An jenem Tag.... von abgemeldet (smile or crie?) ================================================================================ Prolog: Unter den Kirschblütten... ---------------------------------- -Prolog- Es war an einem Tag unter den Kirschblüten, Nozomi wusste es noch ganz genau, es war kurz nachdem sie ihre Aufgaben als Precure längst erfüllten, an jenem Tag, als diese kurzen Minuten nur ihnen beiden galten. Coco fragte sie was los sei, da sie die letzte Zeit immer mehr und mehr komisch und leicht abwesend war. Doch Nozomi sah ihn in dem Moment nur schweigend an, sie wusste das sie es tun musste, sie wollte nicht mehr in Selbstzweifel versinken und so schoss es wie aus dem nichts aus ihrem Mund. „Um die Wahrheit zu sagen....“, doch als sie es endlich sagen wollte, ließ ihre Stimme sie schweigen. Sie dachte sich nur, //wieso habe ich meinen Satz unterbrochen? Ist es die Angst, wegen dem, was Coco darauf sagen wird? Oder liegt es vielleicht daran, dass ich zu Feige bin? Warum nur, warum muss das alles immer so kompliziert sein?//. Sie senkte leicht den Kopf und konnte leichte Tränen kaum noch zurückhalten. Sie wusste es selbst nicht genau, was einmal los war. Coco sah sie besorgt an und merkte wie sie leise schluchzte. „Nozomi? Wieso weinst du, ist wirklich alles okey?“, fragte er schließlich. Nozomi sah leicht auf, man konnte sehr genau sehen wie jede einzelne Träne ihre Wange hinab lief. „Es ist nichts...“, sagte sie leise, noch immer schluchzend und wischte sich die Tränen weg, „ ... würdest du mich einfach nur in die Arme nehmen?.“ Als sie ihm das sagte lächelte Coco sanft und nahm sie tröstend in die Arme. Die Zeit verweilte und Nozomi beruhigte sich. „Ich danke dir“, sagte sie leise. Sie löste sich langsam aus der Umarmung und nahm nochmals all ihren Mut zusammen. Coco sah in ihre Augen, nichts ahnend sah er zu ihr und war glücklich darüber das es ihr nun wohl etwas besser gehen zu schien. „Das, was ich dir vorhin sagen wollte war, dass ich mich total in dich verliebt habe, es geht mir schon längere Zeit so, nur ich konnte es nie wirklich sagen.“, diese Worte langsam aber sicher aus ihrem Mund kamen. Er musste das erst mal realisieren, was Nozomi ihm in dem Moment sagte, dieser Satz ihm ein paar mal durch den Kopf ging, bis er es erst richtig wahr nahm. „Nozomi...“, begann Coco ganz sanft und vorsichtig. Sie sah ihn dabei leicht erwartungsvoll an, und hielt es kaum noch aus auf seine Reaktion und Antwort zu warten. Es fiel ihm nicht leicht, einerseits war es bei ihm auch etwas mehr als Freundschaft, aber andererseits wusste er, dass er irgendwann nur noch selten oder gar nicht mehr hier bei ihr auf der Erde sein konnte. Dennoch egal wie er antworten würde, früher oder später würde er sie so oder so verletzen. „Wie soll ich sagen, du weißt ich habe dich sehr gern, nur egal was ich dir jetzt sagen würde, du wärst so oder so enttäuscht. Ich werde bald nicht mehr da sein und wenn, dann nur sehr selten, weshalb ich nicht weiß was es für Auswirkungen haben würde. Ich finde einfach, das es für diesen Moment so bleiben sollte, wie es ist“, antwortete Coco und gab ihr zu denken. Nozomi senkte wieder leicht den Kopf. „Vielleicht hast du recht...“, gab sie leise von sich und sah dann wieder auf. „Aber ich gebe nicht auf, ich werde warten, egal wie lange es dauert.“ Er sah Nozomi verwundert an, da er gar nicht damit rechnete, dass sie so reagieren würde, auch wenn er es ihr nur schwer abkaufte. Und tatsächlich, innerlich sah es bei ihr ganz anders aus, da es sie leicht Traurig machte, nicht nur deswegen, sondern auch die Tatsache, dass Coco in seine Heimat zurück kehren werden wird. Diesen Tag konnte Nozomi nicht mehr vergessen und als Coco und Natts an jenem Tag in ihre Heimat zurück kehrten, übernahm sie immer mehr die Sehnsucht nach ihm. -Prolog Ende- Kapitel 1: Nimm mich in deine Arme und lasse mich nie mehr los -------------------------------------------------------------- -Kapitel- Zwei Jahre waren mittlerweile vergangen