Abseits des Weges von Flordelis (Erinnerungen sind wie Fragmente) ================================================================================ Auf Messers Schneide -------------------- 46 Tage. So lange war Frediano Caulfield bereits ein Teil des Freundeskreis von Oriana. 46 Tage in denen er besonders Landis und Nolan näher gekommen war als ihm je lieb gewesen wäre. Auch – oder gerade wenn – sie die typischen Jugendlichen waren, gingen sie dem Kommandantensohn regelmäßig auf die Nerven. Bislang hatte er den Großteil seiner Zeit mit Erwachsenen verbracht, weswegen ihm seine gleichaltrigen Freunde nun kindisch und peinlich vorkamen. Lediglich Oriana und Kenton waren eine angenehme Ausnahme. Allerdings war es seinem Pech zu verdanken, dass er seine meiste Zeit mit Landis und Nolan verbringen musste. Seine Meinung über die beiden hatte sich in den letzten 46 Tagen nicht geändert – zumindest nicht zum Positiven. Nolan war ein recht angenehmer Zeitgenosse, solange Landis nicht in der Nähe war. Doch sobald der Jüngste dazukam, schien auch Nolan seinen Verstand abzugeben, was Frediano stets dazu bewegte, mit den Augen zu rollen. Ihn darauf anzusprechen hatte der Kommandantensohn bereits aufgegeben. Jeder Versuch war in einer spontanen Aktion von Landis untergegangen – als ob dieser genau spüren könnte, was und wann Frediano etwas vorhatte. Verrückt. Genau wie alles, was Landis tut – und wie das, was ich hier tue. Missmutig betrachtete Frediano die felsigen Wände. Es war so dunkel in dieser Höhle, dass er kaum etwas sehen konnte, was sich außerhalb des Lichtscheins von Nolans Lampe befand. Die ovale Laterne spendete warmes, orange-farbenes Licht, das allerdings nur die drei Jungen einhüllte. Landis, der wie üblich enthusiastisch vorauslief; Nolan, der ihm mit schwingender Laterne folgte und dann er, Frediano, der gelangweilt hinterhertrottete. „Klärt mich mal auf“, bat der Kommandantensohn. „Was genau machen wir hier noch mal?“ Landis drehte sich um und lief rückwärts weiter. Dass er dabei nicht über einen Stein stolperte, wunderte Frediano inzwischen nicht mehr – seiner Erfahrung der letzten Tage nach besaß dieser Junge mehr Glück als Verstand, was ihm vermutlich auch in der Zukunft öfter mal den Hals retten würde. Zumindest schätzte der Kommandantensohn es so ein. Belehrend hob Landis einen Zeigefinger. „Wir suchen Sylphen~“ Skeptisch warf Frediano noch einen Blick in die Dunkelheit. Irgendwo außerhalb des Lichtkreises erklang ein empörtes Fauchen, offenbar gefiel es irgendeinem einheimischen Tier nicht, das sie hier spazieren gingen. Schließlich fixierte Frediano wieder Landis. „Denkst du wirklich, dass Naturgeister, die über den Wind herrschen, in einer finsteren Höhle leben?“ „Ich denke es nicht nur, ich weiß es“, erwiderte der Junge. „Ich habe hier ihr Lied gehört.“ Das war nun etwas, was sich der Kommandantensohn gar nicht vorstellen konnte. Nicht nur, dass die Sylphe hier leben sollte, sondern auch dass Landis sie gehört haben wollte und dass er überhaupt wusste, wie sich dieses Lied anhören würde. Aber es interessierte ihn gar nicht so sehr, woher Landis das alles wissen wollte. Vermutlich spielte die Fantasie des Jungen ihm nur wieder einen Streich. „Also laufen wir hier jetzt so lange herum, bis wir die Sylphe gefunden haben?