Mondschauer von Heru (Auch der Mond weint Tränen) ================================================================================ Kapitel 3: Treffen ------------------ Mondschauer Hey^^ Ich probiere jetzt mal bei der FF hier ne neue Taktik aus, da bei Requiem of Darkness ja einiges schief gelaufen ist. Am Ende war die qualitativ ein WITZ. Das war schrecklich … Auf jeden Fall will ich es mal so versuchen. Ihr habt hier jetzt also ‚Mondschauer’ Worum geht es hier? Ich will euch nicht zu viel verraten. Es geht um ein Königreich, dass von Grausamkeit heimgesucht wird. Einem Anhänger, der einer Mondträne gleicht. Einem Krieg. Gut gegen Böse und mitten drin Leidenschaft und Liebe. Lasst euch entführen in die Welt meiner Geschichte. In die Welt von Mondschauer. Titel: Mondschauer Fandom: Yu-Gi-Oh! GX Pairing: Yohan X Juudai Rating 16+ Gerne: Fantasy, Romance, Action Disclamer: YGO gehört mir (leider) nicht und ich verdiene kein Geld damit. Alles is Just for Fun^^ Legende: „reden“ //denken// >geistige Unterhaltungen< ##Erinnerungen## (Anführungen am Ende.) ++++++++++++++ Mondschauer Kapitel 03: Treffen Langsam schwand die Sonne. Der Tag wich und ließ der Nacht freie Hand. Diese breitete sich über Altaria aus und hüllte alles in Dunkelheit. Yohan ritt noch immer mit Noctis durch die Landschaft, allerdings verspürte er bereits eine nagende Müdigkeit und brachte seine Stute zum Stehen. „Whoo. Das reicht für heute, Noctis. Wir schlagen hier ein Lager auf.“, sagte er und stieg von der Stute. Er richtete sich alles zum Schlafen her und sein Pferd bequemte sich neben ihn auf den Boden und schnaubte leicht. Als Yohan ihr etwas Brot hinhielt, fing die Stute brav an zu fressen. „Wenigstens muss ich nicht alleine essen.“, stellte er fest und aß in Ruhe weiter, ehe er sich hinlegte und in den Himmel sah. Er hoffte, dass er bald eine Antwort finden würde. So schloss er nun die Augen, in der Hoffnung bald den erholsamen Schlaf zu bekommen, den er so bitter brauchte. Doch es ging nicht. Der Vollmond, welcher in seiner ganzen Pracht am Firmament war und seine silbernen Strahlen auf den Türkishaarigen scheinen ließ, verhinderte gekonnt, dass Yohan den Schaf fand, nach dem er sich so sehnte. Dies war auch der Grund, weshalb er sich wieder aufrichtete und ein wenig durch den nächtlichen Wald spazierte. Er konnte einfach nicht anders. Diese angenehmen Strahlen auf seiner Haut. Diese Ruhe. Das alles verzauberte ihn regelrecht. Sein feines Gehör vernahm in der Ferne ein leises Plätschern. Neugierig geworden schritt er dem Geräusch nach und erreichte bald einen See. Das schimmerte im Mondlicht silbern und in der Mitte des Sees war ein gewaltiger Fels, der schon einem kleinen Berg glich. Doch das interessierte Yohan im Moment nicht. Viel mehr interessierte ihn das Wesen, das auf dem Wasser war. Das braune Haar glänzte im Mondlicht, ebenso wie die weißen Schwingen, die gerade ausgebreitet wurden und kleine Wassertropfen flogen von jenen, ein Zeichen, dass sie nass waren. Die zarten Hände schöpften noch etwas Wasser und warfen es in die Luft, damit es die schönen Flügel bedecken konnte. Die zarten Füße standen auf dem Wasser und verursachten feine Wellen, die das Ufer langsam erreichten. Er war wie erstarrt, konnte nichts tun, außer auf dieses wundervolle Wesen starren. Noch nie in seinem Leben hatte Yohan einen Engel aus der Nähe gesehen. Sie waren wirklich wunderschön. Noch schöner, als in den Erzählungen der Wanderer berichtet wurde. Er verschluckte sich leicht und musste husten. Dieses Geräusch, schreckte den zarten Engel auf, wie er schnell merkte, da er nun in die braunen