Growing Rose Of Love (Teil 2) von Lina_Kudo (Aufblühende Rose der Liebe (Seiya&Usagi)) ================================================================================ Kapitel 12: The New Classmate ----------------------------- Kapitel 12: THE NEW CLASSMATE Die neue Klassenkameradin ****Rückblick**** »Was für eine Liebeserklärung würde dir wohl für immer hängen bleiben?« Er sah nach unten, wodurch seine langen Wimpern noch länger erschinen, bevor er mit leidenschaftlichem Blick des Triumphes wieder aufschaute. »Schätzchen«, schluckte er und machte eine kleine Pause, »ich liebe dich so sehr, dass ich dir am liebsten alle Sterne dieses Universums schenken würde … nur dir allein …« Mit festem Blick sah er in die hellblauen, großen Augen Usagis, die sofort verräterisch zu glänzen begannen. Beide drohten, in die Augen des anderen zu versinken. »Seiya … dass …« Sie stockte. Viel zu überwältigt war sie von dieser Liebeserklärung, dass es ihr die Sprache verschlug. »Ich …« Langsam legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und ihre Hand auf seine Brust. »Ich brauche keinen einzigen Stern dieses Universums, so lange du bei mir bist.« Das wiederum ließ Seiya innehalten. »Ach Schätzchen«, hauchte er, legte seine Arme um sie und drückte sie liebevoll an sich. Am liebsten würde er ihr jetzt sagen, dass er für immer bei ihr bleiben würde, doch in diesem Moment war er nicht mehr fähig zu sprechen. Und Worte waren in diesem Augenblick sowieso überflüssig. ****Rückblick**** »Nun denn, liebe Schüler und Schülerinnen: Das neue Schuljahr hat begonnen, und es wird sicher kein leichtes werden, denn für Sie aus der dritten Jahrgangsstufe ist es das Abschlussjahr an der Oberschule. Also strengen Sie sich an und beginnen Sie so früh wie möglich mit den Vorbereitungen für die Prüfungen.« Die tiefe Stimme des Schulleiters war aus den Lautsprechern zu hören. In allen Abschlussklassen war die Reaktion die gleiche: Übereinstimmendes Murren, Seufzen oder dergleichen. Es war nachvollziehbar, dass nicht alle darauf brannten, ihre wertvolle Freizeit für die Paukerei zu opfern. Es war ja nicht so, dass sie nichts Spaßigeres mit ihrer Zeit anzufangen wussten. Schließlich bestand die Klasse nicht aus dreißig Amis. Doch wie heißt es nochmal so schön? »Was sein muss, muss sein.« Während jeder seine eigene, deprimierenden Gedanken nachging, stürmte ein Mädchen ins Klassenzimmer herein, stemmte ihre Hände gegen ihre Knie und schnaufte erst einmal tief durch. »Ah, die neue Schülerin!« Der Lehrer erhob sich von seinem Sessel und schien als Einzige zu wissen, um wen es sich hierbei handelte. »Könnten Sie sich bitte der Klasse vorstellen?«, bat er sie freundlich. Als das Mädchen aufblickte, fiel Usagi fast von ihrem Stuhl. Im wortwörtlichen Sinne, denn sie hatte gerade noch mit ihrem Stuhl geschaukelt. »Das darf doch nicht wahr sein …!« Entgeistert starrte sie das Mädchen mit den dunkelbraunen Locken und den giftgrünen Augen an. Ja, giftgrün passte perfekt. »Natürlich. Hallo, ich bin Akira Minamoto und eure neue Klassenkameradin. Ich hoffe, ihr nehmt mich gut auf.