My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 27: 27.Kapitel ---------------------- 27.Kapitel Sie hatte langsam dieses seltsame Gefühl, dass dieser Urlaub eine denkbar schlechte Idee war und das kam bei ihr echt selten vor, abgesehen von dem Date mit Hidan, da plädierte sie auf nicht zurechnungsfähig. Vor allem war das eine schreckliche Idee, wenn man die Kombinationen Ino und Kochen, die Jungs und Tischdecken und sie mit ihren schwer geschädigten Nerven beachtete. Die Blonde schaffte es sogar Wasser zum Anbrennen zu bringen, die Herren Hosts konnten, auch mit ihrer wahrscheinlich sehr harten Ausbildung in Sachen Tischmanieren, nicht mal ein Suppenteller von einer Schüssel unterscheiden und sie war wie immer am Rande eines Nervenzusammenbruches, zumal sie immer noch sauer auf Temari war, die es sogar verstand und nicht mal versuchte ein Gegenargument zu bringen. Itachi hingegen fand es wie immer äußerst belustigend wie sie sich mit der Blonden stritt. „Also nochmal zum Mitschreiben, Deidara ist in dich verliebt, du aber nicht in ihn, Ino hat eine Schwäche für ihn und weiß, was er für dich empfindet. Temari war früher in Itachi verliebt, will jetzt aber was von Sasori. Du bist in Itachi verliebt, sagst es ihm aber nicht, weil du nicht willst, dass er wegen seiner Worte im Bus Schuldgefühle bekommt. Temari ist deswegen sauer auf ihn und wollte es ihm sagen, weswegen du sauer auf sie bist. Außerdem hast du Sasuke zweimal geküsst, was Sakura nicht weiß.“, Kazumi sah langsam zu TenTen rüber, die in ihre nachdenkliche Pose gewechselt hatte. „Zusätzlich hat Sasori mich geküsst, weiß der Teufel warum, ich hab Itachi sauer gemacht, weil ich mit seinem Erzfeind ausgegangen, weswegen er mich fast zwei Wochen angeschwiegen hat und ein mir noch unbekannter Kerl hat mich geküsst, der weiß was ich für Itachi empfinde. Ich hab langsam das unangenehme Gefühl, dass mich jemand ganz besonders hasst!“, seufzte die Schwarzhaarige schwer. „Nicht mehr als sonst!“, kicherte die Brünette und reichte Kazumi das Salz, damit sie das Wasser für die Nudeln würzen konnte, „High School ist doch was Tolles, oder?“ „Besonders diese!“, deswegen mochte sie TenTen, sie verstand wenigstens den Sarkasmus den Kazumi an den Tag legte. Ino verstand ihn hin und wieder nicht und Sakura war manchmal ratlos deswegen, dass sie sich fragte, ob die Schwarzhaarige nicht doch einen Psychiater brauchte. Gut, seit sie an dieser Schule war, teilte sie diese Meinung mit der Rosahaarigen. „Deidara hat nen tollen Arsch!“, Kazumi sah wie sich Temari beinahe an der Soße für die Nudeln verschluckt hatte, die sie kostete, als Ino diesen Spruch abließ. „Was?“, kam es keuchend von der Älteren. „Jetzt weißt du wie ich mich fühle, wenn du so über meinen Cousin redest.“, lächelte Kazumi, was Temari erleichtert aufatmen ließ, letztendlich konnte sie der Blonden doch nicht böse sein, was für Itachi noch lange nicht galt. „Zu ihrer Verteidigung, dein Cousin ist rattenscharf!“, erläuterte Sakura, „Was du sogar selbst gesagt hast!“, ermahnte sie jetzt die Schwarzhaarige. Kazumi seufzte, die Diskussion über das Aussehen ihres Cousins war sie schon lange überdrüssig geworden. Und wie oft hatte sie schon gesagt, ja sie hatte Augen und ja sie hatte Sinn für Ästhetik? Viel zu oft, ihrer Meinung nach! „So fertig!“, meinte Temari und drückte Hinata und Ino die Tabletts in die Hände, „Sehen wir mal, wie weit die Jungs sind?