Böse Kraft, um Gutes zu schützen von Machiko_chan (Zum Schützen brauch man genügend Macht, doch woher?) ================================================================================ Kapitel 6: Zwei Welten, ein Feind --------------------------------- welcome zum bereits 6. kapitel^^ ich hab echt nicht gedacht, dass ich das noch vor meinem 3 wöchigen urlaub hinkriege, doch, TADA :D hier ist es :) aber hiermit: viel spaß beim nächsten chapter & vergesst mich bitte nich^^ ______________________________ 6. Kapitel: Zwei Welten, ein Feind In der dunklen Nacht huschte eine Gestalt von Baum zu Baum und landete nach einer Weile an einem großen Felsen. „Wo warst du?“, fragte eine Mädchenstimme. „Tut mir leid, Nala. Ich…ich musste mich ein wenig umsehen, ob Shroud auch noch nicht hier gewesen war.“, log Syrus, da es ihm geraten wurde, sich erstmal nicht zu zeigen. Zumindest nicht vor seinen Freunden. Nala seufzte: „Syrus. Du bist unser Anführer. Wenn du weg bist, haben wir keinen, der uns anführt. Logisch oder?“ „Ich hab doch gesagt, dass es mit leid tut, Nala. Sei nicht immer so streng zu mir.“, bat Syrus mit lieber Stimme. „Na schön.“, gab Nala nach, „Belassen wir es dabei. Wir haben währenddessen du weg warst, unser Lager aufgestellt.“ Als Syrus und Nala zu ihrer Gruppe gingen, sah Syrus, dass sie wirklich alles vorbereitet hatten. Sie hatten kein Feuer gemacht, sondern nur eine kleine Fackel aufgestellt, um Tiere anzulocken. Früher hätte sich Syrus, wieso. Doch heute konnte er es sich denken: Sie brauchten Nahrung bzw. Konserven und da kamen die Waldtiere genau richtig. Obwohl es Syrus nicht sonderlich gefiel, Tiere zu töten und dann deren Blut zu trinken, musste es sein. „Da bist du ja endlich, Herr.“, meinte eine Stimme aus einer der vielen Zelten. „Keine Sorge, Alaine. Wenn ich wieder weggehen sollte, sage ich euch vorher bescheid.“, und damit war das Thema abgeschlossen. Nur selten erhob jemand das Wort gegen Syrus oder stellte seine Entscheidungen in Frage, weswegen er sich alles immer zwei- oder dreimal überlegen musste. Er wollte niemanden in Gefahr bringen, da er ja die Verantwortung für alle trug. Da trat Asgar jedoch an Syrus’ Seite und schnupperte an seinem schwarzen Mantel, den er über seinem schwarzen Outfit trug. „Ähm, Asgar. Ist was?“, fragte Syrus irritiert und zog seinen Arm weg. „Du riechst nach Mensch. Das gefällt mir nicht.“, gab Asgar als Antwort. „Das hat es an sich, wenn man sich in einem Gebäude umsieht, in dem tausende von Schülern, täglich aus- und eingehen.“ Mit dieser Aussage hatte Syrus ins Schwarze getroffen, woraufhin Asgar nichts mehr zu erwidern hatte. Im Gegenteil, er freute sich, dass Syrus so schlagfertig geworden war. Im Kampfe, wie im Wortgefecht. „Nala?“ Mit diesen Worten wendete sich Syrus wieder an das Mädchen neben ihm. „Kannst du bitte alle zusammenrufen? Ich möchte unseren Plan für morgen durchgehen.“ „Aber sicher.“, gab diese als Antwort und verschwand. Nach 10 Minuten hatten sich alle Vampire versammelt und warteten gespannt auf Syrus, der auf einem kleinen Felsen saß und in die Runde schaute. „Gut, es scheinen alle da zu sein. Wie ihr wisst, haben wir Informationen unserer Spione, dass Shroud morgen Mittag auf diese Insel kommen will, um sein Werk zu vollenden.“ Daraufhin kramte er ein Stück Papier aus seiner Hosentasche, das er jedoch erstmal geknickt ließ. „Ich möchte euch nun sagen, wieso er ausgerechnet hierhin will. Nur wenige wissen davon, weshalb ich euch alle jetzt einweihen möchte.