Tiefen blicken konnte. Juudai hatte Cremos gesagt, dass er noch ein wenig zum Wasser wollte, da er seine Flügel ein wenig reinigen wollte. Er war so in die Reinigung vertieft, dass er nicht merkte, dass er beobachtet wurde. Nun. Bis zu einem gewissen Punkt. Als der Beobachter hustete, schreckte der Engel zurück und erblickte Yohan. Seine Augen wurden leicht groß, da dieser im Mondlicht ebenfalls unglaublich schön wirkte. Das türkise Haar schien noch stärker zu leuchten als sonst, ebenso wie die orangen Augen, welche ein Geheimnis zu bewahren schienen. Die Haut glänzte ebenfalls im Licht und Juudai war gebannt von dem Anblick des Mannes. Er fing sich allerdings recht schnell wieder und flog neugierig zum Ufer. „Guten Abend.“, sagte er höflich und mit einer, für Yohans Ohren, melodischen Stimme. Er musste kurz so verharren, wie er war, um Luft zu holen und dann den Gruß zu erwidern. Er wollte gerade noch fragen, was ein so hübsches Wesen hier machte, als die Stille von einem Klirren durchbrochen wurde. Metall traf auf Metall. „Das klingt, als fände in der Ferne ein Kampf statt.“, sagte er und Juudai erblasse. „Cremos…“, flüsterte er entsetzt und stürmte sofort los. Yohan war etwas verwirrt, aber er reagierte sofort und rannte los. Er folgte dem Engel und bald erreichten sie das Lager jenes Engels. Dort kämpfte gerade ein groß gewachsener Mann mit braunem Wuschelkopf. „Cremos!“, rief der Engel neben ihm und zückte Pfeil und Bogen, ehe er auch schon die ersten Treiber mit einem gezielten Schuss in die Schulter leicht außer Gefecht setzte. Cremos erblickte seinen Bruder und den Fremdling, der ebenfalls sein Schwert gezogen hatte und sich mit einem Treiber anlegte. Nightshroud griff Cremos wieder an. „Ich bin dein Gegner, Engel.“, sagte er und schlug weiter mit dem Schwert auf seinen Gegner ein, der sichtlich ein Problem damit hatte, die Hiebe zu parieren. Yohan schlug sich anfangs ganz gut gegen den Treiber und schien im Vorteil. Allerdings unterschätze Yohan die List der Wesen. Sie schafften es Yohan ein zu kreisen und ihn zu entwaffnen. Dieser zischte unglücklich, als er seiner Waffe beraubt war und starrte den Treiber an, der immer näher kam und dunkel lachte. Dieser hob die Klinge, um den tödlichen Stoß aus zu üben und Yohan kniff die Augen zusammen, sah er doch schon das Ende vor sich. Allerdings blieb der erwartete Schmerz aus. Stattdessen bemerkte er das kristallblaue Licht, welches von ihm ausging. Zumindest dachte Yohan das anfänglich, ehe er merkte, dass es der Anhänger war, welcher das helle Licht ausstrahle und sich langsam zu formen begann. Ein lautes Heulen war zu hören und vor Yohan baute sich ein Wolf aus kristallblauem Licht auf. Seine roten Augen glühten drohend und er sprang den Treiber an, welcher Yohan angreifen wollte und löschte dessen Leben aus. Nightshroud sowie der zweite Treiber erschraken schrecklich und der Anführer machte sich sofort daran den Rückzug an zu ordnen. Die Treiber sprangen auf ihre Pferde und preschten davon. Yohan starrte den Treibern nach und dann wieder zu dem Wolf, welcher noch immer in diese imposante Erscheinung hatte. Dieser blickte Yohan nun tief in die Augen. >Urak, neb abet, Yohan.(1)<, sagte der Wolf, ehe er sich auflöste und wieder als heller Lichtstrahl in die Mondträne einfuhr. Yohan starrte immer noch ungläubig auf die Stelle, an welcher der Wolf war, ehe er sich so unglaublich schlaff fühlte. Er sank auf die Knie und brach dann bewusstlos zusammen. Juudai fiepte erschrocken und rannte zu Yohan, ebenso wie Cremos. „Ist er tot?“, fragte Juudai leise und Cremos schüttelte den Kopf. „Nein.