My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 15: 15.Kapitel ---------------------- 15.Kapitel Totenstille! So würde sie ihre jetzige Situation nicht ganz beschreiben, aber es kam nahe. Nein, sogar auf einem Begräbnis war mehr los, aber dieses Frühstück war wohl das schlimmste in ihrem bisherigen Leben. Es verbesserte die Sache nicht gerade, dass sie zwar jetzt nicht mehr neben Itachi saß, dafür aber ihm gegenüber, da er sie wirklich keines Blickes würdigte. Na gut, sie hätte sich auch keines Blickes gewürdigt, was sie getan hatte. Ihr Date mit Hidan hatte sie eigentlich sehr schnell rum gesprochen und sogar Vanessa hatte sie angelächelt. Und es war nicht dieses „Wann stirbst du endlich?“-Lächeln, sondern es war sogar relativ freundlich. Sie hatte sich sogar richtig nett mit ihr unterhalten. Aber der Vorschlag dann mit ihr, Itachi und Hidan auf ein Doppeldate zu gehen, darauf war sie dann besser doch nicht eingegangen. Sie hatte auch gar nichts dazu gesagt, immerhin hatte Vanessa jetzt das was sie wollte, Itachi ließ die Schwarzhaarige in Ruhe. Sie hätte sogar mit seiner Mutter gerechnet, die sie angerufen hätte um ihr zu dem Date zu gratulieren und sich zu bedanken, doch nicht mit ihrem Sohn ausgegangen zu sein. Zwar hätten diese äußerst witzigen Anekdoten die Situation etwas gelockert, aber sobald Kazumi auch nur daran dachte den Mund aufzumachen, hatte der Uchiha sie schon mit einem Blick zum Schweigen gebracht. Man wusste aber auch nicht erwähnen, dass den anderen Hosts diese Sache auch äußerst unangenehm war. Zwar hatten ihr alle ins Gewissen geredet nicht mit Hidan auszugehen, es hätte aber trotzdem nichts an der Tatsache geändert, dass Itachi sich nicht gerade über ihre Anwesenheit erfreute. Komischerweise saßen sie auch in einer sehr eigenartigen Konstellation. Deidara hatte sie sofort, als sie den Saal betraten zu einem Platz geführt und sich neben sie gesetzt. Als dann Itachi und sein Bruder herein kamen, kam eigentlich nur ein leises Morgen, dass wahrscheinlich eher Deidara galt von dem Jüngeren und sie setzten sich auf die andere Seite des Tisches. Naruto war gar nicht erst aufgetaucht und Sasori und Neji wusste nicht so ganz was sie tun sollten und nahmen gleich an einem anderen Tisch platz. So hatte jeder irgendwie eine Seite gewählt, auch wenn Deidara es nur gemacht hat, weil er wegen Itachis Reaktion sauer auf den Jüngeren war und Sasuke solidarisch einfach zu seinem Bruder halten musste. Naruto wollte sich wohl nicht entscheiden und Neji und Sasori würden sich einfach nur raushalten. Ihr ging das Ganze eigentlich nur an die Nieren, doch sie wagte es nicht vor dem Uchiha loszuheulen, das hatte sie gestern Nacht zur Genüge getan. Irgendwann war sie auch eingeschlafen und Deidara war die ganze Nacht bei ihr geblieben, wieso konnte sie nicht mit ihm ausgehen? Das Date konnte sie aber auch nicht mehr absagen, da es erstens sehr unhöflich war so kurzfristig abzusagen und sie, so kindisch das auch klang, nicht vor Itachi klein beigeben konnte. Weswegen Deidara sie auch getadelt hatte. Kurzum, das Frühstück war das reinste Spannungsfeld, Sasuke hatte schon seit zehn Minuten nicht mehr von seinem Kaffee aufgesehen, Verlegen hatte sie den jüngeren Uchiha auch noch nicht gesehen, Itachi ermordete sie mit seinen Blicken, wenn sie mal nicht hinsah, als würde sie das nicht merken, Deidara versuchte schon seit fünf Minuten ein Gespräch anzufangen, Neji und Sasori waren sowieso schon weg um zu flüchten und sie, sie wusste nicht so recht was sie tun sollte. Und das Schlimmste an der ganzen Sache war… „Dein Cousin kommt ja heute.