“ Er schlug das Foto auf und hielt es den Vampiren entgegen, die etwas irritiert schauten. „Dies ist mein Bruder, Zane Truesdale. Als ich damals von Herrin Camulla gebissen wurde, sah Shroud seine Chance uns zu vernichten und damit eine anderen, wertvolle Macht zu erlangen. Diese andere Macht nennt sich ‚Cybervermächtnis’ und ist im Besitz meines Bruders. Vor einigen Jahren gelang es Shroud, meinen Bruder auf seine Seite zu ziehen, jedoch nur für kurze Zeit, worüber ich sehr froh bin…Wie auch immer: Morgen will Shroud sein Werk beenden und sich das Cybervermächtnis holen, um uns zu vernichten. Dieses Vermächtnis kann aber nur von einem genutzt werden. Ich hoffe ihr wisst, worauf ich hinaus will?!“ Einer der Krieger erhob seine Stimme: „Wir sollen deinen Bruder und somit das Cybervermächtnis vor Shroud schützen, der die beiden holen will. Aber im Gegenzug sollen wir auch versuchen, Shroud zu vernichten.“ Syrus nickte. „So ist es. Ich weiß nur aus Berichten von Alaine, Valnar und Asgar, wie groß die Armee um Shroud ist. Deshalb möchte ich nur 5 von euch beauftragen, meinen Bruder zu beschützen. Diese 5 Leute werden von Nala angeführt.“ Diese schaute erstmal etwas verwundert, nickte aber dann. „Jawohl.“ „Ach, und noch etwas. Während wir hier auf der Insel sind, wird niemand seinem Rausch verfallen, dass das klar ist. Diese Schüler und ihre Lehrer sind Unschuldige bzw. Opfer, wenn ihr eure Sinne nicht im Griff habt. Habt ihr mich verstanden? Niemand hier wird gebissen!“ „Verstanden.“, dröhnte es im Chor, woraufhin Syrus lächelte. „Gut, dann ruht euch aus. Morgen sehen wir weiter.“, rief er in die Runde und hüpfte vom Felsen. Alle Vampire folgten seinem Rat und gingen schlafen. Alle bis auf Nala und dem Herrscher selbst. Sie saßen, wie jeden Abend, nebeneinander und unterhielten sich. Diesmal war es Nala, die das Gespräch suchte. „Sag mal, Syrus. Wieso soll ausgerechnet ich deinen Bruder beschützen? Ich meine natürlich mit den anderen 5 Kriegern.“ Syrus grinste und schaute in den Himmel. „Weil ich dir, von allen hier, am meisten vertraue. Deshalb.“ Nala sah ihn etwas geschockt an. „Du tust was?“ „Ich vertraue dir am meisten, weshalb ich dir die Verantwortung gebe, das Wichtigste in meinem Leben zu schützen. Ich weiß, dass du das hinkriegst. Außerdem kann ich nicht selber auf Zane aufpassen, weil mir ein gewisses Mädchen gesagt hat, dass unsere Truppe ohne Anführer, nicht angeführt werden kann.“, sagte Syrus mit einem Zwinkern. *Er vertraut mir wirklich so sehr?*, dachte Nala und würde etwas verlegen, was so gar nicht zu ihr passte. Sie kicherte aber kurz, bevor sie Syrus auf die Schulter boxte. „Hey, warum hast du das denn jetzt gemacht?“, fragte Syrus und rieb sich die getroffene Stelle. „Hm…nur so.“, lachte Nala und ließ sich nach hinten ins Gras fallen. Auch Syrus ließ sich ins Gras nieder und betrachtete, mit Nala zusammen, den sternklaren Himmel. „Wir werden meinen Bruder retten und Shroud besiegen und dann ist es endlich vorbei. Wirst schon sehn, ich schaff das.“, sagte Syrus, während er die Zunge rausstreckte. „Auch wenn ich nicht so stark wie Camulla bin, werden wir es schaffen.“ „Ich würde noch nicht mal sagen, dass sie stärker war. Gut, sie hatte mehr Macht als du jetzt, aber das heißt nichts. Du bist erst seit 2 Monaten bei uns und sie führte uns über Jahrzehnte an. Deine Kraft besteht darin, uns mental aufzubauen. Stark genug sind wir bereits, doch manchen fehlt es an innerer Stärke und diese ist manchmal 100mal wichtiger, als die körperliche. Außerdem hast du einen starken Willen. Den muss erstmal einer brechen.“, erklärte Nala, als sie aufstand. Syrus tat es ihr gleich und klopfte sich erstmal die Hose aus. „Ich glaub, ich geh dann mal schlafen. Bis morgen mein Herr.“ „Nala, bitte nenn mich nicht so…“, bat er sie. „Na gut.“, brachte Nala nur als Antwort, als sie plötzlich an Syrus näher trat und ihm einen leichten Kuss auf die Wange gab. „Gute Nacht.