Im Kreislauf der Zeit von Sanchi (Vergangenheit wird zu Gegenwart, Gegenwart wird zu Zukunft und Zukunft wird zu Vergangenheit) ================================================================================ Prolog: "Was soll ich tun?" --------------------------- Hi! Hier ist der Prolog. Ich hoffe das er euch gefällt. Und nun wünsch ich euch viel Spaß beim lesen. Eure Mina-chan ____________________________________________ Schwer atmend rannte ein junger Mann durch den Wald. Seine blonden Haare waren schweißgetränkt und klebten ihm im Gesicht. Die Haut war mit Kratzern, Schürfwunden und blauen Flecken übersät. Die Fetzen seiner orange-schwarzen Kleidung hingen ihm am Körper herunter und bewegten sich im Wind, der ihm entgegen wehte und seine Bewegungen hemmte. Das schwarze Stirnband mit der Metallplatte, auf der das Zeichen seines Dorfes Konoha Gakure eingraviert war, an dem man ganz deutlich sehen konnte, dass er ein Ninja aus diesem Dorf war, prangte immer noch auf seiner Stirn. Doch auch diese war mit Kratzern gezeichnet. //Was soll ich bloß tun?//, schoss ihm der Gedanke immer wieder durch den Kopf. Der Blondschopf war auf der Flucht. Auf der Flucht vor Menschen, die übermenschlich stark schienen. //Sasuke, was soll ich denn tun?// Plötzlich hörte er hinter sich eine Explosion. Die Druckwelle war so stark, dass er von ihr ergriffen und quer durch den ganzen Wald geschleudert wurde. In der letzten Sekunde konnte er sich an einem Baum abfangen, fiel aber hart auf den Boden, da er sich nicht mehr halten konnte. Mit schmerzverzerrtem Blick hob er seinen Kopf und sah in die Richtung aus der der Knall kam. Ein rot-gelbes Licht, das langsam in orange überging, strahlte ihm entgegen. //Feuer!//, war sein erster Gedanke. Das Leuchten kam direkt aus der Richtung in der sein Heimatdorf lag. „SASUKEEE!“ schrie er panisch. Er wollte aufstehen und zurücklaufen, doch hielt ihn sein geschundener Körper davon ab. Doch nicht nur der. Es war, als würde ihn eine unsichtbare Kraft daran hindern, auch nur einen Schritt auf das Dorf zuzugehen. Kraftlos lehnte er sich an den Baum hinter sich. Stumme Tränen liefen ihm über die Wange. Bald gesellten sich auch schwere Schluchzer dazu und ließen seine Stimme beben. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals und machten es ihm schwer zu atmen. //Alle waren noch im Dorf. Wozu hab ich den die Kraft von Kyuubi, wenn ich sie nicht mal nutzen kann, um die Menschen zu schützen, die mir so viel bedeuten. Sie haben mich alle beschützt.//, dachte er bedrückt. „Warum? WARUM?“, schrie er. Seine Stimme ließ den Schmerz frei, den er in dem Moment in seinem Herzen spürte und der ihn bis jetzt begleitet hatte. Eigentlich wollte der Blonde nicht fliehen. Nicht vor der Gefahr, die den Tod Aller angekündigt hatte. ~~~~~~Flashback~~~~~~ „Naruto, du musst fliehen!“, kam die schwache Stimme von dem schwarzhaarigen jungen Mann, der schwer verletzt in seinen Armen lag. „Nein, Niemals! Ich werde dich hier nicht allein zurück lassen. Ich habe dich nicht gefunden, um dich so zu verlieren.“, protestierte Naruto. „Sei doch nicht immer so stur, Baka!“, erwiderte der Schwarzhaarige, „Ich bin doch nicht allein. Alle sind bei mir und wollen dich beschützen.“ „Aber wenn ich jetzt weglaufe, lasse ich euch alle im Stich. Und dann sehe ich euch nie wieder …“, Naruto hatte schwer damit zu tun, seine Tränen zurück zu halten. Langsam hob sein Gegenüber die Hand und legte sie auf die Wange des Blonden. Dieser schloss die Augen und genoss diese zärtliche Berührung. Vorsichtig strich ihm Sasuke über die Augenlider. „Wir kommen ganz bestimmt nach. Aber im Moment ist es das Wichtigste, dass du überlebst.“ „Sasuke …“, kam es nur aus dem Mund des Blonden. Leicht legte Sasuke seine Lippen auf die Narutos. „Ich komme nach. Ich verspreche es dir, Engel.“ Mit diesen Worten erhob sich der Uchiha und stellte sich schützend vor Naruto. Auch er erhob sich. „Komm bald nach, Schatz.“, waren seine letzten Worte, bevor er sich, wenn auch widerwillig, auf den Weg machte. ~~~~~~Flashback ende~~~~~~ Was sollte er jetzt tun? Sein Dorf lag in Schutt und Asche, und das im wahrsten Sinne des Wortes, und alle seine Freunde waren tot. „Sasuke …“, schluchzte er. „SASUKEEEEEEEEEEEEEE!“, hallte sein ausgestoßener Schrei durch den Wald und scheuchte die Vögel auf, die sich auf den Ästen der Baumkronen niedergelassen hatten. Wie in Trance erhob er sich und schleppte seinen müden, zitternden Körper in den Wald. Naruto wusste nicht, wie lange er sich schon durch die Gegend schleppte. Doch eines war ihm klar: Seine Beine würden das nicht mehr lange mit machen. Also lehnte er sich an den nächsten Baum und ließ sich an dem herunter sinken. Das ihn seine Feinde verfolgen könnten, daran verschwendete er keinen Gedanken. Ihm fielen nur die Worte von Jiraya wieder ein. Er hatte ihm mal ein Jutsu erklärt, das er benutzen sollte, wenn er keinen Ausweg mehr wusste. Es war ein Jutsu, das er nur einmal in seinem Leben einsetzen konnte. Egal wie oft er es auch probieren würde, es würde nur einmal funktionieren. In Gedanken versunken, machte er die Fingerzeichen, die ihm der kauzige Eremit gezeigt hatte und setzte das letzte Chakra frei, das er noch hatte. Augenblicklich wurde er von einem weißen Licht umhüllt. Dann war alles schwarz und eine wohltuende Ohnmacht überkam ihn und schloss ihn in ihre dunklen Arme. _______________________________________________________________________________ So, das war der Anfang. Ist zwar ziemlich kurz, aber es ist ja auch nur der Prolog. Hoffe es hat euch gefallen. HEL Mina-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)