« Damit verbeugte sie sich kurz. Für diese merkwürdige Ansage erntete sie jedoch nur verwunderte Blicke. Sofort drehte sich Usagi nach hinten zu Seiya um, doch dieser sah nur mit müden Augen aus dem Fenster; seinen Kopf an die Hand gelehnt. Ganz offensichtlich schien er mit seinen Gedanken überall zu sein, bloß nicht beim unmittelbaren Klassengeschehen und hatte auch noch gar nicht bemerkt, dass sein verrücktester Fan gerade dabei war, ausgerechnet in seine Klasse einzusteigen. Es war ihr schon immer ein Rätsel gewesen: Seiya passte genauso wenig auf wie sie im Unterricht, und trotzdem war er ein exzellenter Schüler. Wie schaffte er das nur? Aber in diesem Augenblick sorgte sie sich um etwas ganz Anderes: Denn ob das wirklich ein Zufall war, dass dieses Mädchen ausgerechnet in diese Klasse gekommen war, in die Seiya ging, wagte sie zu bezweifeln. Herr Satoshi deutete auf einen Platz, der Usagi ganz und gar nicht gefiel. »Sie können sich auf den Platz dort neben Herrn Kou setzen. Dieser Platz wird für dieses Jahr tragischerweise nicht mehr von unserem ehemaligen Schüler Yuuta Kato besetzt werden. Aufgrund eines unglücklichen Unfalls wird er dieses Jahr Privatunterricht bekommen.« Seiya schrak auf, als er seinen Namen hörte. Immerhin war er darin geübt, sofort auch geistig anwesend zu sein, wenn sein Name aufgerufen wurde. Als er Akira in die Augen blickte, erkannte er sie sofort. Es kam ja glücklicherweise nicht alle Tage vor, dass es so verrückte Fans gab, die selbst bei einem Live-Auftritt vor der Bühne keinen Halt machten und auf ihn zustürmten. Dies hatte, wie sollte es auch vorherzusehen war, Tage danach in den Medien für heftige Diskussionen und Schlagzeilen gesorgt. Und nun war diese Unruhestifterin sogar schon hier, in seiner Klasse? Das konnte nur eines bedeuten: Ärger. Kaum als er sich versah, hatte Akira auch schon direkt neben ihm Platz genommen. »Hallo Seiya!«, flötete sie und zwinkerte ihm flirtend zu. Dieser ging nicht darauf ein, versuchte aber wie immer, freundlich zu bleiben. »Du bist Akira, richtig?«, begann er im neutralen Tonfall. Deren Augen leuchteten noch heller auf als zuvor. »Du kannst dich sogar noch an meinen Namen erinnern? Oh Seiya …« Doch da wurde die wunderbare Sicht auf ihren Schwarm durch eine andere Mitschülerin versperrt. Usagi hatte sich zwischen ihnen gestellt und legte ihre Hand auf Akiras Tisch. Sie beugte sich drohend zu ihr herab; ihre Augen blitzten gefährlich auf. »Seiya ist mein Freund, ist das klar? Keiner wird ihn mir wegnehmen, auch du nicht!« Erst die angesäuerte Stimme des Lehrers ließ sie wieder zur Vernunft kommen. »Fräulein Tsukino? Wollen Sie etwa gleich mit einer sanftigen Verwarnung in das neue Schuljahr starten?« Usagi drehte sich sofort um und setzte sich wortlos auf ihren Platz zurück. An ihrer Miene war zu erkennen, dass sie vor Wut immer noch kochte. Sie wusste genau, dass kein Grund zur Eifersucht bestand, und trotzdem konnte sie nicht anders reagieren. »Du bist eifersüchtig, obwohl du ganz genau weißt, dass es keinen Grund dafür gibt. Und trotzdem bist du es. Weißt du: In der Liebe spielt der intellektuelle Verstand keine Rolle mehr. Die Eifersucht ist trotzdem da, auch wenn sie noch so absurd erscheint. Auch wenn du mir noch so sehr vertraust. Und deswegen bin ich auch ganz froh, dass du so reagiert hast, weil es mir den eindeutigen Beweis liefert, dass du hoffnungslos in mich verliebt bist.