Die Reisenden in Sunnydale von abgemeldet (Die bescheuertste Buffy-SI-Story aller Zeiten) ================================================================================ Kapitel 19: What's my line Part Three and two third --------------------------------------------------- Ich glaube, in der nächsten Story werden die Kapitel immer mit einem musikalischen Stil benannt. So zum Beispiel nach Songs oder Musikstilen, die Idee finde ich gut. Also, was diese Story angeht nähere ich mich immer mehr dem Ende der Storyline, dann werde ich mich ne ganze Weile von der Original-Serie lösen um später zurück zu kommen. Und ich werde wohl verstärkt Corssover-Storys einbauen, allerdings in einem noch machbaren Rahmen. So, auch für dieses Kapitel gilt: „Englisch“ »Deutsch« +Japanisch+ #Latein# -- Kapitel 19: What's my line Part Three and two third Die Bar, welche in Sunnydale schlicht unter dem Namen 'Willy's' bekannt war, gehörte einem Wesen welches wunderbar in jeden schlechten Polizeifilm gepasst hätte als zwielichtiger Informant. Er kannte die meisten wichtigen Personen in der Stadt persönlich und hörte sehr, sehr viele Gerüchte, welche oft realer waren als es einem lieb sein konnte. Dieses Wesen war eigentlich ein Mensch, aber viele Vampire und Dämonen vermuteten, dass irgendwo in seiner Vorfahrenlinie sich irgend ein Dämon befand. Wahrscheinlich ein schleimiges etwas. Sein Name war, wie man anhand des Namens der Bar vermuten konnte, Willy. Und genau dieser Kerl war gerade dabei, die Stühle von den Tischen zu nehmen, den Tresen abzuwischen und alles dafür vorzubereiten, an diesem Abend wieder seine Bar öffnen zu können. Jedenfalls, ehe er eine Stimme hinter sich hörte. „Willy nehme ich an?“ Der etwas zu kurz geratene Mensch in dem roten Hemd und dem weißen Unterhemd wirbelte herum und griff in Richtung der Bar, wo sich eine Schrotflinte unter der Theke befand, zog sie jedoch noch nicht. „Ähm... ja, was kann ich für sie tun, Mister?“ „Ach, lassen wir das Sie sein.“, antwortete sein Gegenüber. „Wir sind beides Gastronomen, wir sollten uns duzen.“ Willy verengte die Augen und verschränkte die Arme. „Also gut, dann Du. Was willst du von mir?“ „Dir ein Angebot machen.“ „Was für ein Angebot und was springt dabei für mich heraus?“ Anstelle zu Antworten, schien sein Gegenüber nur zu lächeln und zog irgendwo aus seiner Kleidung einen dicken Umschlag, welchen er dann auf die Theke legte. „Schau es dir einfach an und ich komme die Tage wieder vorbei.“ Dann war er verschwunden, von einen Moment auf den nächsten. Ehe Willy sich wundern konnte, traten zwei Gestalten ein und er erkannte sie sofort als die beiden Jägerinnen, was ihn schlucken ließ. Augenblicklich vergaß er seinen vorherigen Gast und sein ausgeprägter Überlebensinstinkt kam wieder zum Vorschein. „Ähm... hi Mädels. Kann ich euch was zu trinken bringen?“ - „Wir gehen!“, bellte Spike in den Raum und seine Handlanger sprangen geradezu erschrocken auf. Stefan hätte das ebenfalls getan, aber der Umstand, dass er an einen Stuhl gefesselt war, hinderte ihn sehr effektiv daran das zu tun. „Schnappt euch den Kraut, den nehmen wir mit!“ Im nächsten Moment wurde der Gefangene aus seinen Fesseln befreit und auf die Beine gerissen, seine steifen Gliedmaßen schmerzend aufgrund der plötzlichen Belastung. Er unterdrückte ein aufstöhnen, das hatte Angel bereits genug getan für die gesamte versammelte Truppe zusammen, dann wurde er bereits mitgeschleift. „Oh, Stefan, du auch hier?“, fragte Angel schwach mit einem Anflug von Humor, als er von zwei Vampiren brutal fest gehalten in den Raum geschubst wurde und dann weiter. „Wie kommts?“ „Mir war langweilig.“, antwortete der Gefragte trocken, die Lippen jedoch zu einem leichten Lächeln verziehend. Gott, es tat gut wieder reden zu können, nachdem er den ganzen Tag über einen Knebel hatte tragen müssen. Das heißt natürlich nicht, dass er nun all die verpassten Worte nachholen musste, er konnte auch in aller Ruhe weiterhin schweigen und sich seinen Teil denken. „Miss Edith will tanzen...“, flüsterte Drusilla, als sie liebevoll von Spike aus ihrem Schlafgemach geführt wurde. Alle Blicke richteten sich auf sie, während sie wie in Trance Worte stammelte. „Spike, mein schöner starker Spike, werden wir tanzen?“ „Natürlich werden wir das.“, versicherte er ihr, sie halb stützend und halb führend. „Sobald du deine Stärke zurück hast werden wir die ganze Nacht tanzen und eine wilde Party feiern, mit Blut und Tanz und Musik.