“, oder wie viel Chaos sie angerichtet haben. Wie sie die Herren kannte, sah der Tisch etwas ungewöhnlich aus. Die Mädchen traten aus der Küche und fanden, zu Kazumis Überraschung, einen wirklich gut gedeckten Tisch. „Überrascht?“, grinste ihnen Naruto entgegen, was sie nur zum Nicken brachte. „Wahrscheinlich dachtet ihr, dass wir ein völliges Chaos anstellen.“, sie nickten synchron, „Ich bin schockiert!“, kam es von Itachi. „Als hättest du das nicht erwartet.“, lächelte Kazumi und setzte sich neben Ino. „Das sieht voll lecker aus!“, grinste Naruto und schaufelte sich einiges auf seinen Teller. „Von Tischmanieren hat der auch noch nie was gehört, oder?“, Sakura sah fragend zu Kazumi, die nur mit den Schultern zuckte. „Ich habe schon lange aufgehört diese Fragen zu stellen.“, meinte sie nur. „Aha!“, war Sakuras geistreicher Kommentar. Dann begannen sie zu Essen. „Ich glaube, dieses Teil lässt mich fett wirken.“, Kazumi wandte ihren Kopf zu Temari, die sich seit geschlagenen zehn Minuten vor dem Spiegel um ihre eigene Achse drehte und immer wieder ihre Augenbrauen zusammenzog. „Das sind Sachen zum Snowboarden, die müssen warm sein. Deswegen haben sie auch etwas mehr Stoff, als diese Jeans, die eher nach einer zweiten Haut aussehen, als einem Kleidungsstück.“, murmelte die Schwarzhaarige und starrte wieder zur Decke. Warum war sie seit dem Abendessen so nachdenklich? Lag es daran, dass sich das Gesprächsthema zu etwas entwickelt hatte, was ihr ganz und gar nicht gefiel? Zuerst hatten sie alle ganz gemütlich über die belanglosen Dinge des Lebens geredet, Schule und der ganze Schwachsinn. Aber, und das war ihr bis heute nicht wirklich geheuer, fanden es Ino und Itachi zusammen mit Sasori und Sakura besonders lustig über IHR Leben zu diskutieren, während IHRER Anwesenheit. Es fing damit an, dass die Jungs die irrwitzigsten Theorien darüber aufgestellt hatten, warum sie reiche Leute nicht ausstehen konnte und endete mit einem fast Wutausbruchs ihrer Seite. Was sie aber nicht wirklich zum Schweigen gebracht hatte, sondern wahrscheinlich nur noch mehr angestachelt hatte darüber zu reden oder zu diskutieren. Ihre Drohung, dass sie den Jungs noch mehr Arbeit aufhalsen wurde, wurde gekonnt ignoriert. Nicht mal Naruto hatte gezuckt und hatte weiterhin Inos Ausführungen gelauscht. War nicht der Blonde der gewesen, der Panik bekommen hatte, dass Vanessa und Karin auf diesen Urlaub mitkommen könnten? Wo war die Angst geblieben? Sie wurde wohl langsam weich. Irgendwann und sie war wirklich froh darüber, hatte sich Temari dazu durchgerungen, wahrscheinlich, weil sie der Blonden Hinweise mit den Blicken gegeben hatte, die sogar ein Blinder kapiert hätte, ihr zu helfen, indem sie mal das Thema gekonnt gewechselt hatte und TenTen und Hinata auf das Thema aufgesprungen waren, sehr gekonnt im Übrigen. Keiner hatte es gemerkt, wirklich keiner. Ja, und sie war der Weihnachtsmann. Natürlich hatte es jemand bemerkt, besser gesagt alle. Itachi hatte sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen angesehen, was sie mit einem Lächeln quittiert hatte. Soviel also dazu. „Trotzdem!“, schmollte Temari leicht, weswegen Kazumi sich wirklich ein Grinsen verkneifen musste, denn sonst hätte sie ihr Testament machen können. „Wen willst du eigentlich beeindrucken, auf der Piste, die wir benutzen, wird keiner sein. Ist ne Privatpiste.