My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 16: 16.Kapitel ---------------------- 16.Kapitel Sie fühlte sich beobachtet! Diese Tatsache war jetzt nicht sonderlich neu für sie, da sie es gewohnt war. Immerhin starrten entweder die Kerle sie gierig an oder die Mädchen neidisch. Dennoch war diese Blicke jetzt anders, so auffressend. Na ja, sie war ja selber schuld, warum ging sie auch mit ihrem heißen Cousin durch die Gänge der Schule, obwohl sie ganz genau wusste, dass jetzt die Pause war und die meisten Schüler durch die Gegend wuselten. Und sie starrten nicht auf sie, sondern auf Jim und lechzten nach den Braunhaarigen. Und was machte dieser Idiot? Der genoss diese Aufmerksamkeit auf die perverse Art und grinste vor sich hin. Wenn sie das nicht schon tausendmal gesehen hätte, wenn sie neben einer der Hosts gegangen war, würde ihr das tierisch auf die Nerven gehen. „Also, das ist deine Schule?“, Jim sah sich ihrer Meinung viel zu aufmerksam hier um und sein Augenmerk lag nicht mal auf der Architektur oder den beschissenen Kronleuchtern, sondern eher den minderjährigen Mädchen und vielleicht sollte sie ihm diese Kleinigkeit erzählen. Aber nur vielleicht. Und was machte Temari? Die war auch nicht besser und schmachtete genauso wie die anderen Mädchen. Und die Frau behauptet, sie würde auf Sasori stehen. „Ja und es soll auch meine Schule bleiben.“, sie hatte nämlich keine große Lust die Schule zu wechseln. „Keine Angst, ich bleibe nur heute, dann muss ich wieder weiter.“, lächelte er nur. „Du kannst ihn doch nicht wegschicken?“, schmachtete Temari schon fast und Kazumi sah irritiert zu ihr rüber. Die hatte sie wohl nicht mehr alle und dabei war sich die Schwarzhaarige sicher, dass die Blonde nicht so eine war, die einfach so dahin schmolz bei einem Mann. „Temari!“, empörte sie sich. „Hab dich nicht so, sie ist auch nur eine Frau.“, grinste ihr Cousin so unverschämt wie er nur konnte. „Und was bin ich?“, sie konnte sich die Antwort zwar schon denken, dennoch kam Jim nicht dazu ihr zu antworten, da ihm jemand zuvor kam. „Kazumi, hallo!“, wieso hasste Gott sie so sehr. „Vanessa!“, meinte sie tonlos, als die Blonde auf sie zuhechtete und kurz vor ihr zum Stehen kam. „Du bist einfach abgehauen!“, warum wohl, immerhin hatte man sie entführt, „Wer ist das?“, dabei deutete sie auf Jim, der ziemlich verwirrt schien, ja das war sie auch. „Das ist mein Cousin!“, erklärte sie schnell. „Oh, ich dachte schon.“, was dachte sie, dass sie Hidan betrog, obwohl sie noch nicht mal mit ihm zusammen war. „Und wer bist du hübsches Mädchen?“, grinste Jim sie an, oh, sie vergas, wie Itachi baggerte der ja alles an was auch nur annähernd einen Puls hat. „Ich bin Itachis Verlobte!“, anscheinend war sie davon immer noch überzeugt, aber ihr war es ja egal. Dennoch sah Jim Vanessa irritiert an und Kazumi konnte seinen Gedanken schon erraten. Oh nein, sie ahnte schlimmes, er wird jetzt sicher was ganz furchtbares sagen und ihr wird man die Schuld dafür geben. „Ist das nicht einer der Kerle, die du geküsst hast?“, Vanessas wie ihre Gesichtszüge versagten. Das war ihr Ende, zu Ende war ihr schönes Leben in Ruhe und Frieden, das würde ihr Vanessa nie verzeihen. Sie konnte schon die Wut in ihrem Gesicht sehen und die Ader, die auf ihrer Stirn pulsierte, das war nicht gut, ganz und gar nicht. „Du hast meinen Itachi geküsst!