My Personal High School Host Club I von Kazumi-chan (Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe) ================================================================================ Kapitel 28: 28.Kapitel ---------------------- 28.Kapitel Sie hatte, mal wieder, dieses unangenehme Gefühl, dass es ein Problem gab. Wie sie darauf kam? Na ja, noch gestern hatte Temari ihr erzählt, dass Deidara sich niemals ohne ihre Erlaubnis in ihre Liebschaften einmischen würde. Sicher! Kaum hatte sie mit Sasori auch nur einmal geschlafen, war der Blonde auf 180. Natürlich war er deswegen sauer, aber nicht auf seine Schwester, nein, natürlich auf den Kerl, der seine kleine Schwester angefasst hatte und irgendwie und sie wusste nicht wie oder warum, war sie zwischen die Fronten geraten, da Sasori sich praktisch hinter ihr versteckte. Und sie fühlte sich wahrlich unwohl in dieser Situation. Der Rothaarige stand hinter ihr, mit den Händen auf ihrer Schulter und Deidara ihr gegenüber. Die anderen hatten Abstand genommen und Temari wusste nicht was sie tun sollte. Okay, sie benahmen sich schon seit dem Frühstück so und jetzt hatte es seinen Höhepunkt erreicht. „Jungs, könntet ihr bitte zu einem Ende kommen, mir ist kalt.“, sie verdrehte die Augen und rieb sich die Hände, die eigentlich schon in warme Handschuhe eingepackt waren und eigentlich sollte ihr in ihrem Snowboardanzug warm sein. Er war in einem dunklen Blau gehalten und bestand aus einer Hose und einer Jacke. Darunter trug sie einen schwarzen Schal und die übliche Skiunterwäsche, weil es heute auch scheiß kalt war, „Könnte bitte jemand eingreifen?“, sie verstand ja, dass Sasuke und Naruto da nicht wirklich Partei ergreifen wollte, weil sie ja die jüngeren waren, aber Itachi war hier der Boss. „Du machst das aber ziemlich gut, Kazumi!“, gerade verfluchte sie den Uchiha für diesen Satz, was machte sie auch, sie verhinderte, da sie zwischen ihnen stand, einfach nur, dass sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlugen. „Na toll!“, seufzte sie und wandte sich zuerst an Deidara, „Ich glaube deine Schwester ist alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen. Und, denkst du Sasori ist so dumm und würde mit deiner Schwester schlafen, wenn er es nicht ernst mit ihr meint.“, versuchte sie es mal. „Doch er wäre so dumm!“, wieso um alles in der Welt musste Itachi gerade jetzt diesen Spruch ablassen, „Ich erinnere mich gerne an die anderen kleinen Schwestern.“, sie legte ihre Stirn in ihre Handfläche und atmete mehrmals tief durch. „Sasori, wehe du grinst weiter so siegessicher.“, sein Griff um ihre Schultern verstärkte sich, als sie sich kurz hinunter beugte um die Verschlüsse für ihr Snowboard zu schließen, da sie eigentlich schon bereit war loszufahren, aber die zwei unbedingt noch streiten mussten. „Hast du was zu deiner Verteidigung zu sagen?“, sie hatte Deidara eigentlich nie wütend gesehen, aber wenn es anscheinend um seine Schwester ging, kann er schnell sauer werden. „Nur eines…“, sie hoffte inständig, dass er nichts falsches sagen würde, da das dann echt nicht mehr gesund war, „…ich…“, dann merkte Kazumi plötzlich dass sie sich bewegte und Sasori mit. „Äh, Sasori!“, weiter kam sie nicht, denn dann schrie sie nur kurz auf und war schon mit dem Rothaarigen auf den Weg nach unten und zwar im vollen Speed. Sie standen anscheinend so blöd da, dass sie in Rollen kamen und mit vollem Karacho die Piste runter rasten, „Jetzt tu doch was!