“, sie konnte sich die Antwort schon denken, natürlich wollte sie Sasori beeindrucken und ihm ihren Körper präsentieren, aber das sollte sie im Sommer und in einem Bikini machen. Der Winter war dafür eine denkbar schlechte Idee. „Ich weiß, aber jetzt kann ich endlich Zeit mit ihm verbringen, ohne dass mir seine blöden Fans in die Quere kommen und sagen, das ist mein Sasori, nimm die Finger da weg.“, grummelte sie rum und zog sich ihre Jacke aus, um sie über die Sessellehne zu hängen. „Ich versteh dich ja.“, sie bezweifelte zwar, dass sich seine Fans sowas trauen würden, immerhin gehörte sie zu einer sehr reichen Familie und die Eltern besagter Fans, wollten sich nicht, dass sie es mit Temaris Familie verscherzten. Dagegen waren sie bei der Schwarzhaarigen sehr mutig, was die Zickerei betraf. Natürlich hatte man sie für das Techtelmechtel zwischen Temari und Sasori verantwortlich gemacht. So nach dem Motto, sie solle dafür sorgen, dass die Hosts ja keine Auswärtsspiele veranstalteten. Dass sie aber mit sehr vielen Frauen etwas hatten, mehr oder weniger, störten die Fans aber wenig. Irgendwie paradox, „Aber ihr verbringt doch immer die Sommerferien zusammen. Ihr seid doch alle befreundet.“, zumindest hatte sie das so verstanden, dass obwohl die Jungs immer gerne unter sich waren, sie dennoch mit Temari, Hinata und jetzt leider auch mit ihr selbst befreundet waren und Zeit miteinander verbrachten. Und Naruto hatte ihr erzählt, da hatte er mal wieder seine sehr redefreudige Phase, dass sie schon immer die Ferien miteinander verbracht hatten. Wo lag also das Problem? „Schon, aber meistens war es so, dass die Jungs sogar dort sehr oft weiblichen Besuch hatten.“, die Blonde warf sich neben Kazumi aufs Bett, was sie sehr von dem Stich in ihr Herz ablenkte, da ihr diese Aussage wie immer wehtat. Der Gedanke, dass Itachi, auch wenn es schon Vergangenheit war, mit anderen Frauen…Moment, sie war doch jetzt nicht etwa auf abgeschriebene Frauen eifersüchtig, die er nie wiedersehen würde. Und kein Mann mochte eine Frau, die so kontrollsüchtig war. Sie konnte dem Uchiha nicht vorschreiben mit wem er zusammen war und das wollte sie auch nicht. Sie wollte, dass er glücklich war. „Denkst du, ich werde Itachi irgendwann vergessen, so wie du?“, erst als diese Worte ihren Mund verlassen hatte, merkte sie erst, was sie da gerade gesagt hatte. Sie hoffte, nein, sie wünschte sich, dass sie Itachi vergas. Immerhin hatte er ihr wirklich das Herz gebrochen, ohne das er es gemerkt hatte. Sowas musste man mal zusammenbringen. „Willst du meine ehrliche Meinung…“, sie schloss kurz die Augen, als Temari fortfuhr, „Nein!“, Kazumi wandte ihren Kopf und sah in ihr lächelndes Gesicht, „Zumal man einen Itachi Uchiha nur vergessen könnte, wenn man in einen anderen verliebt ist und du ihn viel zu sehr liebst.“ „Woher willst du das wissen, vielleicht bin ich ja nur hinter seinem Geld her.“, sie Vorstellung fand sie belustigend, dennoch war es nicht abwegig. Dachte man nicht immer so von jungen Frauen, die sich reiche und vor allem alte Männer schnappten, nur um eben an ihr Geld zu kommen? „Ich denke, du bist nicht so eine. Vor allem habe ich eine gute Menschenkenntnis. Du scheinst keine Angst davor zu haben, die Wahrheit zu sagen, auch wenn du weißt, dass sie nicht jedem gefallen wird.