“, anscheinend war sich Jim nicht ganz dem Schlamassel bewusst, was er gerade angerichtet hatte. Aber wie sollte er auch da drauf kommen, wegen dem halben Wutausbruch Vanessas oder der Betitelung ´mein Itachi´? „Nicht nur ihn, auch seinen kleinen Bruder, den blonden Typen und diesen Hidan.“, okay, das war eigentlich der Moment abzuhauen und dann ihren Cousin zu köpfen, wie konnte man nur so dumm sein. Musste er unbedingt ihrer größten Feindin von dieser Sache erzählen und das mit Sasuke, wo doch ihre Schwester verknallt in den jüngeren Uchiha war. „Ich wusste es, du bist hinter den Hosts her.“ „Vanessa, das mit Itachi, das kam von ihm, er hat mich geküsst, außerdem war das nur ein kurzer Lippenkontakt. Fast so als wäre er gestolpert!“, versuchte sie sich mal rauszureden, was wohl nicht ganz funktionierte, da Vanessa wahrscheinlich noch mehr explodierte und ihr Cousin grinste nur. Womit hatte sie solche Idioten als Verwandte verdient? „Und Sasuke, du weißt wie sehr Karin ihn liebt?“, die liebte zwar nur sein Geld, aber das war eine andere Diskussion, die sie jetzt nicht mit ihr führen wollte. „Das war ein Unfall und es kam auch von ihm.“, das sie ihn erwidert hat, musste sie ja nicht unbedingt wissen und Sasuke würde sich hüten, dieses kleine Geheimnis zu verraten, er wollte ja eine Massenpanik verhindern. „Und Deidara?“, irgendeine Frauenstimme drang zu ihr durch, oh Gott, der Deidara Fanclub war auch anwesend, na toll. „Unfall!“, weil sie ja selber nicht wusste, was es sich mit dem Kuss auf sich hatte. Sie rechnete fast schon damit, dass jemand wegen Hidan fragen wollte, aber da sie mit dem sowieso ein Date hatte, konnte das jetzt auch schon egal sein. „Und ich wollte dir wegen Hidan sogar helfen und da fällst du mir so in den Rücken.“, jetzt hasste Vanessa sie wieder, wenigstens war wieder ein Teil des Universums hergestellt, fehlte nur noch, dass Itachi sie wieder mochte, aber darauf konnte sie lange warten, so wie er sie angesehen hatte. „Ich dachte du bist in einen…“, weiter kam Jim nicht, da Temari ihm den Mund zuhielt. „Ein Wort noch Jim und ich rufe deine Mutter.“, drohte Kazumi ihm und zog ihn weg, weg von der vor Wut kochenden Vanessa und der tobenden Meute, die sie jetzt gerne tot sehen würde. Innerlich dankte die Schwarzhaarige Temari, dass sie Jim vor etwas Dummes abgehalten hatte, da sie sonst nicht wusste, was sie sonst tun sollte. „Du hast ja eine Menge Fans, Kleine.“, am liebsten würde sie dem Braunhaarigen den Hals umdrehen, aber Verwandte brachte man nicht um, nein, man quälte sie nur, bis sie tot umfielen. „Ja und dank dir hassen sie mich noch mehr als vorher.“, knurrte sie aufgebracht, dieser Tag konnte nicht mehr schlimmer werden. Nein, ganz und gar nicht. Leider irrte sie sich schon wieder! Und zwar in Form von Sasuke UND Itachi, die um die Ecke kamen. Die beiden Brüder unterhielten sich über irgendwas, aber als sie die drei entdeckten, verstummten sie. „Was macht ihr da?“, Sasukes Frage galt wohl eher Temari, da der Schwarzhaarige es vermied in Itachis Gegenwart mit Kazumi zu reden. Der sah sie ja gar nicht an. „Flüchten!“, dabei sahen die beiden Frauen Jim wütend an, der nur grinste. „Aha!“, meinte Sasuke nur, „Dann bist du Kazumis Cousin.“, begrüßte Sasuke den Älteren. „Sieht wohl so aus und wer von euch beiden redet nicht mehr mit meiner Kleinen.“, er wollte sie wohl noch mehr ins Unglück stürzen. „Das bin ich!“, Wow, Itachi sprach in ihrer Gegenwart, zwar nicht mir persönlich, aber ein Fortschritt. „Verstehe!