Verliebt in einen Straßenköter von kitty007 (Taichi x Yamato - überarbeitet :) 09/2020) ================================================================================ Kapitel 8: Die Ruhe vor dem Sturm --------------------------------- Have Fun! :D Wieder vergingen Tage und Wochen. Die beiden gewöhnten sich langsam an ihr Zusammenleben. Yamato bekam durch Taichi neue Inspiration und arbeitete an neuen Songs für die Band. Taichi ging es sehr viel besser. Während Yamato arbeitete ging er meist einkaufen und kümmerte sich um anderes. Fast schon Alltag war eingekehrt… „Bist du bald fertig im Bad? Ich muss dann auch mal rein!“ „Jaha! Kannst eh schon reinkommen!“ Der Blonde betrat das Bad und erstarrte. Tai trocknete sich gerade ab und drehte sich zu Yamato um. „Alles klar?“ Sein Freund trat näher und betrachtete die zahlreichen Narben auf seinen Rücken, Armen und dem Oberkörper. Der Blick des Blonden beschämte Tai und veranlasste ihn den Blick zu senken. „Hässlich nicht?“ Yamato schüttelte den Kopf. „Nein… Du bist wunderschön… aber deine Narben erzählen deine Geschichte… und das macht mich traurig.“ Der Kleinere schaute seinen Freund an. „Sind die von Kämpfen?“, kam es leise vom Blonden. „Teilweise… Die meisten sind… von… Yama ich… ich brauchte Geld…“ „Sie haben dir das angetan?“, fragte Yamato mit ruhiger Stimme. Es war für ihn keine Überraschung zu hören, was Tai getan hatte. Er hatte sich das alles schon selbst zusammen gereimt. Der Spruch von Brooklyn damals… Ja, er wusste es. Dennoch hatte er ihn niemals darauf angesprochen. Er litt schon genug, man musste nicht unnötig Salz in die vielen, tiefen Wunden streuen. Der Blonde zog den Kleineren an sich und küsste ihn sanft. Sachte schlang er seine Arme um ihn und hielt ihn fest. „Hast du noch Schmerzen?“ Der Braunhaarige schüttelte leicht den Kopf und kuschelte sich an die Brust des Blonden. „Hast du dich deshalb nie vor mir gezeigt?“, fragte Yamato leise. Wieder nickte der Jüngere. Yamato schob den Braunhaarigen etwas von sich weg und betrachtete ihn erneut. „Nicht…“, flehte Taichi leise und wollte sich wegdrehen, doch sein Freund hielt ihn fest. Sanft strich er mit den Fingerspitzen seine Konturen nach und prägte sich jede einzelne Stelle ein. „Du musst dich nicht schämen…“, flüsterte er ihm dann leise zu und küsste ihn. „Was hast du vor…?“, hauchte der Braunhaarige der die Berührungen wahnsinnig genoss. „Komm mit, dann zeig ich’s dir…“, kam schnurrend die Antwort und der Blonde schlenderte aus dem Bad. Völlig überrascht blickte Taichi seinen Freund nach. Wohliger Schauer kroch über seinen Rücken. Er schlang sein Handtuch um seine Hüften und folgte ihm. „Yama? Wo bist du hin?“ Suchend blickte er sich um und horchte still in die Wohnung. Nichts war zu hören. „Halloo?“ Er schlich ins Schlafzimmer und sah sich um. Plötzlich schlang jemand seine Arme um seine Taille. Erschrocken zuckte er zusammen und flüsterte leise: „Gott… erschreck mich doch nicht immer so…“ Anstatt zu antworten küsste Yamato seinen Hals hinab. Genüsslich schloss sein Freund die Augen. „Hmmm… Yama…“ „Hast du Lust?“, hauchte dieser ihm ins Ohr. Hätte Taichi Nein gesagt wäre das eine riesige Lüge gewesen, denn er wollte ihn mit jeder Faser seinen Körpers. Doch er dachte an seinen geschunden, hässlichen Körper und wich zurück. „Tut mir leid…“, murmelte er noch und lief aus dem Zimmer. Der Blonde sah ihn verwirrt hinterher und hörte noch die Badezimmertür zu fallen. Mit großen Schuldgefühlen ging Yamato zum Badezimmer und klopfte vorsichtig. „Tai? Tut mir Leid… Ich wollte dich nicht bedrängen… Bitte verzeih mir.“ „Geh weg!“ „Aber…“ „Bitte lass mich.“ Der Blonde lehnte sich betrübt an die Badezimmertür und rutschte zu Boden. Einige Zeit verging bis die Tür sich endlich öffnete und der Braunhaarige heraustrat. Fast wäre der Blonde nach hinten gefallen, da er nicht damit gerechnet hatte dass diese sich heute noch öffnete. Fragend und schuldbewusst blickte er hoch in die traurig funkelnden Augen seines Freundes. Dieser wendete seinen Blick ab und schlurfte ins Schlafzimmer, wo er sich stumm unter die Bettdecke verkroch. „Taichi…“, flüsterte Yamato und folgte ihm leise. Vorsichtig setzte er sich ans Bett und strich über die Wange des Braunhaarigen. „Tut mir Leid…“ „Muss es nicht… Du kannst nichts dafür… Auch wenn du mir nicht glaubst, ich finde dich wunderschön… Selbst in den alten Jogginganzug…“ Yamato lächelte und richtete die Kapuze des Sweaters das Taichi trug. Er freute sich als der Braunhaarige leicht lächelte. „Wirklich?“, hauchte dieser und sah ihn an. „Ja, wirklich…“, kam die Antwort und es folgte ein zärtlicher Kuss. Tai schloss genüsslich die Augen und zog seinen Geliebten weiter zu sich. Ohne sich von seinen Lippen zu trennen kroch Yamato zu ihm unter die Bettdecke und schmiegte sich an ihn. Sanft streichelte er den Kleineren und wachte über ihn bis er einschlief. Ab zum nächsten Kapitel! Hopp hopp ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)