“ Oder bis wir gefressen wurden. Oder bis wir uns verlaufen haben und verhungern. Landis nickte. „Ganz genau, Fredi~“ Hör endlich auf, mich so zu nennen. Er sprach den Gedanken nicht aus. Er konnte gar nicht mehr zählen, wie oft er Landis in den letzten Tagen darum gebeten hatte, aber egal wie oft der Junge ihm versicherte, es nicht mehr zu tun, es geschah dennoch. Also sparte er sich den Ärger und resignierte lieber, auch wenn seinem Vater das ganz und gar nicht gefallen würde. Resignation war für ihn der Weg des Feiglings – aber Frediano bezweifelte, dass Dario es mit denselben Gegnern zu tun hatte wie er hier. Landis fuhr wieder herum und lief weiter. Nolans andauerndes Schweigen wurde dem Kommandantensohn langsam unheimlich, er schien schon den ganzen Tag deprimiert zu sein, zumindest sagte das seine leicht geduckte Körperhaltung. Wenn es stimmt, dass sein Vater ihn verprügelt... hat er das dann etwa schon wieder getan? Und warum unternimmt Nolan nicht endlich etwas dagegen? Frediano war noch nie von irgendwem körperlich misshandelt worden, weswegen er es sich äußerst leicht vorstellte, sich gegen derlei Übergriffe zu wehren, egal von wem sie kamen. Notfalls ging man einfach zu jemandem, der einem helfen konnte. Frediano hatte bereits überlegt, etwas zu tun, sich dann aber entgegen entschieden. Wenn Nolan keine Hilfe wollte, würde er sie ihm auch nicht geben. Schweigend lief die Gruppe weiter, bis sie an einem Abgrund ankamen. Nolan beugte sich ein wenig vor, um vorsichtig hinabzusehen, doch das Licht verlor sich in der Tiefe, lediglich undeutlich war eine Plattform zu erkennen. Ein Sturz könnte allerdings äußerst schmerzhaft werden. „Bei welcher Gelegenheit hast du eigentlich ihr Lied gehört?“, fragte Frediano. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Landis allein so tief in die Höhle gegangen war und bislang war absolut nichts zu hören. Wie lange müssen wir hier noch herumlaufen? „Das war weiter draußen“, gab Landis zu. „Aber es kam aus dem Inneren der Höhle, also muss sie hier drinnen sein.“ Nolan seufzte, doch Fredianos Hoffnung, dass er ihm den Rücken stärken würde, wurde direkt zerschlagen: „Gehen wir mal weiter. Vielleicht finden wir ja noch was.“ War ja klar. Wenn es bei ihm wirklich so schlimm ist, will er natürlich nicht so schnell zurück. Der Abgrund zog sich ein gutes Stück an ihrem Weg entlang. Normalerweise betrat niemand diese Höhle in den Bergen jenseits von Cherrygrove, weswegen sie nicht sonderlich erforscht war. Warum niemand hier hereinkam war Frediano durchaus klar: Es gab hier nichts. Also warum sollte jemand hier hereinkommen? Nicht einmal Monster waren weit und breit zu sehen. Nicht, dass er unbedingt welche hätte bekämpfen wollen. Kurz vor dem Ende des Abgrunds fuhr ein heftiges Beben durch den Untergrund. Landis und Nolan machten automatisch einen Satz nach vorne, um auf sicherem Boden zu stehen, während Frediano wie elektrisiert stehenblieb. „W-was war das?“, fragte der Kommandantensohn. „Ein Erdbeben“, erwiderte Nolan. „Das ist normal in der Gegend.“ Mit zusammengezogenen Brauen sah Frediano ihn tadelnd an. „Ich lebe seit zwei Jahren in Cherrygrove und es gab bislang kein Erdbeben.“ Nolan schüttelte den Kopf. „Ich meinte auch hier in der Gegend, dieses Gebirge. Erdbeben sind hier normal, deswegen kommt auch keiner hierher.