“, der Braunhaarige kam dem Uchiha bedrohlich nach, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten, die beiden ja fast gleich groß, „Ich mags eigentlich nicht wenn meine Kleine unglücklich ist, vor allem da ich ihr versprochen habe, dass sie es nie wieder ist. Leider hast du mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht.“, gerade fragte sich Kazumi, wie schlimm dieser Tag noch werden würde, würde Hidan noch auftauchen und dieses Schlamassel perfekt machen. Oh Gott, wäre das nicht schön. Sie sollte wirklich aufhören so sarkastisch zu sein. „Das tut mir leid, aber da ist sie selber Schuld. Ich hatte sie ja gewarnt.“, es war seltsam, wenn Itachi über sie sprach und sie dabei noch anwesend war. „Meine Kleine ist da etwas anders, vor allem wenn sie mit einem Kerl ausgeht, obwohl sie doch noch vergeben ist.“, die einzige Reaktion, die der Uchiha zeigte, war ein Zucken mit dem Mundwinkel. Ihre, geschockter Blick. „Du bist vergeben?“, flüsterte Sasuke ihr fragend zu. Sie schluckte, als Jim sich zu ihr umwandte und ihr zuzwinkerte, „Das hab ich ihr wirklich anders beigebracht. Böses Mädchen.“, dann drehte er sich um, „Zeig mir doch euren Schulhof, denn würde ich zu gerne sehen. Deine Freunde kannst du mir auch ein andermal vorstellen.“, dabei zog er die Schwarzhaarige in die andere Richtung, weg von Itachi, nur weit weg. Sie war den Tränen nahe. „Danke!“, murmelte sie leise. „Gern geschehen, aber du solltest dich wieder mit ihm vertragen. Er scheint nett zu sein.“, hatten sie gerade die gleiche Begegnung mit dem gleichen Menschen gehabt, das war doch nicht nett, das war eiskalt, „Das du nicht siehst, warum er nicht will, dass du mit diesem Hidan ausgehst.“, der kannte ihn gerade mal zwei Minuten und war schon klüger wegen ihm als sie. „Ja, weil er nicht gegen ihn verlieren will.“, Jim lachte leise und ließ sich auf einer Bank im Garten nieder. Komisch, dass war genau die Bank, bei der Itachi sich mal bei ihr entschuldigt hatte, wegen eben jenem Kuss. „Du hast von Gefühlen wirklich keine Ahnung. Das sagen Männer doch nur als Ausrede, in Wirklichkeit ist Itachi…“, er konnte seinen Satz nicht vollenden, da sein Handy ihn unterbrach, „Warte!“, er holte es hervor und hob ab. Wie sehr sie diese Dinger hasste, sie würde gerne hören, was er gesagt hätte, wenn dieses blöde Teil ihn nicht unterbrochen hätte. „Sicher, ich komme sofort.“, das lies sie aufhorchen, es war wahrscheinlich sein Trainer oder einer seiner Teamkollegen, die ihn zurückbeorderten. Er musste wohl schon wieder gehen, „Tut mir leid, Kleine!“, er verstaute das Handy wieder in seine Hosentasche und stand auf. „Ist schon gut!“, murmelte sie, als Jim sie umarmte und seinen Arm um ihren Hinterkopf legte, so dass sie ihre Finger in seinen Rücken krallte. „Weine nicht, du kannst mich jederzeit anrufen. Dann komme ich sofort.“, sie wusste, dass er log. So leicht konnte er von seinem Training nicht weg, da müsste schon etwas sehr schlimmes passieren, „Ich hab dich lieb, meine Kleine.“ „Ich dich auch!“, schluchzte sie leise, als sie sich lösten. „Gut, dann lächle wieder und wenn dieser Uchiha dich nervt, tritt ihn einfach.“, dabei kicherte sie, als er ihre Stirn küsste, „Ich weiß was los ist.“, sie weitete ihre Augen, „Ich bin zwar ein Mann, aber nicht blöd.