“, sie wusste nicht, ob es eine Frage seitens des Blonden war oder ein Feststellung oder Erinnerung für sie alle. Jim wollte heute ihre Jungs kennen lernen und das war der denkwürdig schlechteste Moment der Welt, immerhin war gerade der Boss nicht gerade gut auf sie zu sprechen, Sasuke konnte wohl wegen seinem Bruder nicht mit ihr sprechen, Deidara versuchte sein möglichste nicht von Itachi ermordet zu werden und von den anderen wollte sie gar nicht erst anfangen. Das könnte ja ein interessanter Tag werden. „Ja, ich werde ihm ein bisschen die Schule zeigen.“, und ihn auf jeden Fall von Itachi fernhalten, da das dann zu einer Katastrophe führen könnte. Denn sobald Jim auch nur ahnen würde, dass Itachi sie momentan so anschwieg, könnte er gewillt sein den Schwarzhaarigen anzuschreien, was ihm einfiel. Dann würde er vielleicht sogar reden und ihm von dem Date erzählen und dann würde Hidan dran glauben müssen, aber vielleicht war das gar nicht mal so schlecht. Was dachte sie da, so wie sie Itachi kannte, würde er Jim nur anstarren und schweigen und Hidan ließ sich seit dem Ausraster von Itachi auch nicht mehr blicken. Hätte der Kerl mit der Verkündung dieser Sache nicht bis Samstag warten können. „Ich begleite euch!“, dann stand der ältere Uchiha plötzlich auf, nickte seinem Bruder nur zu und verließ den Raum. Komischweise fiel dann eine gewisse Anspannung von ihr und sie fühlte sich besser, nicht gerade toll, aber einfach nur besser. „Du weißt schon, dass diese Lage echt beschissen ist.“, sprach Sasuke sie plötzlich an. „Denkst du, dass weiß ich nicht.“, knurrte sie schon fast. „Was hast du dir dabei gedacht einem Date mit Hidan zuzustimmen?“ „Nein, er hatte mich gefragt, ich antwortete ihm aber, dass ich keine Zeit hätte und dann am Dienstag hab ich meine Meinung geändert. Ich habe mir dabei nichts gedacht, es ist einfach so passiert. Außerdem konnte ich nicht ahnen, dass er sich so aufregen würde.“, erklärte sie dem Uchiha. „Dass er sich nicht aufregen würde, Kazumi, die zwei sind Rivalen, seit sie sich kennen. Seit du diese Schule betreten hast, war das für die Beiden ein Wettbewerb, wer mit dir zuerst ein Date hat. Und mit deiner Einladung hast Hidan zum Gewinner erklärt.“, langsam ging ihr das mit dem Wettbewerb so richtig auf den Keks, sie war doch kein Preis, den man gewinnen konnte. „Weißt du wie egal mir das ist, dein Bruder hatte mir versprochen, dass wir Freunde werden wollten und Hidan hat mich eben zuerst gefragt. Außerdem hat Hidan sich nicht wie ein hormongesteuerter Teenager benommen“, erwiderte Kazumi schon recht sauer, sie verstand Itachis Wut, aber dass er das unbedingt an ihr auslassen wollte, war einfach nur zum Kotzen. Sollte er sich doch mit Hidan um ein anderes Mädchen prügeln. Sie wollte nicht Teil dieser Rivalität sein. „Also egal was du vorhast, es wird schief gehen.