On the search for true happiness (Auf der Suche nach dem wahren Glück) von KleinesKeisuke (NaruXSaku (GaaXSaku?)) ================================================================================ Kapitel 5: Gaara`s sanfte Seite ------------------------------- Tut mir leid, dass ich solange braucht hab um weiter zu schreiben Hier ist nun endlich das langersehnte 5te Kapitel ^^ Viel Spaß beim lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war dunkel geworden. Um 21 Uhr ging Sakura mit Naruto zusammen von einem Restaurantbesuch zurück zum Haus der Sabakuno` s. Die junge Frau war etwas müde. Sie gähnte. Als die Beiden vor ihrem Zimmer stehen blieben, fragte Naruto: „Soll ich heute Nacht bei dir schlafen?“ Sie lächelte ihn an und streichelte ihm über die Wange. „Das ist lieb von dir, aber ich möchte heute Nacht allein sein.“ Der Fuchsjunge war etwas enttäuscht, aber sagte dann akzeptierend: „Okay. Dann schlaf gut Sakura-chan und bis morgen.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. „Gute Nacht… Naruto-kun“, sagte sie schmunzelnd. Nachdem Naruto, etwas weiter hinten im Gang, in seinem Zimmer verschwunden war, betrat auch sie ihr Zimmer. Ein weiteres Mal gähnte sie. Sie nahm sich ihre Schlafsachen und ging rüber ins Bad. Das Einzige in diesem Haus. Sie schloss ab, zog sich ihre Klamotten aus und stieg unter die Dusch. 20 Minuten lang stand sie unter dem warmen Wasser, wusch sich und dachte dabei nach. Wie so oft, seit sie hier in Suna war. „Was soll ich jetzt bloß machen? Ich liebe Naruto, aber irgendwie empfinde ich auch etwas für Gaara.“ Sie seufzte als sie sich sein schönes Gesicht vor sich dachte. Wenn sie doch bloß herausfinden könnte für welchen Mann sie nun Liebe empfand und bei welchem es nur Sehnsucht war. Sie stieg aus der Dusch, trocknete sich ab, zog ihr weißes Nachthemd an das ihr bis zu den Knien ging und griff dann zum Föhn. Nach 5 Minuten waren ihre Haare halbwegs trocken. Kurze Zeit betrachtete sie sich noch im Spiegel und atmete einmal tief durch. Dann nahm sie ihre Klamotten vom Toilettendeckel und ging hinaus. Sie betrat ihr Zimmer, schloss die Tür mit ihrem rechten Fuß und ging zu ihrem Bett. Sie legte ihre Klamotten neben ihre Reisetasche und kniete sich zu Dieser runter. Sie kramte darin. Da klopfte es an der Tür. „Nanu!? wer mag das denn so spät noch sein?“, fragte sie sich. Sie ging zur Tür und öffnete. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Es war Gaara der da vor ihr stand. „Gaara-kun was… machst du denn hier?“ Sein Blick war wie immer ausdruckslos. Doch genau das faszinierte sie so an ihm. „Darf ich rein kommen?“, fragte er. Sakura nickte und machte ihm Platz dass er eintreten konnte. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, drehte sie sich wieder zu ihm. „Was führt dich dazu, dass du mich so spät noch besuchst?“ Er sah sie an. Diese Traurigkeit in seinen Augen gab ihr das Bedürfnis ihn umarmen zu wollen. „Es gibt Dinge über die ich sehr lange nachgedacht habe und die kann ich nur dir anvertrauen“, antwortete er schließlich. „Dinge die er nur mir anvertrauen kann?“, dachte sie verwundert. „Aber warum grade mir?“, fragte sie und kam ihm nähr. „Weil ich weiß, dass ich dir vertrauen kann.“ Er setzte sich aufs Bett. Instinktiv setzte sich Sakura neben ihn. So hatte sie ihn noch nie reden hören. So vertrauensvoll. Seinen wehleidigen Blick konnte sie kaum ertragen. „Dann schiss los. Ich werde niemanden etwas erzählen“, versprach sie ihm. Der Kazekage legte seine Hände auf seine Oberschenkel. Er wusste zuerst gar nicht wo er anfangen sollte und ob er die richtigen Worte fand, damit sie ihn auch verstand. Dann begann er langsam zu erzählen: „Du weißt ja, dass ich damals nicht ich selbst war. Ich kämpfte nur für mich, um zu überleben. Ich habe jeden getötet von dem ich dachte er wäre eine Gefahr für mich. Doch damals als ich gegen Naruto gekämpft hab und dich gegen den Baum drückte, da spürte ich zum ersten Mal etwas völlig neues in mir. Aus irgendeinem Grund konnte ich dir nichts antun. Nach diesem Kampf habe ich einfach gemerkt, dass ich mein Leben ändern kann. Und ich habe es. Nicht um sonst bin ich Kazekage geworden.