“ Hätte sie gekonnt, sie hätte wohl begeistert in die Hände geklatscht. „Werden wir all unsere Freunde einladen?“ „Natürlich werden wir das.“, antwortete der peroxidblonde Vampir, allerdings fragte er sich, wer all diese Freunde sein sollten. Aber na gut, nicht weiter nachfragen, einfach akzeptieren, das war halt seine Dru. - Dawn schoss aus dem Schlaf hoch, als das Telefon klingelte. Müde schlug sie die Augen auf und benötigte einen Moment um sich zu orientieren, ehe sie das Schlafzimmer von Andrews kleiner Wohnung erkannte. Dann hörte sie aus dem Nebenraum, wie Andrew das Telefon beantwortete und musste etwas grinsen als sie hörte, wie er es tat. „Palast des neuen Ordens der 'Macht', Meister Andrew Wells am Apparat, wie kann ich ihnen helfen?“ Es folgte kurz Stille, ehe er wieder redete. „Na ja, ich bin nicht wirklich ein Sith und ein Jedi auch nicht, also... na ja, ich überleg mir noch was.“ Erneut wurde es Still, dann sagte er überrascht: „Was, jetzt gleich? Okay... ich muss aber Dawn mitbringen, ja?“ Oh, es gab also Action, das ist sehr schön. Wohlwissend was als nächstes passieren würde, glitt sie aus dem Bett und zog die Sporttasche, in welcher sich ihre Sachen befanden, hervor. Innerhalb von Sekunden hatte sie den gelben Motorradanzug heraus gezogen und streifte ihn sich über, band im nächsten Moment ihre Haare zu einem Zopf zusammen und griff ihr Schwert. „Ja, keine Angst, wir sind sofort da.“, konnte sie Andrew sagen hören und dann wurde das Telefon aufgelegt. Kurz darauf öffnete sich die Tür zum Schlafzimmer und der gehörnte Kopf des rot häutigen jungen Mannes wurde herein gesteckt. „Dawnie, bist du wach?“ „Ja, lass uns gehen.“, meinte sie sofort voller Tatendrang, schon an ihm vorbei schreitend. Dann blieb sie stehen und fügte mit Blick auf sein quietschgeldes T-Shirt und seine Pajamahose hinzu: „Und sobald du dir etwas anderes angezogen hast?“ „Oh ja, genau, mein Kampfanzug!“, rief Andrew begeistert wie ein kleines Kind und sprang sofort zu seinem Schrank. Dawn rollte mit den Augen, er war manchmal so einfach zu begeistern, das war geradezu peinlich. Und sich ein spezielles Outfit anziehen um in den Kampf zu ziehen, total kindisch. Wie alt war er, zehn? Dass sie selber ihren 'Beatrix Kiddo' Anzug trug, lag schlicht daran, dass dieser ganz oben gelegen hatte. Im Ernst, ehrlich. Dabei fiel ihr ein... Mit einem schnellen Handgriff öffnete sie wieder ihren Zopf und ließ ihre Haare herunter hängen. Es war zwar nicht so praktisch, aber es sah so viel cooler aus. - „Der Barmann wusste wo das Ritual statt finden wird.“, sagte Kendra unzeremoniell und trat in die Bibliothek der lokalen High-School. Sie fand es immer noch abstrus, dass das Hauptquartier der Jägerin in einer Schule lag, obwohl die Logik dahinter ihr durchaus einleuchtete, immerhin konnte so ein unauffälliges Profil aufrecht erhalten werden. Dennoch, es war abnormal. „Ah, d-das ist... gut.“, murmelte Mister Giles, der Wächter, und erhob sich von seinem Platz. Er zögerte einen Moment, ehe er fragte: „Wo ist Buffy?“ „Sie ist vorgestürmt wie ein unreifes Kind.“, antwortete die Jamaikanerin und verschränkte die Arme, offensichtlich unzufrieden darüber. Wahrscheinlich auch etwas frustriert. Nein, nicht nur wahrscheinlich, sie war ganz sicher frustriert. In ihren Augen benahm sich Buffy wie ein verzogenes Gör, machte was sie wollte, verstieß gegen jede Regel welche für sie galt und es wurde ihr durch gehen lassen. „Oh, d-das ist Besorgnis erregend.“, brummte Mister Giles. „Wir sollten sofort aufbrechen, sobald alle da sind.“ „Ich bin hier.“, informierte Kendra ihn, als wäre das nicht offensichtlich. „Auf wen müssen wir noch warten? Wenn ich mich nicht irre, arbeitet die Jägerin immer alleine, wegen der Sicherheit.“ Für einen Moment überlegte der Engländer, ob er sie daran erinnern sollte, dass er durchaus wusste was in den Handbüchern stand und wie viel er von diesen Richtlinien hielt, nämlich ungefähr genauso viel wie von einem Sieg von Machester United über Everton F.C., sprich: Absolut gar nichts. Dann jedoch nickte er nur ergeben und meinte: „Ja, Kendra, das weiß ich und normalerweise würde ich dir Recht geben. Allerdings habe ich fest gestellt, dass es in Sunnydale durchaus gerechtfertigt ist, diese Regel ein wenig zu beugen. Ich versichere dir, dass dieses Verhalten seine Berechtigung hat.“ Sie schien etwas erwidern zu wollen, schloss dann jedoch den Mund und schritt lediglich vor bis zu dem Tisch, an welchem momentan nur Giles stand und eines seiner Bücher schloss. „St. Cathreens Kapelle, dort befinden sie sich.