« Seine Worte wirkten auf sie wie Baldrian, bis sogar ein leises Lächeln ihre Lippen zierte, als die Ruhe dabei war, ihre Wut im Keim zu ersticken. Seiya hatte wieder einmal Recht behalten. Dieser hatte währenddessen das Schauspiel nur mit einem verschmitzten und zugleich auch beeindruckten Schmunzeln mitverfolgt. Usagi war einfach so süß, wenn sie die Eifersucht so richtig packte. Nach dem ersten Schultag trafen sich alle mit Rei im Crown – das war bei ihnen schon etwas wie ein festes Ritual. »Diese Akira ist unmöglich! Habt ihr gesehen, wie sie vor meinen Augen so unverschämt mit Seiya geflirtet hat?« Usagi sog am Strohhalm ihres Eistees, während sie sich in Rage redete. »Ja, das war nicht zu übersehen«, stimmte Minako in ihren Ärger überein. »Einen so berühmten Star einfach so frech anzubaggern … Unerhört!« Makoto musste ein neckisches Grinsen unterdrücken. »Und so etwas kommt ausgerechnet von dir, Minako? Damals warst du auch nicht viel diskreter als unsere neue Mitschülerin.« »Früher …«, schnaubte Minako und verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf. »Die Vergangenheit ist passé.« »Hast du denn nichts dazu zu sagen? «, fragte Usagi ihren Freund, als sie sich zu ihm umdrehte. »Schließlich geht es hier unter anderem auch um dich!« »Was soll ich denn dazu großartig sagen? Sie ist halt ein ganz normaler Fan. Eine von vielen. Kein Grund zur Aufregung.« Gleichgültig zuckte der junge Mann kurz mit den Schultern. Das war das Stichwort, worauf sich auch Ami einschaltete. »Seiya hat Recht. Akira ist eben ein ganz normaler Fan, wie wir es auch waren, als es die ›Three Lights‹ noch gab. Wir sollten sie nicht sofort verurteilen und ihr eine Chance geben, sich gut in unsere Klasse einzufügen.« Nickend nahm die Arzttochter ihr Glas Wasser und trank einen Schluck davon. Ihr Blick fiel auf Rei, die gedankenverloren aus dem Fenster blickte. »Was ist los mit dir, Rei? Du bist schon die ganze Zeit so still.« Rei schrak auf und sah zu Ami. »Es ist nichts; alles in Ordnung«, log sie schnell. Sie konnte doch nicht einfach so zugeben, dass sie wegen Yuichiro gerade so durch den Wind war. Aber … Moment einmal! Yuichiro durfte doch nicht so einen enormen Einfluss auf sie haben. Unmöglich. »Wirklich? «, hakte Makoto besorgt nach. Sie kannte ihre Freundin ebenfalls gut und wusste, dass es ganz und gar nicht normal war, dass Rei sich überhaupt nicht an einem Gespräch beteiligte, vor allem wenn es dabei um etwas so Prekäres ging. Sonst mischte sie sich doch auch überall ein. »Es ist wirklich alle okay«, betonte Rei gereizt, trank ihr Glas in einem Zug leer und erhob sich schwungvoll. »Ich muss jetzt los. Ach … und viele Grüße von Yuichiro.« Danach verschwand sie in rekordverdächtiger Geschwindigkeit aus dem Crown, bevor ihre Freunde auch nur den Mund aufmachen konnten. »Ah, unser Tollpatsch ist also wieder zurück«, meinte Minako über beide Ohren grinsend. »Ja, sieht fast danach aus«, nickte der Rest der Gruppe. »Das erklärt natürlich einiges …« »Wer ist überhaupt dieser Yuichiro …?«, meldete sich Seiya zu Wort, der diesen Mann bisher weder gesehen noch je etwas von ihm gehört hatte. »Okay, das ist so …«, war Minako natürlich sofort Feuer und Flamme und erzählte ihm alles Wissenswertes über Yuichiro. Mit anderen Worten: seine ganze Lebensgeschichte. Selbstverständlich hielt sie sich auch nicht mit pikanten Details bezüglich seines Verhältnisses zu Rei zurück. »Also um es kurz zu fassen: Er ist über beide Ohren in sie verknallt; das sieht selbst ein Blinder mit einem Krückenstock.