Der Weg in die Zukunft von Feuerblut ================================================================================ Kapitel 12: Die Bergung des Pharaos ----------------------------------- Hallöle, hier pünktlich und wie versprochen zu den Feier/ Brücken/ Wochenendtagen ein neues Kapitel, das ist bisher das längste und hat mich vieeeeel Zeit zum Schreiben gekostet!! Also genießt es!! ;- ) Vielen Dank auch an Sandy und Monito2010 für eure lieben Kommis! Also das nächste Kapitel wird ein bisschen auf sich warten lassen mit dem Reinstellen, weil ich erst weiterschreiben muss (ich bin gar nicht mehr voraus, aber ich wollte euch net länger warten lassen!) und ich schreibe nächste Woche zwei Klausuren und halte ein Referat...*ganz begeistert guck* Also jetzt genießt schön das Kapitel, viel Spaß beim Lesen und bis bald, Lisa-Marie91 Kapitel 12: Die Bergung des Pharaos „Pegasus ließ seine Macht in die Verwandlungsstäbe der Krieger fließen, die sich mit dessen Hilfe in Super Sailor Krieger verwandelten, die vorerst letzte Stufe der Verwandlung. Ich erinnere mich noch zu gut, wie erstaunt Chibiusa und ich ihnen zugesehen hatten, wie sie sich der warmen Magie von Pegasus hingegeben hatten und sich verwandelten. Sie waren viel gefährlicher geworden und konnten gemeinsam den Schutzschild zerschlagen, der Chibiusa und mich in die tödliche Falle sperrte. Pegasus konnte meinen Stab aktivieren und wir schickten den Dämon ins Jenseits. Auch du wurdest vom Amazonentrio bereits angegriffen, erinnerst du dich Mama, die Sache mit dem Zitronenkuchen? Der junge Mann, der dir angeblich helfen wollte beim Aufsammeln der Zitronen? Das war das Amazonentrio!“, sagte ich, meine Mutter schaute mich verdutzt an. „Ja, ich erinnere mich...“, gab sie zu. „Bald schon wurde dem Trio klar, dass sie auf der falschen Seite standen und sie wünschten sich, Menschen zu sein. Pegasus erfüllte ihnen ihren Wunsch und ließ sie in seinem Traumwald leben. Doch das Amazonentrio wurde vom Amazonenquartett abgelöst, vier freche Mädchen namens Besu-Besu, Para-Para, Seele-Seele und Jun-Jun. Wir fanden am Ende heraus, dass die Dead Mooners den sogenannten goldenen Traumspiegel suchten, das Utensil, in dem sich Pegasus versteckt hielt. Sie waren hinter ihm her, da sein Horn in Wirklichkeit ein sagenhafter, wertvoller Kristall war, der goldene Kristall. Man konnte mit ihm über die Erde herrschen und sogar das Universum zerstören.“ In meiner Vision bäumte sich Pegasus gerade wiehernd auf und ließ sein goldenes Horn erstrahlen, als mein Mondstab kurz erlosch, damit ich einen weiteren Schluck Tee nehmen konnte. „Chibiusa besaß diesen speziellen Traumspiegel. In ihrem Traum hatte sich das Fabelwesen versteckt. Doch Pegasus war nur seine Traumgestalt, eigentlich heißt er Helios und ist der Wächter der Träume und außerdem der Wächter des goldenen Kristalls. Er lebt an einem versteckten Ort auf der Erde, der sich Elysion nennt. Die Anführerin des Dead Moon Circus, Nehelenia, wollte nicht nur den goldenen Kristall haben, sondern auch Helios besitzen. Sie hat seinen Körper vor langer Zeit gefangengenommen, als er sich geweigert hatte, ihr den Kristall auszuhändigen. Doch Chibiusas helles Traumlicht hat ihm geholfen, seinen Geist in Pegasus zu verwandeln, aus seinem Körper zu fliehen und sich in ihrem Traum zu verstecken. Als Nehelenia damit anfing, die Welt mit ihren Spinnennetzen zu überziehen, da mussten wir einfach handeln und stellten uns der Gefahr. Leider haben sie uns Chibiusa weggenommen, nachdem unsere Feinde herausgefunden hatten, dass sie den goldenen Traumspiegel besaß. Wir konnten sie nicht beschützen. Doch wir haben uns auf die Suche nach ihr gemacht und mussten viele Fallen bezwingen, die Nehelenia für uns bereitgestellt hatte. Dann sahen wir Chibiusa durch einen Spiegel, wie sie Pegasus rettete, der in einem Kreis aus Flammen stand. Ich hatte so Angst um sie, aber sie ist einfach durch das Feuer gerannt und hat ihn von diesem Zaumzeug befreit, das ihm das Amazonenquartett angelegt hatte. Sie hatte sich in ihn verliebt. Ich habe es gespürt, allein wie sie ihn angesehen hat. Doch dann wurde sie erneut von Nehelenia gequält, sie hat Pegasus aus ihrem Traum geholt. Er musste wieder in seinen wahren Körper zurückkehren, weil Nehelenia damit gedroht hat, Chibiusas Traumspiegel zu zerstören. Helios gehorchte ihr und kehrte in seinen Körper zurück. Die Königin des Neumondes nahm ihm den goldenen Kristall von der Stirn und brach damit das Siegel, in welches die Mondkönigin sie vor langer Zeit eingesperrt hatte. Sie hüllte die ganze Welt in Dunkelheit und hätte uns alle fast getötet. Chibiusa wurde von Nehelenia in einen ewigen Schlaf geschickt, aus dem Helios sie jedoch mit einem Kuss befreien konnte. Dann eilte uns