Pretty Love von abgemeldet (Nagisa auf Liebesmission) ================================================================================ Kapitel 1: Nagisa's Schulabenteuer ---------------------------------- Während Nagisa sich an den Körper von Honoka drückte, blieb für sie die Zeit stehen. Alles fühlte sich so unglaublich schön an und alle Sorgen schienen wie weggeblasen. Ihr Herz raste schnell im Takt und ihre Hände klammerten sich fest an den Körper des blauhaarigen Mädchens, dass ihre große Liebe war. Honoka lächelte sie mit einem wunderschönen Grinsen an, dass Nagisa mit einem tiefen Blick in ihre kristallklaren, blauen Augen erwiderte. „Endlich bist du da, ich habe mir schon Sorgen gemacht.“, sagte Honoka und Nagisa’s Herz machte einen Freudensprung. Während warme Impulse durch ihren Körper strömten, dachte die ehemalige Cure Black an ein Liebesgeständnis. Der perfekte Augenblick war gekommen, obwohl der Platz ruhig ein Anderer hätte sein können. Sie löste langsam die Umarmung, während ihr Kopf rot anlief und ihre Beine zu zittern begannen. „Ho….ho…honoka?“, stotterte Nagisa vor Aufregung. Ihr Schwarm sah sie leicht verwirrt an und antworte mit ihrer sanften Stimme: „Ja, was ist Nagisa?“ Die warmen Impulse im Körper von Nagisa wurden stärker und ihr Herz raste rasanter, als würde es aus ihrer Brust springen wollen. Schnell atmete sie tief ein und wollte ihrer Liebe ein Geständnis machen. Ihr Mund öffnete sich Stück für Stück, um die Worte der Liebe entweichen zu lassen. Doch plötzlich ertönte ein schrilles Geräusch und Nagisa und Honoka erschraken. Die Schulglocke dröhnte mit ihren Klang über den Schulhof und darüber hinaus. „Oh nein, wir kommen zu spät!“, äußerte Honoka, während sie die Hand von Nagisa packte und sie dann hinter sich herzog. Die Impulse in Nagisa’s Körper legten sich und sie ließ sich an der Hand ihres Schwarmes in die Schule ziehen. Das Gebäude war riesig, wie es für eine Hochschule üblich war. Von Außen strahlte das Schulhaus in einem rosa Glanz und war deshalb aus der Luft leicht zu erkennen. Über der Eingangstür hing ein großes Schild mit der Aufschrift „Strawberry High“ und einer kleinen Erdbeere, die wie eine Mangafigur gezeichnet war. Während die beiden Mädchen über den großen Schulhof rannten, begannen sich ihre Mitschüler und Mitschülerinnen zu wundern. Sie fragten sich, wo die beiden wohl bleiben würden und einige Wenige sahen unauffällig aus den Fenstern. Nagisa, die ihre Beine nun selbst in die Hand genommen hatte, war betrübt und dachte genervt: „Wieso passiert das eigentlich fast jede Woche? Blöde Schulklingel!“ Währenddessen hatte der Lehrer das Klassenbuch aus seiner Aktentasche geholt und verglich die Anwesendenliste mit den anwesenden Schülern. Während er jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin mit seinem Bleistift abstrich, rannten die beiden Freundinnen über den Schulflur, der ihnen unendlich lang erschien. Überall an den Wänden hingen Bilder von den Sportmannschaften der Schule, worunter auch das Team der Lacrosse-Mannschaft vertreten war. Nagisa’s Talent für Sport hatte sie von ihrer Mutter geerbt, das meinte sie jedenfalls, da ihr Vater ziemlich untalentiert war und sie ihm keine sportlichen Höchstleistungen zutraute. Nicht nur, dass Nagisa sportlich war, nein sie