If a Devil loves You von abgemeldet (Warning: Jin x Hwo) ================================================================================ Kapitel 6: 7. Kapitel --------------------- ~~Hwoarang POV~~ Ich schiebe mir meine Hand träge vor die Augen als ich wach werde, um dem grellen Licht, das durch die Fenster dringt, auszuweichen. Mein Kopf dröhnt, dass mir jedes kleinste Geräusch zu laut vor kommt und mein Magen fühlt sich an, als wäre es das einzig sinnvolle, mich auf der Stelle zu übergeben. „Na? Kater?“. Ich gewöhne erst meine Augen an das beißende Tageslicht, bevor ich mich in gekrümmter Haltung aufsetze und mich umsehe, wer zu mir spricht. Jin sitzt am anderen Ende des Raumes an dem Schreibtisch vor dem Fenster und guckt mich halb mitleidig halb belustigt an. Er trägt eine Lesebrille und scheint irgendwelchen Stoff für seine anstehenden Abitursprüfungen zu erarbeiten. Doch das realisiere ich in diesem Moment kaum. Statt mich in dem fremden Zimmer umzusehen bringe ich nur ein Stöhnen heraus, ziehe mir die Decke über den Kopf und falle zur Seite zurück in das Bett in dem ich scheinbar schlafen durfte. Ich wage den Versuch mich zu artikulieren, doch alles was ich heraus bringen kann ist ein geradeso zu verstehendes „Aspirin.“ Ich nehme ein verächtliches Schnauben wahr und höre wie Jin das Zimmer verlässt. Als der Japaner den Raum wieder betritt, habe ich mich soweit orientiert, dass ich weiß, dass ich mich bei ihm befinde und ich nichts weiter am Körper trage als meiner Haut und einer Boxershorts. Ich rapple mich auf um ihm das Glas Wasser aus der Hand zu nehmen. Er reicht mir eine der Tabletten. Noch immer dieser Blick von ihm. Ich haue mir die Tablette rein und nehme mir noch eine zweite aus der Packung. Nachdem auch diese meinen Hals herunter gewandert ist, kneife ich meine Augen zusammen, um dem Licht weiter auszuweichen und blicke zu Jin hinauf. „Wieso bin ich halb nackt?“ Mein Kopf brummt noch immer und mein Blut pocht unerbittlich gegen meine Schläfe. Ich scheine zu viel getrunken zu haben. Viel zu viel. Und Ich weiß, dass ich furchtbar sexistisch werde, wenn ich auch nur angetrunken bin. UND ich weiß, dass es mir dann auch egal ist bei wem ich bekomme, was ich in dem Moment brauche. Zu meiner großen Erleichterung lässt Jin jedoch nur eine Augenbraue in die Höhe wandern und bemerkt dann völlig trocken: „Glaubst du, ich lasse dich in voller Montur in meinem Bett schlafen?“, spöttisch fügte er hinzu: „Deinen Spaß hattest du gestern mit einem Mädel namens Liz.“ Autsch. Der hatte gesessen. Ich sauge hörbar Luft ein und gucke Jin etwas betroffen an. Obwohl ich keine Ahnung habe, warum mein Gegenüber anscheinend weiß, dass ich mir im besoffenen Kopfe regelmäßig jemanden zum vögeln suche, habe ich das Gefühl, dass ich ein schlechtes Gewissen haben sollte und ihm eine Erklärung schuldig bin. Aber das schiebe ich besser noch einmal auf, bis mein Magen sich beruhigt hat und mein Kopf wieder aufnahmefähig ist. Ich frage also vorerst nach der Dusche und ob ich mir von ihm etwas zum anziehen leihen könne. Endlich prasselt das heiße Wasser auf mich herab und läuft in kleinen Rinnsalen an meinem Körper hinab. Ich merke, wie meine Kopfschmerzen langsam verfliegen und verspüre auch schon wieder einen Hauch von Hunger. Es ist ein Wunder wie man seinen Körper erziehen kann, schnell wieder auf dem Damm zu sein, wenn man regelmäßig trinkt. Ich ringe mir ein trockenes Lachen ab und lasse meine Gedanken in die Vergangenheit schweifen. Das versuche ich jedenfalls. „Fuck.