Growing Rose Of Love (Teil 2) von Lina_Kudo (Aufblühende Rose der Liebe (Seiya&Usagi)) ================================================================================ Kapitel 46: Seiya's Mother -------------------------- Kapitel 46: SEIYA’S MOTHER Wer war Seiyas Mutter? ****Rückblick**** Der junge Mann grübelte, ob er ihr nun wirklich davon erzählen sollte. Es war nicht nur ihr peinlich, sondern auch ihm. Aber jetzt hatte er schon angefangen - er musste es auch zu einem Ende bringen. Nun sprang er endlich über seinen eigenen Schatten: „Du hast gesagt, dass ... dass du mich ... liebst.“, sprach er mit leicht zittriger Stimme schlussendlich aus. Schockiert schaute sie ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Sie hatte was?! Ach du heilige Scheiße! Und in diesem Augenblick kam die komplette Erinnerung mit einem Schlag wieder zurück ... Minako schaute zu ihm hoch und ohne zu zögern drückte sie ihm einen langen Kuss auf seine Lippen. „Ich liebe dich, Yaten!“, gestand sie ihm, nachdem sie sich von dem Kuss gelöst hatte. Im nächsten Augenblick fielen ihre Augen zu und sie schlief in seinen Armen ein ... Sie schluckte hörbar. Was sollte sie ihm nun sagen? Sollte sie alles auf den Alkohol schieben oder war das nun der Zeitpunkt, ihm ihre wahren Gefühle endlich zu offenbaren und damit ihre Freundschaft auf’s Spiel zu setzen? ****Rückblick**** Endlich waren Seiya und Usagi mit dem Putzen fertig. „Soweit ich es richtig verstanden habe, dürfen wir ja, wenn wir fertig sind, auch hingehen, wo wir wollen.“, sagte Seiya und plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck etwas ernster. „Schätzchen? Ich möchte heute unbedingt noch mit dir zu einem bestimmten Ort ...“ Verwundert über seine plötzliche Ernsthaftigkeit fragte sie verwirrt nach: „Wohin möchtest du denn?“ Er antwortete darauf kurz angebunden: „Zum Kiyomizu-dera-Schrein.“ „Es ist wahr.“ kam es langsam aus Minakos Lippen. Sie war zwar unsicher, doch es lag auch eine gewisse Entschlossenheit in ihrer Stimme. Es war nun an der Zeit. Sie konnte es nun nicht mehr länger hinauszögern. „Es ist wahr. Ich ... liebe dich.“, betonte sie noch einmal und sah ihm dabei etwas ängstlich in die Augen. Natürlich war trotz ihres Mutes auch die Angst da. Die Angst vor seiner Reaktion. Das hatte er mal wieder toll hinbekommen. Was sollte er jetzt sagen? Damit ... hatte er niemals gerechnet. Auch, wenn er zugeben musste, dass er es insgeheim doch gehofft hatte, doch dann auch wieder nicht. Hätte sie gesagt, es wäre nur der Alkohol gewesen, hätte sich zwischen ihnen wohl nichts verändert. Nein, warum redete er sich immer noch so etwas ein? Es hätte sich trotzdem etwas geändert, denn auch er hegte gewisse Gefühle für sie, die er wahrscheinlich auch nicht für immer vor ihr hätte verbergen können. Doch warum bekam er gerade kein einziges Wort heraus? Sein Körper war wie festgefroren. Enttäuscht sah Minako zu Boden. Doch weswegen war sie das überhaupt? Was hatte sie denn Anderes erwartet? Dass er vor ihr einladend seine Arme ausbreitete und gestand, dass er sie auch liebte? Nein. Das hier war kein Märchen, sondern die Realität. Und die Realität war eben oft nicht schön. Im Gegenteil: Sie konnte sogar sehr bitter sein. „Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt gesagt habe. Damit habe ich wahrscheinlich unsere Freundschaft ziemlich gefährdet und es dir auch schwer gemacht, weil du ja jetzt nicht weißt, wie du mit mir umgehen sollst. Aber um unserer Freundschaft willen bitte ich dich: Nimm keine Rücksicht auf mich. Behandle mich so wie immer und tun wir so, als ob dies alles nicht zwischen uns vorgefallen wäre, okay? Ich bitte dich.