“, sagte Cremos ruhig. „Er ist nur bewusstlos.“ Gemeinsam brachten sie Yohan zum Feuer und Juudai holte ihm etwas Wasser. Dabei fand er das Pferd und die Schlafstätte. Juudai lächelte das Pferd sanft an und führte es dann einfach mit sich. Das Tier folgte ihm auch, obwohl sie sonst nur Yohan treu ergeben war. Der Engel hatte einfach etwas an sich, dass sie praktisch anzog. Beim Lager angekommen, legte sich das Pferd sofort zu seinem Herrn. „Scheint so, als gehöre sie zu ihm.“, sagte Juudai und Cremos nickte. „Eine sehr schöne Stute. Kräftig und anmutig.“, sagte er und blickte zu Yohan, der sich langsam regte. Langsam öffneten sich die wunderschönen Augen des Türkishaarigen und blickten direkt in schokoladebraune Gegenstücke. Er dachte tot zu sein, denn er sah einen Engel, doch dessen Worte zeigten ihm, dass er sich irrte. „Er ist wach.“ Yohan setzte sich verwirrt auf. „Was ist passiert?“, fragte er und Cremos schmunzelte. „Du hast einen Treiber getötet und die anderen Beiden verjagt und bist dann in Ohnmacht gefallen.“, sagte Cremos. „Echt beeindruckend, wie du das gemacht hast.“, sagte Cremos und blickte die Kette an. „Ich sah noch nie eine Mondträne im Einsatz.“, sagte er nun und Yohan blickte die Kette an. „Ich habe sie nie eingesetzt.“, erklärte er, ehe ihm etwas einfiel. „Ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Yohan.“, sagte er und Cremos lächelte. „Ich bin Cremos und der kleine Strahlemann hier ist mein kleiner Bruder Juudai.“, stellte er sich und seinen Bruder vor und Juudai grinste. „Hallo, Yohan. Schön dich kennen zu lernen.“, sagte Juudai und setzte sich zu den Beiden zurück. Er war eben etwas Suppe in die Becher leeren gegangen und reichte Yohan einen, ebenso wie einen Löffel. Cremos nahm sich seinen Teil und gemeinsam wurde gegessen. Nachdem die Suppe, welche in Yohans Augen sehr lecker geschmeckt hatte, gegessen war, fingen die Drei an sich zu unterhalten. „Was machst du so ganz alleine in dieser Gegend, Yohan?“, wollte Juudai wissen und dieser lächelte leicht. „Ich bin auf der Suche nach meiner Vergangenheit. Um diese zu finden reise ich seid heute Mittag von Ort zu Ort. Zumindest habe ich mir das vorgenommen. Weit bin ich ja noch nicht wirklich.“, sagte er und legte den Kopf schief. „Und ihr?“ Cremos lächelte. „Wir sind auf der Suche nach dem Lager der Orks, die hier in der Gegend ihr Unwesen treiben. Unsere Mission lautet nämlich diese zu beseitigen.“, klärte Cremos den Türkishaarigen auf und Yohan blinzelte. „Oh? Ich habe erst kürzlich ein Zusammentreffen gehabt. Gestern wurden mein Bruder und ich von einer Gruppe Orks angegriffen.“, sagte er und Cremos wurde ernst. „Erzähl mir alles.“, forderte er und Yohan erzählte von dem Überfall. Zur selben Zeit im Schloss von Drakoom: Nightshroud und der zweite Treiber erreichten gerade das Tor und sollten sofort zu ihrem Herrscher. „Wieso seid ihr nur zu zweit zurückgekommen?“, wollte er wissen und Nightshroud verneigte sich. „Verzeiht, mein Meister. Aber wir wurden verjagt.“ Nightshroud keuchte erschrocken auf, als Darkness ihn grob gegen die Wand donnerte. „Wie bitte?“, wollte er kreischend wissen. „Ihr seid geflohen? Wie kannst du es wagen trotz einer Niederlage zu mir zu kommen?“, fragte er aufgebracht. „V-Verzeiht mein König…aber die Engel waren nicht allein….“, krächzte er. „Da war dieser Junge…er hatte eine Mondträne bei sich…der Geist der Träne hat uns verjagt!“, rief er und wurde los gelassen. „Eine Mondträne?“, fragte er ungläubig und eine vermummte Gestalt meldete sich zu Wort: „Mein Gebieter…nur ein Mitglied vom Mondvolk ist in der Lage den Geist einer Mondtränke zu rufen.