“ Erst als sie im Zelt verschwunden war, merkte Syrus, was sie da gerade getan hatte. Instinktiv legte er seine Hand auf seine Wange und wurde rot. *Sie hat…sie hat…Syrus, bleib bloß cool!* Er schüttelte den Kopf, um diesen frei zu bekommen. *Ich glaube, ich sollte auch schlafen gehen.* +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* Nach einer langen Nacht weckten ihn Sonnenstrahlen, die durch einen Schlitz der Vorhänge drangen. Er rekelte sich in seinem Bett und sah zum Fenster, woraufhin er aufstand und die Vorhänge aufzog. Zane sah ein ruhiges Meer und einen blauen Himmel, was ihn noch besser stimmte. Als er unter die Dusche ging, überlegte sich Zane, ob er sich das alles nicht doch eingebildet hatte. Dass Syrus wieder gekommen war, dass er sich Sorgen um ihn gemacht hatte und dass sie sich umarmt hatten. War das alles passiert oder war es nur ein Traum? Zeitgleich als er sich sein Shirt über zog, klopfte es an der Tür. „Zane? ZAHEN? Juhu?!“ Zane wusste nur zu genau, wer ihn so weckte, also machte er die Tür auf und schaute in ein breites Grinsen. „Morgen Atticus.“ „Guten Morgen, Alter. Haste gut geschlafen?“ Doch da stockte Atticus. Was war das denn? „Ähm, Alter. Geht’s dir gut?“ „Ja, was soll sein?“, fragte Zane irritiert und mit hochgezogener Augenbraue. Atticus rieb sich erstmal die Augen und war verwundert. *Gestern Abend hat er sich noch Sorgen gemacht, Syrus’ Leiche in der Nacht zu finden und nun steht der hier vor mir: frisch, nicht mehr blass und mit neuem Glanz in den Augen. Als hätte er sich gerade Drogen eingeschmissen.* „Ähm, Atticus. Hörst du mir zu?“ „Hä, was?“, erschrak Atticus und wurde so aus seinen Gedanken gerissen. „Was hast du gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, ob bei dir denn alles in Ordnung ist. Du bist ziemlich weggetreten.“ „Ja, ja, bei mir ist alles klar. Deiner Laune zuurteilen, ist Syrus noch nichts Schlimmes passiert, oder?“ Zane nickte nur, schloss die Tür hinter sich und ging den Flur entlang. „Gehen wir zu den anderen. Ich war lang nicht mehr bei ihnen.“ Atticus war schockiert. Gestern noch hatte er Angst gehabt, dass sein bester Freund niemals aus diesem Sog kommen und immer um Syrus trauern würde, und nun? Er war wie verzaubert! „So, jetzt warte mal.“, rief Atticus Zane hinterher, als er zu ihm lief, „Wer bist du und was hast du mit Zane angestellt? Bist du vielleicht ein Außerirdischer?“ Zane fand das amüsant, doch sah er an Atticus’ Blick, dass dieser es tot ernst meinte. „Atticus. Sei nicht albern. Ein Außerirdischer würde sich dein Gelaber nicht anhören und schon schreiend weggerannt sein.“, woraufhin Zane seinem Freund eine Kopfnuss gab. „Hey!“, rief Atticus, während er sich seinen Kopf hielt, auf dem sich eine kleine Beule bildete. „Na los. Komm schon, oder ich geh alleine.“, sagte Zane, als er sich von Atticus abwandte und nach draußen ging. *Bin ich so anders, als die Tage zuvor? Diese wenigen Minuten gestern Abend haben mich so verändert? Es waren nicht mehr als 15 Minuten und ich mache mir keinerlei Sorgen, nicht mehr. Obwohl ich nicht weiß, was mit Syrus passiert ist oder wo er war, weiß ich, dass er es war, mit dem ich gestern gesprochen habe. Und, dass er nun in Sicherheit ist. Er ist wieder in meiner Nähe, das spür ich.* Zane und Atticus waren nun auf dem Weg zur Slifer Red Unterkunft. Chazz hatte sich dort ein eigenes Reich bauen lassen, da er die normalen Schlafräume zu klein fand. Es beherbergte einen großen Aufenthaltsraum mit Couchgarnituren, ein großes Badezimmer und einen großen Schlafraum. Alles in allem, sehr groß. Luxus, wie es Chazz wollte. Als Atticus und Zane an dem Eingang ankamen, klopfte Atticus einen Sound an die Tür und machte laut mit: „Damdadadadam…dam…dam.