Übersteht die Kindergartenfreundschaft die Liebe? von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 4: Die entscheidende Frage ---------------------------------- Hallo zu meinem 4. Kapitel. Shinichi hat sich also für Ai bzw. nun Shiho entschieden. Wer hätte das gedacht? Nun zum heutigen FF-Kapitel. Wie der Titel ja schon verrät, wird es heute die entscheidende Frage geben. Welche das sein wird - lest am besten selbst. Viel Spaß dabei... _________________________________________________________________________________ Kapitel 4 „Shiho?“ „Ja Shinichi?“ „Ich glaube wir sollten jetzt besser heim gehen. Die Sonne geht gleich unter.“ Und dabei zeigte der junge Detektiv Richtung Sonnenuntergang. „Du hast ja recht“, sagte sie mit einem Seufzer. „Dieser Tag war so wundervoll. Wieso musste er so schnell enden?“, dachte sie sich dabei. „Ich werde dich nach Hause begleiten. Will ja nicht, dass dir was passiert.“ „Danke schön, aber ich bin 1 Jahr älter als du. Theoretisch müsste ich Dich ja sicher nach Hause bringen“, konterte Shiho frech darauf. Dann lachten beide. Nachdem Shinichi Shiho sicher beim Professor ablieferte und er noch einmal ein freudiges ´Danke für den schönen Tag´ kassierte, ging er in die Richtung seines Hauses. Dort rief er nochmal seine Eltern an. „Übrigends Shinichi. Ich habe Ran angerufen“, fing Yukiko nach einiger Zeit an. „Was? Wieso denn?“ „Nun ja. Nachdem du mir erzählt hattest, dass du zu Shinichi geworden bist, und du wahrscheinlich groß bleiben wirst, habe ich einen Tag später bei Ran angerufen, und ihr gesagt, dass Conan wieder zu uns gezogen ist, und sie sich keine Sorgen machen soll.“ „Natürlich war ich bei dem Telefonat Fumio Edogawa“, fügte sie schnell hinzu. „Und… Und wie hat sie reagiert?“, begann Shinichi vorsichtig zu fragen. „Naja, einerseits klang sie schon traurig. Schließlich warst du wie ein kleiner Bruder für sie geworden. Doch dann hatte sie sich gefreut und gesagt ´Es ist schön, dass Conan nun wieder bei ihnen ist. Bitte passen sie gut auf ihn auf´.“ „Ah – danke Mutter. An diesen kleinen Jungen hatte ich in meiner Freude total vergessen. Du hast echt was gut bei mir“, sagte Shinichi erleichtert. Yukiko kicherte. „Das ich was gut bei dir habe, werde ich mir merken. Ich muss jetzt leider auflegen. Abendessen für deinen Vater machen. Also bis bald Shinichi.“ „Bis bald Mutter.“ Wieder wurde ein Telefonat beendet. Und ehe Shinichi wusste was er tat, zog er sich seinen Schlafanzug an, und ging ins Bett. Und kurz bevor er einschlief schrieb er Ran noch eine SMS. Freitagmorgen Punkt 9 Uhr stand er vor der Tür der Mori´s. Er klingelte und sofort lies ihn Ran herein. Auch Kogoro war im Zimmer. „Hallo Onk…“, doch dann stoppte er sofort. Er war ja nicht mehr Conan, sonder nun wieder Shinichi Kudo. Also konnte er ihn nicht mehr ´Onkel´ oder ´Onkelchen´ nennen. Gerade noch konnte er sich bremsen. Kogoro hob seinen Blick genervt zu Shinichi. „Was willst du hier“, grummelte er. Dann schritt Ran ein. „Shinichi und ich wollen nur ins Beika Center gehen. Sonst nichts Paps.“ Dann stand er schwankend auf, ging auf Shinichi zu, hob ihn vorne am Hemd hoch und sagte in einem sehr drohendem Tonfall ´Wenn du mein Mausebein, irgendwie auf irgendeiner Weise weh tust, sie zum Weinen bringst, oder ihr irgend etwas antust oder mit ihr irgendwas machst, was sie nicht will, dann Gnade dir Gott, dass du den morgigen Tag überlebst.“ Dann ging er wieder zu seinem alten Platz. Shinichi war das aber herzlich egal. Kogoro hatte keinen Einfluss auf ihn. Gedroht hatte er ihm schon oft, aber in die Tat umgesetzt hatte er es noch nie. Außerdem roch Shinichi die Alkoholfahne von ihm, wie er vor ihm stand. Und er wusste, spätestens wenn Kogoro wieder nüchtern war, würde er sich an nichts mehr erinnern. Dann ging Ran auf Shinichi zu. „Komm wir gehen jetzt besser“, sagte sie und zog ihn dann hinaus. Schweigend vergingen ein paar Minuten, bevor Ran das Gespräch begann. „Sag mal Shinichi, wieso hast du mir gestern eig. noch eine Nachricht geschickt, du möchtest dich mit mir treffen?“ Shinichi grinste. „Nur so. Darf ich mich wohl nicht mehr mit meiner Sandkastenfreundin Ran Mori treffen? Die ich schon seit dem Kindergarten kenne. Hat dir wohl dein Vater schon eingeredet, dass ich böse bin?