“, dann flüsterte er ihr noch etwas zu, was sie nur schwer verstand, bevor er sie verließ. Sie sank auf die Knie, wenn es schon Jim wusste, war es nur eine Frage der Zeit bis Itachi auch dahinter kam. Das wäre eine absolute Katastrophe, er konnte sie schon jetzt nicht ausstehen, aber wenn er dass erfuhr, würde er sie hassen, ganz bestimmt. Und das wollte sie verhindern, er durfte nie Wind davon bekommen, auf gar keinen Fall. „Alles okay?“, sie sah auf in das besorgte Gesicht von Deidara. „Ich denke schon!“, murmelte sie und ließ sich von dem Blonden aufhelfen. „Hab von Temari gehört was passiert ist, das mit Vanessa und Itachi. Geht’s dir gut?“, behutsam legte er einen Arm um sie und führte Kazumi zu einer Bank. „Ich frage mich, ob ich wirklich so naiv bin, wie alle sagen.“ „Wieso?“, wahrscheinlich sah Deidara sie verwirrt, na ja, sie war ja selbst irritiert von der ganzen Sache. „Hinata hat so was angedeutet und Jim auch.“, angedeutet ist gut, sie konnte nicht zu ende reden, da Hinata plötzlich war und sie den Horrorschwestern in die Hände gefallen war und Jim wurde unterbrochen. „Aha, bist du wirklich vergeben?“, jetzt wandte sie irritiert ihren Kopf, stimmt, Jim hatte das ja behauptet, wahrscheinlich um Itachi zu beruhigen oder noch mehr zu ärgern, obwohl ihr nicht ganz klar war, wie das Itachi ärgern sollte. „Nein!“, lächelte sie, „Das hat er nur so gesagt.“, müde lehnte sie sich gegen Deidaras Schulter, sie war so unglaublich erschöpft. Das konnte einen auch anstrengen, dieses ständige Drama, wer jetzt wem gehörte. ´Mein Itachi´, darüber könnte sie wohl dauernd lachen. Vanessa wusste gar nicht, wie Unrecht sie damit hatte. „Du siehst müde aus, ich denke du arbeitest zu viel.“, sie schloss müde die Augen. „Wieso feuert er mich nicht einfach?“, murmelte Kazumi. „Weil er nicht so ist!“, erklärte Deidara, „Er würde dich nur feuern, wenn du deinen Job nicht kannst. Itachi feuert einen Menschen nicht, nur weil er gerade ein Problem mit ihm hat.“, sie lächelte leicht, er war so ein guter Mensch und sie ein solches Miststück. Ja, genau das war sie, ein Miststück, eine Schlampe, sie war als das und er, obwohl er sie nicht ausstehen konnte, erduldete er sie in seinem Club, „Es ist auch so, dass er…“, die letzten Worte hörte sie nicht, da die Müdigkeit sie übermannte und sie sanft einschlief. Es war kurz nach 8 Uhr Abends als Kazumi wieder aufwachte und sie fand sich in ihrem Zimmer wieder, genauer gesagt in ihrem Bett. Sie setzte sich auf und fuhr sich durchs Haar, sie war doch an Deidaras Schulter eingeschlafen. Wahrscheinlich hatte er sie hierher gebracht. Diese Situation erinnerte sie stark, als sie damals krank war und Itachi sie in ihr Zimmer gebracht hatte. Er hatte sogar einen Arzt geholt. Ja, damals war die Welt noch in Ordnung. Kazumi seufzte leise und zog ihre Beine an ihren Oberkörper und umschlang sie mit ihren Armen. Vor fünf Jahren hatte sie auch so da gesessen, zwar wegen einem anderen Grund, aber die Traurigkeit war dieselbe. Es war schon komisch, normalerweise störte sie so eine Art von Anfeindung nicht, vor allem weil sie sonst nie jemanden so nah an sich heran ließ, dass es sie sonst nie störte. Leider hatte sie die Hosts und vor allem Itachi zu nah kennen gelernt, so dass es ihr ziemlich an die Nieren ging. Wieder entwiche ein Seufzen ihrer Kehle und eine Träne rann über ihre Wange, sie war wirklich ein nervliches Wrack. „Du bist wach?“, sie sah auf. „Sieht so aus!“, murmelte die Schwarzhaarige, als sie spürte wie Deidara sich neben sie setzte. „Geht’s dir gut?“, fragte er besorgt. „Diese Frage höre ich in letzter Zeit ziemlich oft.