“ Darkness knurrte. „Da weiß ich auch…aber…außer dir und Seraphina gibt es hier keine Mondkinder…“, sagte er und erbleichte. „Ihr denkt in die richtige Richtung. Der Sohn der Königin trägt das Blut des Mondvolkes in sich.“, sagte die Gestalt und Darkness schüttelte den Kopf. „Das kann aber nicht sein! Das Baby stürzte die Klippen hinab.“, warf der König ein. „Unterschätzt nicht die Macht einer Mondträne. Sie sind in der Lage tödliche Stürze zu verhindern. Offenbar war das Baby im Besitz einer solchen Träne. Außerdem haben die Treiber keine Zeit gehabt zu kontrollieren, ob das Baby wirklich tot ist.“, gab der Vermummte zu bedenken und Darkness schlug eine Vase um. Weder er, noch die Gestalt bemerkte die junge Frau, die das Gespräch belauscht hatte und nun eiligst in ihre Kammer zurück eilte. Seraphina war den Tränen nahe und ein glückliches Lächeln lag auf ihren Lippen. Ihr Sohn, ihr über alles geliebter Sohn, der Beweis ihrer Liebe zu Eldarion lebte. Er war noch am Leben. Ihre Augen schimmerten verträumt und sie sank auf die Knie. //Es gibt noch Hoffnung…mein Sohn…mein Prinz…jetzt kann ich noch hoffen…//, dachte sie glücklich und schloss dann ihre Augen und betete, dass ihr Sohn es schaffen würde Darkness zustürzen. Wenn es eine Person schaffen würde, dann Yohan. Ihr Sohn saß noch immer mit Juudai und Cremos am Lagerfeuer. „Ich habe eine gewisse Ahnung, wo die Orks ihr Lager haben könnten.“, sagte er. „In der Nähe hier gibt es einen großen Steinbruch. Dieser würde sich als Versteck gut machen.“, sagte er und Cremos überlegte. „Wahrlich. Orks lieben steinige Höhlen! Führst du uns hin?“, fragte er und Yohan nickte, ehe er aufstand. „Wir sollten den Zeitpunkt nutzten. Orks werden schwächer, je näher der Tag kommt.“ So machte sich die Gruppe auf den Weg und erreichte sehr bald den Steinbruch. Dieser war eine gewaltige Grube, die ringsum von gewaltigen Felsen versehen war. In der Mitte war eine Art Vorbau, in welchem die Orks zu Hausen gedachten. Das war daran erkennbar, dass jene vor dem Eingang herum wandelten. Cremos lockte Juudai und Yohan zu sich und zeichnete einen Plan auf. „Wir werden es so machen: Ich werde von vorne los stürmen und die Orks ablenken. Juudai du wirst von links mit einer Salve aus Pfeilen angreifen und du Yohan kommst direkt von rechts und hilfst mir.“ Es waren keine Einwände und die drei begaben sich auf ihre Positionen. Juudai und Yohan warteten auf die Befehle des Ältesten, welcher mit einem lauten Brüllen los stürmte und sein Armklingen ausfuhr. Dabei handelte es sich um sehr scharfe Klingen, die an metallischen Armbänden montiert waren. Die Klingen waren zwar kurz, aber ihre Zerstörungskraft war enorm. Dies bewies sich auch, als Cremos die ersten Orks niederstreckte. Als der erste Ork fiel, fing Juudai an die Pfeilen zu schießen. Er spannte gleich drei in den Bogen und ließ diese nach unten sausen. Jeder einzelne Pfeil traf sein Ziel und brachte einen Ork um. Yohan stürmte ebenfalls los und köpfte den ersten Ork, der sich ihm in den Weg stellte. Allerdings hatte er nicht beachtet, dass er noch nicht ganz genesen war von der letzten Aktion, weswegen er auch gleich wieder etwas in Bedrängnis kam. //Das gibt es doch nicht!!//, dachte miesmutig und wich weiter zurück. Die drei Orks, die ihn eingekreist hatten, wollten ihn schon erstechen, als der Boden leicht erbebte. Sowohl Yohan, als auch die Orks blickten zu Juudai. Der kleine Engel hatte seine Flügel aus gebreitet und eine helle Aura umschlang ihn. Er blickte die Wesen an und hob die Hand in den Himmel. „Luminaté!!