My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 3: 3.Kapitel -------------------- 3.Kapitel Wie konnte sich ein Raum in einer Viertelstunde nur so verändern? Sie war sich nicht mal sicher, ob das möglich war, aber anscheinend hatte sie sich sehr geirrt, obwohl sehr nicht das passende Wort war. Eher vollkommen, aber das war auch egal. Nun, es hatte sich nicht großartig was von ihrem Konzept verändert, aber die Atmosphäre war absolut anders, irgendwie war es wärmer und farbenfroher geworden. Und ehrlich gesagt, sie fühlte sie wohl. Im Raum verteilt fand sie die einzeln Hosts, natürlich waren sie alle in teure Anzüge gesteckt und strahlten absolute Eleganz aus, aber am aller meisten beeindruckte Itachi sie, er lehnte an einer der vielen Säulen, die den Raum in drei Teile teilte und sah sie einfach nur an. Der schwarze Anzug mit der schwarzen Krawatte, die goldene Krawattennadel, die schwarzen Schuhe und das weiße Hemd. Es passte perfekt zu seiner etwas zu blassen Haut, seinen schwarzen Haaren und seinen schwarzen Augen. Er sah einfach nur gut aus, Kazumi schüttelte gedanklich den Kopf, sie konnte nicht so über ihn denken, er war nur ein Casanova und sah nicht sie, sondern einfach nur ein Stück Fleisch. Okay, Fleisch war vielleicht zu hart gesagt, aber so ähnlich war es gemeint. Sie ging weiter in den Raum und sah sich bedächtig um, es war wirklich wunderschön. „Du siehst toll aus, Kazumi!“, die Angesprochene sah zur Seite, Itachi hatte sie von der Wand abgestoßen und war zu ihr getreten, „Ich freue mich schon auf den Tanz mit dir!“, er umfasste ihre Hand und küsste sanft ihren Handrücken. „Danke! Was hast du gemacht als ich weg war?“, fragte Kazumi verwirrt. „Ich kann auch meinen Job.“, lächelte er nur. „Wenigstens etwas was du kannst!“, murmelte sie knurrend. „Du irrst dich Kazumi, ich habe viele Talente.“, meinte Itachi und führte die Schwarzhaarige durch den Raum, indem er einen Arm um sie legte, „Ich glaube du denkst, wir haben diesen Club nur gegründet um mit Mädchen zu flirten. Aber weißt du, es gibt hunderte von Einrichtungen, die sich um das Wohlergehen und das Vergnügen von Männern bemüht. Aber kennst du eine einzige die sich um die Frauen kümmert?“, Kazumi schüttelte verwirrt den Kopf, als er ihr ein Getränk in die Hand drückte, „Genau deswegen gibt es diesen Club, wir kümmern uns darum, dass junge Frauen sich wohl fühlen und sich begehrt fühlen. Wir flirten mit ihnen, machen ihnen Komplimente, kurz gesagt, dadurch fühlen sich die Mädchen begehrt. Und außerdem haben wir unseren Spaß, aber wir meinen unsere Komplimente immer ernst und spielen mit keinen der Mädchen.“ „Ich halte euch nicht für schlechte Menschen, nur seid ihr mir zu angeberisch.“, sie nippte an ihrem Getränk, „Das ist Sekt, ich dachte in der Schule ist Alkohol verboten.“, Kazumi verzog das Gesicht. „Du magst wohl keinen Alkohol, aber du hast Recht, eigentlich ist es verboten. Aber erstens es ist Wochenende und zweitens Tsuande hat es uns erlaubt.“, grinste Sasori ihr entgegen, der hinter der Bar stand. Er trug eine Art Kellneroutfit, sah aber verdammt gut. „Was habt ihr denn getan, dass sie euch das erlaubt hat?“, sie hatte die blonde Direktorin zwar nur ein einziges Mal gesehen und mit ihr gesprochen, aber das hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Itachi hat seinen Charme spielen lassen!“, lächelte Deidara, „Unser King hat es echt drauf, der bekommt jede rum.