“ „Sehr gut.“, quittierte der Wächter ihre Aussage. „Falls du dich noch ausrüsten möchtest, Xander und Cordelia holen gerade unsere Waffen.“ „Was für Waffen?“, fragte Kendra neugierig geworden, auch wenn sie sich dies nicht anmerken ließ. „Nun, a-also, seit einiger Zeit ist ein Großteil der Freunde von Buffy, nun, durchaus in der Lage sich selbst zu wehren.“, begann der Wächter zu erläutern. „W-Wir haben fest gestellt, dass es ineffektiv ist, unsere Ausrüstung zu weit weg zu lagern und z-zu auffällig, sie mit uns herum zu tragen. Deswegen h-haben Xander, Mister Welles und einige andere gemeinsame Freunde einige geheime, nun, man könnte sagen Depots angelegt, unter anderem in einem Kellerraum in diesem Gebäude.“ „Einem Kellerraum? In einer Schule?“ „Sehr gut gesichert, das versichere ich dir. Sowohl stille Alarmanlagen als auch Fallen wurden dort angelegt.“, versicherte er ihr mit einem leichten Lächeln. Er wusste sehr gut, wie effektiv diese Fallen waren, immerhin hatte er selber auch bereits einmal das zweifelhafte Vergnügen gehabt, dort hinein zu geraten. Wie auf Signal hin trat der muskulöse Teenager wieder in den Raum, hinter ihm die inzwischen umgezogene Cordelia, beide lange Pakete tragend, Xander natürlich wesentlich mehr als die zierliche Cheerleaderin. Kendra entging nicht die Peitsche, welche an der Hüfte von Cordelia hing und auch nicht die Pflöcke, welche unter dem Hemd von Xander steckten. „Kinder, es gibt Geschenke.“, rief der männliche Jugendliche Scherzhaft und breitete die Pappboxen auf dem Boden aus, sie sofort auf reißend. Kendra blinzelte ungläubig, als sie die Menge an archaischen Waffen sah. Ihr eigener Wächter hatte natürlich auch eine Waffenkammer, aber da sie selber es bevorzugte unbewaffnet und nur mit einem Pflock zu kämpfen, wenn überhaupt irgendwelche Waffen, war diese nicht so groß wie die vor ihr. Und das war nur ein tragbares Depot, wenn sie Mister Giles richtig verstanden hatte. Das implizierte natürlich, dass es noch ein größeres gab, eines welches irgendwo sehr fest verschlossen und gut gesichert war. Sie mochte zwar den Methoden der hiesigen Jägerin misstrauisch gegenüber stehen und auch dem Umstand, dass sie nicht alleine arbeitete, aber sie erkannte Können und Qualität wenn sie diese Eigenschaften sah. Und die Freunde von Buffy, immer noch ein seltsames Konzept in ihren Augen, hatten davon reichlich. Sie beobachtete, wie alle sich mit gezielten Griffen ihre bevorzugten Werkzeuge heraus zogen und analysierte die Bewegungen der einzelnen Leute. Jonathan, sie hatte den Verdacht er war ein Hexer konnte den Verdacht jedoch nicht bestätigen und Mister Giles schien ihm zu vertrauen, griff zielstrebig nach einem Morgenstern schwang ihn testend mit einer Hand. Der Junge wirkte nicht wirklich wie ein geschulter Kämpfer, aber er hielt den Morgenstern genau balanciert und sein Gesichtsausdruck war bestimmt, als wenn er genau wüsste was er da tat. Irgend etwas an ihm war seltsam, wie eine Aura der Ungewissheit um ihn herum, einer der Gründe warum sie einen Zauberer vermutete unter seiner unscheinbaren Fassade. Dann war da natürlich Xander und sie musste sich zwingen, ihn nicht zu sehr an zu starren. Er war muskulös, sportlich und bewegte sich mit der Art eines abgehärteten Veteranen, er hatte den Gang eines Soldaten der immer damit rechnete, sofort in einen Kampf zu geraten. Dennoch, er hielt keines der Schwerter mit der Sicherheit die sie ihm zugetraut hätte. Dann jedoch zog er eine Axt hervor und lächelte zufrieden, irgend etwas murmelnd dass sie nicht verstand. Ja, eine Axt passte wesentlich besser zu ihm. Die Cheerleader, ihr Name war Cordelia wenn sie sich richtig erinnerte, nahm lediglich zwei Pflöcke, ein Kreuz und etwas heiliges Wasser hervor. Scheinbar hielt sie nichts von Waffen und sie wäre wohl auch kaum in der Lage gewesen, eine effektiv einzusetzen, dafür fehlte ihr die Stärke. Dennoch, sie erinnerte Kendra an eine Katze, nicht unbedingt eine große Raubkatze wie einen Tiger, aber eine Katze. Wieso, das konnte sie nicht genau sagen. Das andere Mädchen, die rothaarige, wirkte wie ein ganz normales Teenagermädchen, sich nicht wohl fühlend im Dunkel der Nacht, doch willensstark. Auch sie holte lediglich Kreuze und Weihwasser hervor, offensichtlich mochte sie keine Waffen. Zwar drückte Xander ihr ein Kurzschwert in die Hand, aber sie hielt dieses nicht fest genug um den Eindruck zu vermitteln, dass sie sich damit wohl fühlte. Und dann natürlich