Shit happens von Haibane-Renmei (Traurig sein hat keinen Sinn Die Sonne scheint auch weiterhin Das macht den Schmerz ja so brutal Die Sonne scheint als wär es ihr egal) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- -Konohagakure- Während sich Kushina nach ihrem Sohn verzerrte, stand Ayame ähnliches bei sich zuhause durch. Ihr Problem war es, dass sie sich längst eine Zukunft an Kakashis Seite ausgemalt und in Gedanken geplant hatte. Sich seit dem jede Sekunde in der ihre Fantasie das blieb was sie war, ein Produkt ihrer Träume, zu Tode quälte. Aber was war dies erst für Kakashi? Sie war sich sicher das er jedes Mädchen haben konnte, so gut wie er Aussah und hilfsbereit. Damals als sie ihn das erste mal gesehen hatte, hat sie ihn aus Versehen fast umgebracht, erinnerte sie sich. Ihre Mutter hatte einen Oberninja bestellt, da der Herd defekt war, den sie fürs Kochen brauchten. Ramen zubereiten war eine Familientradition seit Generationen. ZWEI um genau zu sein. Doch da Alle auf Mission waren, hieß es warten bis ein Ninja Frei wurde. Abends war es dann so weit, ohne dass sie es ahnte. Warum er nicht geklingelt hat, war ihr immer ein Rätsel geblieben. Dabei war der Grund simpel. Kakashi war, was den Ninjadienst anging, Perfektionist und ließ nie einen Auftrag warten. Ausser dem war er um jede Abwechslung dankbar die ihn von dem damaligen Tag und den damit verbundenen Schmerz ablenkte. Die Mission von der Kakashi in jener Nacht zurückgekehrt war, war die Mission auf der Obito sein Leben ließ. Und Ayame hatte ihn auch erwischt. Mit einem Rohr gegen die Schläfe. Leider war dies kein Einbrecher wie sie befürchtete. Aber es war zehn Uhr abends, und sie hatte Angst. Und die Küchenlampe kaputt, sodass sie ihn auch nicht anhand seines Stirnbands erkennen konnte, welches er damals noch nicht über sein linkes Auge trug. Und der Fremde war in ihrem Alter. Nie hätte sie diesen für einen Oberninja gehalten. Der Junge war kaum älter als sie gewesen. Und sie war auch noch im Nachthemd runter geschlichen. Dieser Moment war der Peinlichste in ihrem Leben und sie hoffte das dieser lang genug her war, das Kakashi sich nicht an dem Moment, aber wohl noch an sie erinnern mochte. Doch dies konnte sie sich abschminken. Obitos Todestag hatte sich tief in sein Bewusstsein gebrannt. Und somit auch alles andere was er an jenem Tag erleiden musste. Kakashi hatte damals kein Sterbenswörtchen gesagt. Auch nicht als sie ihm bei der Reparatur zusah, während sie eine Entschuldigung zu formulieren versuchte. Sie wusste bis heute nicht ob er ihr dies jemals verziehen hatte oder nicht. Kakashi war dies egal gewesen. Das Leben hatte ihn stattdessen etwas viel schlimmeres angetan als eine Beule am Kopf. Seinen besten Freund aus seinem Leben gerissen, den er gerade zu achten begonnen hatte. Und somit die zweite Person für dessen Tod er sich wie damals für seinen Vater verantwortlich machte. -Kirigakure - Die Fahrt ging weiter als Obito auf einmal sein Auge weit aufriss und wie Rin mit glitzern in den Augen ein Naturphänomen beobachtete von dem er bisher nur gehört hat. Die Route die Kakashi gewählt hatte, lag so nah am Nordpol, das man im Grunde schon dort war. Er hatte gehofft durch diesen Umweg eventuelle feindliche Ninjas entgehen zu können. Minato dagegen studierte die Eisschichten nach dessen Dichte um einen sicheren Standort für eine Unterkunft zu finden. Den die Hunde waren schon lang unterwegs und würden schon bald eine Pause benötigen. Ohne Kakashis Huskys waren sie verloren. Doch das harmlose Phänomen lenkte Minatos und Sakumos Aufmerksamkeit auf Eines, das sich hoch in der Luft abspielte und verheerender nicht sein konnte. „Scheiße“ fluchte Kakashi. „Damit habe ich nicht gerechnet“. „Wenn wir wenigstens ein Seil bei uns hätten an der wir ein Gewicht dranhängen können um den Boden zu überprüfen. Doppelgänger würden auf keinen Fall reichen. Dazu ist die Fläche zu groß“. Die Erwachsenen stimmten mit Minatos Überlegung überein. Und Obito langsam der Geduldsfaden riss. Er nun endlich wissen wollte was hier vor ging. Sakumo das Wort ergriff. „Ihr habt doch das Loch gesehen welches direkt vor euren Augen verschwunden ist? Dies ist ein Phänomen welches man `White out´ nennt. Der überwiegende Teil des Sonnenlichts bricht durch die dichte Wolkendecke. Ein Großteil wird durch die Wassertropfen und Eiskristallen in den Wolken in allen Richtungen gestreut und gelangt nach unten. Doch wenn die Strahlen auf den Schnee landen werden diese erneut zurück zur Wolkendecke reflektiert. Und von dort wieder zum Boden. Die Folgen dieser vielfachen Reflexionen ist dass, was ihr hier seht. Das Licht kommt aus allen Richtungen und Schneevertiefungen werfen keine Schatten mehr. Wir könnten gegen Eisblöcke knallen die wir nicht sehen und in unsichtbare Abgründe stürzen. Doch das verheerendste ist das auch der Horizont aus unserer Sicht verschwindet und wir keinerlei sichtbaren Anhaltspunkt für oben und unten haben. Oder in welche Richtung wir uns überhaupt bewegen. Ein Kompass bringt nichts an den Polen, da die Nadel von allen Seiten gleichzeitig angezogen und sich im Kreis drehen wird.“ Kapitel 8 ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)