« »Krückstock«, verbesserte Ami sie nebenbei leicht amüsiert. »Jaaa doch!«, erwiderte Minako darauf augenverdrehend, ließ sich allerdings nicht lange daran hintern, Seiya weiter über Reis heimlicher Liebe zu berichten und war wieder ganz in ihrem Element. »Und auch Rei hegt starke Gefühle für ihn, würde das jedoch nie zugeben. Nicht einmal sich selbst.« »Das sieht ihr ähnlich«, meinte Seiya verständnisvoll. In der Zwischenzeit hatte er ja auch Gelegenheit gehabt, Reis Wesen kennenzulernen. »Na ja, die beiden werden sicher auch schon irgendwann zueinander finden. Und dann werden sie genauso glücklich wie wir.« Verliebt lehnte sie sich nach dieser optimistischen Aussage an ihren Schatz. Natürlich war sie nach wie vor noch eifersüchtig, doch dafür konnte ja Seiya nichts. Und nach seiner gelassenen Antwort versuchte sie auch, diese Sache so locker wie möglich zu sehen. Sie hatte sich sogar vorgenommen, auf Akira zuzugehen und ihr ihre - sagen wir nicht unbedingt »Freundschaft«, sondern vielmehr »Hilfe« - anzubieten, um einen Anschluss an die Klasse zu finden. Sie würde gleich am nächsten Tag den ersten Schritt machen und sich für die heutige Aktion entschuldigen. »Das bezweifle ich«, antwortete der Schwarzhaarige darauf grinsend und näherte sich ihrem Ohr. »So glücklich wie wir werden sie sicher nicht, weil das für jeden unmöglich ist«, hauchte er leise. »Da hast du auch wieder Recht«, gab diese klein bei und verzog ihre Lippen zu einem glückseligen Lächeln. »Entschuldige bitte, dass ich dich gestern so angefahren habe. Da ist meine Eifersucht einfach mit mir durchgegangen ... Glaub mir, ich bin eigentlich keine verwöhnte Zicke oder so ...« Sichtlich mit sich ringend stammelte Usagi vor Akiras Platz herum, schaute ihrer Rivalin danach aufrichtig in die Augen schaute und bot ihr die Hand an. »Könnten wir das alles vergessen und von vorne anfangen?« Sie konnte gar nicht sagen, wie schwer es ihr fiel, sich ihr gegenüber so reumütig zu verhalten. Und genau das verwunderte sie: Normalerweise war sie doch nicht so. Akira musterte die blondhaarige Sängerin skeptisch von oben bis unten, bevor sie zögernd ihre Hand annahm. »In Ordnung.« Im nächsten Moment wurde ihr Ton aber wieder ernster und ein selbstgefälliges Grinsen legte sich auf ihre vollen Lippen. »Aber ich bin und bleibe der größte Fan von Seiya und werde sicher um ihn kämpfen.« Irrte sie sich doer klang das gerade echt wie eine Kriegserklärung? Mit einem verblüfften Blick sah sie Usagi in ihre Augen und versuchte von dort herauszulesen, wie sie das gemeint hatte. Bevor sie jedoch irgendetwas dagegen einwenden konnte, betrat auch schon der Lehrer wie immer übermotiviert mit einem »Alle auf die Plätze!« das Klassenzimmer. »Seiya! Seiya! Seiya!«, wurde dieser brüllend von seinen weiblichen Mitschülerinnen angefeuert, die sich alle in einer Ecke versammelt hatten. Die Männer spielten gerade Basketball, und Seiya war gerade, wie schon so oft während dieses Spiels, im Besitz des Balles. Selbstsicher strahlend ließ er mit dem Ball dribbelnd die kurze Strecke bis zum Korb hinter sich. Niemand hatte auch nur den Hauch einer Chance, ihm den Ball wegzuschnappen. Dafür war er viel zu schnell und geschickt. Wenige Sekunden später landete der Ball im Korb. »Ja, gewonnen!