“, am Ende brachte sie nur noch ein Flüstern zu Stande. Ihre Stimme versagte ihr; ihr Hals wurde trocken. Sie holte tief Luft und schloss die Augen. Als sie durch das Viertel gingen, trafen sie auch auf einige Geishas. „Wow! Ich habe noch nie so viele Geishas auf einmal gesehen; und dann auch noch echte dazu!“, staunte Usagi nicht schlecht und sah ihnen fasziniert hinterher. „Was hast du auch Anderes erwartet, Schätzchen? Wir sind in Kyoto.“, fiel Seiya dazu bloß ein und er lächelte leicht, doch er war nicht so fröhlich wie sonst. Als er nach vorne blickte, blieb ihm fast das Herz stehen, als er eine etwas ältere, aber wunderschöne Frau mittleren Alters entdeckte. Ihr Kimono war feuerrot, genau wie ihre Haare, die sie offen trug und somit ihre ganze Haarpracht zum Vorschein kam. Ihre langen Haare, die ihr fast bis zu den Knöcheln reichten, wehten im sanften Wind; ein atemberaubendes Bild. Vor langer Zeit hatte er dieses Bild fast jeden Tag sehen dürfen; daran konnte er sich noch so gut erinnern. „Erde an Seiya?“, fragte Usagi ihren Freund nun etwas lauter. Es gefiel ihr natürlich überhaupt nicht, dass er diese fremde Frau anstarrte, auch wenn sie um einiges älter als die beiden war. Der Schwarzhaarige schüttelte sich kurz und blickte zur Seite. „Ja, was ist denn, Schätzchen?“ Inzwischen war die Frau an ihnen vorbeigegangen. Sie schnaubte. „Was war denn das gerade? Hast du die Frau etwa gekannt?“, fragte sie und versuchte, ihre Eifersucht nicht allzu offensichtlich zum Vorschein zu bringen. „Ach, nichts. Sie hat mich nur an meine Mutter erinnert ... So ein Zufall, dass ich ihr ausgerechnet heute auf wundersame Weise ... sozusagen begegne. Vielleicht hab ich mir die Ähnlichkeit auch nur eingebildet.“, klärte Seiya sie endlich auf. „Es gibt nämlich einen Grund, warum ich heute unbedingt zum Schrein möchte. Heute ist der Todestag meiner Mutter.“ „Oh.“, kam es nur von Usagi und eine Gänsehaut überkam sie. „Das tut mir leid.“ Seiya setzte ein Lächeln auf. „Das muss dir doch nicht leidtun. Es ist nun genau dreizehn Jahre her; ich habe mit der Zeit gelernt, damit umzugehen.“, versuchte er sie aufzumuntern. Minako wollte schon kehrt machen und so schnell wie möglich verschwinden, doch Yaten machte ihr einen Strich durch die Rechnung, indem er sie blitzschnell am Handgelenk festhielt. „Nun warte doch mal! Lässt du mich freundlicherweise bitte auch mal zu Wort kommen?“ Erschrocken drehte sich Minako zu ihm um. Was hatte er ihr denn jetzt bitte noch zu sagen? Konnte er sie nicht in Ruhe lassen? Musste er sie noch zusätzlich so bloßstellen, nachdem er kein einziges Wort auf ihre Liebesoffenbarung erwidert hatte? Sie hatte ja nicht unbedingt erwartet, dass er ihr die gleichen Gefühle entgegenbrachte, doch er hätte wenigstens irgendetwas sagen können, damit sie nicht ganz so dumm da stand. Aber nichts. Und gerade die Tatsache, dass er es gar nicht einmal für nötig hielt, irgendetwas darauf zu sagen, verletzte sie noch umso mehr. Vielleicht sogar mehr als die Tatsache, dass er sie nicht liebte ... Quatsch. Etwas Schlimmeres gab es gar nicht. „Was?