“, sie hatte nichts vor, das war ja das Problem an der Sache. „Denkst du ich plane so was im Voraus?“, so wie Sasuke sie gerade ansah, bezweifelte er das nicht einmal. So viel Drama würde sie nicht aushalten. „Ich zieh mich um!“, dann stand sie auf, vielleicht war es ziemlich trotzig von ihr, aber sie brauchte das ganze nicht noch mit ihnen durchzukauen. Deswegen flüchtete sie sich in ihr Zimmer und dort wie konnte es anders sein, erwartete sie schon Temari. Und die sah verdammt wütend aus, nein, wütend war gar kein Ausdruck. Und gerade fühlte sie sich, als hätte sie die ganze Welt gegen sich. „Ich weiß, was du fragen willst. Was habe ich mir dabei gedacht?“, kam sie der Blonden zuvor, „Und meine Antwort ist, ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung.“, dabei ging sie in ihr Zimmer und zog sich ihre Schuluniform an. „Das ist mir schon klar, aber warum Hidan, warum nicht, ach ich weiß auch nicht.“, wie oft sie sich diese Frage schon seit Dienstag gestellt hatte. Zu oft, dass ihr schon der Kopf wehtat. „Und jetzt hasst mich Itachi, weil er sein blödes Spiel gegen Hidan verloren hat.“, plötzlich spürte sie Temaris Hände auf ihren Schultern. „Itachi hasst dich nicht.“, stimmt er war enttäuscht von ihr, „Und dieses Spiel ist doch nur eine Ausrede, Itachi hat dich doch gern.“, dann umarmte die Blonde die Jüngere liebevoll. Die Schwarzhaarige wollte heute nicht weinen, dennoch rannen ihr leichte Tränen über die Wangen. Dafür strich ihr Temari leicht über den Rücken, sie war wie eine große Schwester für sie und hatte laut Deidara Itachi auch schon zusammengestaucht wegen dieser Sache. Sie musste wohl nicht erwähnen, dass es sich wenig gebracht hatte. „Temari, ich…“, weiter kam sie nicht. „Ich weiß und ich werde dir helfen.“, sie lösten ihre Umarmung und die Blonde wischte ihr die letzten Tränen aus den Augenwinkel, „Das schaffen wir schon!“, dabei musste Kazumi leicht lächeln. Die Blonde war einfach nur die Beste, „Komm, der Unterricht!“, eigentlich hätte sie große Lust zu schwänzen, aber das würde Jim womöglich noch herausfinden. Nahm man die Tatsachen weg, dass Itachi sauer auf sie war, Sasuke sie eigentlich meiden sollte, Naruto und Hinata sie fast schon bemitleideten, Vanessa sie plötzlich mochte, Temari nah dran war den älteren Uchiha umzubringen, Neji und Sasori versuchten aus der Schusslinie zu gelangen und sie es gerade so schaffte keinen kompletten Nervenzusammenbruch zu bekommen, war das alles hier immer noch eine Schule. Eine Schule mit Lehrern, Büchern und Hausaufgaben. War das zum Kotzen. „Wenn dieser Kerl nicht bald aufhört zu reden, flipp ich aus.“, murmelte Sasuke vor sich hin und sie war sich nicht ganz sicher, ob sie oder Naruto damit gemeint war, da der Uchiha ja zwischen ihnen saß. Dieser Kerl war der neue Praktikant des Physiklehrers und redete schon seit über einer halben Stunde über Magnetismus und es schien kein Ende zu nehmen. „Weiß dein Cousin eigentlich von diesem Date?“, Kazumi sah zu Hinata rüber, die zwar konzentriert mitschrieb, aber dennoch kurz lächelnd zu ihr rüber sah. „Nein, ich werde es ihm auch nicht sagen. Noch mehr Drama brauche ich nicht.“, seufzte sie und balancierte ihren Stift auf ihrem Zeigefinger. „Du musst Itachi verstehen!