Charlie. Geschwind hatte er mehrere Ninjasterne und zwei Wurfdolche in seinen Taschen verstaut, er trug inzwischen ein generisches Ninja-Outfit, sowie ein kurzes japanisches Schwert in seinem Gürtel verstaut, ehe er eine lange Stangenwaffe zog, eine Naginata wenn sich Kendra richtig erinnerte. Genau wie auch Xander vermittelte er den Eindruck eines Mannes, der wusste was er tat, der sich in der Schule genauso wohl fühlte wie inmitten eines wilden Kampfes gegen Vampire und Dämonen. Und der auch noch Scherze reißen konnte dabei. In diesem Moment sah er auf und sie direkt an, sie anlächelnd. Augenblicklich wand sie den Blick ab, irgendwo anders hinschauend, Hauptsache nicht ihn. Sie spürte wie ihre Wangen heiß wurden und ihre Hände irgend etwas suchten um sich daran fest zu halten, während ihre Gedanken rasten um irgend etwas zu finden, an das sie denken konnte und NICHT mit Charlie zu tun hatte. Irgend etwas nicht peinliches. „Okay, können wir los?“, fragte Xander und blickte in die Runde. „Nein, Andrew und Dawn werden noch zu uns stoßen.“ „Das wird Buffy nicht gefallen.“, murmelte Willow und schluckte schwer. „Ich meine, ihre kleine Schwester...“ Sie ließ den Satz unvollendet, als erneut die Doppeltür zur Bibliothek aufging und zwei Gestalten eintraten, ein junges blondes Mädchen und ein Kerl in einer Kapuze. Das Mädchen konnte nicht älter sein als zwölf oder vielleicht dreizehn, doch die Art wie sie stand und ihr Schwert hielt sprang von sehr viel Selbstbewusstsein und Überlegenheit. Doch Kendra achtete nicht auf sie, sondern auf den Kerl in der Kapuze. Er war rot, hatte Hörner und Tattoos im Gesicht. „Dämon! HIYYAAAH!!“ Einen Kriegsschrei ausstoßend sprang sie vorwärts und stürzte sich auf das unheilige Wesen, welches panisch aufschrie. - Die Kapelle war dunkel und wirkte so verlassen wie sie sein sollte, zumindest empfand Buffy das so, aber sie konnte sich auch irren. Und wenn Willy, das schleimige Wiesel von Barbesitzer, Recht hatte, dann fand in diesem Gebäude das Ritual zur Heilung von Drusilla statt, auf Kosten von Angel. „Hier ist es.“, informierte der Barmann sie und führte sie durch einen Seiteneingang hinein in das Hauptschiff der Kirchen, eher gesagt den Gang direkt daneben. „Sag nie dein Freund Willy ist nicht da wenn du Hilfe brauchst.“ Sie widerstand der Versuchung mit den Augen zu rollen und folgte ihm einfach, die Umgebung jedoch im Auge behaltend. Natürlich traute sie ihm nicht und rechnete damit, jeden Moment überfallen zu werden oder in eine Falle zu laufen, aber er war ihre beste Chance, Angel zu retten. Er führte sie um eine Ecke und mit einem mal fand sie sich drei ziemlich großen Vampiren gegenüber, welche alle samt so aussahen, als hätten sie die Zeit in welchen ihr Herz noch schlug damit verbracht Steroide und Wachstumshormone zu fressen und Gewichte zu stemmen, dazu noch die verrückte Polizistin welche sie überlegen grinsend anblickte. Und mit einem mal traten drei weitere Vampire hinter ihr aus dem Schatten, sie einkeilend. „Da sind wir.“, meinte Willy lächelnd, diesmal allerdings an die Untoten gewandt. „Sagt nie euer guter Freund Willy ist nicht da wenn ihr Hilfe braucht.“ Sie verengte die Augen und dachte darüber nach, ihn einfach nieder zu schlagen. - Die Kapelle war dunkel, düster und nur von einigen Kerzen und Fackeln beleuchtet, diese jedoch so angebracht, dass man zumindest halbwegs sehen sehen konnte auch wenn man kein Vampir war. Stefan sah zu, wie Spike mit beachtlicher Kraft den schlaffen Körper von Drusilla mit dem Laib Angels zusammen band und mit Hilfe von Ketten und Seilen an einer noch wesentlich dickeren Kette befestigte, jeweils eine Hand der beiden nach oben gebunden, Handfläche an Handfläche. Er wusste was passieren würde, immerhin hatte er nicht nur die Folge gesehen und konnte sich nun immer mehr an die Einzelheiten erinnern, er hatte auch die Anleitung für dieses Ritual übersetzt und sich die Beschreibung sehr gut gemerkt, ist auch schwer zu vergessen wenn man Stunden damit verbringt, es richtig aufzuschreiben. Er seufzte und sackte etwas hinab, wohl wissend, dass wenn etwas schief gehen sollte, sein Leben in höchster Gefahr war. Oder, sein würde, wäre das nicht eine Story in welcher es ziemlich doof wäre, jetzt schon zu sterben, weswegen er sich nicht wirklich Sorgen darüber machte getötet zu werden. Schwer verletzt werden... nun, das ist eine andere Sache. Wäre ja nicht das erste mal. „Wenn das nicht klappt, reiß ich dir den Bauch auf und häng dich an deinem Dünndarm auf, Kraut.