“, rief er und der Himmel wurde von dunklen Wolken über zogen. Ehe die Orks nur reagieren konnten, schossen gewaltige Lichtstrahlen aus den Wolken und durchbohrten die Orks, welche laut aufbrüllten und sich zu verkrampfen begannen. Yohan starrte ungläubig auf die Lichtstrahlen, die ohne Umwege jeden Ork umbrachten, der mit ihnen in Berührung kam. So dauerte es auch nicht lange, bis die Orks allesamt tot waren. Juudai eilte gleich zu Yohan. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er diesen, doch Yohan starrte ihn nur an. „Was war das? Wie hast du das gemacht?“, wollte er wissen und Cremos mischte sich ein. „Das war Lichtmagie. Als Engel ist Juudai in der Lage diese zu beherrschen.“, erklärte er und Yohan blickte ihn an. Ich will das auch können. Das ist ja voll genial!“ Cremos schmunzelte. „Gut. Wenn du es lernen willst, dann bringe ich dir die Magie bei.“, sagte er und half Yohan auf. „Aber nun müssen wir weiter. In Trobuz sollen Menschen sein, die etwas über die Zustände in Drakoom und wir wollen weitere Informationen bezüglich Drakoom bekommen. Die Orks sind sicherlich nicht ohne Grund hier her geflohen.“ Yohan nickte. „Dann lasst uns weiter reisen.“, sagte er und ging schritt den Berghang hoch. Als er oben war ging er zu seinem Pferd und stieg auf Noctis. Cremos und Juudai waren auch auf ihre Pferde gestiegen und gemeinsam ritten die Drei weiter. Sie ritten gut zwei Stunden, ehe sie eine Frau erblickten. Ihr grünliches Haar war hüftlang und wehte leicht im Abendwind. Ihre bernsteinfarbenen Augen wirkten leblos und stumpf. „Verzeiht. Wisst Ihr, wie wir am schnellsten Wege nach Trobuz kommen?“, fragte Cremos die Frau, doch diese ignorierte ihn einfach. „Verzeiht…“, fing er wieder an, doch die Frau ging einfach weiter und sagte nur eins: „Ihr seid nicht das, was ich suche.“ Die drei Männer blickten ihr verwirrt nach. „Was war dass denn für eine?“, fragte Juudai verwirrt und Cremos’ Blick wurde härter. „Wir sollten uns vor ihr in Acht nehmen. Ich habe das ungute Gefühl, dass wir sie wieder sehen werden und dann wird sie ein Feind sein.“, sagte er und ritt einfach weiter. „Kommt. Wir finden auch so nach Trobuz.“ Die grünhaarige Frau hingegen wandelte weiter und traf auf die nächste Gestalt der Nacht. Nightshroud blickte sie an. Nachdem Darkness ihn ordentlich zu recht geschlagen hatte, hatte er ihm den Auftrag gegeben einen geeigneten neuen Diener zu finden. Nun offenbar hatte er diese Aufgabe bereits erledigt. Diese Frau…sie war perfekt. „Seid gegrüßt, Vampir-Lady.“, grüßte er sie und die Frau blickte ihn an. „Wer seid Ihr?“, fragte sie gleich und Nightshroud grinste. „Ich bin der, der dein Leben verändern kann. Du kannst weiterhin als leblose Hülle durch die Welt wandeln oder du kommst mit mir und lässt dir dein Leben von meinem Meister verändern.“, sagte er und reichte ihr seine Hand. „Es liegt bei dir, Camilla.“, fügte er hinzu und Camilla blickte Nightshroud an. „Bei mir…“, sagte sie und ergriff seine Hand. „So sei es…bringe mich zu deinem Herren.“ Nightshroud grinste und verschwand mit Camilla. Die Sonne ging gerade auf, als die Gruppe in Trobuz ankam. Es hatte doch etwas länger gedauert, doch die Gruppe hatte ihr Ziel erreicht. „Die Stadt der Händler.“, sagte Yohan und sie passierten das Stadttor. Wie jede andere Stadt hatte Trobuz eine gewaltige Stadtmauer. Die Stadt selbst war nicht so imposant wie Omga, doch auch hier tummelten sich die Menschen bereits in den frühen Stunden des Morgens. Überall roch es nach frischem Brot und die Bäcker priesen ihre Brote an. Andere Händler fingen an ihre Stände auf zu bauen und luden ihre Waren aus. Die drei waren von ihren Pferden gestiegen und führten diese hinter sich her. Yohan blickte sich interessiert um. Er war noch nie hier gewesen, doch hatte er bereits sehr viel von Trobuz gehört. