Übersteht die Kindergartenfreundschaft die Liebe? von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 9: Wahre Worte und ehrliche Gefühle ------------------------------------------- Hallo zum 9. und auch vorletzten Kapitel. Wie der Titel schon sagt werden heute wahre Worte gesprochen und ehrliche Gefühle gezeigt. Aber zu viel möchte ich nun nicht verraten deswegen sag ich wie immer nur noch - Viel Spaß am Lesen liebe FF-Leser. _________________________________________________________________________________ Kapitel 9 Der nächste Morgen verlief schweigsam. Shiho schlief noch während alle drei Kudo´s am Frühstückstisch saßen und aßen. Keiner wagte es ein Wort zu sagen bzw. wollte etwas sagen. Das Gespräch des gestrigen Abends lag immer noch in der Luft. Erst als Yukiko und Yusako zur Arbeit mussten, und Shiho zum Frühstück kurz danach runter kam, wurde schlagartig alles besser. „Sag mal was machen deine Eltern eig. hier? Wohnen sie nur hier von ihren Ersparnissen oder arbeiten sie hier?“, begann Shiho zu fragen. Shinichi erinnerte sich an ein Gespräch zurück, dass er neulich mit seiner Mutter hatte. Dort hatte sie über die aktuellen Ereignisse erzählt. Er versuchte es wieder in sein Gedächtnis zu rufen. „Also meine Mutter arbeitet zur Zeit als Schauspielerin in irgend einem Kriminalfilm oder so und mein Vater arbeitet glaub ich zurzeit für eine große Firma. Aber genaueres weiß ich leider auch nicht. Er schweigt eher über seine Arbeit.“ „Aber warum interessiert dich das eigentlich?“, fügte er noch kurz hinzu. „Ach nur so. Ich finde deine Eltern sind zwei sehr interessante Personen.“ „Interessant? Meinst du? Naja deine Meinung. Ich finde sie eher nervig und peinlich. Aber meistens kann ich mich gar nicht über sie beklagen. Ich glaube ich habe es Gut solche Eltern zu haben“, begann Shinichi. Nachdem er einen Schluck Saft nahm, und ihn runter schluckte fuhr er fort. „Wir haben jetzt 2 Wochen Zeit in LA das zu tun, was wir wollen. Worauf hast du Lust?“ „Ich weiß nicht. Ich war noch nie in Amerika. Schlag du was vor, was wir machen könnten Kudo“, antwortete Shiho. Shinichi zählte ein paar Freizeitparks auf, Museen, Attraktionen und vieles mehr. „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne in den einen Freizeitpark gehen, den ersten den du genannt hast. Ich war nämlich noch nie in einem“, sagte das junge Mädchen verlegen. Shinichi schien sprachlos zu sein. „Du warst wirklich noch nie in einem Freizeitpark? Nicht mal als Kind?“ Shiho senkte den Blick. „Nein, ich bin seit frühester Kindheit in der Organisation groß geworden. Ich bin sozusagen in ihr aufgewachsen. Ich hatte sehr wenig Kontakt zu außen, deswegen konnte ich auch nie in Zirkusse oder Freizeitparks gehen. Den einzigen den ich hatte war meine große Schwester Akemi.“ Shinichi sah Shiho nachdenklich an. Doch dann lächelte er. „Ich glaub dann wird dir der Freizeitpark gefallen.“ Die beiden verbrachten einen wunderbaren Tag zusammen und ehe sie sich versahen, war schon 1 Woche rum. Meistens waren sie zu zweit unterwegs doch ab und zu mal mit yukiko und/oder Yusako. Auch diese lernten Shiho besser kennen. An dem ersten Samstagabend in Amerika ging Shinichi runter und setzte sich zu seinen Eltern auf das Sofa. Er hatte sich entschieden, er wollte nun reden. Er räusperte sich kurz. Yusako legte sein Buch beiseite, und Yukiko legte ihren zum auswendig lernenden Text beiseite. Das Feuer knisterte im Kamin. „Mutter, Vater, wir müssen reden.