“, knurrte Spike zu ihm und bedeutete den beiden Vampiren hinter Stefan, ihn gut im Auge zu behalten. „Jo.“, quittierte dieser lediglich und nickte, sich dann ausstreckend. Es gab wenig was er tun konnte, außer darauf zu warten, dass Buffy herein kam und endlich die Hölle los brach. Gott, er hätte töten können für Popcorn in dieser Situation. Ja, Popcorn wäre cool gewesen. Er saß auf einer der hinteren Bänke der Kirche und konnte von dort aus gut sehen, wie Spike eine Rauchfackel anzündete und sich zwei Lederhandschuhe anzog. Ah ja, das Ritual konnte beginnen. Angel murmelte irgend etwas, doch er war so leise, dass der einzige Mensch im Raum ihn nicht hören konnte. „Keine Angst Papi...“, hauchte Drusilla, sie nur sehr schwach zu hören. „... bald ist es vorbei. Krankheit weg und stark und wild... Yam-Yam...“ Ihr Geliebter, auch bekannt unter dem Namen William der blutige oder auch Spike, hielt die Rauchfackel hoch und begann mit der Anrufung des Rituals. „Eligor... ich rufe dich...“ Seine Stimme war das einzige Geräusch in der hohen Halle und sie wurde von den Wänden und der Decke leicht zurück geworfen. „Wächter über Krieg... Mordlust... Plünderei... und wilde Blutgier...“ Er schritt während er dies sagte einige Meter von dem aufgehängten Paar weg, dann wieder zurück zu ihnen, die Weihrauchfackel dabei hoch haltend. „Eligor... teuflicher Meister des Verderbens...“ Geradezu behutsam stellte er die Rauchfackel auf dem mit einem weißen, blutverschmierten Laken verhüllten Tisch ab und zog einen Dolch hervor, welcher dort in einer Scheide lag. Die Anweisung hatte zwar gesagt man solle die Klinge verwenden, welche im Kreuz des du Lac verborgen ist, aber tatsächlich war es unwichtig, um welche Waffe es sich genau handelte. „Schenke uns deine schwarze Medizin.“ „Komm und heile dein... verdorbenes, böses... mordgieriges... Kind...“ Drusilla sah geradezu vorfreudig enthusiastisch aus, jedenfalls so sehr sie das konnte während sie eingeschnürt da hing, während Angel nur schlapp an ihr klebte. „Aus dem Blut des Erzeugers ist sie entstanden...“ Achtlos ließ Spike die Scheide des Dolches zu Boden fallen und trat hinter die beiden älteren Vampire. „Aus dem Blut des Erzeugers... soll sie wiedererstehen!“ Und mit diesem letzten Wort rammte er die Klinge der kleinen Waffe durch den Handrücken seiner Geliebten, durch ihre Hand und dann auch durch die ihres Erzeugers Angel. Ein Schrei von Angel ertönte, schwach und gequält, während ein unheilig rotes Glied aufstrahlte, von den Händen der beiden Untoten ausgehend, kurz die gesamte Kapelle erleuchtend, ehe es wieder abschwächte und erstarb. Stefan wusste, dass es falsch war sich darüber zu freuen, aber er konnte nicht anders als ein wenig stolz darauf zu sein, den Code geknackt zu haben und es alles korrekt übersetzt zu haben. „Sehr gut...“, ertönte die nun wieder relativ normal klinge Stimme von Spike, hörbar zufrieden mit sich und der Situation. „Zuerst werden wir sie langsam zum kochen bringen und dann machen wir auf kleiner Flamme weiter.“ Stefan grinste, genau wissend, dass nun die eigentliche Party beginnen würde. Leise zählte er von drei runter. „Drei... zwei... eins...“ Und genau in dem Moment in welchem er Null gesagt hätte, wurde die große Doppeltür laut geöffnet und die Vampir-Handlanger, angeführt von Willy, schritten herein, eine sich leicht wehrende Buffy mit schleifend. „Her mit dem Geld Spike! Ich hab die Jägerin!“ Für eine Sekunde starrte Spike ihn nur fassungslos an, ehe er wütend fauchte: „Hasst du sie noch alle?!“ Er baute sich vor dem kleineren Menschen auf und fletschte die Zähne. „Du bringst sie hierher?!! Jetzt?!! „Du wolltest sie doch haben.“, meinte dieser daraufhin. „Ja, aber als Leiche du Knalltüte, ich wollte sie tot.“ „Aber du hast mir doch gesagt es gibt ne Belohnung für sie, tot oder lebendig.“ „Du hast nicht zugehört Willy.“, knirschte der blonde Vampir, sein Ärger klar zu erkennen. Gleichzeitig konnte Buffy von ihrem Standpunkt aus sehen, wie Angel sich in Schmerzen wand und beachtete den Vampir vor sich gar nicht weiter, sah nur wie ihr Freund sich quälte. „Angel...“ Spike wand den Blick zu ihr. „Ja.“, bestätigte er mit einem sadistischen Grinsen. „Es nervt mich auch, dass er da so rum hängt, aber in fünf Minuten ist er sowieso tot, also... kann ichs ertragen.“ Er winkte an Buffy vorbei zu zwei weiteren Vampiren, welche grob Stefan packten, ihn hoch rissen und nach vorne zerrten, allerdings wehrte er sich wesentlich weniger als die Jägerin es getan hatte. Die Augen verengend sah genau diese ihn wütend an. „Arschloch.