“, erklärte der Blonde und Kazumi sah zu dem älteren Uchiha, der genüsslich ein Glas Sekt schlürfte. Sie konnte sich schon gut vorstellen, dass keine Frau ihm widerstehen konnte, aber die Vorstellung er flirtet mit einer Frau wie Tsunade, bei der keiner so genau weiß wie alt sie eigentlich ist, ist schon etwas eigenartig. „Interessant!“, murmelte Kazumi perplex etwas anderes zu sagen. „Keine Sorge, wir waren auch überrascht.“, flüsterte Neji ihr zu. „Dann ist es ja gut. Ich werde noch mal alles überprüfen.“, sie drehte auf dem Absatz und ging zu einem der Arbeiter. „Sie sieht klasse aus!“, sprach Sasori aus, was alle dachten. „Da hast du Recht!“, murmelte Itachi. Als er sie gesehen hatte, wie sie den Festsaal betreten hatte, hatte er schon dumm aus der Wäsche geschaut, natürlich nur innerlich. Sie sah ja schon vorher sehr gut aus, obwohl sie unscheinbare Kleidung trug, kein Make-Up trug, diese Brille und zusammengebundene Haare hatte. Aber jetzt sah sie einfach nur umwerfend aus. Das schwarze, sehr eng anliegende, trägerlose, knielange Kleid, das Haar leicht zusammengebunden, dass zwar ein paar leichte Strähnen ihr schönes Gesicht umrandeten und die dicke Mähne über ihre Schulter nach vorne lag, dann das sehr leichte Make-Up ließ sie fast engelsgleich wirken und zu guter Letzt der Schmuck, der mit ihren Augen um die Wette leuchtete. Eines musste er wirklich zugeben, sie brauchte keine aufwendige Kleidung oder seltsamen Schnickschnack wie Make-Up oder Schmuck, sie war wirklich eine natürliche Schönheit, sie bewegte sich auch sehr elegant, obwohl er sich denken konnte, dass sie selten Absätze trug. Aber dennoch sie war wirklich wunderschön. „Wir sollten uns fertig machen, das Fest beginnt gleich.“, meinte Deidara. „Ja sollten wir!“, flüsterte Itachi geistesabwesend, was war los mit ihm? Der Saal füllte sich ziemlich schnell mit den Gästen weiblicher und auch männlicher Gattung und natürlich alle amüsierten sich. Alle? Nun, fast alle. Seit geschlagenen zehn Minuten lehnte Kazumi an einer der Säulen und beobachtete die Feier sehr skeptisch. Diese ganze Maskerade, so konnte sie es nur nennen, bestand nur aus aneinander gereihten Tänze unterbrochen durch die Eröffnung des Buffets und das Stürmen der Bar. Leider musste sie zugeben, es war etwas amüsant, die jungen Damen versuchten verzweifelt die Aufmerksamkeit der einzelnen Host zu ergattern und die anderen Herren hielten als Ersatz her, wenn der Host mal keine Zeit hatte. Aber anscheinend hatten wirklich alle ihren Spaß, außer sie selbst natürlich. Kazumi vermied es vehement zu tanzen oder mit irgendjemanden zu sprechen. Sie hatte keine Lust mit diesen Frauen zu reden, die wahrscheinlich kein anderes Thema als die Hosts hatten. Außerdem wollte sie nicht darüber reden, dass sie die neue Managerin war, oder besser gesagt sein durfte. Oh Gott, sie sollte aufhören so sarkastisch zu denken, dann würde sie vielleicht noch zynisch werden. Plötzlich hielt ihr jemand ein Sektglas vor die Nase, „Ich dachte du brauchst vielleicht etwas Alkohol.“, sie sah zur Seite, neben ihr stand ein junger Mann mit zurück gegellten silbernen Haaren. Er trug einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd, an dem die ersten zwei Knöpfe offen waren und sie einen Ansatz seiner muskulösen Brust sehen konnte. „Ich trinke keinen Alkohol, aber trotzdem danke.“, meinte Kazumi. „Du hast wohl noch nicht die Gelegenheit gehabt mit deinem Host zu tanzen.“, lächelte er charmant. „Ich bin keine Kundin! Ich bin die neue Managerin des Hostclubs.“ „Ach so, tut mir leid, das wusste ich nicht. Aber du siehst nicht gerade glücklich darüber aus.“, grinste er. „Ich wurde sozusagen gezwungen, aber ich habe mich damit abgefunden. Ich bin übrigens Kazumi.