My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 26: 26.Kapitel ---------------------- 26.Kapitel Letztendlich erwachte Kazumi durch eine enorme Hitze, den Lärm von den Anderen hatte sie ignoriert, wie auch die verzweifelten Aufweckversuche seitens einer Person, aber die Hitze musste sie beachten. Die Schwarzhaarige öffnete die Augen und war sichtlich verwirrt. Sie lag auf jemanden, besagter hatte fast schon fürsorglich seine Arme um sie gelegt. Die Frage war jetzt, wer war derjenige. Sie konnte sich nämlich nicht mehr daran erinnern, wie sie in diese Position gekommen war. Nur daran, dass sie so unglaublich müde wurde, als… „Itachi, weck endlich Kazumi auf. Wir sind gleich da!“, vielleicht irrte sie sich aber nach Deidaras sehr präziser Aussage wurde ihr sogar noch heißer und das war ihr sichtlich unangenehm. „Lässt du mich los, Itachi?“, meinte sie vorsichtig und spürte, wie er seinen Griff um sie lockerte, damit sie sich aufsetzten konnte, „Wie ist das passiert?“, verwirrt drehte sie sich zu ihm um, während er sie eigentlich nur unbeeindruckt ansah. „Ich will ja nichts sagen, aber du bist eingeschlafen.“, sie erinnerte sie vage an seine wirklich gute Massage und dass sie sich dann so entspannt hatte, dass sie eingeschlafen war. War sie denn in seinen Armen eingeschlafen? Wie peinlich! „Bild dir bloß nichts drauf ein.“, sie brachte sofort einige Zentimeter zwischen sich und dem Uchiha um ihre Gedanken zu ordnen. Was ist wenn sie im Schlaf redet, bisher hatte es ihr auch niemand gesagt, wie denn auch, und etwas gesagt hatte, was sie eigentlich nicht erzählen sollte, weil es nicht für seine Ohren bestimmt war. Oder hatte sie sich vielleicht zu sehr an ihn gekuschelt, dass er was merken könnte? „Schon gut, war ja nicht so schlimm.“, was dachte sie da, soviel Einfühlungsvermögen hatte der Kerl nicht, dass er aus sich an ihn ran kuscheln so etwas hinein interpretierte, „Auch…“, er kam näher und legte seinen Arm um ihre Taille, „…wenn ich es persönlich sehr süß von dir fand.“, sie wurde leicht rot, was sie kaum unterdrücken konnte, da sie es komischerweise genoss, aber das auch nicht wollte. „Schön wenn es dir gefallen hat.“, seufzte Kazumi und drückte ihn mit sanfter Gewalt weg, „Wann sind wir da?“ „Bald!“, lächelte Itachi nur und lehnte sich wieder zurück. „Willst du besonders cool wirken?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Ist es dir aufgefallen?“, na ja, es war nicht zu übersehen, der war so cool hinter dem schneit´s. Ja, wo hatte sie diesen Spruch denn her. Das war doch idiotisch, sie war nur von Idioten umgehen. „Weißt du, ich kann sehr gut beobachten.“, dann lächelte Itachi sie warm an, es war dieses Lächeln, das anscheinend nur sie kannte, da er seine Kundinnen immer mit diesem anzüglichen, freundlichen Lächeln anlächelte. Und irgendwie gefiel ihr die Vorstellung, dass er nur sie so anlächelte, weil er sie mochte, zwar nicht liebte aber wenigstens mochte. Und das versetzte ihr wenigstens nicht einen zu starken Stich in die Brust, den sie seit neuesten verspürte. „Geht es dir gut?“, sie sah auf, er musterte sie besorgt, so als würde er wissen, was sie dachte und sie dachte gerade nicht gut über ihn. Immerhin hatte er ihr gesagt, dass er sie nie lieben würde, zwar nicht so direkt, aber es kam ihr so vor. „Hab nur, ach nichts!“, meinte sie, was sollte sie ihm erklären, dass Itachi sie tief verletzt hatte mit seinen Worten, ja, das wäre sicher ein tolles Gespräch. „Kazumi!