“, knirschte sie ihn an. „Du steckst auch mit da drin?“ „Ja, nett zu sehen dich auch, Schlampe.“, gab er trocken zurück. „Ich hatte die Wahl: Zu vertrauen du, dass du schaffst zu verhindern das... oder...“ „Oder Dru hätte sein Blut getrunken und danach hätte ich seine Leiche den streunenden Hunden vorgeworfen.“, vollendete Spike den Satz für ihn, ein breites Grinsen auf seinen vampirischen Zügen. „Oh.“, meinte Buffy dann. „Sorry... bist trotzdem ein Arschloch.“ „Schlampe.“ „So amüsant es auch ist, euch beiden besten Freunden zuzuhören, muss ich das leider unterbrechen.“, murmelte Spike und sah dann die vermeintliche Polizistin an, die letzte noch verbliebene, der ursprünglich ausgesandten Attentäter des Bundes von Taraka. „Patrice...“ Die Frau nickte und zog einen Revolver aus ihrem Gürtel. Im selben Moment schepperte Holz und die Türen wurden aufgerissen, dann brach die Hölle los. - Kendra sprang durch das Loch in der Wand, welches sie mit einem Schlag unter einer notdürftigen Holzverkleidung frei gelegt hatte, und stürzte sich in den versammelten Pulk aus Vampiren. „UAAHH!!“ Mit einem wilden Schrei trat sie zu, die überrumpelten Untoten auf dem falschen Fuß erwischend, und sie fielen um wie Kegel getroffen von der Kugel. Protestschreie und allgemeine Verwirrung breiteten sich aus, während sie im Augenwinkel sah, wie die Scoobies, seltsamer Name, durch die beiden Türen herein stürmten und die anderen Untoten angriffen. Zielstrebig stürmte die Jamaikanerin vor, vor William dem Blutigen stehen bleibend, Fäuste kampfbereit erhoben. Sie hätte ihn einfach sofort angreifen sollen, doch sie wollte ihn nicht überrumpeln, sie wollte ihn besiegen, fair und ehrlich. Im nächsten Moment stand Buffy neben ihr, ebenfalls zum Kampf bereit und es wirkte irritierend beruhigend, zu wissen sie neben sich zu haben. „Wer zum Teufel ist das?!“, fauchte der Vampir wütend, sie geradezu anschnauzend. „Heute ist dein Glückstag Spike.“, meinte Buffy überlegen, einen Schlag antäuschend, welchen er versuchte zu Blocken, doch es kam kein Schlag, so dass er für eine Sekunde abgelenkt war und das reichte Kendra aus. „Zwei Jägerinnen.“, vollendete sie die Aussage und schlug zu, den Vampir im Gesicht treffend und für einen Moment ging er zu Boden, sprang jedoch sofort wieder hoch und stürzte sich auf sie. Um sie herum tobte die Schlacht bereits, während sie von der erstaunlich großen Kraft des Vampirs zu Boden gerissen wurde. Sie rollte sich ab und sprang wieder hoch, wich einem hohen Tritt aus und rammte dann ihr Knie in die Seite von Spike. Dieser wirbelte herum und traf sie mit einem weiten Rückhandschlag im Gesicht, welcher sie nach hinten taumeln ließ, dann war er bereits wieder auf ihr und schlug nach ihr. Sie hatte gegen viele Vampire gekämpft, hatte Untote und Blutsauger jeglicher Art getroffen und in Asche verwandelt, aber dieser hier war etwas besonderes. Sie konnte nicht einmal sagen WAS es genau war, er war weder besonders schnell noch besonders stark, auch seine Technik war nicht die beste die sie bisher gesehen hatte, aber er war dennoch definitiv ein bemerkenswert gefährlicher Gegner. Sie duckte sich unter einem Hieb weg und rammte ihren Ellenbogen in sein Gesicht, folgte sofort mit einem harten Tritt gegen den Brustkorb und zog im selben Moment ihren Pflock aus der dafür vorgesehenen Schlaufe im Gürtel. Diesen nach vorne stoßend setzte sie ihm nach, mit der Absicht ihn ein für alle mal in Staub zu verwandeln. Im letzten Moment packte er ihr Handgelenk und schlug mit der anderen Hand zu, ihre Nase treffend, wand ihren Pflock aus ihrem Griff und warf sie dann mit einem Schulterwurf über sich. Krachend landete sie in einer Kirchenbank, welche scheppernd unter dem Aufprall nachgab. „Wow... gleich zwei zum Preis von einem, heute muss mein Glückstag sein.