“, fuhr sie ihn sauer an, doch traute sich weiterhin kaum, ihm in die Augen zu sehen. Nun wurde auch er gereizt. „Ich habe doch auch etwas für dich übrig!“, gab er nun genauso laut zurück. Verdattert sah Minako auf. „Wie?“ Seiya und Usagi standen nebeneinander und beteten vor dem Schrein für Seiyas Mutter, dass es ihr im Jenseits gut gehen mochte. Kurz zuvor hatten sie einen wunderschönen Kranz aus weißen Rosen auf den Schrein gelegt. Dabei durchlebte Seiya ein weiteres Mal die schreckliche Erfahrung ... Die traumatisierende Erfahrung, seiner eigenen Mutter mit gerade einmal sechs Jahren beim Sterben zusehen zu müssen ... http://www.youtube.com/watch?v=fZ060XKD7oo „Mama! Was ist hier los?“, schrie der kleine Seiya verängstigt und sah sich von allen Seiten um. Egal, wohin er auch blickte: Überall waren Chaos und Zerstörung zu sehen. Auch das bei der Schlacht entstandene Feuer breitete sich in Windeseile aus; und langsam realisierte der Junge, dass sie von allen Seiten von Ungeheuern umzingelt waren. Sedona war gerade damit beschäftigt, die Angriffe der Feinde abzuwehren. „Ganz ruhig Seiya; es wird alles wieder gut!“, versuchte sie ihren Sohn zu beruhigen. „Wir überstehen das!“ Plötzlich kam eine unerwartete Energiekugel direkt auf Seiya zugeschossen, der sich schon in Kampfposition gestellt hatte und den Angriff abwehren wollte. Da zu dieser Zeit bei ihnen sehr oft Krieg herrschte, musste er schon sehr früh lernen, zu kämpfen. Doch gegen diese Energiekugel hätte er nicht den Hauch einer Chance gehabt. „Seiya!“, vor lauter Panik wurde sie unaufmerksam und wurde von einem gelben Schuss am linken Arm gestreift, doch das hinderte sie nicht daran, zu ihrem Kind zu rennen und sich schützend und gerade noch rechtzeitig vor ihm zu werfen. Dadurch bekam sie die ganze Wucht dieses Angriffes zu spüren und schrie vor unerträglichen Schmerzen laut auf. Ihr Dutt löste sich und ihre unendlich langen roten Haare fielen hinunter. Kraftlos ließ sie sich nach hinten fallen; Seiya konnte sie gerade noch so auffangen. „Mama! Mama, bitte steh wieder auf!“, sagte Seiya und es sammelten sich bereits die ersten Tränen. „Seiya; du musst jetzt ganz stark sein. E- Es tut mir leid, dass ich dich nun im Stich lassen muss. Es tut mir so leid ... Aber ich werde immer bei dir sein; vergiss das nie. Niemals. Mama wird immer bei dir sein, auch wenn du sie nicht sehen kannst.“, hauchte sie schwach und schloss langsam ihre Augen. Sie wendete ihre allerletzten Kräfte auf, die ihr noch zur Verfügung standen. Sie kniff fest ihre Augen zusammen und vereinzelte Tränen flossen ihre Wangen hinunter. „Macht des Fighter ... zerstöre alles Böse und rette unseren Stern!“, rief sie mit letzter Kraft. Sofort wurde sie dadurch in ein rotes Licht umhüllt; welches bis ins Unermessliche wuchs und jeden Feind auslöschte und der Stern des Fighter begann, sich neu aufzubauen, doch dabei löste sich die Königin dieses Sterns allmählich auf. „Mama, nein, nicht sterben! Bitte bleib bei mir! Mama!“, brüllte Seiya aus voller Kehle und hielt seine Mutter so fest es nur ging. Doch sie wurde immer durchsichtiger und verschwand kurze Zeit später gänzlich aus seinen Armen ... Seine schmalen Arme verharrten in der Position, sodass es so aussah, als ob er die Luft umklammern würde. Stumme Tränen flossen auf den Boden. Er war so abwesend, dass er gar nicht merkte, wie die Welt wieder heiter strahlte und Frieden auf Fighter zurückgekehrt war. Er dachte nur an seine Mutter, die sich für ihn geopfert hatte. „Nein, nein!