“, schrie sie ihm zu, weil sie nicht wusste was sie machen sollte und sie immer schneller wurde. „Mach ne rechts Kurve, wenn ich es dir sage…“, sie nickte nur, hoffentlich ging das gut, „…jetzt!“, sie schloss die Augen und riss ihr Snowboard nach rechts. Dann lag sie, sehr schmerzhaft, wenn man es so sagen konnte, mit ihrem Rücken auf der Kante von Sasoris Snowboard, da er im Schnee landete. „Sasori…“, stöhnte sie schmerzlich. „Ja!“, seufzte er. „Ich töte dich!“, sie setzte sich auf und sah ihn wütend an, „Wenn du das nächste Mal unbedingt Temari flachlegen willst, mach das ohne mich.“, okay, das kam jetzt irgendwie falsch rüber, aber ihm war hoffentlich klar, was sie damit meinte. Sie wollte nicht noch mal in so einen Streit hinein gezogen werden. „Alles was du willst!“, das wollte sie hören. Jetzt hatte sie nur so ein kleines Problem. Wie kam sie wieder auf die Beine, oder besser gesagt aufs Brett? „Alles okay bei euch?“, sie sah zur Seite und bemerkte Itachi neben ihr. „Sieht es so aus?“, knurrte Sasori fast und fast klang es so, als wäre es überhaupt nicht seine Schuld gewesen, nein, wer würde denn auf die Idee kommen. „Sah sehr interessant aus, wie ihr da runter gedüst seid.“, meinte Temari lächelnd und beugte sich zu Sasori runter, wie sie es mit Skiern zusammenbrachte. „So interessant wie schmerzhaft.“, murmelte Kazumi schmerzhaft und rieb sich dabei den Rücken, was einem gewissen Uchiha wohl nicht verborgen blieb. „Hast du dich verletzt?“, dabei sah er sich misstrauisch an, na toll, sowas erkannte er sofort, aber ihre Gefühle bezüglich ihm, davon hatte er keine Ahnung. „Ich glaube, sie ist leicht mit dem Rücken gegen die Kante meines Snowboards geknallt!“, leicht war wohl etwas untertrieben, vielleicht war ja einer ihrer Wirbel ausgekugelt, Gott, dann würde sie Sasori und Deidara wirklich umbringen. „Es geht schon!“, sie setzte sich auf, damit Temari dem Rothaarigen aufhelfen konnte. „Fahrt schon mal runter, wir kommen gleich.“, sie hoffte Itachi meinte mit ´wir`, sie, er UND Sasori oder Temari. In ihrem Zustand sollte sie nicht mit dem Uchiha allein gelassen werden und hoffentlich verstand das die Blonde. „Sicher, komm, die anderen warten unten!“, dabei lächelte Temari ihr aufmunternd, was sie gar nicht erfreute. Die Blonde wusste, dass Kazumi das unangenehm war und ließ sie trotzdem mit diesem Kerl allein. „Kannst du aufstehen?“, er wartete ihre Antwort gar nicht ab, sondern nahm ihre Hand und zog sie hoch. Dann fand sie sich in seinen starken Armen wieder, spürte die Hitze, die sie im Bus auch gespürt hatte, wieder in sich hochkommen, obwohl es schweinekalt war. „Halt dich fest!“, flüsterte er ihr zu, legte dabei einen Arm um ihre Schultern, nachdem er seine freie Hand von seinem Handschuh befreit hatte. „Was genau hast du vor?“, sie lenkte sich lieber mit Konversation ab, als von seinem Duft überwältigt zu werden, verdammt, warum mussten Kerle auch immer so gut riechen. „Nachsehen, ob was gebrochen ist!“, wie nachsehen, wollte er sie etwas hier und jetzt ausziehen, „Vertrau mir!“, er glitt mit seiner Hand über ihren Rücken unter ihre Sachen. Sie versuchte derweil das Gleichgewicht zu halten, da die zwei ja nur auf ihren Boards standen und jederzeit drohten die Piste weiter runter zu rutschen. Aber anscheinend war Itachi so begabt, dass er sich und sie selbst davon abhalten konnte. Seine Haut war ungewöhnlich warm und strich angenehm sanft über ihren Rücken, ihre Wirbelsäule. „Ich will ja nichts sagen, aber du bist weder Arzt noch etwas Ähnliches, also bin ich mir eher unsicher, ob du wirklich etwas findest, geschweige denn heilen könntest.