und Nozomi besuchte das zweite Jahr der High School. Es waren inzwischen Sommerferien und Nozomi saß auf dem Balkon um einen Brief an Coco zu schreiben. Sie schrieben sich nur selten, aber mit jedem Brief war Nozomi wieder etwas mehr wohl auf. Anfangs hatte sie sehr oft geweint, ihre Freunde versuchten alles, damit es ihr besser ging, nur Anfangs mit wenig Erfolg. Erst mit den Monaten hin wurde es besser und Nozomi begann ein Jahr später einen langen Brief zu schreiben, den sie dank Syrup an Coco leiten konnte. Sie offenbarte darin all ihre Sehnsucht und ihre Hoffnung wieder in seine Arme genommen werden zu können. Coco machte es leicht traurig das zu lesen und antwortete ihr mit seinem Gedanken, was er denke und tröstete sie darin etwas. Nun schrieben sie sich immer mal, was sie so machten und wie es ihnen geht, was Nozomi ihre Trauer schon fast vergessen ließ. In ihrem jetzigen Brief schrieb sie das sie gerade Sommerferien habe und das sie am nächsten Tag mit Rin, Urara, Komachi und Karen ans Meer fahren wird. Sie faltete letzt endlich den Brief und steckte diesen in einen Umschlag. Syrup erschien pünktlich und sie übergab ihre Post. „Danke...“, sagte sie mit einem lächeln. Und schon war Syrup davon geflogen. Doch was Nozomi nicht wusste, dass Coco in unmittelbarer Nähe war. Es überkam ihn selbst, er wusste selbst nicht genau warum. Aber für ihn war es an der Zeit Nozomi endlich wieder zu sehen, er hatte sie lange genug leiden lassen, was ihn selbst verletzte und leicht Traurig machte. Er lief etwas durch den Park als er den Brief von Syrup bekam. „Und du hast auch wirklich nichts gesagt?“, fragte er vorsichtshalber nach. Syrup gab Coco sein Wort, dass er seinen Mund gehalten habe und machte sich wieder auf und flog davon. Coco ging zu dem längst verlassenem Natts-House, dass seit sie weg waren meist leer war, nur ab und zu trafen sich die fünf Freundinnen dort. Er legte sich auf die Veranda, nachdem er Nozomi ihren Brief las und schaute lächelnd zum Himmel. „So so...“, murmelte Coco mit einem smarten lächeln. Die fünf Mädels fuhren schon früh morgens mit dem Zug los, um am Nachmittag dort zu sein, Nozomi hatte sich mal wieder ein riesiges Fresspaket zusammen gebastelt. Es muss gegen 15 Uhr gewesen sein als die fünf die Herberge betraten und Nozomi vom Balkon aus direkt aufs Meer schaute. „Leute, irgendwie habe ich total Lust ins Meer zu laufen“, sagte sie mit einem leichten lachen. Komachi sah zu ihr und meinte das es gar keine schlechte Idee sei und das sie das Holz für das Lagerfeuer, sowie ein paar Getränke und Leckereien gleich mitnehmen könnten, damit sie nachher nicht extra wieder hoch laufen müssten. Nozomi grinste und sagte schließlich: „Na dann, auf geht’s.“ Nozomi war die erste die unten war und rannte richtung Wasser. „Nozomi, du willst doch nicht etwa...“, wollte Karen sie fragen, doch dann war es schon zu Spät. Nozomi war tatsächlich mit ihrem sommerlichen Trägerkleid und Sonnenhut ins Meer gerannt. Komachi lächelte leicht. „Ach, lass sie doch, wenn es ihr spaß macht.“ Schließlich kamen alle ins Wasser und sie hatten Riesen spaß, selbst Karen konnte es sich nicht nehmen und eine kleine Wasserschlacht veranstalten. So ging es eine ganze Ewigkeit, es wurde gegessen, gelacht und geplanscht, bis zum Sonnuntergang, als Rin anfing das Feuerholz an zu zünden. „Jetzt schon? Ist doch noch gar nicht richtig dunkel“, sagte Nozomi grinsend. „Wenn sie Spaß daran hat, dann lass es sie doch machen...“, sagte eine etwas dunklere Stimme von hinten. Komachi stieß ein kurzes „Huch...“ von sich und alle drehten sich wie vom Blitz getroffen um. „Coco-sama?!!