“ Dabei lachte er. „Naja, schon… doch… Natürlich kannst du mich treffen. Und mein Vater redet wirren Zeugs, wenn er betrunken ist. Mich wundert es nur…“, dann hörte sie plötzlich auf. Wollte sie es wirklich sagen? Shinichi sah sie fragend an. „Was wolltest du sagen?“ Ran nahm ihren ganzen Mut zusammen, es musste schließlich irgendwann einmal gesagt werden. „Ich wollte nur sagen…“ „Mich wundert es nur, dass du mir gestern plötzlich eine Nachricht geschrieben hast, dass du mich treffen willst, obwohl…“, dann stockte sie wieder, fuhr aber gleich fort „…obwohl du dich gestern im Park mit einer anderen Frau getroffen hast, die unserem Alter entspricht.“ Ran atmete erleichtert aus. Endlich hatte sie es gesagt, worüber sie die ganze Nacht nachdachte. Shinichi jedoch war höchst alarmiert. Wusste sie etwa von Sherry? Hatte sie die zwei aus dem Haus des Professors gehen sehen? Hatte sie die Ähnlichkeit zwischen ihr und Ai Haibara erkannt? Shinichi brauchte Gewissheit. „Ran. Sag mir ab wo du diese Frau und mich gesehen hast. Und sag mir ob sie dir bekannt vor kommt“, sagte er mit ernstem Ton. Ran war zwar etwas verwundert über diese Fragen. Aber sie beantwortete sie trotzdem. „Wie gesagt ich habe euch zusammen im Beika Park gesehen und nein sie kommt mir nicht bekannt vor, wieso denn?“ „Nein. Meine Frage war, ab wo, welchem Ort du uns zusammen gesehen hast“, stellte Shinichi seine Frage erneut in einem etwas lauterem Ton, ohne auf die Frage von Ran einzugehen. Dieser wurde es langsam zu dumm. „Ich habe euch im Beika Park gesehen, wie oft noch?!“ Dann beruhigte sie sich kurz. „Naja, aber das erste Mal, wo ich euch zusammen gesehen hab war, als ihr gemeinsam an der Detektei vorbei seid. Ab da bin ich euch dann heimlich gefolgt“, gab Ran verlegen zu. Shinichi atmete erleichtert auf. Ran wusste es also nicht, dass es sich bei dieser Person, um Ai Haibara handelte. Aber jetzt wusste er, dass sie ihm nicht vertraute, schließlich war sie ihm nachgelaufen. Hätte sie ihm vertraut, wäre sie ihm nicht heimlich nachgelaufen und hätte ihm nicht nachspioniert. „Wieso?“ „Wieso was Shinichi“, fragte Ran verständnislos. „Wieso vertraust du mir nicht mehr? Wieso bist du mir gefolgt. Wieso bist du mir nachgelaufen und hast mir nachspioniert? Vertraust du mir denn nicht mehr Ran?!“, kam es schon fast wütend von ihm. Ran musste erst einmal schlucken. „Naja. Es ist so….“, begann sie zu erklären. Doch das braunhaarige Mädchen wusste nicht wo es anfangen sollte zu erzählen. Die Worte schlugen ihr direkt ins Gesicht – Vertrauen – vertraute sie Shinichi wirklich noch? Spionieren – warum tat sie das Überhaupt? Hatte sie einen Grund dafür? Sie hatte keine Erklärung dafür. „Shinichi… Nein… Ja… Doch ich vertraue dir noch… glaube ich. Ich wollte einfach nur wissen, wer diese geheimnisvolle Frau war, und wieso du dich mit ihr getroffen hast. Ich habe nicht darüber nachgedacht. Es tut mir Leid.“ Shinichi hatte sich inzwischen etwas beruhigt. „Glaubst du, oder bist du dir sicher?“, kam es ernst von ihm. „Hm? Was meinst du?“, fragte Ran vorsichtig. Shinichi wiederholte den Satz. „Glaubst du, du vertraust mir, oder bist du dir sicher, dass du mir vertraust Ran.“ Doch Ran blieb stumm. Shinichi fuhr fort. „Zwischen Glauben und sicher sein, liegen Welten.“ Ran blieb immer noch stumm. Der Schülerdetektiv fuhr erneut fort. „Es tut mir Leid Ran. Wenn du mir nicht vertrauen kannst, dann sollten wir uns erstmal nicht mehr sehen. Es ist besser, dass du erst einmal heraus findest, ob du mir vertraust oder nicht. Lass dir mit deiner Entscheidung Zeit. Aber verlange bitte nicht von mir, dass ich so tue, als wäre nichts passiert.“ Dann drehte er sich um, ging den selben Weg zurück, und lies die traurige Ran zurück. Sie wusste inzwischen, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Aber das die Folgen so gravierend währen – dass hätte sie nicht gedacht. _________________________________________________________________________________ Oje, arme Ran. Klar sie hat einen Fehler gemacht, aber jeder Mensch macht mal Fehler. Manche sind mehr gravierender manche weniger. Bis dahin... farvel (Dänisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)