“ Sakura hörte ihm aufmerksam zu. „Ja, weil du es dir zum Ziel gemacht hast Kazekage zu werden. Und ich bin sehr stolz auf dich, dass du es geschafft hast.“ Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Und damit, dass du mich damals gegen den Baum gedrückt hast – das ist doch schon längst vergessen. Mach dir deswegen keine Sorgen mehr, okay?“ „Darum geht es doch überhaupt gar nicht“, sagte er ruhig und schaute noch bedrückter. Sakura zuckte leicht. „Aber… was ist es denn dann? Los, raus mit der Sprache!“, forderte sie ihn auf. Er überlegte eine Weile, um ihr verständlich zu machen was mit ihm los war. Dann sprach er: „Da ist Etwas. Tief in mir drin, dass mir keine Ruhe mehr lässt. Ein Gefühl, dass sich in mir festsetzte, nachdem ich wieder zum Leben erweckt wurde. Aber ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.“ Er legte sich die Hände an den Kopf, so durcheinander war er. „Nicht Gaara-kun!“ Sakura ertrug es nicht, dass er so litt. Sie nahm seine linke Hand und nahm sie von seinem Kopf. „Egal was es ist, ich werde dir helfen eine Lösung zu finden“, versprach sie ihm. „Du kannst mir wirklich alles erzählen Gaara-kun. Alles.“ Er war erstaunt, dass sie so reagierte. Ihr mit leidender Blick. So hatte ihn bisher nur Naruto angesehen. Er nahm seine rechte Hand selbst runter. Dieses schöne Gesicht. Diese großen türkisgrünen Augen. Nicht umsonst hatte er sich in sie verliebt. Da sagte Sakura, und hielt dabei seine Hand ganz fest: „Ich möchte dir wirklich helfen… Gaara-kun. Ich kann es nicht ertragen, dass du so leidest.“ Er glaubte ihr das, nahm all seinen Mut zusammen und fragte sie schließlich zurückhaltend: „Was ist Liebe Sakura?“ Die Medic-nin zuckte. Sie wusste gar nicht was sie darauf antworten sollte. „Ich habe das alles nie erlebt. Mir wurde nie die Liebe gegeben, die Andere bekommen haben“, sagte er bedrückt. „Ich habe keine Ahnung was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Und diese Gefühle in mir – ich habe keine Ahnung ob das Liebe ist was ich spüre.“ Sakura überlegte. Sie hatte versprochen ihm zu helfen und das tat sie auch. „Nun… wie soll ich das erklären? Liebe ist, wenn man sich zu einem bestimmten Menschen besonders stark hingezogen fühlt. Wenn man alles für ihn tun will und aufpasst, dass ihm nichts geschieht. Liebe ist Geborgenheit. Zufriedenheit. Man fühlt sich gut und vergisst alle Sorgen.“ Während sie das sagte, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Doch es geschah noch weitaus mehr. Gaara spürte wie sie seine Hand fester drückte. Doch das war ihm nicht peinlich. Er war mehr überrascht. Als die Rosahaarige bemerkte was sie da tat, erschrak sie und zog rot werdend ihre Hand zurück. „Tu… tut mir leid!“, stotterte sie und sah weg. Doch um ehrlich zu sein gefiel Gaara was sie da eben gemacht hatte. Es verursachte in ihm so wohliges Herzklopfen. „Nein das war schon in Ordnung“, meinte er. Sakura sah ihn erstaunt. „Es… war okay für?“ Dass sie überhaupt mal ein solches Gespräch mit ihm führen würde hätte sie niemals gedacht. Er sprach offen über seine Gefühle und während sie so weiter darüber nachdachte, war sie irgendwie glücklich darüber. „Das… hat dir wirklich nichts ausgemacht?“, fragte sie abermals nach. „Ich wollte dir nicht zu nah treten.“ „Hast du nicht“, versicherte er ihr. Dann sah er sie an. „Tut mir leid, dass ich dich mit meinen Problemen belästige.“ „Ach was. Das ist schon in Ordnung. Es ist schön, dass du so offen über deinen Kummer redest.“ Sie lächelte sanft. „Sprich dich aus. Ich höre dir gern zu.“ In diesem Moment wusste Gaara einfach, dass er ihr voll und ganz vertrauen konnte. Er seufzte und schloss die Augen. „Ich habe so viele grauenvolle Dinge getan. So viele Menschen getötet. Und all das kann ich nie rückgängig machen. Ich wünschte es, aber es geht nicht.“ Sakura dachte bislang immer er wäre darüber hinweg, wer und was er damals war, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Sie legte ihren Arm um seine Schultern und drückte ihn etwas zu sich. „Nein, das stimmt. Du kannst geschehenes nicht rückgängig machen. Aber das ist lange Vergangenheit. Du hast dein Leben von Grund ab verändert. Du hast Freunde gefunden. Beschützt sie. Und jetzt hast du sogar dein Ziel, Kazekage zu werden, erreicht. Eigentlich müsstest du doch glücklich sein. Oder?