“, es klingelte zur Mittagspause und da sah Kazumi zu ihr, während die anderen aus der Klasse wuselten, „Du bist das erste Mädchen, dem er blind vertraut und dann gehst du mit seinem Erzrivalen aus.“ „Ich verstehe Itachi, nur wieso hat er so reagiert?“, darauf hatte sie wirklich keine Antwort. Hinata lachte kurz auf, anscheinend wusste sie mehr, „Und ich dachte, ich bin naiv.“ „Schön, dass du Licht ins Dunkel bringen kannst.“, Kazumi erhob sich wie Hinata, die ihre Tasche schulterte. „Kannst du dir nicht denken warum Itachi auf dein Date mit einem anderen Kerl so reagiert?“, sie betonte das Wort `Kerl` so seltsam, dennoch kam sie nicht drauf. „Hinata?“, sie folgte der Blauhaarige, die aus der Klasse verschwunden war. Außerhalb des Raumes konnte sie sie aber nicht mehr finden, da sie wahrscheinlich in der Menge untergegangen war, „Na toll!“ „Hey, Kazumi!“, sie fand sich zwischen Vanessa und Karin wieder, die sich zu freundlich anlächelten. „Hi!“, okay, sie war verwirrt, „Kann ich was für euch tun?“ „Du hast ja am Sonntag dein Date mit Hidan und da haben wir uns gefragt, ob du schon ein Outfit dafür hast?“, dabei deutete Vanessa auf sich und ihre Schwester. „Nein, aber ich finde sicher schon was!“, die beiden grinsten, auf eine Art, die einem Angst machen sollte. „Du weißt, was das bedeutet!“, die Blonde nickte ihrer Schwester zu, „Shopping!“, schrieen sie fast gleichzeitig, was Kazumi einen halben Ohrenschaden einbrachte. „Also ich weiß nicht!“, sie konnte sich ja schon denken, warum die jetzt so nett zu ihr waren. Da Itachi nicht mehr mit ihr sprach, woher sie das wussten, war ihr auch unklar, konnte sie sich ja ruhig mit ihr anfreunden und so tun, als würde ihnen diese ganze Sache leid tun. „Ach komm, wir die von Itachi ignoriert werden.“, das war mal eine nette Bezeichnung, besser als die mit dem Stipendium, „Wir müssen doch zusammen halten.“, und sie dachte Vanessa war ihr damals unheimlich, aber jetzt war sie einfach nur verrückt. Sie konnten doch jetzt keine besten Freundinnen werden nur weil der gleiche Mann sie ignorierte. „Los, wir gehen shoppen.“, sie hakten sich bei Kazumi ein und schleiften sie weg. Da sie sowieso keinen Unterricht mehr hatte, sollte ihr das eigentlich egal sein, aber sie wollte diese freie Zeit nicht mit den Horrorschwestern verbringen. Nein, ganz und gar nicht. Sie fühlte sich etwas überfordert, oder war `etwas´ etwas übertrieben. Außer es war normal, um die Mittagszeit mit Vanessa und Karin in einer überfüllten Shoppingmall zu stehen und nicht zu wissen ob sie überleben wird. Klang vielleicht seltsam, aber so fühlte sie sich gerade. Immerhin wurde sie von den beiden Schwestern in einen Wagen gezerrt und hierher gebracht, damit sie die Schwarzhaarige in Geschäft schleppen konnten um ein Outfit für ihr Date mit Hidan auszusuchen. Sie musste wohl wie immer nicht erwähnen, dass sie dazu keine Lust. Aber leider musste sie zugeben, so war Vanessa richtig und sie wagte dieses Wort kaum auszusprechen – nett. Immerhin wollte sie ihr ehrlich helfen, oder zumindest deswegen, damit sie bei Hidan blieb. So hielt sie sich von Itachi fern, mehr oder weniger. „Was hältst du davon?“, Karin hielt ein blaues Cocktailkleid mit schwarzem Taillengürtel hoch. „Ich weiß nicht, blau!