“ Dann begann Shinichi die Geschichte zu erzählen. Bis zum Gegengift wussten seine Eltern ja schon Bescheid. Doch nun offenbarte er auch das mit Ran, das sie ihm nachspionierte hatte, und das sie ihm nicht mehr vertraute. Er erzählte auch, dass er erst einmal von ihr Abstand brauchte. Und warum er Shiho wirklich mitgenommen hatte, und nicht wie sein Vater gedacht hatte wegen der Organisation. Eine kurze Stille breitete sich im Raum aus. „Ich hoffe du verträgst dich wieder mir Ran. Ich mag sie sehr gerne und ihr habt super zusammen gepasst“, begann Yukiko erneut das Gespräch „Junge mach keine Dummheiten. Diese Frau ist nichts für dich. Bleib lieber bei Ran“, begann auch nun Yusako. „Und was meint ihr nun zu Shiho?“, lenkte Shinichi das Gespräch in eine andere Richtung. Das Ehepaar Kudo sah sich kurz an. Dann sprach Yusako. „Sie scheint zwar nett zu sein, dennoch nicht der richtige Umgang für dich. Aber wir können dich nicht abhalten davon diese Frau zu treffen, schon weil sie in diesem Haus wohnt. Aber ich hoffe du weißt was du tust.“ „Danke.“ Dabei lächelte Shinichi und er ging wieder die Treppe hoch Richtung Shiho´s Zimmer. „Und? Was haben sie gesagt?“, begann Shiho vorsichtig zu sagen. „Nun ja, wie soll ich´s sagen…“, dabei setzte er eine traurige Miene auf. Shiho ahnte böses. Sie wurde Traurig. „Du musst es nicht sagen. Dein Gesichtsausdruck spricht Bände. Deine Eltern mögen mich nicht. Aber verübeln kann ich es ihnen auch nicht. Ich bin nicht Ran und ich war in der Organisation die dich geschrumpft hatte. Ich kann gut verstehen, dass sie da nichts mit mir zu tun haben wollen.“ Shinichi musste sich die ganze Zeit zusammen reisen, doch nun konnte er sich ein Grinsen nicht Verkneifen. Shiho bekam es mit. „Was ist? Wieso grinst du? Freust du dich etwa darüber?“ Nun konnte Shinichi sich nicht mehr länger zusammen reißen. Aus dem Grinsen wurde ein Lachen. Shiho begriff erstmal gar nichts. Stumm sah sie zu wie Shinichi immer noch lachte, doch dann begriff sie es langsam. „DU! Du hast mich reingelegt! Du hast nur so getan als wärst du traurig sein!“, begann sie. Shinichi reagierte schnell und sprang auf. „Na warte wenn ich dich in die Finger kriege!“, dabei hüpfte Shiho auch von dem Bett hoch, und nun jagte sie Shinichi quer durch das Zimmer und gleich mit quer durchs Haus. „Das kriegst du zurück, dass du mich reingelegt hast“, schimpfte sie mein Lachen. Dabei ballte sie die Fäuste. Immer noch lachend lief Shinichi wieder in Shiho´s Zimmer zurück. Diese kam völlig außer Atem direkt nach. Dann schloss sie vorsichtig die Tür. Sie wollte ja nicht das Shinichi ihr entkommen konnte. Doch plötzlich spürte sie einen starken Schmerz in der Seite, und lies sie sich deshalb in ihr Bett fallen. „Oh man Kudo. Wie kannst du nur so eine Ausdauer haben. Das ist übermenschlich. Ich gebe mich geschlagen. Ich hab schon Seitenstechen.