“, dann drückte er plötzlich auf einen ihrer Wirbel, weswegen sie ihre Hände in seine Oberarme krallte und einen leichten Schrei durch seine Jacke dämpfte, indem sie ihr Gesicht in den kühlen Stoff drückte. „Was hast du vorhin gesagt?“, Kazumi sah zu ihm hoch und musste innerlich mit den Augen rollen, wegen dieses Grinsens in seinem Gesicht. „Spinnst du, du hättest mich lähmen können?!“, mal abgesehen davon, dass ein kaltes Lüftchen ihren Rücken gestreift hatte, war sie nicht gerade erfreut über diese Behandlung. „Also, erstens ich kenne mich sehr gut mit dem menschlichen Körper aus…“, wahrscheinlich vor allem mit dem weiblichen, „…zweitens kenne ich einen sehr guten Chiropraktiker…“, schon, aber Itachi war DARIN sicher nicht ausgebildet, „…und drittens dir geht’s doch wieder besser, oder?“, er grinste wieder, was sie echt fertig machte. So viel Selbstbewusstsein war echt ungesund. „Danke!“, meinte sie nur widerwillig und löste sich aus Itachis durchaus warmen Griff. „Geht doch!“, Kazumi lachte kurz auf, dieses Selbstvertrauen war nicht mehr zu retten. „Du solltest wirklich an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.“, er lächelte freundlich. „Findest du?“, er rutschte seinem Board etwas nach unten. „Ja, finde ich!“, grinste die Schwarzhaarige und fuhr an ihm vorbei hinunter. Den Rest des Tages verlief eigentlich so normal wie sie es erwartet hatte. Nämlich so, dass Temari und Ino sie wohl die ganze Zeit darüber ausfragten über was sie mit Itachi geredet hatte, dass Sasori sich immer noch vor Deidara mehr oder weniger versteckte, er aber so klug war und es nicht mehr bei Kazumi selbst tat und dass sie wirklich am Ende ihrer Nerven war, mal wieder. Sie könnte mal eine Abwechslung vertragen. Wirklich! „Ich hasse Männer!“, murmelte Temari und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Dito!“, knurrte Kazumi, weswegen TenTen, Sakura, Ino und Hinata einen Schritt zurücktraten. „Okay, ihr habt wirklich jeden Grund sauer zu sein. Deidara wollte deinen neuen vielleicht Freund killen…“, die Brünette bedachte Temari mit einem eindeutigen Blick, „…und Sasori hätte dich beinahe gekillt…“, und sah dann Kazumi an, „…aber gleich alle Männer zu hassen, ist vielleicht etwas übertrieben.“, die zwei sahen TenTen mit ausdrucksloser Miene an. Natürlich hatten sie jeden Grund sauer zu sein. Okay, Deidara war auch wütend, und vielleicht auch mit Grund. Immerhin hatte sein bester Freund mit seiner kleinen Schwester geschlafen und ja, das war absolut ein Grund ihn qualvoll zu ermorden, aber wenn Sasori wirklich verliebt war und sie wusste, dass er es war, dann war das was absolut anderes und Deidara hatte kein Recht sich einzumischen. Vor allem war sie jetzt aufgebracht, weil Sasori auf die wirklich intelligente Idee gekommen war, ausgerechnet sie als Schutzschild zu verwenden, da er ganz genau wusste, dass Deidara in sie verliebt war und er ihr nie etwas tun würde. Und Temari, nun, die konnte das Verhalten der beiden einfach nicht ausstehen und die waren sogar älter als sie. Es stimmte wohl, Frauen waren den Männern entwicklungsmäßig immer einen Schritt voraus. „Und was heißt hier vielleicht Freund?“, fiel es Temari plötzlich ein. „Nur, weil ein Kerl mit dir geschlafen hat, heißt das noch lange nicht, dass er dein Freund ist.“, erläuterte Ino kurz und hielt sich dabei ein kurzes Kleid vor den Körper um sich im Spiegel zu betrachten. „Und du gehst weder auf eine Miss Wahl noch passt die Jahreszeit für dieses Kleid.