Biss zum Vampir von MrZeroid (denn mein Biss macht dich fast unsterblich) ================================================================================ Kapitel 4: Cynthia ------------------ „Und?“, sprach eine düstere Stimme. „Sind die Beiden hier und bereit?“ Ein leichtes Keuchen war von dieser Stimme zu hören. Kurz darauf trat Cynthia vor dieser Person, die sich im Dunklen versteckte. „Ja. Die sollten zum Abschluss reichen, da sie wer Spezielles sind.“ Sie hielt sich an ihrem Körper fest und versteckte ihre Angst, doch ein leichtes Zittern war von ihr zu sehen. „Werden Sie ihn schicken, damit er sich um die Beiden kümmert?“ Die Rede war von Anastasio und Esteban, die noch fragend vor dem kleinem Tor standen. Im Dunklen sah sie ein Nicken, der Person und fragte nicht weiter nach. „Ich werde den Beiden auch erscheinen!“ Nun klang die Stimme sehr ernst und er verschwand in dem dunklen Gang. Cynthia blieb noch leicht geschockt da stehen und sah sich um. „Was ist nun mit der Sache?“, fragte sie sich noch. „Ich brauche sie doch.“ Diese Person versprach ihr etwas, das ihr weiterhelfen konnte. Schon nach kurzer Zeit tauchte hinter ihr ein Schatten auf und das gesamte Licht erlosch. Vor dem kleinen Tor fiel Anastasio etwas ein und er sah leicht lächelnd Esteban an. „Denk mal nach, was wir erlebt hatten, wie wir hierher kamen und so. Da am Tor sind doch leichte Gravuren, die wie Tasten aussehen. Dort sind auch Blutabdrücke zu sehen. Entweder ist hier in der Nähe des Rätsels Lösung oder wir müssen den ganzen Weg bis hierhin in ein Lied des Daywalkers umändern. Wir haben da Hinweise wie Sonnenlicht, Mondlicht, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Daywalker, Cape, keine Augen, das eine Lied, Fluss, Blut, Strahl und anderes.“ Das aufzuzählen forderte etwas Atem, also holte Anastasio wieder tief Luft. „Bringe das Blut zum Fließen und lasse das Cape des Daywalkers im Sonnenlicht erstrahlen, getränkt durch die Tränen des Mondes wird der Sonnenaufgang zum Sonnenuntergang“, sprach nun Esteban und blickte ihn direkt an. „Vielleicht hilft dir das ja weiter. Meine Mutter sagte das immer.“ Mit einem leicht bedrückten Ausdruck im Gesicht neigte er den Kopf weiter runter. Anastasio begab sich zum Tor und gab es auf der Tastatur ein. Nach wenigen Sekunden öffnete sich das Tor und ein helles Licht ließ den Gang erstrahlen. Es war ein Labor hinter dem Tor. Sie sahen sich leicht um und durchsuchten dann das Labor. Nach kurzer Zeit wurden sie mit Dokumenten, Aufzeichnungen, Zettel und Gegenständig fündig. „Les dir das mal durch, ich sehe hinten nach.“ Also ging Esteban dann in den hinteren Raum. Als er nicht mehr zu sehen war rief er etwas. „Mir scheint das aber nicht nur ein Labor zu sein, hier stehen Foltergeräte und vieles mehr.“ „Wirklich?“, fragte Anastasio und sah sich die Unterlagen durch. Er war nur darauf konzentriert und merkte nichts um sich herum. Im hinteren Raum waren auch Käfige mit Menschen. „Sie scheinen alle tot zu sein“, sagte Esteban zu sich und wollte sich wieder umdrehen, als er eine Person entdeckte. „Hilf mir“, keuchte diese Person. „hier geht es nicht mit rechten Dingen zu, Cynthia hat uns verraten und verkauft, sie ist wie ein Teufel. Wir wurden alle nur benutzt, nur für.