“, seine Hand legte sich schwer auf ihre Schulter, wieso fühlte sie sich deswegen so schuldig. Na toll, ein Mann erzählte ihr, er würde sie nie lieben, aber sie fühlte sich schuldig, verdammt er sollte sich schuldig fühlen, „Wenn dich irgendwas bedrückt sag es mir oder wenn dich einer nervt, mach ich ihn fertig.“, er sah so ernst dabei aus und der Gedanke er würde sich selbst fertig machen, wenn Kazumi es ihm wirklich erzählte, wäre sicher ein amüsanter Gedanke. Aber darum ging es nicht, er verstand zwar, wann sie besorgt war und wann nicht, aber der Grund war ihm wohl vollkommen unklar. Wie schon gesagt, so viel Einfühlungsvermögen hatte er nicht. „Ist schon gut, es war nichts.“, dann erinnerte sie sich an etwas anderes. Dieser Kerl, der sie ungefragt geküsst hatte und der von ihren Gefühlen wusste, die, die sie für Itachi empfand. Sie hatte immer noch keine Ahnung wer das war und woher er das wusste und vor allem, was er eigentlich von ihr wollte. Und um ehrlich zu sein, sie wollte es auch nicht wissen. „Wirklich?“, fragte er eindringlich. Sie dachte kurz nach und lächelte, „Es ist alles in Ordnung!“, das hoffte sie zumindest, da sie es sonst nicht aushalten würde. „Na dann ist es ja gut.“, er verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und schloss gemütlich die Augen. Kazumi beobachtete ihn kurz, ja nicht zu lang, sonst würde er noch auf falsche Gedanken kommen, es war seltsam. Obwohl er ihr eigentlich oder mehr oder weniger einen Laufpass gegeben hatte, war sie froh, wenn nicht sogar glücklich in seiner Nähe zu sein. Vielleicht stimmte es wirklich, Liebe macht blind. Egal was der, in den man verliebt ist, auch anstellt, man würde immer darüber hinweg sehen, weil man einfach hoffte, er würde die Gefühle bemerken und sie vielleicht sogar erwidern. Sie seufzte schwer, sie hasste die Liebe manchmal. „Hey Kazumi!“, Ino tauchte plötzlich neben ihr auf und lächelte, „Kann ich dich kurz was fragen?“, sie zwinkerte ihr zu. „Sicher, äh Itachi?“, Kazumi sah fragend zu dem Uchiha, der sich lächelnd erhob. „Dann lass ich euch Ladys mal alleine!“, dann war er auch weg, na endlich. Komisch, zwar wollte sie in seiner Nähe, aber auch wollte sie ihn unbedingt loswerden, wie bei Deidara. „Also, was ist?“, jetzt sah Kazumi zu der Blonden, die sich neben sie gesetzt hatte. „Na ja…“, fing sie nervös an, „…ich mag Deidara.“, mal ne nette Aussage, wer mochte Deidara nicht, „Ich meine so richtig.“, okay. Moment, die Schwarzhaarige sah sie geschockt an, hatte sie sich etwa in den Blonden verliebt, obwohl sie ihn erst kurz kannte. Schon seltsam, gab es wirklich die Liebe auf den ersten Blick. Sie hatte ihn ja schon vorher gemocht, obwohl sie ihn einfach nur süß fand. „Und da wollte ich dich fragen, ob du was dagegen hast, wenn ich mich an ihn ranmache.“, okay, zwei Fragen, warum fragte Ino sie, ob sie was dagegen hätte und zweitens, man machte sich nicht an Deidara ran, sondern eher umgekehrt. Moment, wusste sie was, wie, wie es um Deidaras Gefühle stand. „Also, was dagegen habe ich nicht, ich wundere mich nur, warum du mich das fragst.“ „Na ja, ihr seid Freunde und ich will nicht, dass du was dagegen hast.“, sie hatte nichts dagegen, ganz im Gegenteil, sie wollte sogar, dass die zwei mehr als nur Freunde werden würden, aber damit hatte sie nicht gerechnet. „Ich hab nichts dagegen, aber…“, sie biss sich auf die Unterlippe, wenn sie jetzt sagte, dass Deidara eigentlich in sie verliebt war, was wäre dann. Das könnte sie nicht, damit würde sie die Hoffnungen der Blonden wirklich zerstören, immerhin würde sie damit sagen, dass sie keine Chance bei ihm hatte. „Er sagte, da gäbe es ein anderes Mädchen.