“, murmelte Sakura und starrte zur Decke. „Und die fünf Miniröcke, die du mitgenommen hast, passen besser?“ „Fünf?“, okay, wie verrückt war Sakura wirklich auf Sasuke, oder war das nur Einbildung. „Ich…konnte mich nicht entscheiden!“, lächelte die Rosahaarige, „Zu übertrieben?“, sie sah fragend zu Kazumi. „Schon, aber um einen Mann zu kriegen ist alles erlaubt. So auf die Art, im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.“ „Weswegen Itachi sich auch mit Hidan geprügelt hat.“, danke Temari, dachte sie nur. „Er hat sich mit dem Typen geprügelt, mit dem du ausgegangen bist?“, Kazumi seufzte leise und nickte nur, jetzt war sie plötzlich das Hauptthema und nun stand die große Frage im Raum, warum erzählst du Itachi nicht was du fühlst. Das hatte sie eindeutig zu oft durchgekaut. „Also erstens, deswegen hat Itachi sich nicht mit ihm geprügelt, er war einfach nur sauer…“, die Tatsache, dass er es nur getan hatte, weil Hidan ihr eine geknallt hatte, ließ sie mal aus, „…und zweitens das ist nicht wahr.“, stellte sie klar. „Wie schon gesagt, red es dir ruhig weiter ein, Süße. Das macht so schön verrückt.“, grinste Temari vergnügt, „Männer sind eben kompliziert!“ „Du sagst es! Ich komm bei Deidara auch nicht weiter!“, schmollte Ino. „Und Hinata kommt bei Naruto auch nicht weiter.“, der Kopf der Blauhaarigen schoss alarmiert in die Höhe und sah Temari hilflos an. „Was?“, hauchte sie heiser. „Genau, das was ich gesagt habe. Du solltest mehr aus dir herausgehen und ihm endlich sagen was Sache ist, genau wie eine andere Person hier!“, dabei schielte Temari zu Kazumi und die war wahrlich erstaunt über ihren schnellen Stimmungswechsel. Zuerst war sie sauer, wegen der Sache mit den Jungs und plötzlich interessierte sie sich zu sehr für Hinatas und ihr Liebesleben, was zwar für eine gute Freundin ganz nett war, aber ihrer Meinung war das etwas zu viel Interesse. „Temari, hat man dir schon mal gesagt, dass du zu neugierig bist.“, lächelte Kazumi ihr zu. „Ziemlich oft, also?“, sie sahen alle zu der Blauhaarigen, die sich anscheinend sehr unwohl in dieser Situation fühlte. Kazumi konnte sich denken warum, Hinata war nicht gerade wie Temari oder Ino, sondern sehr schüchtern und still. Sie konnte aus anderen Gründen, wie zu Beispiel sie selbst, Naruto nicht einfach sagen, was sie empfand. Kazumi konnte es nicht, weil sie nicht wusste wie Itachi empfand und eben aus Angst, aber Hinata fühlte sich einfach zu unsicher und sicher auch aus Angst, aber eine andere Art von Angst mit einer anderen Motivation. Kazumi überlegte nicht lange, „Sie wird es morgen machen!“, alle vor allem Hinata sahen sie wahrlich überrascht an, na ja, Hinata sah sie geschockt an. „Was?“, die Schwarzhaarige lächelte und kam auf die Gleichaltrige zu. „Ich helf dir!“, flüsterte sie, „Gehen wir runter, die Jungs haben genug gelitten!“, sie war auch nicht mehr wütend, der Gedanke, sie könne Hinata helfen, gab ihr irgendwie die Kraft weiterzumachen. Klang als hätte sie Depressionen und wollte sich umbringen, aber egal. „Gerne!“ Sie lachten, verdammt noch mal, warum lachten alle? Ach ja, sie amüsierten sich gerade über IHR Leid. „Jeder, aber wirklich jeder Lehrer hatte Angst vor Kazumi!“, lachte Ino, weswegen die Schwarzhaarige mit den Augen rollte. Sie hatten doch keine Angst vor ihr, sie hatte hin und wieder mal einem Lehrer widersprochen, wenn sie mal anderer Meinung war und wenn der Mathelehrer falsch rechnet, konnte sie auch nichts dafür. „Vor allem in Philosophie hatte der Prof immer Panik bekommen, wenn sie in der Klasse saß. Denn gegen ihre Logik kam er nie an.