“, kam es von allen fünf gleichzeitig. Coco sah die fünf leicht verwirrt an. „Ihr tut ja glatt so, als wäre ich von den Toten auferstanden oder so ähnlich“, gab er dann schließlich mit einem lächeln von sich. Nozomi dachte erst es wäre ein Traum, doch sie merkte, dass es echt war. Freudentränen machten sich in ihren Augen breit und kullerten ihr Gesicht hinab. „Coco....du Idiot, tu mir das ja nicht noch mal an“, sagte Nozomi mit einem freudigem Gesicht und rannte in seine Arme. Coco nahm sie herzlichst in den Arm und drückte sie leicht an sich. Die anderen lächelten leicht und Urara zog Rin nochmals zum Wasser, während Karen und Komachi sich weiter um das Feuer und die Marshmallows kümmerten. Nozomi und Coco hingegen erzählten sich alles mögliche. Die Sterne leuchteten diese Nacht besonders funkelnd und hell, und alle hatten spaß und lachten viel. Urara begann sogar etwas am Lagerfeuer zu singen, selbst Komachi versuchte mit zu singen, doch etwas vergeblich, da sie im Text nicht wirklich mitkam. Coco und Nozomi machten einen kleinen Spaziergang in der nähe des Lagerfeuers. „Wir haben jetzt zwar über alles mögliche geredet, aber warum du auf einmal hier bist hast du mir immer noch nicht gesagt.“, sagte Nozomi mit einem lächeln. Coco sah zu ihr. „Na ja in deinem letzten Brief hattest du geschrieben, dass du dir nichts sehnlichster wünschst mich wieder zu sehen“, meinte er lächelnd, „ und außerdem hab ich immer mehr und mehr an dich gedacht, an das was du damals vor zwei Jahren sagtest, aber auch an das was du alles geschrieben hast. Das du wegen mir Anfangs so gelitten hast, hatte mich ganz schön fertig gemacht. Ich habe immer mehr und mehr gemerkt, dass ich dich genauso vermisse, aber was blieb mir denn anderes übrig, ich konnte nicht weg und mir tut das alles leid.“ Sie sah ihm noch tiefer in die Augen. „Und jetzt? Ich meine wirst du mich jemals aufrichtig lieben?“, kam es ihr wie aus der Pistole geschossen. Coco lächelte sanft und nahm Nozomi ihre Hand. „Ich hatte nie erwähnt das ich das nicht tun würde“, sagte er noch immer in ihre Augen blickend. Er umarmte sie und Nozomi wurde leicht warm ums Herz. „Das macht mich total glücklich, dass du das sagst. Am liebsten würde ich dich nie mehr los lassen“, murmelte sie leise. „Nozomi...“, seufzte Coco und strich vorsichtig mit der Hand über ihre Wange. Sie blickte ihn mit einem „Ja, was denn?“ an und ehe sie sich versah waren sie näher als je zuvor. „Das würdest du also? Also ich bin der Meinung, dass es eher umgekehrt sein sollte“, flüsterte er und kam Nozomi noch etwas näher, bis er ihr schließlich einen Kuss gab. In diesem Augenblick bildete sich eine leichte röte in ihrem Gesicht und erwiederte diesen zärtlich. Sie dachte sich nur ob dies ein Traum ist, oder die Wirklichkeit. //Doch es muss wahr sein, es ist kein Traum, ich spüre es zu deutlich, das mein Wunsch kurz davor ist in Erfüllung zu gehen.// Wie sie nach ein paar Minuten im Gedanken fest stellte. „Nozomi, ich liebe dich und es wird auch immer so sein“, flüsterte er ihr leise ins Ohr. Diese Worte sie auf einmal noch verlegender machten. „Un... und du gehst auch nicht mehr fort? Ver... versprochen?“, fragte sie leicht stotternd vor lauter Verlegenheit. Coco lächelte ihr sanft entgegen und antwortete: „Mal sehen was sich machen lässt, aber am liebsten würde ich hier bei dir sein. Nein, ich werde es, egal was passiert.“ „Egal was passiert?“, gab sie leicht fragend von sich. „Ja, egal was...“, meinte er schließlich nickend. Nozomi gab ihm noch einen kurzen Kuss und sie beide liefen Hand in Hand noch etwas am glänzenden Sandstrand entlang, bis sie letztendlich wieder am Feuer ankamen. Komachi war mittlerweile in ein dickes Buch vertieft, Karen saß auf einem kleinen Fels der daneben stand und sah aufs dunkle Meer hinaus. Nozomi fragte wo Rin und Urara hin seien, da sie die beiden nirgends erblickte. Komachi sah zu ihr auf. „Urara ist schon hoch gegangen, sie war schon leicht ermüdet und was Rin angeht, die hat sich vorhin mit so einer Clique von Typen angelegt, jetzt ist sie gerade dabei ein Tischkickerduell aus zu führen, bitte frag mich nicht warum.“ Nozomi kicherte leicht. „Rin ist manchmal auch irgendwie komisch hihi, na ja so ist sie eben.