“, er hatte was gesagt, so was sagt man doch nicht, jedenfalls nicht zu einer, die in einen verliebt ist. Gott, Deidara war doch nicht so unsensibel, außerdem, wenn sie wüsste wer dieses Mädchen war, war das ihr Untergang, „Aber er meinte, dass sie nicht dasselbe wie er empfindet, also hab ich noch ne Chance, ich geb ihm einfach etwas Zeit.“, also hatte Deidara ihr nicht erzählt wer dieses Mädchen war, was ihr und vor allem sein Glück war, denn sie hätte ihn sonst umgebracht, langsam und qualvoll. „Wenn du meinst.“, murmelte die Schwarzhaarige und musste innerlich seufzen. Sie war ja nicht eifersüchtig, na ja, nicht in dem Sinn. Kazumi beneidete Ino deswegen, weil sie Deidara einfach sagen konnte, was sie empfand und sie konnte es nicht. War schon irgendwie unfair. „Genau, ich schnapp ihn mir schon, egal, ob er in dich verliebt ist oder nicht!“, geschockt sah sie Ino an, die nur lächelte, sie wusste es, die ganze Zeit und es störte sie nicht, „Du bist einfach zum Verlieben.“, kicherte die Blonde und umarmte die Schwarzhaarige um ihr einen dicken Kuss auf die Wange zu drücken, „Und sag es Itachi einfach, das Schlimmste was passieren wird, ist, dass er deine Gefühle nicht erwidert.“, und genau, dass war ihr Problem, sie wollte die Wahrheit nicht wissen, als Selbstschutz. „Ich werds mir überlegen.“, meinte sie nur, als der Bus hielt. „Tu das!“, grinste sie und stand auf, was Kazumi zum Lächeln brachte. Diese Ino, so locker und froh, so könnte sie nie sein und vielleicht war das auch gut so. So fröhlich würde sie sich selbst nicht ausstehen können. „Hier ist deine Jacke, Kazumi!“, sie sah auf, Itachi hielt ihr das Kleidungsstück entgegen, weswegen sie wieder lächelte, sie musste Itachis nichts sagen, so, wie die Situation jetzt war, war sie gut, nicht perfekt, aber gut. So fühlte sie sich wenigstens nicht so deprimiert. „Danke!“, dann nahm sie ihm die Jacke aus der Hand, dabei berührten sich ihre Fingerspitzen, ihr Herz schlug höher und ein kleiner Schlag durchzog ihren Körper, weswegen sie kurz zurückwich. „Sorry!“, meinte er nur und verließ den Bus. „Könntest du bitte aufhören so zu tun, als würde es dir nichts ausmachen, denn das tut es nicht.“, flüsterte Sasori ihr zu und sie unterdrückte eine Träne. „Könntest du bitte aufhören, mir das zu sagen.“, okay, er hatte es ihr zum ersten Mal gesagt, aber sie wusste, es würde ihr schon jetzt auf die Nerven gehen. „Wenn du meinst!“, sie seufzte und folgte Sasori, der an ihr vorbeigegangen war. Kalte Luft wehte ihr entgegen, weswegen sie sich doch die Jacke anzog, sie konnte sich nicht daran erinnern, dass es in den Bergen so kalt war. „Schick!“, hörte sie Naruto zittern, als sie vor der wirklich großen Hütte standen. „Und ich hoffe es genügt den hohen Ansprüchen der Herren Hosts?“, kicherte Kazumi herum, ihre Stimmungsschwankungen waren schon fast chronisch. Zuerst war sie vollkommen verzweifelt wegen Itachi und jetzt hatte sie sogar fast schon Spaß. „Es ist annehmbar.“, kam es von Sasori und es klang so verdammt ernst, dass sie beinahe gelacht hätte, komischerweise. Heute war echt nicht ihr Tag, mal wieder. „Dann ist es ja gut, was anderes bekommt ihr auch nicht.