“, er schrie seinen unbeschreiblichen Schmerz so laut heraus, wie er nur konnte ... „Na ja, und dann hat mich die Kaiserin gefunden.“, beendete Seiya seine Erzählung. Usagi hatte mittlerweile auch Tränen in den Augen. „Wie ... traurig.“ Sofort kuschelte sie sich an ihn. „Es tut mir so leid, dass du das alles durchmachen musstest. Die Welt ist einfach so ungerecht; du bist der Letzte, der so etwas verdient hat.“, klagte sie mit schmerzverzerrter Stimme. Sofort legte Seiya seine Arme um ihren zierlichen Körper. „Scht, nicht weinen. Es ist alles in Ordnung. Ich habe in meiner Vergangenheit zwar nicht so tolle Dinge erlebt, aber dafür bin ich heute glücklich. Denn ich habe dich gefunden. Das Schicksal scheint da etwas wiedergutmachen zu wollen.“, redete er beruhigend auf sie ein. „Wahrscheinlich hat meine Mutter mich zu dir geschickt. Sie ist immer bei mir; und deswegen bin ich auch nicht allzu traurig. Denn ich weiß, dass sie immer über mich wacht. Genau wie auch mein Vater. Beide sind immer bei mir und meine ständigen Begleiter.“ Usagi war gerührt von diesen Worten und weinte dadurch nur noch mehr. „Ja, du hast richtig gehört! Du hast mich ja gar nicht zu Wort kommen lassen!“, tadelte Yaten scherzhaft und hätte sich Sekunden später dafür selbst in den Hintern treten können. Das war wohl kein geeigneter Zeitpunkt, um Witze zu reißen. Auch wenn es ihm etwas half, das Gespräch ein wenig aufzulockern, da es ihm dadurch auch leichter fiel, darüber zu reden. Doch das war im Moment nicht angebracht, und so räusperte er sich und suchte nach den richtigen Worten. „Also wie soll ich das formulieren ... D- Du bedeutest mir ... schon sehr viel.“, begann er unbeholfen und konnte sein Stottern nicht vermeiden. „Ich ... Ach verdammt!“, matt fuhr er sich durch sein Haar. Warum fiel es ihm nur so schwer, über seine Gefühle zu reden? Er setzte ein weiteres Mal an: „Also ich ...“ Minako übersah natürlich nicht, wie schwer es Yaten fiel, ihr seine Gefühle zu offenbaren, doch sie war nicht so dumm, um nicht zu merken, was er ihr eigentlich sagen wollte. Und so entstand ein sanftmütiges Lächeln auf ihren Lippen. Sie wollte ihn von seinen Qualen erlösen. „Es ist schon gut. Ich verstehe, was du meinst. Lass dir alle Zeit der Welt. Sag es erst, wenn du dich dazu bereit fühlst.“, sagte sie verständnisvoll, denn sie wollte ihn auf keinen Fall bedrängen oder unter Druck setzen. „Lass uns einfach ... noch viel mehr Zeit miteinander verbringen und uns noch besser kennenlernen als ohnehin schon. Ich glaube, es wird sich mit der Zeit schon ergeben; lassen wir es einfach auf uns zukommen, ja?“ Selbstverständlich war sie traurig, dass Yaten es noch nicht schaffte, ihr zu sagen, wie er wirklich für sie empfand. Aber das war nun einmal Yaten, und da sie sich sicher war, dass er der Richtige für sie war, würde sie all ihre Geduld aufbringen und warten, bis er ihr von sich aus seine Liebe gestehen würde. Man sagte ja immer, dass man sich erst richtig verliebt, wenn man schon einige Zeit zusammen ist; vielleicht würden Yatens Gefühle in der Zeit so sehr wachsen, dass er irgendwann endlich dazu bereit war, sie ihr auch zu gestehen. Und sie wollte von ihm auch kein erzwungenes Geständnis aus zusammengebissenen Zähnen. Er wollte eines, welches unbeschwert, spontan und leicht von seinem Herzen kam. Yaten war über ihren Vorschlag ziemlich platt, doch das war genau das, was er brauchte: Zeit. Und sie gab ihm alle Zeit der Welt. Und das war ein Zeichen, dass sie die Frau seines Lebens war. Ein sanftes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. „Ich danke dir.