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er angerempelt wurde. „Verzeiht.“, sagte der alte Mann gleich und Yohan meinte, dass es nicht schlimm war. Der Alter starrte den Türkishaarigen an und keuchte dann. „Bei meinem Bart. Eine Mondträne…noch nie sah ich eine Mondträne aus der Nähe.“, sagte er und zeigte auf Yohans Kette. Dieser blinzelte und blickte sie an. „Wisst Ihr etwas darüber? Könnt Ihr mir mehr sagen?“, wollte er gleich wissen und auch Juudai und Cremos wurden neugierig. „Wahrlich…kommt mit.“, forderte er und führte die Drei einfach zu einer Hütte. Die Pferde wurden angebunden und die drei Gefährten betraten die Stube. „Setzt Euch. Ich habe viel zu erzählen.“ Sie taten, wie ihnen geheißen und setzten sich auf die Sockel, die bereitgestellt worden waren. „Die Mondträne ist ein seltener Kristall, der aus dem Tau am Mond gewonnen wird. Sie werden vom Mondvolk zu jenen Anhängern verarbeitet. Ich sah einst einen Mondmenschen. Sein Haar hatte die Farbe von Silber und die Augen waren farbig wie das Meer. Er wirkte allerdings unterkühlt und hatte etwas Dunkles an sich. Doch vergesse ich nie. Die Mondmenschen sind wundervolle Wesen. Elfengleich wandeln sie durch unsere Welt. Sie lieben das Mondlicht und schöpfen auf ihm die lebensnotwendige Energie. Ihre magischen Kräfte sind denen der Elfen oder Engel weit überlegen.“, sagte er und blickte Yohan an. „Dass ich noch einmal einen vom Mondvolk sehen darf…mein altes Herz ist mit Freude gefüllt.“ Yohan blinzelte. „Verzeiht…was habt Ihr gesagt?“, fragte er nun und der Mann blickte ihn an. „Mein Junge…du ist doch ein Mitglied vom Mondvolk…es kann nur so sein, sonst würde die Träne nicht so strahlen…wenn ein Wesen diesen wertvollen Schmuck trage, welches nicht vom Mondvolk stammt, wäre er schon lange grau.“, sagte er und Yohans Blick veränderte sich. „Wo finde ich dieses Volk?“, wollte er gleich wissen und der Mann meinte: „Nahe Neftar, dem Land der Elfen. Das Dorf nennt sich Lumer.“ „Lumer…“, wiederholte Yohan und erhob sich. „Habt Dank…jetzt weiß ich, wohin ich muss.“, sagte er und blickte Juudai und Cremos an. „Ich werde nach Lumer gehen. Vielleicht finde ich dort Antworten.“, sagte er und Juudai sprang auf. „Dann lasst uns reiten.“ Cremos blinzelte. „Aber Juudai…wir wollten doch nach Informationen über Drakoom suchen.“, murmelte er und der Jüngere blickte ihn an. „In Neftar werden wir sicher auch was finden! Yohan hat uns geholfen, also ist es doch wohl selbstverständlich, dass wir ihm jetzt auch helfen. Wenn du nicht willst, geh ich eben alleine mit ihm!“, sagte er und Cremos hob die Hände beschwichtigend. „Schon gut, schon gut.“, sagte er. „Du hast ja Recht. Wir werden ihn begleiten.“ Yohan lächelte. „Dann lasst uns aufbrechen. Neftar…es liegt am Anderen Ende von Altaria. Das wird eine sehr lange Reise.“, sagte Yohan und die drei machten sich auf. Sie verabschiedeten sich von dem alten Mann und verließen die Wohnung. Es wurde noch Proviant gekauft, ehe die Gruppe los ritt. „Immer nach Westen. Dann erreichen wir das Reich Neftar.“, rief Yohan und ritt direkt in Richtung Westen. Nach Neftar. Ende Kapitel 03 Erklärungen (1) Übersetzung; „Meine Macht ist mit dir, Yohan“ ++++++++++++++ Ende drittes Kapitel Das war also das dritte Kapitel von Mondschauer. Ich hoffe die Geschickte ist gut angekommen. Ich hatte großen Spaß am Schreiben *smile* Wir sehen uns also im vierten Kapitel. *winke* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)