“, meinte Temari nur und nahm ihr Gepäck, „Also, die Zimmeraufteilung. Ihr Jungs geht am besten nach Klasse in die Zimmer…“, bestimmte die Blonde mal und es schien wohl keiner was dagegen zu haben, oder zumindest traute sich keiner etwas dagegen zu sagen, „…wir Mädels machen das schon selber.“, es klang irgendwie danach, als würden die Jungs das nicht alleine hinkriegen und vielleicht hatte sie da gar nicht so Unrecht. „Ja, wir sind unfähig!“, murmelte ihr Bruder nur rum und öffnete die Tür in die Hütte. Kazumi kicherte nur leise, wie Sakura und Hinata, da es wirklich lustig war. Ein längerer Gang war anscheinend das Vorzimmer wo sie mal ihre Jacken auf hängten, da es nicht mal kalt in der Hütte war. Wahrscheinlich hatte Inos Vater die Heizung eingeschaltet. Zwei Türen führten zum einen in eine Küche und dann in ein Wohnzimmer und Esszimmer mit Balkon, wobei diese zwei Räume auf mit einem Durchgang verbunden waren. Weiter hinten in dem Gang entdeckten sie eine Treppe, die zu den Zimmern führte. Da Kazumi hier schon öfters war, kannte sie sich ziemlich gut aus. „Es gibt zwei Badezimmer, eins oben am Ende des Ganges und das andere hinter der Treppe. Wir sollten nur nicht beide gleichzeitig benutzen, also sagt es vorher wenn ihr euch duschen geht.“, erklärte Ino kurz, „Mein Vater hat schon eingeheizt wie eingekauft, sollten wir aber was brauchen, ist in dem kleinen Schuppe hinter dem Haus ein Wagen, den wir benutzen können. Dort ist auch Feuerholz.“ „Klingt gut!“, meinte Sasori. „Das hoffen wir auch.“, murmelte Sakura. Die Zimmerverteilung sah nach langem hin und her, da nicht jeder mit der ein oder anderen Konstellation einverstanden war, so aus, dass Sakura mit Hinata in einem Zimmer war, Kazumi mit Temari, Ino mit TenTen, Naruto mit Sasuke, Deidara mit Sasori und Neji mit Itachi. Auch wenn Kazumi persönlich dachte, dass es vielleicht keine so gute Idee war, wenn Deidara und Sasori in einem Zimmer waren, wenn immerhin der Rothaarige an Temari interessiert war, die ja die kleine Schwester des Blonden war. Aber wie immer sah Temari darin kein großes Problem. „Weißt du, Deidara ist nicht so der typische große Bruder, der jeden Typen böse ansieht.“, erklärte die Blonde, als sie ihren Koffer auf das Bett warf, ihn öffnete und ihre Kleidung auspackte. „Das heißt, solange Sasori anständig bleibt, ist er in Sicherheit.“, sie kannte nur Jims Reaktion auf ihre Freunde, freundlich solange sie freundlich waren und fies, wenn sie fies werden. „Ich hab mit Deidara einen Deal, dass er sich nicht einmischen soll, solange ich alleine klarkomme.“, okay, aber welcher Bruder hielt es auch nur fünf Minuten mit dem Lover der kleinen Schwester aus, na ja, die zwei kannten sich zwar schon ewig, aber ob das eine Freundschaft aushielt. Bei sowas hörte normalerweise die Freundschaft auf. „Verstehe!“, ihr Gepäck landete im Schrank, dennoch richtete sie sich schon ihre Schlafsachen, wie ihre Snowboardsachen her. „Sag mal, das mit dir und Itachi scheint ja langsam ins Rollen zu kommen, so wie ihr euch heute angesehen habt.“, beinahe hätte Kazumi ihr Handtuch fallen gelassen. Wie hatten sie sich angesehen, meinte sie etwa als sich ihre Finger berührt hatten und sie einen Schlag bekommen hatte. „Ich denke nicht, nicht nachdem was im Bus war.“, sie bereute ihre Worte schon wieder, da Temari sich zu ihr umdrehte, ganz langsam und bedrohlich, fast schon mit einem gefährlichen Schatten im Gesicht, wie es in Horrorfilmen immer gezeigt wurde und sie seltsam ansah, eine Mischung aus Aufgebrachtheit und Misstrauen. „Was war im Bus?