“, leider log sie aber Itachi in Bezug auf ihre Gefühle an und vielleicht belog sie sich sogar selbst, was ihre Gefühle betraf. Wie sehr liebte sie Itachi wirklich? Wenn es nur Schwärmerei ist, müsste sie dem ganzen einfach nur Zeit geben, aber wenn es wirklich etwas Ernsthaftes wäre, dann hatte sie ein Problem. Würde sie Itachi nie die Wahrheit sagen, würde er vielleicht sogar eine andere heiraten und sie wäre unendlich unglücklich darüber. Aber vielleicht war es auch ganz gut so. Sie musste nur mehr zwei eineinhalb Jahre durchstehen, ein College wählen, wo sie den Uchiha sicher nicht finden würde und alles wäre gut. „Denk nicht mal daran nach der Schule einfach zu verschwinden.“, langsam, wirklich langsam sah sie zu Temari, okay, konnte sie plötzlich Gedanken lesen oder war sie durchschaubarer, als sie eigentlich dachte, „Wenn du das wegen eines Kerls machst, dann Gnade Itachi Gott.“, sie lachte kurz, sicher, Temari würde niemals sauer auf sie sein. Da müsste eher noch der Uchiha dran glauben, bevor sie auf den Scheiterhaufen kam. „Vielleicht ist es nur eine Phase.“, murmelte Kazumi. „Weißt du was…“, Temari setzte sich auf und sah sie auffordernd an, „…wir müssen herausfinden, wie sehr du Itachi liebst.“, und wie genau stellte sie sich das vor? „Hä?“, war das einzige was sie hervorbrachte und sich ebenfalls aufsetzte. „Okay, ich erklärs dir. Erzähl mir was du an Itachi magst.“, die Schwarzhaarige zog eine Augenbraue hoch. Sie sollte ihr erzählen was sie an ihm mochte, „Ernsthaft, du musst nicht so tun, als würdest du ihn hassen.“, sie seufzte kurz und atmete tief durch. „Keine Ahnung, irgendwie alles.“, Kazumi zuckte mit den Schultern. „Kannst du das etwas konkretisieren?“, bat Temari. „Okay, seine Art, auch wenn sie manchmal etwas anstrengend ist, sein Charakter, der sehr abwechslungsreich ist und irgendwie gefällt es mir, dass ich sein freundliches Lächeln wahrscheinlich als einzige kenne. Er kann manchmal echt süß sein und ich mag es, das ich so ehrlich sein kann und er nicht gleich beleidigt ist.“, dabei legte sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen, „Außerdem mag ich seinen Humor, seinen speziellen Charme, auch wenn es manchmal anders aussieht. Und das Gefühl, dass er mich wirklich gern hat und nicht etwas vorspielt, wie bei seinen Kundinnen.“ „Äh, Kazumi…“, verwirrt sah sie zu Temari, „…das ist ganz bestimmt keine Phase, das ist echt.“ „Was?“, hauchte sie heiser. „Na ja, es ist die Art, wie du ihn beschreibst, vor allem weil du es nicht beschönigst, sondern ihn so nimmst wie er ist. Und da ist noch dieses verträumte Lächeln und dieser leichte Glanz in den Augen. Kazumi, du bist hoffnungslos verliebt.“, klärte sie auf. „Welches verträumte Lächeln?“, fragte Kazumi fast schon schockiert nach. „Das du aufgesetzt hast, als du von Itachi geredet hast. Süß!“, die Ältere lächelte sanft, weswegen die Schwarzhaarige seufzte und sich wieder auf das Bett fallen ließ. Sie wollte ihr ernsthaft einreden, dass sie ernsthaft in den Uchiha verliebt war. Und das mit sehr fragwürdigen Beweisen. Ein verträumtes Lächeln, Glanz in den Augen, nichts beschönigen, das konnte ihr keiner erzählen. Oder sie wollte es nicht wahrhaben? „Süß? Okay, das war kein verträumtes Lächeln, ich habe lediglich gelächelt. Mehr nicht!“, stellte sie klar, was Temari schmunzeln ließ. „Ja, leb ruhig weiter mit dieser Vorstellung.