Böse Kraft, um Gutes zu schützen von Machiko_chan (Zum Schützen brauch man genügend Macht, doch woher?) ================================================================================ Kapitel 4: Getrennte Orte & sichtbare Veränderungen --------------------------------------------------- solala. heir ist das nächste kapitel und ich werde mal schauen, ob sich alle im nächsten kapitel wieder treffen ;D wenn ihr wünsche habt, wie das treffen zw. syrus und seiner vampirfamilie & Zane und Co. verlaufen soll, dann sagt nur bescheid :) mit diesen worten überlass ich euch diesem chapter. cucu ______________________________________ 4. Kapitel: Getrennte Orte & sichtbare Veränderungen Die Tage vergingen und aus 4 wurden 14 Tage, die Syrus nun schon vermisst wurde. Immer wenn Atticus seinen besten Freund besuchte, sah dieser immer fertiger und besorgter aus. Nun, 2 Wochen nach Syrus’ Verschwinden, spiegelten Zane’s Augen seine Sorgen um seinen kleinen Bruder wieder. Sie waren matt und hatten jeden Glanz oder Ausdruck verloren. Stundenlang saß Zane in seinem Bett und sagte kein Wort. Er hatte einfach nur Angst, dass sein Traum wahr werden und er in 1 ½ Monaten Syrus’ Leiche auffinden würde. Dazu kam die erschreckende Nachricht von Kanzler Shapperd, dass Syrus unauffindbar sei. Wieder war ein Punkt seines Traumes wahr geworden. Er hätte nie für möglich gehalten, dass er seinen kleinen Bruder so vermissen würde. Ab dem Zeitpunkt, ab dem Zane trainieren musste, um stärker zu werden, ignorierte er den kleineren fast ganz und gar. Sein Training, um das Cybervermächtnis hatte ihn so in Anspruch genommen, dass ihm das auch nicht sonderlich schwer fiel und es irgendwann automatisch so verlief. Doch Zane wusste, dass Syrus immer da war. Immer…nur nicht jetzt. „Als wir noch klein waren haben wir immer miteinander gespielt. Meist in den Wäldern vor unserem Haus.“, fing Zane aus heiterem Himmel an zu erzählen. Atticus, der neben ihm saß, erschrak erstmal, als nach stundenlangem Schweigen das erste Wort fiel. „Da müsst ihr aber noch sehr klein gewesen sein. Ich kenn dich ja schon ewig und mir ist das nie aufgefallen.“, meinte Atticus, um das Gespräch fortzuführen. Zane nickte: „Er war 4 Jahre alt. Ich hätte mehr für ihn da sein sollen, wie zu dieser Zeit. Da haben wir sogar noch zusammen gelacht. Zwar selten, aber…“ „Ihr habt zusammen gelacht? Das kann ich ja fast nicht glauben.“ „Damals hat er mich auch noch Nii-san genannt. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Ich frage mich, wieso ich mich nicht mehr mit ihm befasst habe?!“, fragte sich Zane. Atticus kramte in der Nachttischschublade, die neben dem Bett stand und holte etwas Kleines hervor. Dann nahm er Zane’s rechte Hand und legte den kleinen Gegenstand in die Handinnenfläche. “Ich wette, du hast ihn die ganze Zeit gemocht, konntest das aber nicht so zeigen. Du bist halt nicht so ein Gefühlsmensch und das weiß Syrus auch.“ Als Atticus seine Hand wegnahm, sah Zane die Brille seines kleinen Bruders. „Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte, ich würde viele Dinge anders machen.“ Atticus nickte: „Syrus wird das zu schätzen wissen, wenn du es ihm erzählst.“ *Wenn er je wieder zurückkehrt.*, beendete Zane Atticus’ Satz im Kopf. Doch ahnte er die Antwort bereits. +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* „Na los. Das kann doch nicht so lange dauern. Streng dich mal mehr an, sonst macht dich Asgar morgen fertig!“ Der Trainingsplatz auf dem Nala und Syrus mal wieder standen, war vom ganzen Training total geschädigt. Die Steine bröckelten von den Wänden und im Boden klafften jede Menge Löcher. „Aber mit Magie kenne ich mich noch nicht aus.“, sagte Syrus, der gegenüber von ihr stand. Nala hatte die Pose einer Lehrerin angenommen. Mit den Händen in den Hüften und einem festen Stand sag sie sehr streng aus. „Das ist egal.“, rief diese auf einmal. „Alles muss man mal anfangen und nun ist halt Magie dran. Vor 2 Wochen hattest du auch noch keine Kampferfahrungen, oder etwa nicht?