“, murmelte die Schwarzhaarige. „Stimmt, du brauchst etwas Aussagekräftigeres.“, dabei hielt ihre Schwester ein schwarzes Kleid hoch. „Dann nimm doch gleich grau.“, beschwerte sie Karin und Kazumi wusste nicht so ganz was sie hier sollte. Die stritten sich sowieso nur, was ihr jetzt besser stand. Deswegen ließ die beiden mal allein und ging sich umsehend durch die Regale des Geschäftes. Sie wusste nicht einmal selbst was sie anziehen sollte, da sie keine Ahnung hatte, was Hidan mit ihr vorhatte. Es sollte auf jeden Fall nicht zu zugeknöpft und nicht zu gewagt sein. Kazumi blieb stehen und nahm einen Kleiderbügel heraus um sich das Stück anzusehen. Es gefiel ihr sofort, ein trägerloses schneeweißes knielanges Kleid mit einem schwarzen Gürtel. Der Stoff war wohl Seide und er fühlte sich wirklich gut an. Eigentlich mochte sie ja kein Weiß, aber das konnte man schon anziehen. Kazumi hielt es sich bei einem Spiegel vor den Körper, es könnte ihr stehen. „Was hast du gefunden?“, Vanessa stand neben ihr und begutachtete das Kleid, „Süß, aber für den Anlass wohl etwas zu brav.“, das Kleid war ihr zu brav, dann verstand sie wohl nicht das gleiche unter brav wie Kazumi selbst. „Wenn du meinst!“, lächelnd drückte ihr dann die Blonde ein anderes Kleid in die Hand. „Probier das!“, dabei hängt sie das andere Kleidungsstück wieder auf und schubste sie regelrecht in die Umkleidekabine. Sie zog sich um und musste sagen, dass sie sich etwas unwohl darin. Es war ein ziemlich kurzes enges, aber sehr luftiges Kleid mit Spagettiträgern in einem schönen rot. Dennoch fand sie zu tief ausgeschnitten. „Vanessa, ich denke es ist zu gewagt.“, dabei trat sie wieder aus der Kabine. „Find ich nicht und es ist sogar runter gesetzt. Du musst es nehmen.“, sie wusste nicht, ob das mit dem runtergesetzt eine Beleidigung oder nur eine Bemerkung war, aber das war ihr grad egal, „Dann brauchst du noch passende Schuhe, eine Handtasche und vielleicht eine schicke Kette.“, Kazumi rollte mit den Augen, sie hatte sicher passende Schuhe und die Handtasche war wohl ein Witz, aber die Kette war nicht ganz klar. Dennoch bestand Vanessa und ihre Schwester darauf und so musste sie sich durch noch mehr Geschäfte schleifen lassen. Wahrscheinlich würde sich Jim als einziger über diesen Shoppingtrip freuen, hatte sie doch zum ersten Mal seine Kreditkarte benutzt. Sie wusste ja, dass Tiere Fluchtverhalten betrieben, wenn sie sich bedroht fühlten, aber dass sie das auch konnte. Immerhin war sie, als der Wagen von Vanessa vor der Schule hielt, nur mehr aus dem Auto mit einer schnellen Verabschiedung gesprungen und eben geflüchtet. Es war ihr egal, ob die Blonde ihr irgendwas nachgerufen hatte, sie wollte einfach nur weg. Der Tag war jetzt aber nicht so schlimm, aber sie konnte das Gequatsche über den Vergleich zwischen Itachis und Hidans Hintern nicht mehr ertragen, vor allem da sie da nie einen Unterschied bemerkt hat, da sie nie so darauf gestarrt hatte. Jedenfalls war sie bald in Sicherheit, da sie fast mit Karacho in ihr Zimmer gestürzt, bepackt mit den Einkaufstaschen, die sie im Laufe der Shoppingtour aufgehalst bekommen hatte. „Was ist denn mit dir los?“, sie sah hoch, da Kazumi auf die Knie gesunken war und entdeckte Temari mitten in ihrem Zimmer stehen und sah sie mehr als irritiert an. „Bin um mein Leben gerannt!