“, stellte sie sich vor. „Freut mich, ich heiße Hidan.“, lächelte er. „Mich auch, du langweilst dich wohl auch?“, murmelte sie, während er den Sekt in einem Schluck runterspülte. „Ich bin auch nur hier, weil ich hoffe, dass sie diese Idioten vergessen und meine Chance naht.“, knurrte er fast schon. „Ich hoffe nur, dass mich der Blitz erwischt und zwar in den nächsten fünf Minuten. Da ich schon innerlich tot bin.“, meinte sie nüchtern. „Du gefällst mir, du bist neu an der Schule, oder?“, fragte Hidan. „Ja, gestern erst angekommen und seit gestern bin ich die Managerin.“ „Hey, wenn du einem anderen Club beitreten willst, kannst du dir meinen ansehen. Ich bräuchte auch ne Managerin. Hier ist meine Karte!“, er reichte ihr Besagtes, stieß sich von der Säule ab und ging zum Buffet zurück. Kazumi sah verwirrt auf die Karte, wollte er sie etwa abwerben? Anscheinend schon, denn sonst würde er ihr das nicht geben. Aber seltsam war es schon, immerhin wusste dieser Hidan nichts über sie. Wahrscheinlich aber hatte er nur auf ihren Hintern gestarrt. Verdammter Mistkerl, Männer waren alle gleich. „Du bist Kazumi, oder?“, wieder sah sie auf, vor ihr standen zwei junge Frauen, die sie anlächelten. „Kommt drauf an, wer das wissen will!“, meinte sie. „Die Jungs sagten schon, dass du lustig bist.“, grinste die Blonde, „Ich bin Temari, Deidaras kleine Schwester und das ist Hinata, Nejis Cousine.“, stellte sie vor und zeigte zuerst auf sich und dann auf die Blauhaarige neben sich. Kazumi sah sie etwas belämmert an, diese Hosts hatten anscheinend weibliche Verwandte, okay bei Deidara konnte sie es sich vorstellen, aber Neji. Er wirkte so kalt. „Ich wusste gar nicht, dass die Jungs Verwandte haben.“, versuchte sie zu lächeln. „Kann ich mir denken, sie sind nicht wirklich bekannt dafür, dass sie Familie haben, aber es ist so.“, lächelte Temari, „Die Jungs haben alle ihre Eigenheiten, aber sie sind wirklich nett. Nur, wenn sie dich nerven, komm zu uns. Wir wissen wie man diese Kerle behandelt. Aber ich denke du kommst klar.“ „Danke, ich werde drüber nachdenken.“ „Aber die Jungs haben untertrieben, als sie sagten zu würdest gut aussehen, weil du verdammt klasse aussiehst.“, grinste Temari, während Hinata sich nur schüchtern umsah. „Äh danke und habt ihr Spaß?“, fragte Kazumi. „Definiere Spaß!“ „Das ist es jedenfalls nicht! Ich kann mir Schöneres vorstellen.“, dabei sah sie sich fast angewidert um. „Hast Recht, ich kann mir auch Schöneres vorstellen, aber was tut man nicht alles für die Familie.“, lächelte die Blonde und auch Kazumi lächelte leicht, die Beiden waren ja mal sympathisch. Sie schienen sehr nett und waren nicht so unausstehlich, wie manch andere Reiche. „Viel!“, murmelte die Schwarzhaarige nur, „Viel zu viel!“ „Hast Recht, wir tun zu viel.“ „Hallo Ladys!“, Naruto kam hinter den Beiden hervor und legte seine Arme um die Schultern von Hinata und Temari, „Amüsiert ihr euch?“, grinste er und sah die Drei an. „Wie mans nimmt.“, murmelte Kazumi und bemerkte wie Hinata so rot wie eine Tomate anlief. Sie sah zu Temari, die nur mit den Schultern zuckte und mit dem Kopf zu Naruto deutete, der davon gar nichts mitbekam. Innerlich lächelte die Schwarzhaarige, Hinata war anscheinend hoffnungslos in den Blonden verknallt und dieser schien es gar nicht zu bemerken. Vielleicht war er ein Charmeur, aber von Liebe hatte er anscheinend keine Ahnung. „Dann ist es ja gut, Hinata, willst du tanzen?“, Naruto sah zu der Blauhaarigen, die schüchtern nickte, bevor er sie auf die Tanzfläche führte. „Er merkt ihre Gefühle wohl nicht?