“ Der Rotschopf öffnete wieder die Augen und sah bedrückt auf den Boden. „Ja eigentlich müsste ich das. Aber mir fehlt eben noch etwas und das ist die Geborgenheit die ich nie bekam.“ Sakura hatte schreckliches Mitleid mit ihm. Vorhin noch hatte sie das Bedürfnis ihn einfach fest in die Arme zu schließen und das hatte sie jetzt wieder. „Möchtest du… dass ich dich in den Arm nehme?“, fragte sie vorsichtig nach. Der Kazekage hob den Kopf und sah sie an. Ihr Blick ließ ihn darauf schließlich, dass sie ihre Frage ernst meinte. Langsam nickte er. Also setzte Sakura ihr Vorhaben in die Tat um, legte ihre Arme um ihn und drückte ihn sanft an sich. Ihre angenehme Wärme ließ Gaara wohlig seufzen. Noch nie in seinem Leben wurde er so liebevoll umarmt. Die Rosahaarige streichelte ihm zärtlich über den Rücken. Dann führte sie ihre rechte Hand an seinen Nacken und kraulte Diesen sanft. Ein wundervolles Gefühl. Er schloss die Augen und genoss diese Zärtlichkeit. Jetzt wurde ihm noch mehr klar, dass er sich in sie verliebt hatte. Dieser angenehme Duft der von ihr ausging. Ihr ruhig schlagendes Herz. Es beruhigte ihn so sehr. Jetzt verstand er worauf sie vorhin hinaus wollte, als sie sagte ’man vergisst alle seine Sorgen.’ Er legte seine Arme um sie und verharrte eine Weile so. Sakura machte das nichts aus. Sie fühlte sich geborgen in seiner Gegenwart. Was sie allerdings schon etwas erschreckte. „Ich danke dir!“, hörte sie ihn schließlich flüstern. Er setzte sich auf. Ließ aber seine Hände an ihrer Taille. Die Beiden schauten sich an. „Gern geschehen!“, flüsterte sie zurück. Nach diesem Erlebnis begannen ihre Augen vor Sehnsucht zu flimmern. Seine Sanftheit war so angenehm… und warm. Ganz anders als es bei Naruto jemals war. Gaara ging es auch nicht anders. Dieses Gefühl war total neu für ihn. Er fühlte sich von ihr angezogen. Ebenso wie Sakura sich von ihm angezogen fühlte. Langsam kamen sie sich nähr. So nah, bis sie den Atem des Anderen spüren konnten. Intensiv sahen sie sich in die Augen. Bis sich schließlich ihre Lippen berührten. Hingerissen schlossen sie die Augen und nahmen sich bei den Händen. Sakura konnte nicht mehr anders. Zu stark war diese Anziehungskraft. Gaara ging es nicht anders. Es entstand ein zärtliches Lippenspiel. Doch als sie schließlich ihre Zungen mit zum Einsatz bringen wollten, merkte Sakura was sie da eigentlich tat und beendete den Kuss. „Es tut mir leid. Du… solltest jetzt besser gehen“, fand sie und sah rot werdend weg. Gaara konnte ihre Reaktion verstehen. Schließlich war sie ja mit Naruto zusammen. „Ja. Du hast Recht. Dann… wünsche ich dir eine gute Nacht“, sagte er und erhob sich. Sie sah ihm verzweifelt nach. Bevor er das Zimmer verließ, sah er noch einmal zu ihr. „Gute Nacht… Gaara-kun“, sagte sie leise. Dann schloss er die Tür. Nun begann die Rosahaarige am ganzen Leib zu zittern. Sie sah auf ihre Hände. Ihr Herz raste wie verrückt. Dieses Gefühl als sich ihre Lippen mit seinen berührten – es war unbeschreiblich. So samtig weich und süßlich schmeckten seine Lippen. Dieses Gefühl war so anders als bei Naruto. Sie fühlte sich so geborgen wie es bei dem Blondschopf nie zuvor war. Sie schmiss sich aufs Kissen und vergrub ihr Gesicht darin. „Was soll ich bloß machen? Jetzt ist alles nur noch schlimmer geworden“, dachte sie verzweifelt. Dieser Kuss. Dieser unbeschreiblich schöne Kuss. Sie konnte das einfach nicht mehr vergessen. Lange lag sie da und dachte nach. Wenn sie an die Küsse mit Naruto dachte und an die Zärtlichkeiten mit ihm, wurde ihr klar, dass das alles nicht genug für sie war. Ihr fehlte bei ihm etwas. Bei Gaara aber, hatte sie das Gefühl es zu bekommen. Seine sanften Küsse gaben ihr die Bestätigung dafür. Lange hatte sie nachgedacht. Es war bereits 11 Uhr nachts. Sie setze sich auf. So dumm und verrückt es auch klang: sie musste zu ihm. Sie vermisste ihn. „Ich kann nicht anders. Ich muss zu ihm.“ Entschlossen ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen stand sie auf und ging leise aus dem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)