“, keuchte sie nur und dabei zog die Blonde verwirrt ihre Augenbraue hoch, während sie sie kurz musterte. „Warst du etwas shoppen, ohne mich?“, die Tatsache, dass sie überhaupt shoppen war, schockierte die Ältere wohl wirklich, aber dann noch ohne ihre Anwesenheit war wohl ein Staatsverbrechen. „Aber auch nicht allein, mit den Horrorschwestern.“, anscheinend war Temari nicht ganz klar wer mit Horrorschwestern gemeint war, na ja, immerhin hatte sie den Ausdruck erst heute erfunden, soviel also dazu, „Vanessa und Karin!“, jetzt war sie wohl noch verwirrter, ihr war es ja am Anfang nicht anders ergangen. „Wie ist denn das passiert?“, Temari half Kazumi auf, sie hatte sich ja genau dasselbe gefragt, aber es ist irgendwie passiert. „Sie wollten mich für mein Date neu einkleiden und dachten sie wollten mir helfen über Itachi hinweg zu kommen, da Frauen in so einem Fall zusammen halten sollten.“, dass Vanessa aber nur wollte, dass sie sich von Itachi fernhielt verschwieg sie mal, da es ihr sowieso egal war. „Oh, na ja, Deidara hat sich Sorgen gemacht als du nicht im Clubraum erschienen bist und halt lieber mich geschickt dich zu suchen, da Itachi anwesend war und er seine Kundinnen nicht warten lassen wollte. Er hatte wohl Angst, dass du aufhören willst.“, bei der Erwähnung von Itachis Namen verfinsterte sich kurz der Blick der Blonden, da sie wohl auch tierisch sauer auf ihn war. Mal abgesehen davon, dass er gar nicht Schuld daran hatte. Sie wollte ja unbedingt mit Hidan ausgehen und sie konnte ja nicht ahnen, dass er sich so aufregen würde. „Keine Angst, ich hau schon nicht ab.“, sie war den beiden ja nur in die Falle gegangen, weil sie Hinata nachgelaufen war, genau, Hinata, die wollte sie ja noch was fragen, „Temari, weißt du wo Hinata ist?“, sie brauchte unbedingt noch eine Antwort auf ihr seltsames Kommentar. „Sie hatte noch Unterricht müsste aber bald aus haben, wenn ich sie sehe, sag ihr bescheid, dass du sie suchst.“, überlegte Temari. „Danke!“, ihr fiel immer noch nicht ein was die Blauhaarige damit gemeint hatte, vielleicht war sie ja wirklich naiv oder hatte von Gefühlen keine Ahnung. „Da bist du ja Kazumi, sieh mal du hast Besuch!“, die beiden wandten ihre Köpfe. „Gott, ist der heiß!“, keuchte Temari und meinte nicht ihren Bruder, der mit einer weiteren Person das Zimmer betrat. Kazumi sah zu der Blonden. „Lass das!“, knurrte sie, das war doch echt nicht wahr. „Ich denke nicht, dass sie unrecht hat, Cousinchen!“, genervt sah sie zu ihrem wirklich attraktiven Cousin, der ihr fast schon hämisch entgegen grinste. Kazumi lächelte dann aber und umarmte ihn wahrscheinlich ziemlich fest, da sie ihn fast erdrückte, „Hast du mich so vermisst?“, sie nickte leicht, vor allem da es wirklich schön war ihn zu sehen, auch wenn sie Tage zuvor gegen seinen Besuch war. „Ich dachte, du kommst erst in einer Stunde.“, sie lockerte ihren Griff, ließ ihn aber nicht los. „Ich hatte einfach Sehnsucht nach meiner Kleinen.“, sie rollte mit den Augen, konnte er das nicht lassen, sie hasste diesen Spitznamen. „Wo warst du Kazumi?“, fragte jetzt Deidara interessiert. „Shoppen…“, dabei sah der Blonde sie wirklich verwirrt an, da das nicht üblich für sie war, „…mit Vanessa und Karin.