“ „Manchmal glaub ich echt, du bist noch ein Kind.“, meckerte Zane. „Och, lass mich doch!“, sagte Atticus mit einem Dackelblick. Ein ‚Herein’, das von drinnen kam, unterbrach die Streiterei. Als sie eintraten, Atticus zuerst, folgend von Zane, sahen sie Jaden, Alexis, Chazz und Tyranno auf der riesigen Couch sitzen. „Hey Leute. Schaut mal, wer mitgekommen ist!“, rief Atticus zu der Gruppe. Die 4 Schüler sahen geschockt zur Tür und riefen synchron: „ZANE!“ Dieser setzte sich mit einem einfachen ‚Morgen’ ans andere Ende der Couch und schloss seine Augen, da die anderen ihn mit Fragen bombardierten. Wie es ihm denn jetzt gehen würde, was sein Herz mache, ob er sich noch große Sorgen, um Syrus machen würde usw. Aber Zane stellte auf Durchzug und dachte nach. *Heute Abend wird mir Syrus alles erklären können. Davor darf ich niemandem sagen, dass er hier ist. Aber…wieso eigentlich?* Er schaute zu der kleinen Gruppe, die sich jetzt untereinander unterhielten und spekulierten, weshalb Zane wieder normal war. Zumindest normal, für seine Verhältnisse. *Es sind doch seine Freunde. Warum dürfen sie nicht eingeweiht sein? Und was ist bloß mit Syrus passiert? Er wirkte gestern wirklich verändert.* Zane wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Bastion hereingeplatzt kam. „Zane, bist du hier?“ „Was gibt es, Bastion?“, fragte Zane den Ra Yellow Schüler. „Kanzler Shapperd hat mich geschickt. Er möchte, dass du so schnell es geht in sein Büro kommst. Außerdem sei es sehr dringend.“, erklärte Bastion außer Atem. Zane nickte und trat aus dem Zimmer. „Bis später.“ Als er im Schulgebäude angekommen war, fragte sich Zane, ob Shapperd vielleicht Nachrichten von Syrus hatte, oder ob es doch eher schlechte Neuigkeiten waren. Er stand vor der Tür des Büros, die sich automatisch öffnete. „Ah, Zane. Gut dass du kommst. Komm bitte herein.“, sagte der Kanzler, der an seinem Schreibtisch saß. „Sie wollten mich sprechen, Kanzler?“, fragte Zane. Dieser nickte, hatte die Hände auf dem Schreibtisch gefaltet und sah seinen Schüler besorgt an. „Ich weiß, dass du noch sehr schockiert bist, um das Verschwinden deines Bruders. Jedoch habe ich heute Morgen ein Tab auf meinem Schreibtisch gefunden, welches an dich andressiert ist. Ein alter ‚Freund’…“ Kanzler Shapperd legte das Tap ein und auf dem großen Bildschirm erschien das Gesicht Shroud’s. „Guten Tag, lieber Mr. Truesdale. Sicherlich erinnern Sie sich noch an mich. Leider hatten wir damals nicht genügend Zeit, uns besser kennen zulernen. Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns um 16.00 Uhr, vor dem Schulgebäude treffen. Ein kleines Wiedersehen soll uns doch gegönnt sein. Meinen Sie nicht? Wenn Sie nicht der Meinung sind, sehe ich mich gezwungen, meine Leute auf Sie loszulassen. Wobei…Nein, wieso sollten denn nur Sie Ihren Spaß haben? Lassen wir doch die Schüler dieser Schule mitspielen.“, lachte Shroud, womit das Tab beendet war und der Bildschirm, nur noch eine schwarze Wand zeigte. „Klingt, als ob er es ernst meint.“, begann Kanzler Shapperd. „Aber Zane. Tu nichts Unüberlegtes! Dein Herz ist noch zu schwach, für ein Duell mit Shroud und deine seelische Verfassung ist auch nicht mehr die Beste, seit Syrus verschwunden ist.“ „Machen Sie sich keinen Kopf. Der Arzt hat mir sein ‚Okay’ für Duelle gegeben und was meine seelischen Belastungen angeht…Mit mir ist wirklich wieder alles in Ordnung, dank Syrus.“ „Moment mal?!“, platzte Shapperd heraus. „Soll das heißen, der Kleine ist wieder da?“ Doch ohne eine Antwort darauf zu geben, drehte sich Zane um und verließ das Büro. ______________________________ mit diesen worten verabschiede ich mich von euch, für 3 lange wochen :'( Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)