Meinem Experiment verfallen... von Grell-san (Vexen und seine Experimente) ================================================================================ Kapitel 1: Der Auftrag und das Gedöns drumherum ----------------------------------------------- Ein dunkler Raum, nur erleuchtet durch eine kleine Lampe, die auf einem großen Schreibtisch stand. An diesem saß Er und hang wie immer über einem Stapel Papier, wo seine neusten Forschungsergebnisse drauf verzeichnet waren. Eifrig schrieb er hier und las da etwas, irgendwie kam er nicht weiter. Die Tür glitt auf und ein großer Silberhaariger Mann in einem schwarzen Mantel gehüllt trat ein, genau derselbe Mantel, den auch Er trug. Dieser Mantel war Ihr Zeichen, das Zeichen jener, die kein Herz besaßen. Der Silberhaarige trat neben den eifrig Arbeitenden und räusperte sich. “Ich habe eine neue Aufgabe für dich” verkündet der Mann und grinste überlegen. Der Blonde würdigt Ihn keines Blickes und gab zur Antwort “Ach Ja, was ist es den diesmal? Ratten klonen? Oder doch wieder Müll raus bringen?” der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. Was war er den schon, nicht weiter als eine Schachfigur, die der große Silberhaarige auf seinem Spielfeld platzierte wie es Ihm passte. Man konnte ein verächtliches schnaufen hören, Widerworte schmeckten dem Anführer nie. Er merkte wie der Mann neben ihm um Fassung rang, diesmal schien es wichtig zu sein, sonst läge er wohl möglich schon längst röchelnd in einer Ecke. Ein kurzer Luftzug streifte sein Gesicht dann spürte er auch schon den Atem von seinem Boss auf der Wange. “Du wirst Roxas Klonen, so kommen wir leichter an das Schlüsselschwert um unsere Träume zu erfüllen. Axel hat es schließlich nicht geschafft das kleine Gör zu uns zu bringen”. Sein Gesicht bewegte sich keinen Millimeter doch mit den Augen fixierte er Xemnas, kurz lachte er auf dann gab er zur Antwort “Wie du willst, doch wenn etwas schief geht trägst du die Konsequenzen!” mit einem ruck stand er auf. Xemnas wich einen Schritt zurück und sah Ihm ins Gesicht “Vexen ich verlasse mich auf Dich!” drohend hob er eine Hand und bildete damit eine Faust “bring mir einen Ersatz für Roxas” mit diesen Worten verlies der Anführer der Organisation den Raum und lies den Forscher allein im Lampenschein zurück. “tse” der Blond lies sich wieder auf dem Stuhl nieder und lies das Gesicht in die Handflächen sinken “wie stellt er sich dies vor?… “ seufzend lehnte er sich zurück, in Gedanken versunken wie er seine nächste Aufgabe bewerkstelligen wollte. Nach einigen Minuten, nein es könnten sogar Stunden gewesen sein sprang Vexen schließlich auf und begann in seinen Bücherregalen nach einer Lösung zu suchen. Die Bücher stapelten sich um ihn herum Stunden vergingen, aus Nacht wurde Tag und wieder Nacht. “Ich hab’s!” waren seine ersten Worte nach Stunden “nun weiß ich wie ich es anstellen kann, es wird klappen, schließlich bin ich ein Genie!” so sprang er auf und Stürmte aus dem Raum Richtung Roxas ehemaligem Zimmer. Wenn man das Zimmer gesehen hätte, hätte man denken können eine Bombe wäre eingeschlagen. Vexen hang nun im Schrank von Roxas und suchte brauchbare DNS, doch nach so vielen Monaten war nur schwer noch etwas zu finden. Er durchwühlte die Schubladen unten im Schrank, als sein Blick unter das Bett fiel, da lag etwas! Schnell kroch der Forscher zum Bett hinüber und streckte eine Hand nach dem etwas darunter aus. Langsam zog er seine Hand unter dem Bett hervor, was er da in den Händen hielt war nun nicht gerade, Naja wie sollte man es ausdrücken, ich würde sagen Appetitlich, aber es war besser als nichts. Vexen nahm die Unterhose mit in sein Labor und rieb sie mit einer Lösung