“ Frediano blickte ihn abwartend an und wartete darauf, dass ihm selbst auffiel, wie dumm es in Anbetracht dieser Aussage gewesen war, herzukommen – doch offensichtlich blieb er der einzige, dem das bewusst war. Er wollte sich gerade wieder in Bewegung setzen, um den letzten Meter auf sicheren Untergrund zu schaffen, als erneut eine heftige Erschütterung die Höhle zum Beben brachte. Nolan und Landis gingen in die Hocke und legten ihre Arme über ihre Köpfe, um sich zu schützen. Nach wenigen Sekunden ließen die Erschütterungen nach, sie richteten sich wieder auf und sahen sich um. „Puh, Glück gehabt“, stellte Nolan fest. „Die Höhle ist uns nicht auf den Kopf gefallen.“ Landis nickte und wandte sich in die Richtung, in der Frediano stand. „Alles gut gegangen, was, Fredi?“ Keine Reaktion erfolgte, weswegen die beiden Jungen genauer hinsahen – und augenblicklich erschraken. „Frediano!“ Sie hetzten zum Abgrund, um hinunterzublicken. Tatsächlich konnten sie mit dem Licht der Lampe einen schwachen menschlichen Umriss ausmachen, der auf dem Boden weit unterhalb lag und sich nicht mehr regte. „Frediano!“, rief Nolan hinunter, um eine Reaktion zu erzwingen. „Fredi! Sag doch was!“ Erneut folgte nichts von unten, außer eine kurze Regung des Körpers. Nolan sah Landis panisch an. „Denkst du, er lebt noch?“ Im Gegensatz zu seinem Freund blieb er vollkommen ruhig, was ansonsten gar nicht seinem Verhalten entsprach. „Lass uns Hilfe holen gehen.“ Wortlos blickte Nolan zwischen ihm und dem Abgrund hin und her, er überlegte angestrengt, ob sie das wirklich tun könnten. Da er sich offenbar nicht entscheiden konnte, griff Landis an seine Schultern. „Hör zu, No! Er lebt noch und wenn wir Hilfe holen, wird er weiter leben! Aber dafür müssen wir nun gehen und jemanden herholen!“ Nolan schluckte schwer. „Bist du sicher?“ „Ganz sicher.“ Landis lächelte ihm aufmunternd zu. „Erinnerst du dich noch, was ich dir einmal gesagt habe?“ Nolan musste nicht lange überlegen, er nickte sofort. „Ja, natürlich...“ Wie könnte er so etwas auch vergessen? „Also vertrau mir, es wird ihm gut gehen.“ Nolan nickte noch einmal und fuhr bereits herum, um wieder in Richtung Ausgang zu laufen. Landis warf noch einen letzten Blick in den Abgrund hinunter, dann folgte er Nolan hastig, um nicht im Dunkeln zurückzubleiben. Die Schmerzen, die in Wellen durch seinen ganzen Körper, rollten und geradezu aufheulten, sobald er versuchte, sich zu bewegen, machten es ihm unmöglich, sich aufzurichten oder den Rufen von Nolan zu antworten. Allein schon ein flacher Atemzug erfüllte seinen Brustkorb mit stechender Pein. Ich lebe noch, aber... wie lange? Er zweifelte nicht daran, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Schmerzen schwinden und er endgültig nicht mehr existieren würde. D-das darf nicht sein, nein...! Er war ein Caulfield und daher nicht gewillt, einfach aufzugeben. Nicht auf dem Boden einer dunklen Höhle, in die er wegen eines Idioten gegangen war. Als er seine Finger zu bewegen versuchte, zuckten wieder heftige neue Schmerzimpulse durch seinen Körper, die ihn leise stöhnen ließen. Verdammt nochmal! Ich werde mich nie wieder auf so einen Schwachsinn einlassen! Ein Seufzen folgte, als ihm bewusst wurde, dass er auch keine Gelegenheit mehr dazu bekommen würde. Er würde hier sterben, wenn nicht noch ein Wunder geschehen würde. Noch während er auf eines hoffte, spürte er plötzlich eine fremde Präsenz neben