“, grinste sie weiter und stand wieder auf. „Welche Vorstellung?“ „Die Vorstellung, wo du dir versuchst einzureden, dass deine Gefühle nicht echt sind und der Schmerz, den du manchmal bei deinem Herzen spürst, medizinisch erklärbar ist.“, dabei zog sie sich um und legte sich in ihr eigenes Bett, welches neben dem von Kazumi stand. „Danke!“, maulte die Schwarzhaarige und zog sich ihre Decke über den Kopf. Sie wollte darüber nicht nachdenken, geschweige denn darüber sprechen, da Temari ihr sowieso mit Argumenten überlegen war und ihre Logik da nicht standhielt. Dennoch hielt sie sehr viel von der Meinung der Blonden, Gott, sie war wirklich paradox. Auf der einen Seite wollte sie etwas und dann wollte sie es wieder nicht. Wie sie mit Deidara Zeit verbringen wollte, weil er ein guter Freund war, aber sich von ihm fernhalten wollte, da es ihm sicher nicht gut tat. Das Gleiche Problem hatte sie mit Itachi, sie wollte ihm nah sein, aber dann konnte sie es nicht ertragen ihn zu sehen, da sie wusste, dass sie nicht mit ihm zusammen sein konnte. „Temari, es ist nur, dass ich Angst habe!“, ihr Kopf kam wieder unter der Decke hervor und sie atmete ein paar Mal tief durch, bevor sie wieder ihren Blick zu Temari wandte. „Warum?“, fragte sie leise. „Erkläre ich dir ein anderes Mal!“, sie wollte nicht daran denken, was damals passiert war und sie wollte noch weniger, dass es sich wiederholte. „Dann gute Nacht, Süße!“, sie war froh, dass Temari nicht weiter darauf einging und sie mit ihrem Schmerz alleine ließ. Kazumi schloss kurz die Augen, als die Blonde das Licht löschte. Sie unterdrückte eine Träne. „Gute Nacht!“, dann schlief sie irgendwann ein. Urplötzlich und sie wusste nicht wie sie das verdient hatte, rüttelte jemand an Kazumis Arm, was sie veranlasste ihn etwas unsanft aus dem eisernen Griff zu befreien, um sich auf die andere Seite zu drehen. Es war ihr in dem Moment egal wer dieser freche Aufwecker war, aber sie wollte schlafen und basta. „Kazumi, wach auf!“, sie hörte Temaris aufgeregte Stimme, weswegen sie sich der Blonden doch zuwandte und sie mit genervtem Blick ansah. „Weißt du eigentlich wie spät es ist?“, zwar wusste sie selbst nicht, welche Uhrzeit es momentan war, aber draußen war es noch dunkel. Konkret war es also noch mitten in der Nacht, außer es gab eine Sonnenfinsternis, wovon sie nichts gehört hatte. „2 Uhr, 3 Uhr, egal. Ich weiß jetzt die Antwort, die Sauna!“, sie war vollkommen hysterisch und aufgeregt. „Und das ist die Antwort auf welche Frage?“, sie konnte sich nicht daran erinnern, ihr eine Frage gestellt zu haben, die etwas mit einer Sauna zu tun haben könnte, zumal sie gerade aus dem Tiefschlaf gerissen wurde und ihr Gehirn noch nicht einsatzbereit war, jedenfalls nicht in den nächsten Stunden. „Wach endlich auf!“, gerne, aber erst in ein paar Stunden, dachte Kazumi noch, „Ino hatte was von einer Sauna erzählt.“, okay, das ergab Sinn, jetzt nur noch, warum sie das um 2 Uhr MORGENS interessieren sollte, „Und dort werde ich Sasori verführen. Jetzt!“, wie jetzt, meinte mit jetzt mitten in der Nacht? Kazumi sah sie noch kurz stumm an, „Dann erzähl das Sasori, nicht mir.“, sie war nie mürrisch, aber wenn man sie mitten in der Nacht wegen sowas aufweckte, konnte sie leicht gereizt wirken. „Du wirst zu Sasori gehen und ihn holen.“, ja, weil sie vollkommen durch geknallt war. „Und warum soll ICH das unbedingt machen, wenn DU ihn verführen möchtest.