“ Kurz darauf stoppte seine Stimme und eine Klinge drang durch seinen Körper. Anastasio schreckte im anderen Raum auf und schrie. „Mist. Esteban, das ist eine Falle!“ Er eilte zu Esteban in den anderen Raum. „Für das Cape, für das des Daywalkers wird Blut benötigt, frisches Menschenblut und halt von Vampiren und Halbvampiren.“ Im Raum angekommen sah er, wie ein monströses Biest Esteban am Kragen hielt und ihm die Stimme dadurch nahm. „Ach, wie ich sehe bist du beschäftigt. Dann wird ich euch nicht weiter stören.“ Er kniff seine Augen zu und drehte sich etwas um. „Bist du bekloppt!“, schrie ihn Esteban förmlich an. „Sehen wir so aus, als wären wir Freunde oder so?“ Esteban versuchte sich aus den Fängen der Bestie zu befreien, doch der Versuch war vergeblich. //Man hat der aber Kraft//, dachte er sich und sah sich um. Kurz darauf kam Anastasio angerannt, der 2 Schwerter in den Händen hielt. Er fuchtelte etwas mit den Schwertern rum und traf diese Bestie, so dass sie Esteban losließ. Esteban sprang etwas zurück und stellte sich neben Anastasio. „Du hast keine Erfahrungen mit Waffen, stimmt´s?“ Ein leichtes nicken kam von Anastasio. „Macht nichts, mir geht es genauso. Aber mit einem Schwert kann man besser kämpfen. Krieg ich eins?“ Er fing an zu lächeln und sah sich das Schwert an. Es war zwar alt, aber die Klinge sah wie neu aus. Nach genauerem betrachten sah er zu der Bestie. Mit einem Blick erkannte er, dass es sich um einen Minotaurus handelt. Seine Hörner ragten hervor und er misste eine Größe von ca.250cm. Mit einem robusten und kräftigen Körper, kam er den Beiden näher und nahm eine große keule in die Hand. „Pass gut auf. Am besten greifen wir ihn von beiden Seiten an.“ Sie hielten das Schwert leicht nach hinten und rannten auf den Minotaurus los. Als auch der Minotaurus zum Schlag ausholte, duckte sich Anastasio und Esteban sprang. Doch mit einem Mal krachte Esteban gegen die Wand. Der Minotaurus traf ihn und auch Anastasio bekam was ab. „Mist“, keuchte er leicht. „Diesen tritt hab ich nicht kommen sehen. Was ist das nur für einer?“ Er konnte sich gerade nicht helfen und hielt die Augen auf die Bestie. Aus einer dunklen Ecke trat nun eine weitere Person hervor. „Ihr habt keine Chance gegen mein Spielzeug“, lachte er nur. Auch wenn er noch im Dunklen stand, konnte man seine roten Augen und silbernen Haare erkennen. „Selbst wenn ihr es schafft und ihn besiegt, so habt ihr gegen mich keine Chance. Ich bin das, was man einen wahren Vampir nennt. Mit einer Kraft, die der von Dracula gleicht. Aber bevor ihr sterbt, werde ich euch ein kleines Geheimnis verraten.“ „Das interessiert mich die Bohne“, schrie Esteban und stürmte auf ihn los. Er stach mit der Klinge des Schwertes voraus, doch der Vampir hielt die Klinge mit der bloßen Hand fest und zerschnitt sie. „Was? Wer bist du?“ Sein Blick wurde nun finster. „Bist du ein Vampirjäger oder so und was hast du mit Cynthia zu schaffen?“ „Mein Name tut nichts zur Sache und ein Jäger bin ich nicht. Eher ein Jäger nach der unendlichen Kraft und der Unsterblichkeit eines Vampirs. Und Cynthia, die war von Anfang an nicht auf eurer Seite, aber die weiht auch nicht mehr unter uns. Sie hatte gute Dienste geleistet, auch wenn ich euch schon vorher holen konnte.