sich, begleitet von einem grünlichen Glühen. Wunderbar, ich werde wahnsinnig. Doch als er fühlen konnte, wie eine Hand sanft über seine Wange strich, schien es keine Einbildung mehr zu sein. Er versuchte, die Gestalt auszumachen, doch sie befand sich jenseits seines Blickwinkels. Wer war diese Person? Warum war sie hier? Würde sie ihm helfen? „Mein armer, armer Frediano~“ Ein Frösteln erfasste seinen Körper, der gleich darauf wieder von heftigen Schmerzen geplagt wurde. Viel mehr als die Pein störte ihn im Moment aber die Tatsache, dass diese Person seinen Namen kannte – ihm dagegen kam nicht einmal die Stimme bekannt vor. Er wollte sie fragen, wer sie war und woher sie seinen Namen wusste, doch lediglich ein jämmerliches Röcheln erklang aus seiner Kehle. Dennoch schien sie genau zu wissen, was er fragen wollte, denn sie antwortete nach einem kurzem Kichern: „Ich kenne dich sehr genau, mein Lieber und ich bin froh, dich endlich zu treffen. Es wundert mich nicht, dass du mich nicht kennst. Mein Name ist Vita.“ Wie die Sylphe, schoss es ihm durch den Kopf. Dann hatte Landis recht...? Dann war dies sein Plan! Er zweifelte keine einzige Sekunde daran, dass Landis ihn mit der Absicht, ihn in diese Situation zu bringen, in die Höhle gebracht hatte. Dass es keinen Grund dafür gab, blendete er dabei aus. Vita kicherte noch einmal. „Awww, du denkst an den kleinen Landis, wie süß~ Findest du es nicht auch gemein von ihm, dass er dich hier zurückgelassen hat?“ Die Stimmen von oben waren längst verstummt, doch bislang war Frediano davon ausgegangen, dass sie Hilfe holen wollten. Aber Vitas Worte verdrängten seine Vermutung und machten einer Gewissheit Platz, die nicht seine eigene war. „Ganz genau~ Wie böse von ihm, dass er dich auf diese Weise loswerden wollte~“ Je mehr sie mit ihrer einschmeichelnden Stimme erzählte desto fester verankerten sich Gedanken und Gewissheit in Fredianos Inneren und desto mehr kristallisierte sich ein entschlossener Wunsch in seinem Inneren: Rache. Seine Abneigung gegenüber Landis wandelte sich langsam in bohrenden Hass, der sogar seine Schmerzen überdeckte. Er wollte Vergeltung für das, was Landis ihm hier angetan hatte. Dafür musste er allerdings überleben. Sein Lebenswille bäumte sich noch ein letztes Mal auf, mit einem lauten Schmerzensschrei versuchte er, sich aufzurichten. Sein ganzer Körper protestierte, es gab keinen einzigen Knochen, der nicht bei dieser Bewegung aufheulte. Dennoch konnte er nicht aufgeben. Er schrie den Schmerz hinaus, um ihn von sich wegzustoßen und entgegen aller Vernunft wieder auf die eigenen Beine zu kommen. Vita strich weiter über seine Wange. „Was für ein guter Junge~ Mit dieser Stärke sollte ein Sieg über Landis doch ein leichtes sein für dich.“ Eine neue Welle von Schmerzen ließ in ihm gar nicht erst die Frage aufkommen, warum die Sylphe ihn so sehr gegen Landis aufhetzte. Die Welt schien vor seinen Augen zu verschwimmen, in seinem Kopf herrschte ein beständiges Pochen, das ihn niederzustrecken drohte. „Nun, du hast wohl genug gelitten, mein Lieber.“ Ihre Hand fuhr über sein Haupt, wohltuende Wärme erfüllte sein Inneres und verdrängte sowohl die Schmerzen als auch die nahende Ohnmacht. Erleichtert atmete er tief ein. Selbst die modrige Luft dieser Höhle schien ihm wie ein Geschenk. Er lebte noch und nun – „Nun kannst du Vergeltung an Landis üben.