“ Syrus nickte langsam: „Schon, aber…“ „Nichts ‚aber’! Los, ich will deine Fledermausform sehen!“ Syrus seufzte. *Wie soll ich denn das bitte anstellen?* Doch machte ihm das Training auch sichtlich Spaß. Es war mal etwas anderes, zum ewigen Schulalltag und seine Kampferfahrung hatte schon immens zugenommen. In den ersten Tagen der Ausbildung kämpfte er gegen Gleichgesinnte, die ebenfalls mitten in der Ausbildung waren. Nach 1 ½ Wochen jedoch, trainierte er schon mit Alaine und Valnar. Sie waren wesentlich stärker, als die Krieger davor. Dennoch schaffte es Syrus irgendwie immer wieder, mitten im Kampf an Stärke zu gewinnen und sogar mal gegen beide gleichzeitig zu bestehen. Asgar hatte beim Training immer zugesehen und war sehr oft hell auf begeistert von Syrus’ Fortschritten. Dazu kam die Tatsache, dass Nala mit ihm heimlich trainierte. Sie war eine Meisterin der Magie unter der Vampirfamilie, weshalb Syrus froh war, von ihr unterrichtet zu werden. Hinzu kam, dass er sie sehr mochte. Wenn es Nacht wurde, unterhielten sich die beiden immer stundenlang. Mal erzählte Nala von ihrem Leben, als Mensch und mal Syrus. Doch wenn der türkishaarige mit ihr trainierte, konnte sie zur Bestie werden. „Wie oft soll ich es dir noch sagen? Magie beruht auf Willenstärke. Schule deinen Willen.“ *Aber ich WILL doch meinen Willen benutzen.* Nala seufzte kurz und verschränkte die Arme: „Na gut. Ich gebe dir einen Rat: Benutze deinen Willen UND deine Fantasie.“ Nein, das war kein Rat. Das verwirrte Syrus nur noch mehr. *Nala hat gesagt, wenn ich was mit Magie bewegen will, dann helfen Hand- und Armbewegungen. Aber ich will mich ja verwandeln…* Doch da wusste er auf einmal die Lösung. *Na klar. Ich soll meine Fantasie benutzen, um mir vorzustellen, wie ich mich in eine Fledermaus verwandle. Gecheckt. Mal sehen, ob es auch so einfach ist, wie es sich anhört.* Syrus schloss seine Augen. Minutenlang geschah gar nichts und Nala wollte ihn schon bitten aufzuhören, als es auf einmal ‚Puff’ machte und eine kleine Fledermaus vor Nala’s Gesicht rumflatterte. „Gut. Lektion 2.“ Wieder machte es ein ‚Puff’, woraufhin Syrus wieder vor Nala stand. Doch Syrus’ Blick verriet, dass er nicht mehr geistig beim Training war. „Was ist los, Anfänger?“ Nala nannte ihn immer noch so, obwohl er schon längst keiner mehr war. Im Gegenteil: Er zählte schon jetzt, als einer der stärksten in der Gruppe. „Versteh das nicht falsch. Ich mag euch alle sehr gerne und mein neues Leben eigentlich auch, aber…“ „Du machst dir Sorgen, um deinen Bruder, nicht wahr?“ Erstaunt sah Syrus zu seiner gegenüber, die mit unglaublich ruhiger und verständnisvoller Stimme gesprochen hatte. „Ich versteh dich, Syrus. Aber du musst noch ein bisschen aushalten, dann kannst du ihn ja wieder sehen.“ Nala seufzte kurz und fuhr dann mit einem Lächeln fort: „Lass uns für heute Schluss machen. Du hast morgen deinen ersten Trainingskampf mit Asgar. Der wird morgen alles von dir abverlangen.“ Syrus nickte nur und lächelte daraufhin. Nala verstand ihn gut und auch, wenn er hier niemanden vorher gekannt hatte, fühlte er sich nie wirklich einsam in dieser Familie. „Dann wünsch ich dir mal ne gute Nacht, Anfänger.“ „Och, Nala.“, entgegnete Syrus mit den Händen in der Hüfte. „Kannst du das ‚Anfänger’ nicht weglassen? Auch wenn ich der Neuling hier bin, hab ich noch nen’ Namen.“ „Klar hast du nen’ Namen. Aber ich ärgere dich zu gerne und so lange du noch nicht offiziell unser Anführer bist, werde ich dich auch noch so nennen.“ Syrus grinste, eigentlich war das ja auch ein bisschen niedlich von ihr. „Gut. Aber nach dieser komischen Zeremonie nennst du mich bitte Syrus oder Sy, wie alle anderen auch. Okay?“ Nala staunte. *Eigentlich müssen ihn alle nach der Zeremonie mit ‚Herr’ oder ‚Gebieter’ anreden. Aber wenn er schon sagt, dass ich ihn dann Syrus oder Sy nennen soll, na dann mach ich das doch glatt.“ Bei diesem Gedanken lachte sie, was Syrus nicht verstand. Tja, Gedankenlesen müsste man können. „Sag mal, Nala. Wann ist denn diese Zeremonie eigentlich?