“ Sie setzte sich zu Coco, lehnte sich an ihn und sah hinauf zum Himmel, der mit Sternen überseht war. Sie blickte neben sich, zu Coco welcher leicht die Augen geschlossen hatte, aber nicht zu schlafen schien. Bei diesem Anblick zog es Nozomi noch mehr in die Gedanken hinein. //Wieso musst du jetzt nur diesen harmlosen Blick haben? Wenn du so da sitzt fühle ich mich doch nur mehr und mehr zu dir hingezogen.// Dieser Anblick sie mehr und mehr dazu verführte wieder etwas näher zu kommen. Ein schnelles Herzklopfen machte sich in ihr breit, sie konnte einfach nicht anders, als ihn in diesem Augenblick zu küssen. //Dieser Blick zog mich so tief in seinen Bann, dass ich einfach nicht anders konnte...und es fühlt sich so schön an... .// Coco öffnete mit einem male die Augen, als Nozomi seine Lippen berührte. Er legte seine Arme um sie und zog sie zu sich. Mit einem Mal lagen sie Arm in Arm im weichen Sand und er begann sie etwas inniger zu küssen, was Nozomi erwiederte. Sie hatten beide bereits vergessen, dass Komachi und Karen anwesend waren, welche 7 Meter weiter saßen. Karen genoss weiterhin das Rauschen des Meeres, wenn auch im Halbschlaf, der sich bereits in ihr breit machte. Komachi lächelte nur leicht und las weiter in ihrem Buch, bis sie schließlich selbst leicht durch etwas Müdigkeit gähnte. Nozomi blickte Coco tief in seine blauen Augen und strich ihm einige Haare zur Seite. „Man hätte meinen können du hättest geschlafen“, lächelte Nozomi leicht, „aber ich finde das du dabei so süß aussiehst.“ Als sie das sagte, er selbst leicht verlegen schaute, wenn auch unbewusst. „Nozomi...wenn du so was sagst, kann ich für nichts garantieren.“ Er streichelte ihr sanft über den Rücken und begann sie erneut zu küssen. Es bereitete ihr jedes Mal von neuen ein leichtes kribbeln im Bauch, weshalb sie sich noch näher an ihn drückte. „Wie fies...“ gab Nozomi lächelnd von sich. Coco lachte und hielt sie weiterhin im Arm. „Ich habe es ja gesagt, selbst schuld wenn du das nicht glaubst.“ Sie sahen beide in den Himmel hinauf. „Es ist so schön....“, murmelte sie leise und sah eine kleine Sternschnuppe vorbei huschen. //Eine Sternschnuppe! Es heißt das sie Wünsche erfüllen wenn man fest daran glaubt//, ging es ihr plötzlich durch den kopf und schloss die Augen. //Ich wünsche mir, dass........// Im Nachhinein seufzte sie glücklich und hoffte das ihr Wunsch in Erfüllung gehen werden wird. In ihren restlichen Sommerferien verbrachte Nozomi damit auf Coco zu warten, der ihr versprochen hatte diesmal ganz sicher zurück zu kehren. Und tatsächlich war es dann soweit, an dem Tag als für Nozomi die Schule wieder begann, war sie die erste die das Schulhaus verließ, als die Schulglocke ertönte. Mit einem Blick sah sie ihn, er stand an der Säule zum Schultor und Nozomi rannte schnellst möglich in diese Richtung. „Coco!!....“, rief sie mit einem freudigen lächeln. Bevor Coco überhaupt was sagen konnte fiel Nozomi ihm um den Hals und drückte ihm einen kurzen Kuss auf. „Und?“, begann sie zu fragen. Er lächelte sie an. „Es hat zwar sehr viel Überzeugungskraft gekostet, aber letztendlich musste es eben akzeptiert werden. Und was die Sache angeht, wer jetzt meine Aufgaben übernimmt, tja da habe ich schon jemanden gefunden.“ „Und derjenige wäre?“, fragte sie interessiert. Coco sah hinauf in den Himmel. „Ich glaube das wirst du noch früh genug erfahren.“ Nozomi lächelte und sah schweigend zu ihm. „Was ist?“, wollte Coco wissen, da sie plötzlich so still war. Sie schnappte sich seine Hand und rannte los. „Ich hatte heute noch kein Essen und habe Riesen Hunger!“, platzte es dabei aus ihr heraus. Coco dropte leicht. //Und deswegen müssen wir jetzt so schnell rennen?// „Hey immer mit der Ruhe... .“ Nozomi drehte sich mit dem Kopf etwas um und hatte ein fröhliches lachen im Gesicht. „Ist ja gut, aber ich bin eben einfach nur total HAPPY!“, sagte sie fröhlich. „Und hungrig“, murmelnd hinten anfügt. Was den Wunsch von der Sternschnuppe betrifft, tja ob es dieses war oder doch etwas anderes, ist leider unklar und wird immer Nozomi ihr Geheimnis bleiben. -Ende- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)