“, wieso um alles in der Welt musste Sasuke auch unbedingt fragen, wie sie so in ihrer alten Schule war und warum musste Ino dann unbedingt mit dem Unterricht anfangen. Womit hatte sie das verdient? „Entschuldige, wenn ich ihm das mit dem Höhlengleichnis nicht abgekauft habe.“, murmelte Kazumi fast schon beleidigt. „Oder in Literatur, wo Kazumi nicht eingesehen hat, dass wir die Bis(s)-Reihe lesen.“ „Oh Gott, ich war eben nicht der Meinung, dass diese Bücher pädagogisch wertvoll sind. Mal abgesehen davon, dass Vampire NICHT glitzern, kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit 17 JAHREN weiß, wenn man heiraten wird, außer man ist eine geldverliebte Ziege, die unbedingt einen reichen Kerl braucht.“, regte sich die Schwarzhaarige mal auf, so hatte sie das damals auch dem Lehrer gesagt, „Außerdem bin ich nicht der Ansicht, dass eine Frau unbedingt einen Kerl braucht um glücklich zu sein. Sie kann ihr eigenes Geld verdienen, für Kinder kann sie in eine Samenbank gehen und wenn sie es wirklich nötig hätte, kann sie auch in Bordell für Frauen gehen.“, okay, vielleicht war das jetzt zu viel des Guten. „Ich wusste gar nicht, dass du so denkst. Sehr erfrischend!“, lächelte Itachi. „Kazumi hat eben ne Schraube locker.“, wieder seufzte sie, „Aber nach Nr. 3 ist das auch kein Wunder!“, alarmierend sah sie zu Sakura, nein, das wagte sie nicht. „Wer ist Nr. 3?“, fragte Temari nach. „Niemand!“, knurrte Kazumi warnend, „Wir reden nicht über ihn, wir nennen nicht seinen Namen und wir denken auch nicht an ihn.“, sie hatte das schon mal durchgekaut und wollte es unter gar keinen Umständen noch mal erleben. Einmal hatte es ihr wirklich gereicht. „Da reagiert wohl jemand etwas gereizt!“, sie sah in Narutos grinsendes Gesicht, weswegen ihm das Lächeln gleich verging. „Ich. Reagiere. Nicht. GEREIZT!“, knurrte Kazumi gereizt. „Er ist ihr Exfreund!“, erklärte TenTen schnell. „Nicht nur, er ist ein arroganter, dämlicher, fauler, nichtsnutziger, perverser, intoleranter, eingebildeter, egozentrischer, verlogener, reicher, ignoranter, selbstgefälliger, chauvinistischer, casanovistischer Mistkerl. Und ein Idiot ist er auch.“ „Du kennst viele, fiese Adjektive!“, meinte Neji trocken. „Habe ich da das Wort reich gehört, kommt daher dein Hass auf Reiche!“, grinste Itachi plötzlich überlegen. „Jetzt im Vergleich zu euch, könnte man ihn eher als wohlhabend bezeichnen. Reich ist ein relativer Begriff.“, vor allem im Bezug auf einen Uchiha, aber ihr war das eh egal, zum Glück. „Ich will dir ja nicht in den Rücken fallen, aber alle deine Exfreunde waren wohlhabend.“, Ino fiel ihr in den Rücken, eindeutig. „Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Und was ist passiert?“, fragte Sasuke interessiert nach, ja, womit hatte sie das verdient? „Also, Andrew war der beste in meinen Augen, gutaussehend, klug, verdammt süß, heiß.“, erklärte Sakura kurz. „Und schwul!“, vollendete Kazumi, weswegen sie alle anstarrten, „Was, er hat während unserer Beziehung gemerkt, dass er schwul ist.“ „Das prägt eine Frau!“, sie nickte auf Temaris Kommentar, musste aber wegen Andrew lächeln, ja, er war ihr auch einer der liebsten. Sie erinnerte sich gerne an sein angenehmes Lächeln, seine ehrlichen Augen und eigentlich sah er verdammt gut aus. „Und dann war da Robert!“, sie sah zu TenTen, Robert, warum tat ihr plötzlich das Herz weh? War sie immer noch nicht darüber hinweg. „Er war sogar noch perfekter und er war nicht schwul. Gott, wenn der schwul war, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.