“, hörte sie Spike arrogant sagen, im selben Moment sprang sie wieder auf die Beine. Sie nahm sich einen Augenblick Zeit um den Kampf zu überprüfen, nachsehen wie es Buffy und ihren Freunden ging. Wie sie erwartet hatte schlug sich die andere Jägerin gut im Kampf gegen die verbliebene Attentäterin, während Xander im Team mit dieser Cordelia mehrere Vampire gleichzeitig bekämpfte. Die Peitsche der Cheerleader war erstaunlich effektiv um die Untoten für einen Moment straucheln zu lassen, was ausreichte damit der Jugendliche sie abfertigen konnte. Mister Giles war mit einem Vampir in einen Ringkampf verwickelt und im Augenwinkel sah, sie wie Gliedmaßen durch die Luft flogen und dann zu Staub wurden, abgeschlagen vom Schwert der kleinen Schwester der Jägerin. Charlie und Andrew gaben sich gegenseitig Rückendeckung und ein Junge den sie nicht kannte, trieb ein Stück Holz in den Brustkorb eines Vampires, auf dessen Rücken Willow hing. Sie übersah allerdings, wie Jonathan, der etwas kurz geratene 'Wahrscheinlich-Hexer', etwas unter seinem Shirt hervor zog, während sie wieder in den Nahkampf mit dem Meister-Vampir über ging. - Sich in einen Alkoven drückend spähte Jonathan auf das Schlachtfeld und schluckte, froh darüber sich hier verkriechen zu können. Er hatte zwar einen Morgenstern dabei und war sich auch sicher, damit umgehen zu können, aber das änderte nichts daran, dass ein Vampir ihn immer noch innerhalb von Sekunden töten konnte. Und er hing an seinem Leben. Er erblickte Dawn, welche geschwind einem ziemlich breitschultrigen Kerl auswich und dann ihr Schwert in einem scharfen Winkel nach oben führte, Kleidung und den Körper aufreißend und dann den herab fallenden Körper mit einem Schwung köpfend, ein Häufchen Asche herab regnen lassend. Ja, definitiv, nächstes mal geht er als irgend etwas, das richtig gut kämpfen kann, zum Beispiel Obi-Wan, das hätte auch den Vorteil Leuten einreden zu können, dass das nicht die Droiden sind, die sie suchen. Dann entdeckte er Buffy, wie sie am anderen Ende des Raumes gegen die schießwütige Polizistin kämpfte, sein Ziel. Grimmig griff er unter sein Sweat-Shirt und zog den kleinen Revolver hervor, welchen er in der Schule gefunden hatte. Er war ungeladen und somit eigentlich ungefährlich... eigentlich. //Okay, das klappt jetzt besser.//, dachte er sich und packte die Waffe mit beiden Händen, halb hervor tretend. //Es wird funktionieren. Wir sind der Hexenkönig, der größte dunkle Zauberer nach Sauron selbst, die Schatten sind unser Dienser, es wird funktionieren.// Er verweigerte die Aussage darauf, schluckte nur schwer und zögerte noch einen Moment, dann richtete er den Revolver auf die gerade mit zwei Dolchen kämpfende Frau und drückte ab. - Im einen Moment noch war Patrice, so der Name des noch unwissenden Ziel des Zaubers, in einen wilden Kampf mit der blonden Jägerin verwickelt, dann senkte sich auf einmal Dunkelheit über ihr Blickfeld und alle Geräusche verstummten. Sie wusste es nicht, aber in diesem Moment legte sich ein verdichteter Film aus Dunkelheit über ihre Augen und das selbe geschah mit ihren Ohren, sie blind und taub machend. Ein brutaler Schlag von Buffy traf sie am Kinn und überspannte ihren Hals, sie effektiv ausknockend. „Huh... also, das ging... schnell...“, murmelte die Jägerin, sich nicht der Hilfe bewusst, welche sie erhalten hatte. - „Wir sollten so etwas öfter machen!“, rief Andrew begeistert und schleuderte einen Vampir mit einem Machtschub mehrere Meter von sich. „Wir sind wie die X-Men nur ohne die Mutantenkräfte und die gesellschaftliche Kritik!“ „Und wir haben keinen Theme-Song!“, antwortete Charlie grinsend, mit seiner langen Waffe einen Vampir zum stolpern bringend, ehe er ihn mit dem Ende der Waffe pfählte. „Und wenn wir doch einen hätten, wäre es Kung-Fu-Fighting!“ „Au ja!“ Nur einen Meter entfernt fluchte Stefan irgend etwas auf Deutsch, was zwar niemand verstand, aber jeder wusste, dass es Flüche waren, der Ton und die Art wie er es brüllte, machten es eindeutig. »Blöde Hurensöhne, Bastarde, Schwanzlutscher, verfickte Schwuchteln, Drecksäcke, Saftsäcke, Analphabeten, Mutterficker, Scheissefresser!!!« Und mit jedem einzelnen Worten hämmerte er mit aller Wucht ein massives Holzbrett, ehemals die Rückenlehne einer Kirchenbank, auf den Kopf eines der Vampire, bis dieser schließlich zu Boden ging. Und dann noch einige male mehr. »Bayern-Fans, Sackgesichter, Sklavenhändler, Froschgesichter! FRANZOSEN!!!« Sichtlich beeindruckt schauten Andrew und Charlie diesem Schauspiel zu, ein wenig verunsichert über dieses Verhalten, weswegen der New Yorker auch murmelte: „Erinnere mich daran, ihn niemals wütend zu machen.“ „Ja.“, bestätigte sein Kumpel hastig nickend. „Er sollte Stufen in Barbar einlegen.“ „Hör auf in Dungeons and Dragons zu denken!“ „Aber Charlie...“ „Weniger jammern, mehr kämpfen!