“, seufzte sie. „Nicht so oft wie du denkst.“, sie spürte wie er seinen Arm um ihre Schultern legte. Unbewusst lehnte sie sich gegen ihn und genoss es sichtlich. „Vielleicht geh ich ja mit dem Falschen aus?“, flüsterte Kazumi, manchmal war Deidara wirklich besser als Itachi und Hidan zusammen. „Schon, aber ich bin auch nicht der Richtige.“, wahrscheinlich bezog er diesen Satz darauf, dass sie nicht mit Hidan ausgehen sollte, sondern mit jemand ganz anderen. Das brachte sie zum Seufzen. „Wenn du das sagst, aber jetzt kann ich die Verabredung nicht mehr absagen, es wäre unhöflich und ich hab keine Ahnung wo er ist.“, sie kam nur so aus der Sache raus, indem sie einfach mit ihm ausging und dann einfach nie wieder mit ihm sprach. Und für den Fall der Fälle, dass er wieder mit ihr ausgehen wollte, würde sie sagen, dass es nicht mit ihnen funktionieren würde. „Leider und je schneller du ihn absägst, desto schneller herrscht wieder der Normalzustand.“ „Ich denke nicht, dass Itachi plötzlich wieder mit mir redet. Es ändert ja nichts an der Tatsache, dass ich dem Date zugestimmt habe.“, na ja, eher hatte sie ihm ein Date, nachdem sie es abgelehnt hatte, vorgeschlagen. Aber dennoch hatte sie Recht, es ist und bleibt Verrat, zwar ein sehr starkes Wort für diese Situation, aber so konnte sie es besser ausdrücken. „Schade, tja dann müssen wir eben drastischere Mittel anwenden.“, gerade fragte sie sich, was er unter drastisch verstand, „Ich werde ihn einsperren und ihm ins Gewissen reden.“, dabei grinste er ziemlich fies, das verstand er wohl unter drastisch. „Denkst du, er lässt sich ins Gewissen reden?“, sie hatte da nämlich so ihre Zweifel, so wie sie ihn einschätzte, war der Uchiha extrem stur. „Nein, aber es wird bestimmt lustig.“, dabei machte der Blonde ein so sehr ernstes Gesicht, dass sie es kurz nicht für einen Witz hielt. Dennoch lächelte sie darüber, Deidara hatte diese seltene Gabe sie immer zum Lachen zu bringen, egal wie traurig sie war. Leider konnte das Itachi auch, nur auf eine andere Art. Und das nervte sie tierisch, sie empfand keinen Hass für ihn oder war in irgendeine Weise wütend auf ihn, aber momentan wollte sie ihn nicht sehen, vor allem weil er nur einen kalten Blick für sie übrig hatte. „Du bist verrückt, aber ich denke das weißt du.“, lächelte Kazumi müde. Wieso war sie so erschöpft, obwohl sie den halben Tag verschlafen hatte? Wahrscheinlich ging ihr die ganze Sache näher, als sie am Anfang gedacht hatte. „Dein Cousin hat sich Sorgen gemacht.“, sie sah zu dem Blonden hoch, er hatte einen sehr nachdenklichen Blick aufgesetzt, mal was anderes, als dieses Grinsen. Und sie musste ehrlich zugeben, es sah sehr attraktiv bei ihm aus, „Tja, würde ich aber auch, wenn Temari so einen Blick aufgesetzt hätte. Aber ich wäre auch stink wütend auf denjenigen, der ihr so etwas angetan hätte.“ „Er ist wütend, nur er verbirgt es gut, zu gut, wenn du mich fragst. Itachi hat nicht mal gezuckt.“ „Du hast es nur nicht gesehen!“, jetzt war sie wirklich irritiert, was hatte sie nicht gesehen, „Aber wahrscheinlich hattest du da gerade andere Probleme.“, ja, sogar ziemlich große Probleme. „Jim hat nichts unternommen, weil er meine Gefühle bemerkt hat.“, murmelte sie und lehnte sich mehr an die Seite den Blonden, es war vielleicht seltsam, dass ein 17-jähriges Mädchen so anhänglich war, aber manchmal brauchte sie eben etwas Zuwendung. Das schien Deidara wohl bewusst zu sein. „Und siehst wohl nicht, wie Itachi empfindet.