“ Sein Blick ging ruckartig zu Vita hinüber, die er nun mustern konnte. Das zu einem Zopf gebundene grüne Haar fiel glatt über ihren Rücken, das fein geschnittene Gesicht war freundlich, die Augen funkelten, in ihrer rechten Hand trug sie einen Stab. Obwohl sie alles in allem wie eine nette Reisende wirkte, gab es etwas an ihr, das Frediano automatisch zurückweichen ließ. Seine Augen huschten an ihr hinauf und hinunter, auf der Suche nach diesem Etwas, doch er schaffte es einfach nicht, es festzuhalten. „Na na~“, tadelte sie ihn. „Hast du etwa deine Entschlossenheit schon vergessen? Du wolltest doch Landis schaden~“ Ihre Fröhlichkeit, was diese Sache anging, irritierte Frediano. Welchen Grund gab es, dass eine Sylphe ihn unbedingt dazu bringen wollte, Landis etwas anzutun? Doch je länger er in ihre Augen sah, um das zu ergründen, desto gleichgültiger wurde ihm diese Frage, bis sie schließlich gänzlich aus seinen Gedanken verschwand und nur einen leeren Fleck Erinnerung zurückließ. Doch dieser freie Platz wurde alsbald mit Überlegungen gefüllt, wie er es Landis am besten heimzahlen konnte. Sicher war nur, dass der Tod zu gut für ihn war. „Schon besser~“, sagte Vita, die seine Gedanken bemerkte. „Falls du Hilfe brauchen solltest, stehe ich jederzeit für dich zur Verfügung, rufe mich dann einfach.“ Er nickte ihr zu, statt etwas zu sagen. Sie lächelte und hüllte ihn und sich in eine grüne Kugel. Noch bevor er sich fragen konnte, was geschah, befand er sich bereits wieder im Eingangsbereich der Höhle. In weiter Entfernung konnte er den Ausgang erkennen. Vita tätschelte ihm noch einmal den Kopf, dann verschwand sie wieder wortlos und so plötzlich wie sie gekommen war. Frediano blickte auf den Punkt, an dem sie eben noch gestanden hatte. Tief in seinem Inneren wusste er genau, dass irgend etwas Schlechtes vorgefallen war. Doch er konnte den Gedanken nicht vertiefen, denn als er das versuchte, fiel ihm nur wieder sein Hass auf Landis ein als ob irgend etwas verhindern wollte, dass er zuviel hinterfragte. Statt weiter nachzudenken wandte er sich wieder dem Höhlenausgang zu. Es wurde langsam Zeit, nach Hause zu kommen. Als er hinaustrat, atmete er tief die frische Luft des nahenden Abends ein von der er noch vor wenigen Minuten geglaubt hatte, sie nie wieder spüren zu können. In der Entfernung konnte er Landis, Nolan und Richard sehen, die auf die Höhle zukamen. Sein Blick verfinsterte sich, er lief ihnen entgegen, um nach Hause zu gehen. Alle drei blieben stehen, als er bei ihnen angekommen war. „Frediano...“, sagte Nolan erstaunt. „Wie kommst du denn hier raus?“ Da er nicht antwortete, seufzte Richard. „Offenbar habt ihr beiden wieder übertrieben.“ Landis schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ganz bestimmt nicht. Er lag da unten... wir haben ihn gesehen!“ „Du solltest nicht alles glauben, was du siehst“, erwiderte Frediano kühl. Ohne ein weiteres Wort lief er an ihnen vorbei und ging davon. Die anderen drei sahen ihm mit gemischten Gefühlen hinterher. Während Richard der festen Überzeugung war, dass alles nur eine Überreaktion der beiden Jungen gewesen war, blieben eben diese verwirrt zurück. Noch ahnte keiner von ihnen, welche Veränderung in Frediano vorgegangen war und welchen Einfluss dies auf die Zukunft nehmen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)