“, fragte Syrus. „Die ist einen Tag vor deinem Ausbildungsende. Danach gibst du hier den Ton an.“, lachte sie. „Das kann heiter werden.“ „Na danke auch. Du hast aber viel Vertrauen in mich.“, meinte Syrus, mit gespielter Schmolllippe. „Man, das war doch nur ein Scherz.“ Beide sahen sich erstmal ernst an, jedoch konnten sie das nicht lange aushalten und brachen in heiteres Gelächter aus. Ja, Syrus gefiel es wirklich gut in dieser Burg. Dennoch sehnte er sich nach der Duellakademie und besonders seinem Bruder. Der 14. Tag neigte sich dem Ende zu und Syrus saß in seinem Sarg, die Beine nach draußen baumelnd. Wie gerne wäre er jetzt bei seinem Bruder, auch wenn dieser ihn vielleicht ignorieren würde. Nein, das würde Zane zu 100 % machen, aber das war Syrus schon gewohnt. Schon früher, als beide noch sehr klein waren, ignorierte Zane den kleineren völlig. *Moment. Nein! Nicht immer.*, kam ihm plötzlich in den Kopf. *Das fing alles mit diesem komischen Training bei Kanzler Shapperd an, zu dem Zane gehen musste. Davor haben wir doch sogar noch miteinander gespielt und er hat mir auch ein paar Grundregeln von ‚Duellmonsters’ beigebracht.* Syrus musste bei diesem Gedanken schmunzeln. *Was sich als schwierig erwiesen hat. Er wollte ja unbedingt einem 4 jährigen Jungen dieses Spiel beibringen…Aber, hätte er das nicht versucht, wär ich sicherlich nicht auf die Duellakademie gegangen. Wobei, DAS ist ja eigentlich Mamas Schuld.* //Beginn Flashback// „Wie lang ist Nii-san denn weheg?“ Der kleine wurde von seiner Mutter auf den Arm genommen. „Weißt du, Syrus. Dein Bruder muss jetzt ganz, ganz viel trainieren. Er muss jede Minute nutzen, um an Kraft zu gewinnen…“ „Warum denn, Mama?“, fragte der 5 jährige Junge nach. „Er wurde auserwählt, das Cybervermächtnis zu nutzen. Damit muss er später die Welt retten.“, erklärte seine Mutter, mit einem Lächeln. „Wow. Dann muss Nii-san aber super stark werden, wenn er die Welt retten muss.“ Mrs Truesdale nickte: „Das stimmt. Aber, du wirst auch eine wichtige Rolle spielen, mein Schatz. Du musst nämlich auf ihn aufpassen, ja?“ Der Kleine verstand nicht: „Ich? Aber wieso ich? Ich bin doch viel zu klein!“ Da spürte er, wie seine Mutter ihm durch die Haare wuschelte. „Nur du kannst auf Zane aufpassen. Niemand anderes wird je an ihn dran kommen. Du bist für seinen Schutz verantwortlich.“ „Das versteh ich nicht. Wie an ihn rankommen?“ Seine Mutter drückte ihn mit einem Lächeln. „Eines Tages wirst du es verstehen. Vertrau mir.“ //Ende Flashback// Als er älter wurde, machte Syrus sich zur Aufgabe seinen Bruder zu schütze. Deswegen war er auf die Duellakademie gekommen, um IHN zu schützen. Dennoch, warum und vor allem wie sollte er an Zane rankommen. Er verstand es einfach nicht… Außerdem hatte Syrus, wie er fand, nach Strich und Faden versagt. *Ich konnte ihn NIE beschützen. Das erste Mal, beim Duell gegen Camulla. Da musste er sich sogar opfern, um mich zu retten. Beim zweiten Mal war das mit Shroud. Er hätte es nie schaffen dürfen Zane, auch nur für kurze Zeit, auf die dunkle Seite zu ziehen. Tja, und das letzte Mal beim Duell gegen Jesse bzw. Yubel, als Zane fast….* Weiter wollte Syrus nicht denken, zog seine Beine angewinkelt in den Sarg und vergrub sein Gesicht in ihnen. Ihm war zum weinen zumute. Doch er schluckte die Tränen quasi herunter. Er wollte nicht mehr schwach sein. NIE MEHR. Am Morgen des 15. Tages war Syrus voller Tatendrang. Er wollte unbedingt stärker werden und das MUSSTE er schaffen. Nicht für sich, sondern für Zane. „Fangen wir an, Zwerg?“, fragte Asgar mit einem Grinsen, der gegenüber des türkishaarigen stand. Syrus nickte nur und einen Augenblick später waren beide im Kampf versunken und somit für das menschliche Auge, nicht mehr zu sehen. sooooooo, das wars erstmal für heute. werde mich schnellst möglich dransetzen, um weiterzuschreiben :))) wenn ihr wollt, schreibt mir anregungen oder ideen, ich werde sie gerne einbringen :P +winks+ bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)