“, verstand sie hier als einzige diesen total idiotischen und sinnlosen Plan nicht. „Dummkopf, mein Bruder ist mit Sasori in einem Zimmer, der würde das nie zulassen.“, ja, weil Deidara auch ein Nachtmensch war und mehr zu gebrauchen war als sie um 2 Uhr MORGENS. „Ich denke nicht, dass…“, weiter kam sie nicht, da die Blonde sie schon aus dem Zimmer warf und sie keine fünf Sekunden später vor der Tür zu Deidara und Sasoris Zimmer stand. Womit hatte sie das verdient? „Schlafwandlerin?“, Kazumi sah zur Seite und entdeckte einen halbnackten Sasuke. Gott, wieso waren diese Uchihas nur so verdammt heiß, wenn sie nur in Boxershorts rumliefen und ihre Haare leicht verwuschelt waren. Sie wollte sich gar nicht Itachi in diesem, wenn man es so nennen konnte, Outfit vorstellen. „Nein, ich hab eine Mission!“, dann klopfte sie leise an die Tür, als sich der jüngere Uchiha zu ihr gesellte. Und, oh Wunder, Deidara öffnete mit verschlafenen und leicht angepissten Gesichtsausdruck die Tür und er war in demselben Aufzug wie Sasuke, Ino würde für diesen Anblick töten, Gott, jede Frau würde für diesen Anblick töten. „Wen hast du umgebracht?“, das war sein einziger Kommentar, als würde sie, wenn sie jemanden umgebracht hatte zu ihm rennen, eher zu dem, der den besseren Anwalt hatte und das war Itachi. „Niemand, aber deine Schwester hat sich in den Kopf gesetzt Sasori in der Sauna zu verführen!“, sie war mehr als nur genervt. „Jetzt?“, diese Frage hatte sie sich auch gestellt. „Dann sag das Sasori und nicht mir!“, wie erwartet war Deidara nicht gerade wach genug um diese Information zu verarbeiten. „Gerne!“, sie drängte sich an dem Blonden vorbei und ging direkt auf Sasori zu, „Sasori, eine Lady erwartet dich in der Sauna.“, besagter drehte sich um und schien Kazumi zu ignorieren, „Ich will mich anders ausdrücken, wenn du nicht sofort deinen Hintern aus deinem Bett bewegst, wirst du die Chance deines Lebens verpassen und du bekommst Ärger mit mir.“, er setzte sich auf und sah sie müde an. „Welche Lady?“ „Eine gewisse Blondine!“, grinste sie zwinkernd, weswegen Sasori sich erhob und er, wie konnte es anders sein, war auch nur in Boxershorts bekleidet, „Sag mal, ist euch nicht kalt.“ „Du trägst ja auch nicht mehr!“, lächelte Sasuke ihr zu, als sie nach dem Rothaarigen das Zimmer verließ. „Jedenfalls mehr als ihr! Ich geh ins Bett und seid leise, die Wände sind dünn!“, dann war sie schon in ihrem Zimmer und fiel ins Bett. Als Kazumi am nächsten Tag die Treppe hinunter ging, hatte sie dieses seltsame Gefühl, dass in der letzten Nacht etwas passiert war. Das war eher bruchstückhaft, vor allem hatte sie einen seltsamen Traum gehabt, in dem Temari, Sasuke, Deidara und Sasori vorgekommen waren. Er hatte sich wirklich real angefühlt, dass sie irgendwie bezweifelte, dass es eben nur ein Traum war. Die Schwarzhaarige betrat das Wohnzimmer, wo sie Deidara, Sasuke, Itachi, TenTen, Hinata und Neji vorfinden konnte. Die anderen schliefen wohl noch, obwohl sie von Sasori etwas anderes gewohnt war und Temari nicht in ihrem Bett lag, als sie aufgestanden war. „Morgen!“, begrüßte sie die anderen und nahm eine Tasse Kaffee von TenTen entgegen. „Morgen! Äh, Kazumi, hattest du auch so einen schrägen Traum wie ich?“, Deidara sah sie fragend an und sie beschlich ein ungutes Gefühl. „Könnte es sein, dass wir denselben Traum hatten?