“, fragte sie misstrauisch und es schwang einen Hauch von Wut mit. „Nichts, es ist ja nicht so, als ob er was gesagt hätte,…“, Kazumi schluckte hart, als sie ihren Blick sah, „Na ja,…“, dann erzählte sie Temari eher gezwungenermaßen von der Sache im Bus, wo ihr Itachi gesagt hatte, dass er sie nur als gute Freundin sah und ihr sozusagen einen Korb gegeben hatte. „ER HAT WAS GESAGT?“, schrie sie fast das Haus zusammen, dass Kazumi leicht zusammenzuckte, dass sie fast dachte, die anderen würden in das Zimmer stürmen, da sie dachten, es gäbe ein Problem. „Leise, Temari. Es bringt sich nichts, sich unnötig aufzuregen.“, versuchte sie die Blonde zu beruhigen, die anscheinend mehr als nur sauer war. „Ach ja, er hat dir ins Gesicht gesagt, dass er dich nicht liebt. Das sagt man nicht.“, schon, aber er wusste ja nicht, dass sie ihn liebte, also konnte sie ihm keine Vorwürfe machen, auch wenn Temari das anders sah, „Ich werde ihn umbringen!“, die Blonde war wütender als sie und eigentlich sollte es Kazumi sein, die sauer sein sollte, vielleicht erweckte die Schwarzhaarige ja den Mutter- oder Beschützerinstinkt der Blonden und das war vielleicht nicht das Beste. „Warte Temari!“, sie war schon fast bei der Tür, als Kazumi ihre Taille umarmte und sie so davon abhielt den Raum zu verlassen, „Wenn du auf ihn losgehst, wird er bestimmt wissen wollen, warum du sauer auf ihn bist. Und dann, und dann…“, würde er alles erfahren, ihre Gefühle, der Grund warum sie sich manchmal so komisch verhielt und warum sie eigentlich so niedergeschlagen war. „Ja, er würde alles erfahren, was wäre so schlimm daran.“, knurrte die Blonde. „Auch wenn, dass jetzt ziemlich blöd klingt, aber ich will nicht, dass er deswegen dann Schuldgefühle bekommt.“, es klang verdammt bescheuert, da es wirklich unlogisch und trotzdem logisch klang. Liebe war schon seltsam, sie nahm solche Schmerzen für einen einzigen Menschen auf sich und wollte unbedingt verhindern, dass er Schuldgefühle oder die gleichen Schmerzen empfand. „Du bist wirklich verliebt, was?“, Temari gab ihren Plan wohl auf und drehte sich zu der Schwarzhaarigen um und umarmte sie. Kazumi nickte schluchzend und erwiderte die Umarmung. Vielleicht klang es ja total dämlich, aber sie wollte unbedingt verhindern, dass Itachi womöglich sauer auf sie werden könnte. „Ich hab dir doch gesagt, dass Itachi eine Freundin braucht, die ihn versteht und ich denke du bist dieses Mädchen.“, sie spürte Temari Hände auf ihren Schultern, weswegen sie ihren Kopf zu ihr hoch wandte. „Bitte wie?“, sie erinnerte sie sich an das Gespräch. Sie sprachen an ihrem ersten Wochenende in der Schule über Itachi und darüber, dass Temari früher in den Uchiha verliebt war, aber ihr Ziel geändert hatte, da es wohl nur Schwärmerei war und sie eigentlich in Sasori verliebt war. Wie einfach es doch ging, wenn man es sich einredet, dass es nichts Ernstes ist. Wieso konnte sie das nicht, das Leben wäre so viel schöner. „Du wärst perfekt für Itachi, weswegen…“, oh nein, sie würde Itachi nicht die Wahrheit sagen, nur über ihre Leiche. „Vergiss es Temari!“, die Blonde machte irgendwas an der Tür, weswegen sie aufflog und da Kazumi sie immer noch festhielt, fiel sie mit Temari auf den Boden, „Wag es ja nicht!“, knurrte sie, während die Ältere versuchte den Gang entlang zu robben mit der Schwarzhaarigen auf den Rücken. „Wenn du es ihm nicht sagen willst, dann muss ich es machen.