“ Im nächsten Moment ließ er mit einem Wurf mehrere Ninjasterne durch die Luft saußen, alle drei gruben sich in die Flanke eines Vampirs welcher sich an Buffy hatte heran schleichen wollen und ließen ihn aufschreien, so dass die Jägerein gewarnt war und konnte ihn dann mit einer schnellen Kombination von Schlägen ausschalten. - Spike fluchte innerlich, während er sich unter einem hohen Tritt der zweiten Jägerin hindurch duckte und dann selber wieder angriff mit einem direkten Schlag in ihr Gesicht. Er wusste, dass sie eigentlich genauso schnell war wie er und mindestens genauso stark, eher etwas mehr, und vor allem dass sie die besser ausgebildete Kämpferin war. Er selber hatte niemals wirklich gelernt wie man kämpft, er hatte es einfach angefangen und niemals aufgehört. Sein Vorteil war, dass er mehr Erfahrung hatte als sie, wesentlich mehr. Seit über einem Jahrhundert kämpfte er gegen Dämonen-Jäger und andere Vampire, Dämonen und sogar mehrmals gegen die amtierende Jägerin und jedes mal hatte er gewonnen, er war immer derjenige gewesen, welcher den Kampfplatz verlassen hatte. Was nicht heißt, dass dieser Kampf einfach wäre. Mit aller Wildheit stürzte er sich auf sie, blockte einen hohen Tritt von ihr ab und rammte dann seine Stirn in ihr Gesicht, ließ sie blinzeln und für einen Moment taumeln. Mit einem mächtigen Tritt in ihre Magengrube ließ er sie zu Boden gehen und sie krachte gegen ein großes Stück Holz. Sie wollte sich wieder aufraffen, doch ein harter Schlag gegen ihr Kinn ließ sie wieder zurück sacken. Er nutzte den Moment um sich um zu blicken, doch was er sah schockierte ihn. Irgend ein Idiot hatte eine Fackel geworfen und mehrere Farbeimer und Laken, wohl noch übrig von einer niemals fertig gestellten Restaurierung, hatten angefangen lichterloh zu brennen. Von seinen ehemals 17 Handlangern waren nur noch einige übrig und diese wurden von den Pfadfinderfreunden der Jägerin, der echten Jägerin, geradezu nieder gemacht. Und sie selber war gerade dabei seine geliebte Dru und den verhassten Angel zu befreien, etwas das er nicht wirklich zu lassen konnte. Sofort stürzte er sich auf sie, packte sie von hinten und warf sie so stark er konnte von sich, stark genug damit sie gegen eine Wand geschleudert wurde und er hörte zufrieden etwas brechen. Dann wand er sich Dru zu. „Entschuldige Baby...“, meinte er liebevoll und eilig zugleich, während er sie von Angel los schnallte. „Ich muss weg. Ich hoffe es hat gereicht.“ Während seines Erzeugers Erzeuger zu Boden sackte und liegen blieb, fing er Drusilla auf und trug sie dann wie ein Bräutigam seine Braut tragen würde, sich beeilend von der verdammten Jägerin und ihren Freunden weg zu kommen. Er sah nicht, wie sich Buffy wieder aufraffte, sie war ja auch hinter ihm, und die Weihrauchfackel welcher er zu Beginn des Rituals entzündet hatte packte. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck wirbelte sie ihn mehrmals über ihrem Kopf, ehe sie damit nach ihm warf. Das Metallgeschoss sauste durch die Luft, traf ihn am Hinterkopf und ließ Spike stolpern, mit aller Geschwindigkeit welche er noch hatte krachte er in den Podest der großen Orgel. Holz splitterte und zerbrach, als die beiden Untoten Körper die Stützen der schweren Holz- und Metallapparatur weg rissen. „Ich bin gut.“, meinte Buffy zufrieden grinsend. Dann krachte die gesamte Orgel hinab, Spike und Drusilla unter sich begrabend. - „Hey, wir geht’s dir?“, fragte eine Stimme neben ihm und Angel drehte vorsichtig den Kopf, so dass er Buffy erkennen konnte, welche ihn besorgt anblickte. „Besser.“, antwortete er, immer noch wesentlich schwächer als man es von ihm gewohnt war. Er befand sich in seinem Bett in seiner Gruft, wo Buffy ihn hingeschafft hatte nachdem sie ihn aus der alten Kirche gerettet hatte. „Wie geht es den anderen?“ „Alle sind okay... Giles hat eine leichte Gehirnerschütterung, aber nichts wildes. Das Arschloch hat mehrere Prellungen, aber er wird wieder. Ansonsten alle okay.“, informierte sie ihn leise, sich auf ihrem Stuhl nach vorne lehnend um ihm etwas näher zu sein, während sie mit ihren Fingern eine Haarsträhne aus seinem Gesicht strich. „Und dir?“ „Ganz gut... nichts schlimmes.“, versicherte sie lächelnd. „Die anderen sind... ich glaube am Strand. „Charlie hatte gesagt, sie sollten feiern, dass sie es geschafft haben dich zu retten. Ein bisschen Dampf ablassen.“ „Was machst du dann noch hier?“ Daraufhin lächelte sie ihn so süß an wie sie konnte, was gereicht hätte um ihn an Diabetes erkranken zu lassen wäre er noch ein Mensch gewesen, ehe sie leise sagte: „Ich genieße lieber die Aussicht hier.“ -- So, fast Schluss mit diesem Story-Arc, das nächste Kapitel wir das letzte von 'Whats my line' sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)