“, sie hielt nicht wirklich was von Zufällen, aber das war schon schräg. „Wenn ihr von der Sache von letzter Nacht vor deinem Zimmer redet, das war kein Traum, denn sonst hab ich dasselbe geträumt.“, grinste Sasuke, weswegen Kazumi und Deidara die Augen geschockt aufrissen. „Dann hat Temari mich wirklich aufgeweckt und mich gebeten Sasori aus seinem Bett zu werfen, damit sie ihn in der Sauna verführen kann?“, hauchte die Schwarzhaarige. „Wer hat wen in der Sauna verführt?“, Ino, Sakura, Naruto kamen in die Küche. „Temari Sasori!“, murmelte Sasuke und Kazumi seufzte, als sie Deidaras Gesicht sah. „Moment, wieso hast du zulassen, dass ich das erlaube.“, der gab doch jetzt nicht ernsthaft ihr die Schuld, dass er nicht fähig war auf seine kleine Schwester aufzupassen. „Ich will dir ja nichts sagen, aber du warst derjenige, der mir gesagt hat, ich soll es Sasori sagen und ich war müde und gereizt.“, knurrte sie beinahe, man weckte sie nicht einfach so mitten in der Nacht auf, um einen Kerl zu verführen. „Was bei dir selten eine gute Kombi ist.“, meinte Sakura. „Genau!“, dann wandte Kazumi sich an Deidara, „Gib mir zehn Minuten Vorsprung.“, bat sie. „Fünf!“, wie sie es sich gedacht hatte, wenn der beste Freund was mit der kleinen Schwester hatte, hört Freundschaft auf. Sie seufzte und machte sich auf den Weg zur Sauna. Diese lag hinter Hütte, sie musste aber nicht extra das Haus verlassen um dahin zu kommen. Unter der Treppe zum ersten Stock lag ein kleiner Durchgang, der zur Sauna führte. Dort angekommen klopfte sie einmal, sie wollte nicht unbedingt stören, obwohl sie die die ganze Nacht Zeit hatten, also musste sie eigentlich schon fertig sein. Dann erst öffnete sie die Tür und fand die zwei wirklich in der Sauna. Sie lagen auf eine der unteren Holzbänke in eine dünne Decke gewickelt und sie waren nackt. Sasori lag auf der Seite mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt, Temari an ihn gekuschelt, er hatte seine Arme um sie gelegt. Sie schluckte hart, als sie an die Bank herantrat und Sasori leicht an der Schulter berührte, „Ich an deiner Stelle würde aufwachen und aufstehen, Temaris Bruder ist nicht gerade gut drauf.“, flüsterte sie, als der Rothaarige sich regte. „Schön für ihn!“, murmelte er. Na toll, der interessierte sich ja überhaupt nicht für sein Leben. „Brauchst du Hilfe?“, sie sah auf und entdeckte Itachi, wie immer lächelnd, gegen Türrahmen lehnen. „Könntest du bitte?“, er hatte ja noch gar nichts zu diesem Schlamassel gesagt. „Hey Sasori…“, leicht trat er mit seinem Fuß gegen sein Bein, „Großer wütender Bruder im Anmarsch.“, sie zog irritiert die Augenbraue hoch, sie hatte genau dasselbe gesagt, aber bei Itachis Worten, war der Rothaarige hellwach. „Ich war nie hier!“, er benutzte das Handtuch, das der Uchiha ihm reichte und band es sich um die Hüfte, bevor er an ihm vorbeirannte. „Das war der erste!“, seufzte Itachi und sah sie bedeutungsvoll an. „Und ich denke, dass du mir die Schuld dafür gibst.“, er lächelte und senkte kurz seinen Blick. „Nein! Nur, ich denke, dass er nicht der letzte sein wird.“, auf was er da jetzt wieder anspielte, konnte sie nicht sagen, aber wahrscheinlich meinte sie damit, Ino und Deidara, Sasuke und Sakura und Naruto und Hinata. Oder meinte er am Ende sich selbst, nur wer war der andere Part? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)