“, fragte Kazumi die Blonde. „Nein, zwar weiß er mit Frauen umzugehen, aber er ist blind wenn es um Hinata geht.“, erklärte Temari. „Ist sie auch eine Kundin?“ „Nein, genau wie ich. Itachi will nicht das Familienmitglieder der Hosts einer der Kundinnen ist.“ „Verstehe, da ist er wohl eher vernünftig.“ „Itachi ist eigentlich sehr vernünftig, der Vernünftigste von allen Sechs, glaub mir.“, meinte die Blonde, während Kazumi Itachi dabei beobachtete, wie er sich mit drei Mädchen unterhielt, die fröhlich kicherten. „Kann ich mir nicht vorstellen!“, murmelte sie geistesabwesend. „Es ist aber so.“, sie sah verwirrt zu der Blonden rüber, „Weißt du, er ist jemand der sich zweimal über etwas Gedanken macht, bevor er etwas tut.“, lächelte sie verträumt. „Es hört sich so an, als wärst du verliebt in ihn!“, Kazumi stellte sich neben sie und sah lächelnd zu ihr rüber. „Das war ich auch, in der Unterstufe. Ich meine, er sieht aus wie ein Gott und ist so charmant, süß und witzig.“, schwärmte die Blonde und sah verträumt zu Kazumi, bevor sie wieder ernst wurde, „Aber das ist vorbei, ich habe ein anderes Ziel.“, ihr Blick wanderte zur Bar, wo Sasori Barkeepermäßig Getränke ausschenkte. „Warum hast du dein Ziel geändert?“, fragte Kazumi nach. „Weil ich gemerkt habe, dass Itachi nichts für mich ist und er nicht so ein Mädchen braucht wie ich es bin. Weißt du was er für ein Mädchen braucht?“ „Keine Ahnung!“ „Er braucht eine Freundin, die ihn liebt und nicht sein Geld. Die ihn so nimmt, wie er ist, seine Fehler, Schwächen und Stärken. Diese ganzen Mädchen erhoffen sich nur reich zu werden, aber eigentlich will er jemanden, der ihn versteht.“, lächelte sie. „Solche Menschen gibt es nur sehr selten.“, murmelte Kazumi nachdenklich. „Stimmt, gehen wir was trinken.“, grinste Temari und zog die Schwarzhaarige zu der Bar. Deidara lehnte sich neben Itachi, der zähneknirschend diese Szenerie beobachtet hatte. „Es gefällt dir wohl nicht?“, grinste der Blonde seinen Kumpel an. „Seh ich so aus, als würde es mir gefallen.“, knurrte er. „Wann willst du es ihr sagen?“, fragte Deidara. „Ihr was sagen?“, er trank seinen Sekt leer und sah seinen Freund gelangweilt an. „Irgendwann wird sie es von anderen hören. Aber das ist dann dein Problem.“, murmelte der Blonde. „Itachi, Deidara, tanzt ihr mit uns.“, zwei junge Mädchen traten etwas schüchtern zu den Beiden. „Sicher ihr Süßen.“, sofort lächelte Itachi die Zwei profimäßig an, als wäre nichts gewesen und führte mit Deidara die Mädchen auf die Tanzfläche. Temari beobachtete das Ganze verwirrt. Sie wusste nicht, warum Itachi so wütend war? Zwar hatte er sein Lächeln sofort wieder gefunden, als zwei der Kundinnen dahergekommen waren, aber sie konnte in seinen Gesichtzügen eindeutig sehen, dass ihm irgendwas nicht passte. Aber was es war, wusste sie nicht? Natürlich könnte es damit zutun haben, dass Hidan mit Kazumi geredet hatte, aber was kümmert es ihn mit wem die Schwarzhaarige sprach. Außer natürlich der Schwarzhaarige wäre eifersüchtig, was wirklich seltsam wäre. „Sag mal Kazumi, was wollte Hidan von dir?“, die Blonde sah interessiert zu Kazumi, die damit beschäftigt war mit Sasori über ein Event für den Club zu sprechen. Die Angesprochene wandte kurz ihren Blick zu der Blonden, „Er hat mir seine Karte gegeben.“, meinte sie nur und nippte an ihrem Wasser. „Von ihm solltest du dich fernhalten.“, warnte Sasori die Schwarzhaarige. „Ich werds mir merken!“, murmelte Kazumi. „Sag mal, wieso trinkst du nur Wasser?“, fragte Sasuke, der plötzlich neben ihr aufgetaucht war. „Ich trinke keinen Alkohol und vertrage ihn auch nicht. Und Wasser ist sowieso viel gesünder.