«, kreischten die Mädchen laut und sprangen auf. Darunter auch Usagi. Sie war so unheimlich stolz auf ihren Seiya, und natürlich auch, ihn als ihren Freund bezeichnen zu dürfen. »Seiya Kou, ich liebe dich!«, brüllte sie ihm lauthals entgegen und bemerkte dabei nicht den vernichtenden Blick Akiras. Der Held des Tages erkannte die Stimme seines Schätzchens unter dem vielen Gekreische, drehte sich um und winkte ihr freudig zu. »Ich dich auch!«, erwiderte er rufend und dass breite Grinsen entwickelte sich zu einem zärtlichen Lächeln. »Usagi, weg da!«, versuchte Minako ihre Freundin noch zu warnen, doch zu spät. Mit voller Wucht knallte der Volleyball gegen ihr Gesicht. Schmerzhaft landete sie mit dem Kopf auf dem Boden. »Aua …«, flüsterte sie jammernd und hielt sich ihr rechtes Auge mit der flachen Hand zu. Mit dem linken Auge blinzelte sie ihre aufsteigenden Tränen weg. Sofort umkreiste die gesamte Klasse die Verletzte. »Lasst mich durch!«, vernahm sie eine entschlossene, männliche Stimme, bis sie Seiya vor sich knien sah. »Ich bringe sie ins Krankenzimmer«, teilte er kurz angebunden mit, schob seine Arme unter ihren Körper und hob sie mit Leichtigkeit hoch. »Lass mich mal bitte ran«, bat Seiya sie in einem beruhigenden Ton, packte sanft ihr Handgelenk und drückte sie vorsichtig herunter. »Kannst du dein rechtes Auge öffnen?« Schwerfällig versuchte sie, es zu öffnen. Das konnte sie auch, jedoch nur kurzzeitig. Viel zu sehr brannte es. »Ziemlich rot und angeschwollen«, stellte er mit einem gequälten Gesichtsausdruck fest. Es tat ihm selbst weh, sie so zu sehen. »Warte kurz, ich hol Eis.« Es verging keine Sekunde, bis er sch auch schon auf den Beinen war, zu dem anderen Ende des Raums ging, wo sich der kleine Gefrierschrank befand. Diesen machte er auf und kramte nach ein paar Eiswürfeln. »Daran ist nur diese Akira Schuld!«, meckerte Usagi wütend und senkte ihren Blick. »Sie hat mit voller Absicht den Ball in meine Richtung geschlagen!« Seiya kam nach wenigen Augenblicken mit einigen Eiswürfeln, die er sorgfältig in einem kleinen Handtuch zusammengerollt hatte, wieder vor ihr zum Stehen. »Hast du auch einen Beweis, dass sie das tatsächlich mit Absicht gemacht hat?«, fragte er und setzte sich auf den Stuhl neben dem Krankenbett. »Ich habe doch ihren hasserfüllten Blick gesehen, bevor ich den Ball abbekommen habe!«, erklärte die Verletzte ihm und hoffte inständig, dass sie ihm Glauben schenken würde. »Natürlich hat sie das absichtlich getan!« »Ich glaube dir ja, aber ein Blick allein genügt leider nicht als handfester Beweis. Wir dürfen sie also nicht für etwas verantwortlich machen, für was wir noch nicht einmal genau wissen, ob das wirklich so war. Selbst wenn du sie jetzt darauf ansprechen würdest: Sie würde leugnen, und dann hast du nichts mehr gegen sie in der Hand, verstehst du?« Sein Ton war sanft und schaffte es sofort, sie wieder zu beruhigen. Trotzdem dauerte es eine gewisse Zeit, bis Usagi schließlich seufzend nickte. »Ja, ich hab verstanden.« Diese Aussage fiel ihr deshalb so schwer, weil sie damit automatisch damit einverstanden erklärt habe, dieses Ereignis zu vergessen. Zumindest vorerst. »Braves Mädchen«, lobte Seiya sie zufrieden, und bevor diese etwas dagegen einwenden konnte, legte er behutsam den eiskalten Lappen an ihr geschlossenes verletztes Auge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)