich war wie gelähmt. Ich fing an zu keuchen, mein Herz raste wie wild. Dann kam Naruto endlich mit Tsunade und Shizune zurück. "Was ist los mit dir Nina?" fragte Tsunade und stürmte auf mich zu. "Ich...ich...ich kann nicht mehr", keuchte ich. Und ehe ich etwas merkte, musste ich vor allen übergeben. Mir ging es aber Sekunden danach nicht viel besser. "Tut mir leid Naruto." "Ist schon ok. Das kann jedem mal passieren." "Schnell Naruto. Bring ein feuchtes Tuch, wir müssen ihr Fieber runter bekommen", sprach Shizune während sie meine Sauerei weg wischte. Dann kam Naruto mit einem feuchten Tuch zurück. Behutsam legte er es mir auf die Stirn. "Naruto, geh jetzt bitte raus, Shizune und ich werden jetzt schauen, was mit Nina los ist." "Ist es denn gefährlich", fragte Naruto besorgt. "Das wissen wir noch nicht", sagte Shizune, "mach dir aber mal keine all zu großen Sorgen." "Na gut", sagte er, "aber wenn es ihr besser geht, dann lassen sie mich zu ihr." "Ja, ja", sagte Tsunade. "Nina, du hast einen Verehrer", Shizune musste grinsen. "So, jetzt aber ernst. Nina ich werde dir jetzt eine Schlafspritze geben. Dann wirst du behandelt. Du brauchst also keine Angst zu haben", sagte Tsunade. "Ok", gab ich schwer atmend zu Wort. Tsunade holte eine Spritze aus der Tasche und stach mir kurz in den Arm. Dann fiel ich in tiefen Schlaf und der tat mir wirklich gut. Das erste was ich hörte, als ich wach wurde war:"Geht es ihr wieder besser?" Das schien Naruto gewesen zu sein. Ich machte die Augen auf. Vor mir standen Paula, Kakashi, Naruto, Tsunade und Shizune. "Was ist denn nun", wollte ich wissen. "Also",fing Tsunade an, " du bist jetzt erst mal außer Lebensgefahr. Du warst in einem leichten Genjutsu gefangen. Als du Kiba in deinem Genjutsu gefangen hattest, hast du es selbst auf dich übertragen. Du hattest dein Sharingan noch nicht ganz unter Kontrolle. Hinzu kam, dass du auch unter Stress standest. Du brauchst jetzt erst einmal eine Woche lang Bettruhe und musst dreimal am Tag diese Beruhigungstabletten nehmen. Dann bist du wieder fit." Sie legte die Tabletten auf den Nachttisch. "Wir gehen dann mal, du hast ja noch Besuch", sagte Tsunade und ging mit Shizune aus der Wohnung. Auf einmal redeten alle wild durcheinander. "Gehts dir wieder gut?", "Hast du noch Schmerzen." "Hey",schrie ich, "mir geht es wieder besser. Ich würd jetzt gern noch etwas Ruhe haben. Könnt ihr vielleicht in den nächsten Tagen wieder kommen? Naruto kann ja da bleiben, es ist ja schließlich seine Wohnung." "Ok Nina. Wir werden dann irgendwann wieder kommen", sagte Paula. "Gute Besserung", wünschte mir Kakashi. Dann fiel die Tür ins Schloss. Naruto kam zu mir hinüber. "Ich hab mir ziemliche Sorgen um dich gemacht. Gut, dass es dir wieder besser geht." "Ja. Ich hätte nicht gedacht, dass ich selbst in einem Genjutsu gefangen war." Ich musste lachen. Auf einmal merkte ich, dass Naruto so still war. Er schaute mich an und wurde dabei ganz rot. Er beugte sich zu mir rüber und hauchte:"Nina..." Er kam immer näher. "Oh nein, er will mich küssen", dachte ich. Er kam immer näher, doch als unsere Nasenspitzen sich fast berührten, brach er ab und sagte:"Tut mir leid." Er schaute bedrückt zu Boden. Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen. Den ganzen Tag über redeten wir kein Wort mit einander. Gegen Abend wurde ich langsam müde. "Naruto? Ich bin müde. Ich leg mich schon mal schlafen." "Hm", das war das einzige was er zu sagen hatte. Traurig trete ich mich um. "Ich glaube, ich hab mich in Naruto verliebt", dachte ich im Stillen. Dann schlief ich ein. Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich setzte mich auf. Neben mir saß Naruto und starrte an die Decke. "Kannst du nicht schlafen Naruto?", fragte ich ihn. "Nein", sprach er berübt. Er sah mich an. Dann tat ich ihm den Gefallen. Ich rutschte zu Naruto und setzte mich auf seinen Schoß. Ich sah ihm tief in die Augen:"Naruto...ich...ähm." Und um ohne keine großen Worte zu verlieren, kamen wir uns immer näher, bis sich unsere Lippen trafen. Naruto zog mich an sich heran und strich mir sanft über den Rücken. Das tat so gut. Ich kraulte ihm in Nacken. Beide genossen wir das Gefühl von Liebe und Zärtlichkeit. Nach gewisser Zeit lösten wir uns von einander und lächelten uns an. Dann fiel ich erschöpft ins Bett zurück. Naruto legte sich neben mich. Ich holte seinen Arm und legte ihn um mich. "Es wird alles gut Nina", sagte er mit behutsamer Stimme. Mit einem Lächeln fielen mir dann die Augen zu, ich war eingeschlafen. "Ich bin froh, jemandem wie Naruto gefunden zu haben", dachte ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)