“ „Du Arme!“, bemitleidete der Blonde sie. „Wer?“, Jim sah sie fragend an und Kazumi überlegte, sie konnte ihm wohl kaum sagen, dass das die Schwestern waren, die auf die Uchiha Brüder standen und Vanessa sie gerne tot sehen wollte, da sie dachte, sie würde sich an Itachi ranmachen. Aber jetzt war sie momentan extrem freundlich zu ihr, damit sie ja was mit Hidan anfängt und die Beziehung länger hält als 24 Stunden. „Das sind zwei Schwestern, die Kazumi hassen.“, gerade könnte sie Deidara erwürgen oder zumindest böse ansehen, wieso erzählte er ihm das. „Hassen ist so ein hartes Wort, ich würde eher sagen verabscheuen.“, heute war wohl die ganze Welt gegen sie oder zumindest die Geschwister Sabakuno. Sie sah zwischen den beiden Blondinen hin und her. „Und warum?“, na toll, jetzt konnte sie ihm dieses Schlamassel erklären. „Weil alle an dieser Schule denken ich würde mich an Itachi ranmachen.“, erklärte sie kurz. „Tust du das nicht?“, okay, jetzt würde sie gerne ihren eigenen Cousin umbringen, sogar er dachte, sie würde das tun. Wieso dachten das alle? Sie tat doch nichts schlimmes, außer vielleicht ihn etwas beleidigen und verdammt noch mal, er machte sich an sie ran. „Solltest du nicht auf meiner Seite sein, außerdem ist es umgekehrt, er macht sich ständig an mich ran.“, das war aber Jim genauso egal, es wäre ihm sogar recht, wenn sie was mit dem Kerl anfing. „Na ja und jetzt redet er nicht mit ihr, weil sie ja unbedingt mit seinem Erzrivalen ausgehen muss.“, ihre Kopf landete gerade gedanklich gegen die nächste Wand, das war eine Information, die ihr Cousin nicht unbedingt gebraucht hätte. Außerdem wollte sie jetzt nicht mit ihm über das Für und Wider dieser Sache diskutieren, weil sie genau wusste, wie er darüber dachte. Nämlich so, dass einer von ihnen sich entschuldigen musste. „Danke Dei!“, murmelte sie sarkastisch. „Anscheinend hast du ja ein richtiges Gefühlschaos angerichtet. Das kenn ich eher von Ino oder Sakura.“, lächelte Jim und das überraschte Kazumi sichtlich. Er war weder wütend noch sauer noch, na ja, verwirrt. Was für eine Wendung. „Wer?“, jetzt sahen Temari und Deidara sie verwirrt an, heute war wohl Tag der allgemeinen Verwirrung. „Zwei Freundinnen von mir.“, erklärte Kazumi schnell und die zwei nickten verständlich. „Soll ich einen von den beiden verprügeln.“, das war ja eine wirklich intelligente Idee, ja zwei schwerreiche Kinder verprügeln, gibt auch gar kein schlechtes Bild ab. „Ja und dann können wir gleich eine neue Schule für mich suchen, da ich dann sicher die Schule wechsle“ „Wenn du meinst!“, Jim zuckte dann nur mit den Schultern, „Zeig mir doch deine Schule und diesen Hidan.“, darauf konnte er lange warten und das zeigte sie ihm auch mit dem Gesicht, „Okay, dann nur die Schule.“, dann verließ er das Zimmer. „Der kennt dich!“, Deidara sah so aus, als würde ihm ein Schauer dem Rücken runter laufen. „Hat er Itachi getroffen?“, der Blonde schüttelte nur den Kopf und komischerweise war sie darüber erleichtert, „Dann zeig ich mal meinem überaus attraktiven Cousin die Schule.“, seufzte sie leise. „Ich begleite dich!“, grinste Temari, das konnte ja heiter werden. 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