war auch die Kapitänin der Lacrosse-Mannschaft, worauf sie sehr stolz war. Sie erinnerte sich gern an die Zeit an der Mittelschule, als sie noch mit der dortigen Lacrosse-Mannschaft gespielt hatte. Ihre Freundinnen Shiho und Rina waren auch in der Mannschaft gewesen, jedoch nach dem Abschluss auf eine Sportakademie gewechselt, um ihre Talente weiterzuverbessern. Eigentlich wollte Nagisa ebenfalls auf diese Akademie wechseln, doch ohne Honoka wäre es nicht das Selbe gewesen. Deshalb entschloss sie sich mit ihrer geheimen Liebe auf die „Strawberry High“ zu wechseln und fand dort in das Lacrosse-Team. In der Zwischenzeit war der Klassenlehrer der beiden Mädchen bei den Nachnamen mit dem Buchstaben L angekommen und würde bald bemerken, dass Nagisa, die mit Nachnamen Misumi hieß, fehlen würde. Endlich sahen Nagisa und Honoka die Tür ihres Klassenzimmers und begannen ein Wenig langsamer zu werden. Langsam öffnete Nagisa die Tür, sodass keine lauten Geräusche entstehen würden und schlich sich langsam ins Zimmer, gefolgt von Honoka, der die Aktion peinlich und angenehm war. Der Lehrer hatte die beiden noch nicht bemerkt und die Schüler schwiegen, damit das auch so bleiben würde. Doch dann rief er Nagisa’s Namen auf und sie rief: „Bin da!“ Als sie bemerkte, dass sie einen Fehler gemacht hatte, war es schon zu spät. Der Lehrer blickte in die Runde und sah Honoka und Nagisa, die zwischen den Sitzplätzen der anderen Schüler herumschlichen. Sofort entschuldigten sich die beiden Freundinnen, doch das war dem Lehrer egal. Er schickte sie zurück in den Schulflur und folgte ihnen dann mit zwei Wassereimern, die voller schmutzigem Tafelwasser waren. „Entschuldigung, das ist alles meine Schuld!“, ertönte es aus dem Mund von Nagisa. Auch dies war dem Lehrer egal und er veräußerte: „Ihr habt meinen Unterricht durch eure Verspätung gestört und daher muss ich euch dafür bestrafen. Ihr stellt euch jetzt an die Wand und balanciert diese Wassereimer auf den Köpfen, damit ihr euch eurer Schuld bewusst werdet!“ Mit diesen Worten und einem lauten Knall der Klassenzimmertür ließ er die beiden Freundinnen auf dem Flur stehen. Honoka und Nagisa stellten sich an die Wand und balancierten die Eimer auf ihren Köpfen, da sie wussten, dass ihr Lehrer bald nach ihnen schauen würde. Dieses Mal war nämlich nicht das erste Mal das sie dies tun mussten, da Nagisa öfter verschlief und Honoka bis zur letzten Sekunde auf ihre beste Freundin wartete. Doch ein Gutes hatte die Strafe für Nagisa, denn so konnte sie ungestört Zeit mit Honoka verbringen. „Tut mir Leid, Honoka. Wegen mir musst du hier draußen stehen und diesen blöden Eimer balancieren.“; sagte Nagisa und sah Honoka traurig an. Das blauhaarige Mädchen lächelte Nagisa wie gewohnt an und entgegnete ihr: „Das macht doch nichts. Den Lernstoff kann ich mir im Buch ansehen und lernen, dass ist kein Problem.