“, stöhnte sie und versuchte voran zu kommen, während Kazumi sie vehement daran zu hindern versuchte. „Wenn du das machst, dann, dann…“, ihr fiel irgendwie keine passende Drohung ein. Verdammt, was sollte sie machen, wenn Itachi das erfuhr, würde er extrem sauer werden, weil sie ihm sowas verschwiegen hatte, dann würden die Schuldgefühle kommen und wenn sie ganz viel Glück hatte, würde er nie wieder mit ihr reden, „Temari, sonst rede ich nie wieder mit dir!“, schrie sie, als sie gerade an der Treppe waren. Die Blonde hielt inne und wandte ihren Kopf zu Kazumi, „Meinst du das ernst?“, dabei sah Temari sie fast schon finster an. „Ja, das ist mein Ernst, ich will nicht, dass er es weiß.“, auch wenn es verdammt idiotisch klang und sie wusste, dass es so war, wollte sie den Schmerz in ihrer Brust einfach verdrängen und sie entlieben, irgendwie. Vielleicht, aber nur vielleicht würde sie irgendwann aufwachen und Itachi Uchiha nicht mehr lieben und sie hoffte es inständig. „Wer soll was nicht wissen?“, wie konnte ein Mensch nur so viel Pech in seinem Leben haben. Kazumi sah langsam zur Seite, neben ihr hockte Itachi und sah die zwei sehr irritiert an, „Vor allem, was spielt ihr da für ein Spiel?“, Spiel, das hielt er ernsthaft für ein Spiel, na ja, es sah aus der Ferne sicher verdammt witzig aus, wie sie da rumrobbten, aber es war ganz und gar nicht witzig. „Kein Spiel, eher ein Überlebenstraining.“, dabei schielte sie zu Temari, damit sie ja mitspielte. „Ja!“, meinte sie schnell. „Aha!“, dabei zog Itachi fragend die Augenbraue hoch und half Kazumi auf, damit Temari ebenfalls aufstehen konnte, „Und deswegen schreist du so rum?“, stimmt, sie hatte die Blonde angeschrien und brauchte jetzt dringend eine Erklärung dafür. „Nein, das hatte einen anderen Grund.“, vielleicht war das dumm, denn jetzt brauchte sie eine andere Erklärung und ihr Kopf war leer, da der Uchiha immer noch ihre Hand hielt, jetzt wurde ihr auch wieder so heiß. Wieso musste dieser Kerl auch so weiche, warme und angenehme Hände haben und groß, wie war nochmal die Relation, wo man von der Größe der Hände auf die Größe eines anderen Körperteils eines Mannes schließen konnte, nein, das war mit der Schuhgröße, aber die waren bei ihm ja auch so groß. „Und der wäre?“, verdammt. „Ähm,…na ja, weißt du…“, irgendwie fand sie keine Worte und sah hilfesuchend zu Temari. „Das verstehst du als Mann nicht.“, mischte sich die Blonde ein. „Aha!“, endlich ließ er ihre Hand los und ging die Treppe runter. Als er außer Hörweite war, atmete Kazumi hörbar durch. „Das war knapp.“, aber so was von knapp, knapper geht’s gar nicht. „Hast Recht, Gott, wenn du dich verplappert hättest.“, langsam wandte Kazumi ihren Blick zu ihr und sah sie vernichtend an. Wenn sie sich verplappert hätte, was sollte denn das, wer wollte denn noch vor zwei Sekunden Itachi alles erzählen? Sie jedenfalls nicht, „Gehen wir runter!“, lächelte Temari etwas nervös und floh. Sie sollte auch fliehen, weil Kazumi auf 180 war. „Alles okay mit dir?“, sie wandte ihren Kopf und sah Naruto und Sasuke auf sie zukommen. „Ich denke schon!“, dann seufzte sie wieder, letztendlich konnte sie Temari nicht böse sein. Die Blonde meinte es ja nur gut und wollte ihr ja nur helfen und sie wusste ja nicht, wie Kazumi sich fühlte. „Na dann, aber schrei nicht so rum.“, dann gingen auch die beiden die Treppe hinunter und ließen die Schwarzhaarige einfach stehen. So schnell kanns gehen, von der geliebten Managerin zum Schreihals. Wie sehr sie es hasste. „Verdammt!“, knurrte sie und folgte den beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)