“, rutscht es mir heraus, als ich feststelle, dass ich keine Erinnerung mehr an den gesamten Abend habe. Das letzte, was ich noch ganz sicher weiß, ist, dass ich Jin von der Schule abgeholt hatte und danach mit ihm ins ‚Soda‘, eine kleine, günstige Kneipe etwas am Stadtrand gefahren bin. Oh, und jetzt kommt gerade die Erinnerung an meine ersten drei Tequila zurück. Und der dritte war ein Tequila Gold. Da war ich noch total begeistert von gewesen, dass man den mit Orange und Zimt trinkt, nicht wie den normalen mit Zitrone und Salz. Das wurde dann wohl noch zu meinem Verhängnis. Jedenfalls will es mir einfach nicht einfallen, ob ich mit Jin dann noch auf der Veranstaltung für das King of Iron Fist Tournament war, oder nicht. Wenigstens weiß ich, dass ich mir vor Jins Augen keinen Kerl aufgerissen habe. Ich schätze, dass in dem Moment unsere Teambildung sofort von ihm annulliert worden wäre. Ich gucke mich in der großräumigen Dusche um und greife zu dem teuer aussehenden Duschgel. Während ich mich einseife, nehme ich endlich auch meine Umwelt wahr. Das Bad ist genau wie Jins Zimmer sehr geschmackvoll eingerichtet. Und nichts, was ich hier sehe, hätte ich mir bisher leisten können. Ich spüle den Schaum von mir ab, trockne mich mit dem weichsten Handtuch, das ich je in der Hand hatte ab, ziehe mir die, mir etwas zu weite, Jeans und das Shirt an, was mir Jin gegeben hatte und schlendere Barfuß –er hat eine Fußbodenheizung, wie ich bei der Aktion feststellen muss- zurück in das Zimmer aus dem ich kam. „Hey, tut mir leid, dass ich dir scheinbar doch ein ziemlicher Klotz am Bein war.. Und das wegen diesem Mädchen- Also, es ist so, wenn ich mal zu viel trinke, dann kann es schon mal passieren da-„ Jins Blick lässt mich verstummen. Fast schon gelangweilt sieht er mich über seine Schulter hinweg an, während er bequem auf seinem Schreibtischstuhl sitzt. „Ist schon okay, ich habe deswegen ein nettes Pläuschchen mit deinem Meister gehalten. Er meinte, ich solle dich heute einfach nochmal zu ihm hinschicken.“ Mir wurde mit einem mal doch wieder schlecht. Beak hasst meine Eskapaden. Und noch mehr hasst er mein sexuell ausschweifendes Leben, zu dem ich dann neige. Er hält es für moralisch nicht vertretbar, andere Menschen für rein egoistische Zwecke auszunutzen. Naja, die Predigt werde ich mir nachher wohl mal wieder anhören dürfen. Nochmal murmle ich ein Entschuldigung vor mich hin. Der Schwarzhaarige nickt nur leicht und bietet mir ein Resumé des vergangenen Abends und ein Frühstück an. Ich nehme beides dankend an. Der Nachmittag verlief noch relativ gelassen, und als ich mir schließlich sicher war, dass Jin mir nicht böse war, auch wenn ich ihm wohl eine verpasst habe, als er mir vorm Schlafengehen ausziehen helfen wollte, ging ich etwas müde aber mit dem Gefühl, mich endlich mal wieder ausgequatscht zu haben, zu Beaks Dojo, um mir meine Moralpredigt abzuholen. ________________________________________________________________________________ Es tut mir wirklich total Leid, dass es hier nur so schleppend vorran geht. Allerdings habeich momentan so dermaßen viel zu tun, dass ich kaum Ausgehe und somit auch kaum neue Ideen in meinen Kopf kommen. Ganz zu schweigen davon, dass ich die momentan für meine bildende Kunst brauche, wo ich doch in einer knappen Woche meine Abitursprüfung in Kunst habe =/ Ich hoffe ihr lest trotzdem gerne weiter, und es hat euch gefallen Liebe Grüße von mir ^^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)