“, erklärte Kazumi. „Ein Grund mehr dich abzufüllen.“, grinste Sasori und schenkte Temari und Kazumi nach. „Wag es ja nicht!“, knurrte Temari, „Die Managerin muss nüchtern bleiben.“ „Stimmt, sonst haben wir ein Problem!“, lächelte Sasuke. „Und zwar mit mir.“, meinte die Schwarzhaarige. „Gut zu wissen!“, lachte Sasuke fast schon herzhaft, dass sich Kazumi wunderte. Sie hatte nicht gewusst, dass er auch fröhlich geschweige denn lachen konnte. Er war ihr eher immer sehr mürrisch und schweigsam rüber gekommen, aber da sie ihn erst seit gestern kannte, würde es sicher noch einige Stimmungsüberraschungen geben. Nur, ob sie auf so was vorbereitet war, wusste sie noch nicht? „Ist das normal bei ihm?“, fragte die Schwarzhaarige bei Temari nach. „Nur wenn er getrunken hat!“ „Sollte ich sonst noch was über diese Typen wissen?“ „Also, Naruto ist ein notorischer Grinser, Neji ein wandelnder Eisschrank, Sasuke ein Antistrahlemann außer er hat getrunken, Deidara der Strahlemann schlecht hin, Sasori der Ich-schweige-Menschen-grundsätzlich-an-außer-es-ist-ein-Job und Itachi der Gott schlechthin.“, grinste Temari. „Warum ist Itachi der Gott schlechthin?“, fragte sie verwirrt. „Hast du dir den Mann schon mal genau angesehen?“, meinte die Blonde als würde sie von einem Weltwunder sprechen. Okay, Itachi sah wirklich gut aus, aber als Gott hätte sie ihn nicht gerade bezeichnet. Sie hätte ihn eher als Menschgewordener Teufel bezeichnet. So wie der die Mädchen abschleppt und dann in heimlicher Stille verschlingt. Oh ja, ihre Gedankengänge nahmen wirklich seltsame Gestalten an, aber was sollte sie sonst über diese Leute denken? „Was denkst du Kazumi?“, fragte Sasori lächelnd. „Nur das Übliche!“, sie zuckte mit den Schultern, er musste ja nicht wissen, dass sie gerade schlecht über ihren Boss dachte. „So was in der Art, dass Itachi für dich kein Gott ist?“, grinste der Rothaarige. Kazumi seufzte lautlos, anscheinend konnte er Menschen gut beobachten und analysieren, könnte Probleme für die Zukunft bedeuten. „So was Ähnliches.“ „Verstehe!“, er schüttelte den Kopf und widmete sich einem Gast. „Was hast du wirklich gedacht?“, flüsterte Temari. „Das Itachi ein Teufel in Menschengestalt ist, der kleine Mädchen verführt und nachher verschlingt.“ „Klingt originell!“, schmunzelte die Blonde, während sie ihr Glas leer trank, „Ich glaube, dass hat noch keiner über ihn gesagt!“ „Glaub ich dir gerne, er wird hier wahrscheinlich angehimmelt, wie ein Gott eben.“ „Stimmt. Das grenzt schon fast an Verehrung!“, murmelte Kazumi. „Ihr redet doch nicht schlecht über uns!“, sie spürte einen Arm um ihre Schultern und sah zur Seite, Itachi grinste sie an. „Wie kommst du darauf?“, lächelte Kazumi charmant. „Ich wusste gar nicht, dass du charmant sein kannst, aber du hattest so einen diabolischen Gesichtsausdruck. Deswegen, also?“ „Weißt du, eine Frau braucht das ein oder andere Geheimnis und das ist meins.“, grinste sie den Schwarzhaarigen schon fast hinterhältig an. „Und du solltest vielleicht wissen, dass ich auf Frauen mit Geheimnissen stehe.“, konterte Itachi ihr ins Ohr und machte sie mit einem der Mädchen von der Bar davon. „Du solltest aufpassen!“, erinnerte Temari die Schwarzhaarige. „Wieso?“, sie sah die Blonde verwirrt an. „Nach so einem Satz hat nicht mehr sehr viel gefehlt, dass das Mädchen in seinem Bett gelandet ist.“ „Ich denke du unterschätzt mich!“ „Und ich denke du unterschätzt Itachi!“, lächelte Temari, nahm sich ein Glas und ging zum Buffet. 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