“ Er grinste und lachte finster. „Nun wo das geklärt ist, sagt auf wieder sehen.“ Der Minotaurus trat wieder hervor und nahm mit seiner Keule Schwung. Doch der Angriff stoppte und es war nur noch zu sehen, wie sein rechter Arm mit der Keule zu Boden fiel. Vor allen Augen tauchte Cynthia auf und hielt Waffen in den Händen. „Da bin ich aber nochmal rechtzeitig gekommen, oder?“ Sie lächelte süß. „Tut mir Leid, das ich euch Unannehmlichkeiten bereitet habe.“ Esteban blickte sie nur misstrauisch an. „Was suchst du hier?“, fragte der Vampir und verzog sein Gesicht. „Ich dachte mein Untergebener hätte dich für die Experimente getötet.“ „Meinst du den hier V!“ Sie packte aus einer Tasche einen Kopf heraus. Es waren nur Hörner zu erkennen, der Rest war aber zerstört. „Ich geb zu, ich war das nicht allein, aber diese Person oder eher Wesen. Ich weiß es auch nicht genau, aber er macht mir mehr Angst wie du. Aber nun egal, ich bin wegen was Anderem hier.“ Sie warf Esteban einen Zettel zu. „Geht zu ihm und gebt ihm den anderen Zettel. Ihr müsst noch etwas lernen, vertraut mir bitte.“ Sie betätigte einen Schalter und es öffnete sich eine Luke. „Verschwindet, wir werden uns wieder sehen.“ „Nein“, sagte Esteban behutsam. „Du schaffst das bestimmt nicht alleine.“ Mit einem Mal hatte der Minotaurus seine linke Hand um Cynthia geschlungen. „Was sagte ich“, sprach er leise, ohne dass er seinen Satz beenden konnte. Auch die linke Hand zerschnitt sie. „Viel gefährlicher ist er“ Sie zeigte auf den Vampir. „Also haut endlich ab!“ Sie schrie sehr laut und packte sich die beiden rasch. „Ich hoffe wir sehen uns wieder“, sprach sie nur noch und warf die Beiden in die Luke. „Was soll das?“, riefen nur noch die Beiden. Nun kam etwas Blut die Luke herunter. „Du bist hinterhältig, stichst einer frau in den Arm!“ Zwischen den Beiden entfachte ein gefährlicher Kampf und die ganze Höhle brach in sich zusammen. Nach einer langen Rutschfahrt, kamen Anastasio und Esteban an einem See heraus. Anastasio stand rasch auf und schrie. „Wir müssen zurück, sie ist verletzt“ Esteban hielt ihn zurück und schüttelte nur den Kopf. „Lass weiter, zu der Person. Es ist nicht weit und außerdem“ Er zeigte mit seinem Finger nach oben. „Es wird bald Tag und die Höhle ist verschwunden. Wir müssen diese Person finden, sein Name ist Kenjiro Wanyudo!“ „Bist du dir sehr sicher, dass das sein Name ist?“ fragte Anastasio vorsichtshalber nach. Esteban nickte und sah ihn fragend an. „Überlass das mir, ich weiß wo wir ihn finden. Auf dem Zettel steht bestimmt, dass er am Ort der Weisen ist und sie zusammen das Lied der Meere singen. Jedem Abenteurer lockt dieser Ruf und Klang. Stimmt´s oder hab ich Recht?“, fragte er nur heiter. Es verschlug Esteban die Sprache. „Woher weißt du das? Kennt ihr euch oder wie?“ Diese Sache machte ihn etwas neugierig. „Das wirst du schon noch sehen, wir sollten erst mal das Boot da nehmen, da gibt es wohl eine dunkle Kabine in der du dich legen kannst. Wir müssen eh über diesen See oder eher Meer. Die Fahrt dauert auch nicht lange.“ So gingen sie zum Boot und machten sich auf dem Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)