S.o.l.d.i.e.r von Gepo (Der lange Weg zum Ruhm) ================================================================================ 21. Kapitel ----------- Die Zitate aus Crisis Core gehören Square Enix. Bitte entschuldigt die Verspätung des Kapitels, es gab ein wenig Stress mit Mexx. _________________________________________________________________________________ „Sechsunddreißig Tote, Sir. Einundzwanzig Frauen, fünfzehn Kinder.“, berichtete der Truppführer der Infanterie Direktor Lazard persönlich, „Wir haben alle durchsucht und aufgestapelt. Bis auf sieben Dolche hatte keiner Waffen oder Wertgegenstände dabei.“ „Zivilisten also…“, der Dunkelblonde schüttelte den Kopf, „Da ist nichts zu machen. Dennoch gute Arbeit. Verscharren sie die Toten.“, er wandte sich den zwei SOLDIER zu, die gerade aus dem Wald kamen. Sephiroth und Zack. Sein Vorbild und sein Freund. Cloud betrachtete die beiden, doch regte sich keinen Zentimeter. Er hielt verkrampft die Waffe zwischen seinen Fingern und schaffte es nicht einen klaren Gedanken zu fassen. Frauen. Kinder. Zivilisten. „Ihr habt gute Arbeit geleistet. Beide. Angeal ist nicht bei euch?“ „Von ihm fehlt jede Spur, doch dazu später mehr. Die Lage spitzt sich immer mehr zu. Wir müssen uns wappnen.“, gab Sephiroth ohne jede Emotion in der Stimme zurück, während Zack die Arme verschränkte. „Ich verstehe.“, Lazard legte eine Hand an sein Kinn, „Shinra wird das als Verrat sehen.“, er wartete einen Moment, in dem der Silberhaarige kaum merklich nickte, „Mich wundert schon fast, dass du noch hier bist, Sephiroth.“ „Ich denke, dass ich für meine Forschungen die Quellen der Firma nutzen sollte.“, wiederum trug seine Stimme nur Eis mit sich. „Nun gut.“, der Direktor nickte, „Nehmt ihr den Hubschrauber mit mir zurück?“ „Ich bleibe bei den Truppen.“, meinte Sephiroth, während Zack zwischen den beiden Männern hin und her sah und schließlich zu Lazard trat, während er den Anderen mit Abneigung musterte. Angeal… das war Zacks Mentor und Freund gewesen, nicht wahr? Doch Cloud schaffte es nicht mehr Gedanken darauf zu verwenden. Es war, als wollte er danach greifen, doch sie rannen wie Wasser durch seine Finger. Die Bilder, die die Realität vor seinen Augen zeigte, wechselten ab mit denen der Leichen, bis er schließlich Sephiroth als eine von Kugeln durchlöcherte Gestalt vor sich sah. Er schloss die Lider und schüttelte den Kopf. Nicht jetzt. Er war auf einem Einsatz. Es war wie bei den Übergriffen – Vergewaltigungen – er durfte nicht kurz danach darüber nachdenken. Erst, wenn er in Sicherheit war. Wenn er loslassen durfte. Er war noch nicht zurück in Midgar. „Hey, du.“, der Truppführer stieß ihn an, „Hast du nicht zugehört?“, Cloud blinzelte, doch durch den Helm konnte das wahrscheinlich keiner sehen, „Lazard hat befohlen, dass die Leichen unter die Erde gebracht werden. Hol’ dir eine Schaufel und fang’ an zu graben.“ „Wie? Äh- ja. Ja, Sir.“, er salutierte und schritt ab zum Wagen. Ein Grab. Ein Grab? Oder viele Gräber? Sie wollten die sechsunddreißig Menschen nicht in ein Grab schmeißen, oder? Er erschauderte. Nicht dran denken. Handeln. Er griff eine der Schaufeln und machte sich auf zu dem Punkt, wo sie die Leichen zurückgelassen hatten. Die anderen Infanteristen waren schon an der Arbeit – an einem Grab. Ein Massengrab. Cloud schloss einen Moment lang die Augen und atmete tief durch. Wald. Schießpulver. Blut. Auch mit geschlossenen Lidern waren die Sensationen nicht zu verneinen. Er sah erst zu den Arbeitenden, bevor er nach einem kurzen Seufzer zu dem Leichenberg blickte. Ein Haufen von Frauen und Kindern. Aufgetürmt auf dem einen wutaianischen Soldaten, den die Explosion durch die Luft geschleudert hatte. Da hinten hatte er gesessen. Von da aus hatte er diesen betrachtet. Von da aus die Zivilisten erschossen. Er begab sich ans Graben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)