“, leider, sie verstand es auch nicht und sie wollte es nicht verstehen, da sie Angst hatte es könnte ihr nicht gefallen. „Normalerweise ist es mir ja egal, aber wir stehen uns alle zu nahe.“, sie schloss kurz die Augen, bevor sie weiter sprach, „Itachi sagte einmal, dass er mich zu seinen engsten Freunden zählt und das seine Freunde ihm wichtiger sind als seine eigene Familie außer vielleicht seine Brüder und ein Cousin von ihm.“, was soviel bedeutete, wie, dass sie ihm wichtiger war als seine Familie. Immerhin war er sauer auf seine Mutter, weil sie zu Kazumi gesagt hatte, sie sei nicht gut genug für einen Uchiha und dass sie sich nicht in seine Beziehung mit Vanessa einmischen sollte, was das für eine Beziehung auch war. „Es hat wohl den Anschein, als hätte er das gleiche Problem, dass ihr euch zu nah steht und ihm diese Distanz auch wehtut.“, das konnte sie zwar weder bestätigen noch abstreiten und da er sich das auch nicht wirklich anmerken ließ, konnte sie das auch nicht einschätzen. Dennoch schmerzte es sie, egal ob es ihm wehtat oder nicht. „Deswegen hasse ich solche Clubs, da kommt man den Menschen viel zu nahe.“, sie wusste nicht, ob Deidara das falsch verstand, aber sie war es nicht gewohnt so viele Leute um sich zu haben und die sich auch noch mochten. Auf ihrer alten Schule hatte sie es vehement vermieden mit zu vielen Personen befreundet zu sein, ihr hatten Ino, Sakura und TenTen vollkommen gereicht. „Verstehe!“, anscheinend verstand er sie wirklich, da er das Thema jetzt fallen, „Du hast meine Gefühle für dich bemerkt, oder?“, dieses Thema gefiel ihr noch weniger, aber sie nickte. Seit sie sich geküsst hatten, spürte sie eine eigenartige Schwingung zwischen ihnen. Am Anfang dachte sie noch, der Kuss wäre ihm immer noch unangenehm, aber da hatte sie sich geirrt. Er empfand mehr als nur reine Freundschaft für sie und das war IHR unangenehm. „Es tut mir leid, dass ich nicht dasselbe für dich empfinde.“, er lachte kurz auf. „Ist schon gut, ich komm damit klar.“, das tat ihr noch mehr leid, er wollte damit klar kommen obwohl es ihm doch sicher schmerzte, sie zu sehen und das auch noch mit einem anderen Mann. „Ich wünschte ich empfinde anders, ich würde es mir zu gerne wünschen.“, seufzte sie leise und umarmte Deidara liebevoll. „Ich weiß!“, er erwiderte ihre Umarmung und drückte sie ungewohnt näher an seinen Körper, „Ich weiß!“, flüsterte Deidara. Kazumi fühlte sich so unendlich wohl, obwohl sie Deidara damit sicher keinen Gefallen tat. Aber genau solche Umarmungen hatte sie seit Monaten vermisst. Und genau diese Umarmungen würde sie auch in Zukunft vermissen, da sie es Deidara nicht mehr antun wollte, dass er unglücklich war. Selbst wenn er behauptet, er käme damit klar, aber sie wusste es besser. Sie löste sie Umarmung und legte ihre Hände auf seine Wangen, sie lächelte leicht. Eine Träne fand ihren Weg über ihre Wange, während sie die hartnäckige Strähne, die immer sein rechtes Auge verdeckte, hinter sein Ohr strich und dabei in seine blauen Augen sah. Sie senkte ihren Kopf und legte ihre Lippen auf seine. Einen letzten Kuss wollte sie ihm zum Abschied geben, weswegen er wahrscheinlich auch den Kuss erwiderte und sie spürte eine Träne auf seiner Wange, die auch ihre benetzte. Kazumi empfand nicht das gleiche für ihn, da sie einen anderen Mann liebte und dieser Mann redete gerade nicht mit ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)