“, mehr musste er nicht sagen. Mit bedächtigen Schritten näherte er sich ihr und nahm sie vorsichtig in seinen Arm. Minako ließ es nur zu gerne geschehen und erwiderte seine Umarmung. Das war das erste Mal, wo sie wirklich in seinen Armen lag. Sofort spürte sie, dass sie sich danach ihr ganzes Leben gesehnt hatte. Auch Yaten überkam ein wohliges Gefühl und am liebsten würde er sie nie loslassen ... „Ich möchte sie besuchen.“, sprach Usagi zielbewusst ihren Wunsch aus. Doch dann fiel ihr etwas Entscheidendes ein. „Sie haben doch ein ...“, doch sie stockte. Das war vielleicht doch etwas zu taktlos von ihr gewesen, wenn sie ihn direkt gefragt hätte, ob sie überhaupt ein Grabmal hatten, doch Seiya kannte ihre Gedanken und antwortete ihr auch gleich auf ihre nicht ausgesprochene Frage. „Ja, sie haben eine Gedenkstätte. Sie sind dort nicht begraben, weil sie ja beide ihre Leichen nicht zurückgelassen haben. Das Denkmal meines Vaters lag im Garten des Kaiserpalastes, denn er war stets ein treuer Beschützer der Kaiserfamilie. Und somit haben wir direkt neben seinem auch ihr Denkmal versetzt. Irgendwo muss man sie ja besuchen können.“, versuchte Seiya es so gut wie möglich mit Humor zu nehmen. „Und es rührt mich sehr, dass du das vorhast. Zurzeit ist es wohl nur ein wenig ungünstig, extra nach Euphe zu reisen, aber irgendwann werden wir mal meinem Heimatplaneten einen Besuch abstatten, wenn du möchtest.“, sagte er augenzwinkernd. „Ja, natürlich möchte ich.“, stimmte Usagi sofort zu und war nun wieder etwas nachdenklicher. „Ich hätte beide so gerne kennengelernt.“ „Ich bin mir sicher, dass es ihnen genauso geht. Von dir und deiner liebenswürdigen Art wären sie sehr angetan gewesen, vor allem meine Mutter. Mit ihr hättest du dich sicher prima verstanden. Sie war genauso sanftmütig und gutgläubig wie du. Sie hat Gewalt stets verabscheut und Kämpfe so gut es nur ging vermieden. Doch trotzdem war sie eine ausgezeichnete Kriegerin und hat mir schon in jungen Jahren das Kämpfen gelehrt zur Selbstverteidigung, denn bei uns gab es immer wieder Unruhen und Krieg. Mein Vater ist ja schon vor meiner Geburt gestorben, sonst hätte wahrscheinlich er diesen Job übernommen. Kämpfen war ja schließlich seine große Leidenschaft.“ Usagi nickte munter. „Das glaube ich auch. Und sie sind bestimmt oben im Himmel, beobachten uns gerade und hören amüsiert zu, wie wir uns über sie unterhalten und sind glücklich, dass sie bei uns nicht in Vergessenheit geraten sind und das auch nie werden.“ Schmunzelnd blickte Seiya zum Himmel empor. „Mutter ... Ich hoffe, es geht dir gut und du bist nun mit Vater im Himmel endlich vereint und glücklich. Denn ich bin es mit Usagi, und ich bin mir sicher, das hättet ihr auch gewollt. Dass ich auch ohne euch stark genug bin, meinen Weg zu gehen. Ich weiß aber, dass ich nie wirklich alleine war und ihr immer bei mir wart. Ihr habt mich nie im Stich gelassen; und wir werden unseren Weg nun alle gemeinsam fortsetzen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)