“ Dabei rang sie nach Luft. Shinichi währenddessen stand noch immer gekrümmt in der Ecke des Zimmers. Er hatte auch ziemliches Seitenstechen. Dann ging er vorsichtig Richtung Bett und setzte sich an seinen Rand. Nach dem die beiden ein paar Sekunden verschnauft hatten begann Shiho erneut das Gespräch. „Sag mal Kudo. Was denken deine Eltern wirklich von mir?“ Wieder setzte Shinichi ein Lächeln auf. „Sie denken zwar, dass du der falsche Umgang für mich bist, dennoch finden sie dich irgendwie nett.“ Shiho lächelte. Mit so einer guten Antwort hatte sie nicht gerechnet. Sie dachte, das Ehepaar Kudo, würde sie nicht akzeptieren, und wie eine Fremde behandeln, mit der sie keinen Kontakt wollten. Aber das sie sie für nett hielten, davon hätte sie nie zu Träumen gewagt. Shinichi sah Shiho immer noch verträumt an. Dann beugte er sich langsam mit seinem Körper über ihrem, stützte seine Hand neben Shiho´s rechte Körperhälfte, und Shinichi gab Shiho einen schönen romantischen Kuss auf die Lippen. Shiho lies diesen natürlich zu. Sie genoss ihn. Diese Lippen, diese Wärme. Das, was sie sich schon lange wünschte. Deshalb zog Shiho Shinichi näher an sicher heran und erwiderte den Kuss. Nun lagen beide im Bett – eng aneinander gekuschelt und beide küssten sich. Die beiden hätten stundenlang so weiter machen können, wäre nicht plötzlich Yukiko im Zimmer gestanden. Nachdem sie sich kurz räusperte sah Shinichi leicht vorwurfsvoll hoch. „Kannst du nicht anklopfen“, kam es genervt von ihrem Sohn Doch Yukiko tat ganz gelassen. „Das hatte ich doch, aber keiner hatte geantwortet, also bin ich rein. Ich wollte auch nur sagen, das Yusako und ich morgen früher weg müssen als sonst. Also falls ihr niemanden im Haus antrefft – wir sind schon weg. Gute Nacht euch beiden.“ Dann verließ sie das Zimmer. Shinichi setzte sich senkrecht ins Bett und wandte sich Shiho zu. „Meine Mutter braucht auch immer einen Grund um mich zu nerven. Sie stört einfach immer wenn ich bzw. wir unsere Ruhe haben wollen“, jammerte der Junge. Nun setzte sich Shiho auch auf, und umarmte Shinichi von vorne. „Sie meint das bestimmt nicht böse. Deine Eltern machen sich ja nur Sorgen um dich weil sie denken ich will dir schaden, und wäre ein schlechter Umgang für dich“, sagte sie zu ihm. „Du ein schlechter Umgang für mich? So eine bezaubernde Frau wie du, kann doch gar kein schlechter Umgang für mich sein“, sagte Shinichi. Dabei nahm er auch wieder Shiho in den Arm und gab ihr einen Leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Das junge Mädchen wollte sich wieder mit Shinichi zurück aufs Bett legen, um dort weiter zu machen, wo sie vorhin von Yukiko gestört wurden. Doch Shinichi hielt sie zurück. Er lies von ihren Lippen ab und setzte dann ein Lächeln auf. „Ich glaube wir sollten jetzt besser schlafen gehen. Morgen haben wir viel vor, da müssen wir ausgeschlafen sein.“ Dann gab er ihr noch einen liebevollen Abschiedskuss. „Schlaf gut Shiho. Und träume schön.“ Dann lies er die überglückliche und übers Gesicht strahlende Shiho zurück. „Es ist wie ein Traum. Ein Traum der nie zuende gehen soll.“ – und mit diesen Worten schlief Shiho nachdem sie sich umgezogen hatte glücklich ein. _________________________________________________________________________________ So, das war das vorletzte Kapitel meiner 6. FF. Ich hoffe es hat euch gefallen. خداحافظی (Persisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)