“, schwärmte Ino schon fast. „Und was ist schief gegangen?“, fragte Hinata. „Sein Vater hasst mich!“ „Ist das nicht etwas hart?“, meinte Sasori. „Er hasst dich nicht, er war nur leicht überfordert mit dir, so wie jeder anderer Vater.“, lächelte TenTen aufmunternd. „Doch er hasst mich, er hat mich nur fünf Sekunden angesehen und gesagt, dass er mich hasst. Die Väter mochten mich nie, obwohl seine Mutter mich vergöttert hat.“, erinnerte sich Kazumi lächelnd, da es bei Itachis Mutter irgendwie umgekehrt war, sie hasste die Schwarzhaarige, obwohl sie nicht mal mit ihrem Sohn zusammen war. Da sie den Vater nicht kannte, konnte sie zu ihm nichts sagen. „Wir haben bis heute nicht den Grund erfahren warum!“, grinste Ino fast schon schadenfroh, als wären ihre Exfreunde die Ausgeburt der Freundlichkeit gewesen, ganz bestimmt nicht. „Und Nr. 3?“, fragte Temari weiter nach. „Hinter ihm waren alle Mädchen unserer Schule her, mit Grund. Er sah gut aus, hatte gute Noten und war in fast jeder Hinsicht perfekt.“ „In fast!“ „Er hat während unserer Beziehung mit dem gesamten Cheerleaderteam geschlafen, wie mit seiner Physik-, Chemie- und Mathelehrerin.“ „Er hat dich betrogen, sag uns seinen Namen und wir machen ihn fertig.“, und irgendwie glaubte sie den Jungs das auch, denn die sahen mehr als sauer aus. „Deswegen hatte er so gute Noten, dieser Mistkerl.“, knurrte Sakura. Kazumi seufzte, na toll, genau das hatte ihr noch gefehlt, „Es war mir eh egal, vor allem weil es seine Schuld war. Immerhin hatte er mir unterstellt mit seinen besten Freund geschlafen zu haben, weswegen er mich auch betrogen hat und das hab ich nicht.“, man konnte ja vieles über sie sagen, aber sie betrog niemanden, jedenfalls nicht so. „Also, dann war Robert wirklich der beste. Warum habt ihr euch getrennt?“, sie sah zu Temari und schloss kurz die Augen. „Unwichtig!“, meinte sie nur und hoffte sie würde es dabei belassen, sie tat es und das Essen ging normal weiter. Aber die Wahrheit war, sie hatte mit allen Schluss gemacht. Nachdem Andrew ihr erzählt hatte, dass er schwul war, wollte er die Beziehung noch weiterführen, da er Angst vor der Reaktion seines Vaters hatte. Aber Kazumi wusste, dass die zwei das irgendwann sehr unglücklich machen würde und sie wollte es auch selbst nicht. Nr. 3 war irgendwie klar, er hatte sie betrogen und nur verarscht. Das mit Robert war heikler. Sein Vater konnte sie nicht ausstehen und sie wollte nicht, dass er sich in ihre Beziehung einmischte und sie irgendwann daran zerbrach. Und genau deswegen machte sie Schluss, sie wollte sich den Schmerz ersparen und lieber gleich einen Schlussstrich darunter ziehen, was aber im Klartext bedeutete, dass sie Robert damals noch geliebt hatte und sie war sehr verliebt in ihn gewesen. Wahrscheinlich liebte sie ihn am meisten von allen drei. Sie öffnete die Augen und sah hinauf in die Dunkelheit. Vielleicht wollte sie deswegen nicht mit Itachi zusammen sein? Vielleicht weil sie insgeheim immer noch nicht über Robert hinweggekommen war und ihn irgendwie immer noch liebte? Und natürlich war da immer noch die Angst, Angst vor der Wahrheit und Angst vor Zurückweisung, denn Andrew und Robert hatten sich in sie verliebt und hatten um sie gekämpft, aber Nr. 3 war sie verfallen und sie hatte deswegen sehr leiden müssen und vielleicht war das auch ein Grund, sie wollte es nicht noch mal erleben so angesehen zu werden, wie damals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)