“ Nagisa freute sich, dass Honoka nicht böse auf sie war und hätte sie am liebsten umarmt, wäre da nicht der Eimer auf ihrem Kopf gewesen. Wieder einmal schweiften Nagisa’s Gedanken von der Realität ab und sie stellte sich vor, wie sie und Honoka sich umarmen würden. In ihrer Fantasie waren sie in einem großen Raum, der nach süßen Früchten roch und überall standen Kerzen, die flammend auf dem Boden standen. Das Herz von Nagisa schlug höher und die Gerüche umspielten ihre Nase. Dann trat Honoka, mit einem Kimono bekleidet, hinter den Kerzen hervor. Die Farben des Kimonos erinnerten Nagisa an das Outfit von Cure White, da die weißen und blauen Farben perfekt harmonierten. Schritt für Schritt näherte sich Honoka ihrer Freundin, wobei bei jedem Schritt die Kerzen heller zu leuchten begannen. Jede Bewegung des blauhaarigen Mädchens ließ Nagisa immer mehr vor Aufregung zittern. Sie schluckte aufgeregt und verlor sich in den schönen Fantasien. Doch plötzlich hörte sie ein klackern und ein riesiger Eimer Schmutzwasser fiel von oben auf Honoka herab. Ihr Kimono durchnässte, wodurch der Körper von Nagisa’s Liebe genauer zu erkennen war. Nun schlug das Herz des sportlichen Mädchens höher, sodass es sich anspürte, als würde es jeden Monat zerplatzen. Doch dann hörte sie ein lautes Niesen und fand sich im Schulflur wieder. Honoka hatte etwas in der Nase gekribbelt und sie musste niesen. Doch das hatte den Eimer zum Schwanken gebracht, weshalb er zu kippen drohte. Nagisa erinnerte sich an ihre Fantasie, wodurch warme Impulse durch ihren Körper schossen und ihre Beine zu zittern begannen. Jedoch schüttelte sie ihren Kopf, um die Gedanken loszuwerden und griff schnell nach dem Eimer. Dieser rutschte von Honoka’s Kopf und Nagisa griff ins Leere, wodurch sie zu Boden fiel. Es gab einen lauten Krach, den der Lehrer hörte und sich zur Tür begab. Nagisa war auf den Boden geknallt und die metallenen Schmutzwassereimer hatten sich über sie ergossen. Klitschnass lag sie auf dem Schulkorridor und Honoka versuchte ihr aufzuhelfen. Langsam öffnete sich die Klassenzimmertür und der Lehrer betrat den Schulgang. Nagisa schaute genervt auf und klammerte sich an Honoka, wobei sie aufpasste, dass sie nicht auch nass wurde. So hatte sie ihre Fantasie nicht erlebt und nun hatte sie sich auch noch vor Honoka und einem Lehrer blamiert. Am Liebsten wäre sie im Erdboden versunken, doch Honoka sagte: „Danke, dass du mich vor dem Eimer gerettet hast. Jetzt musst du dich wegen mir umziehen, aber ich habe ein paar Kleider im Spind.“ Nicht nur, dass Honoka sie bittersüß anlächelte, nein sie bot ihr sogar ein paar ihrer Kleider an. Da konnte Nagisa gar nicht mehr traurig sein und lächelte wieder. Der Lehrer schüttelte nur mit dem Kopf und sagte: „Gut, dann geh dich umziehen, aber komm nicht zur nächsten Stunde zu spät.“ Nagisa nickte ihrem Lehrer zu und ging dann mit Honoka langsam über den Schulflur in Richtung des Spindes. Die nasse Schulkleidung klebte an dem Körper von Nagisa, jedoch war der Stoff dick genug, damit man ihren bloße Haut nicht durchscheinen sehen konnte. Nach einem kleinen Fußmarsch kamen sie dann bei dem Spind an und Nagisa schlüpfte in Honoka’s Kleidung. Durch die Kleidung wirkte die sonst so aufgedrehte Nagisa wie ein braves Mädchen aus reichem Hause. Dem sportverrückten Mädchen gefielen die Kleidungsstücke, da sie nach ihrem Traummädchen rochen und dazu noch sehr schön waren. Die durchnässten Kleider packte Nagisa in eine Stofftüte und ging dann mit Honoka zur zweiten Stunde. Schulfächer, wie Mathe, Chemie und Sport, waren an diesem Tag an der Ordnung und die Zeit verging wie im Flug, bis die Schule endete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)