und Wattestäbchen ab, legte alles unter ein Mikroskop und versuchte brauchbare Spuren von etwas zu finden. Leider fand er nur noch schlecht zu verwertendes, aber es musste reichen, schließlich hatte er nun eine wichtige Aufgabe und in diese musste er sich reinhängen, sonst konnte es Vexen den Kopf kosten und dieser war ja schließlich sein Kapital, oder nicht? Sofort nach dem Fund der halbwegs brauchbaren DNS baute er seine Gerätschaften auf, Reagenzgläser, Brenner, Stopfen, Pipetten, alles was er so brauchte. Nun würde die harte Arbeit beginnen… Mittlerweile waren 5 Tage vergangen, schweiß Perlte dem Wissenschaftler von der Stirn, er sah noch ausgezehrter aus als sonst. Er musste Nächte lang nicht geschlafen haben, nun saß er an seinem Schreibtisch den Kopf auf die Arme gelegt. Zu schlafen schein er, doch schon das leiseste Klacken lies ihn wieder hochschrecken, nun begann die gefährlichste Phase in seinem Experiment, ein kleiner Fehler und das Gegenteil von dem was eigentlich geschehen sollte, würde geschehen. Darauf konnte er weiß Gott verzichten, doch schließlich, schlief er doch ein. Man hörte nur ein ganz leises /klick/ und die Tür glitt langsam auf. Eine rote Spitze erschien im Türrahmen. Kurz lugte der Feuerteufel in das Zimmer und schon war er drin, als er der Meinung war die Luft sei rein. Er schien mitbekommen zuhaben das Vexen in Roxas Zimmer gewesen war. Wie konnte man dies auch übersehen, Axel war öfters bei Roxas im Zimmer, allein um Erinnerungen aufleben zulassen. Doch die Unordnung die Vexen hinterlassen hatte konnte Axel nicht dulden. Der Rotschopf wollte Ihm einen Streich spielen, doch so recht wusste Axel noch nicht war, bis er die ganzen Gerätschaften und köchelnden Flüssigkeiten sah. Sogleich breitete sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht aus, die Nummer 8 wusste nicht was Vexen hier wieder trieb. Und es war ihm scheinbar auch so etwas von egal, denn schon stand Axel an einem Reagenzglas das über einem Brenner hin und öffnete den Korken. Dampf entwich mit einem leisen Geräusch. Plötzlich bewegte sich hinter Axel etwas, sein Kopf schnellte rum und seine Augen ruhten nun auf dem schlafenden Vexen. Nun stieß der Feuerteufel einen erleichterten Seufzer aus, der Blonde hatte sich nur kurz bewegt und schon machte sich Axel wieder an sein Werk. Mit einem Teuflischen grinsen ließ er einen Tropen einer komischen roten Flüssigkeit in das Reagenzglas tropfen und warf ein Haar von sich hinter her. Am liebsten hätte er los gelacht, doch dann wäre ja die Überraschung für das Genie dahin gewesen, schnell stopfte er den Korken wieder in die Öffnung und schlich zur Tür hinaus. Schnell flitzte die Nummer 8 in sein Zimmer nur um da in tosendes Gelächter zu verfallen “Der alte Sack wird schon wissen was er davon hat in den Sachen meines Freundes rum zu wühlen!” und voller Genugtuung ließ Axel sich auf sein Bett fallen und schloss grinsen die Augen. Der Blonde erwachte mit ziemlichen Rückenschmerzen, langsam stand er auf und streckte sich ausgiebig, seine Knochen knackten leise als die Gasbläschen zwischen seinen Gelenken entwichen. Kurz lies er seinen Blick durch das Zimmer im Keller schweifen, dann sah man ein Lächeln über sein Gesicht huschen. “Es ist vollbracht, der Grundstein ist gelegt” dies waren seine Worte bevor er sich an die restliche Arbeit machte. Sorgsam stellte er alle Gläser und Gefäße zur Seite und räumte den Rest wieder weg um genügend Platz für die längste Phase seines Experimentes zu haben. Dieses würde wohl, nach seinen Berechnungen, ungefähr 6-8 Wochen dauern also machte Er sich sofort an die Arbeit. Hosted by Animexx e.V. 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