unerwartete Hilfe herbei: Das Amazonenquartett sollte geopfert werden, damit Dead Moon ihre ganze Energie für ihre dunklen Pläne nutzen konnte, aber dank der Hilfe des Sailorteams konnten wir sie retten. Sie revanchierten sich bei uns und halfen dabei, Nehelenia zu besiegen. Sie stahlen ihr den goldenen Kristall und warfen ihn mir zu, damit ich sie besiegen konnte. Aber ich konnte ihn nicht aktivieren. Chibiusa sprach mit den Bewohnern dieser Erde und mit der Hilfe dieser Träume konnten wir Nehelenia wieder in Neumond einsperren und das Siegel erneut schließen. Der Neumond zog alles in sich hinein und Nehelenia hatte Chibiusa entführt, weil sie der Überzeugung war, sich mit ihrer Hilfe erneut aus dem Siegel befreien zu können. Es hat mir fast das Herz zerrissen, als ich sie in ihren Armen sah, wie sie die Kleine einfach mit sich mitnahm. Ich rannte ihr hinterher und Nehelenia versuchte, mich umzubringen. Doch ich hatte Mitleid mit ihr und das brach ihren Plan. Doch ich sollte dafür büßen, was ich ihr angetan hatte. Wir waren schon fast im Weltraum angekommen, da nahm sie die bewusstlose Chibiusa und warf sie einfach über die sichere Insel. Ich rannte zu Nehelenia, doch ich hatte keine Chance, ich kam zu spät. Ich dachte, mein Herz würde aufhören zu schlagen, als ich sie da hinunterstürzen sah. Ich sagte zu der Königin, dass ich ihr das niemals verzeihen würde und sprang hinterher. Ich wollte Chibiusa erreichen, doch sie flog so schnell. Ich verwandelte mich in Serenity, gerade in dem Moment, als die Sonne herauskam. Ich holte Chibiusa auch tatsächlich ein, aber ich musste sie aufwecken, Tokio war unter uns schon erkennbar und wir wären tödlich auf dem Boden aufgeprallt. In letzter Sekunde wachte sie auf, aktivierte den goldenen Kristall und Pegasus kam uns zur Hilfe. Er verlieh uns beiden Flügel, damit wir weich landen konnten. Helios verabschiedete sich von uns und verschwand. Chibiusa wollte in die Zukunft zurückkehren, doch es ging nicht, da der Tunnel zu Raum und Zeit von einer seltsamen Macht so verzerrt wurde, dass er verschwand. Nehelenia kehrte aus unbegreiflichen Gründen zurück und wollte Rache, was wir jedoch nicht wussten. Mamoru hatte sich sehr verändert in der letzten Zeit, er hatte immer etwas im Auge. Dieser Glassplitter hatte eine dunkle Macht in sich und Mamoru wurde immer mehr böse, sodass Nehelenia ihn schließlich entführen konnte. Chibiusa wurde für kurze Zeit immer durchsichtiger und dann wieder greifbarer, da sich die Zukunft durch Mamorus Entführung geändert hatte. Ich merkte, dass er in ernster Gefahr schwebte. Und nicht nur er, sondern auch meine Chibiusa. Ich verwandelte mich in Eternal Sailor Moon und meine Macht führte mich zu Nehelenia, die mich vielen Prüfungen unterzog. Meine Krieger folgten mir, um mich zu beschützen, aber sie wurden alle von Nehelenia gefangen genommen und in Spiegel eingeschlossen. Als ich endlich im Schloss von Nehelenia angekommen war, nachdem ich mich barfuß durch Schnee und Eis gekämpft habe, eine Gehirnwäsche durch Blumen erlitten und mich durch unendlich dichte Dornen gekämpft hatte, war ich sehr geschwächt. Ich sah nur noch Chibiusa im Thronsaal, wie sie sich immer mehr auflöste. Ich hielt sie in meinen Armen und rief immer wieder ihren Namen. Das Letzte, das sie zu mir sagte, war: „Ich fühle mich so wohl in deinem Arm.“ Es hat mir das Herz gebrochen, als sie danach nicht mehr da war und starb.“ Ich schüttelte meinen Kopf, als wollte ich diese Erinnerungen verscheuchen, doch als ich meine Augen öffnete und mich im Schein des Stabes am Boden zusammengekauert dasitzen sah, wurde ich wieder traurig und erinnerte mich an diesen Albtraum. Mamoru trat neben mich und legte mir tröstend eine Hand auf die Schulter, während meine Eltern immer noch erstaunt drein sahen. * Tokio lag ruhig da. Die Sonne schien auf den kahlen Fleck Erde. Nichts rührte sich, außer, dass das Leben um dieses Trümmerfeld herum weiterging: Autos fuhren hupend die verkehrsdichten Straßen hinauf und die Vögel zwitscherten. Mehrere Raben flogen krächzend auf, als wie aus dem Nichts vier Menschen erschienen. „Ich spüre die Energie des Pharaos hier ganz in der Nähe“, sagte Kunzite und lief zielsicher los, die anderen drei Generäle folgten ihm mit wehenden Umhängen. Kunzite blieb kurz stehen, seine Augen verengten sich, sein weißes Haar wiegte leicht im Wind. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und schien zu lauschen oder zu riechen. Er schien irgendetwas in sich aufnehmen zu wollen, was die anderen nicht bemerken konnten. Alle starrten gebannt zu Kunzite, der mit der rechten Hand eine schnelle Bewegung vollführte und eine Flöte aus dem Nichts erschien. „Willst du uns jetzt etwa ein Liedchen vorspielen oder was? Spar dir das für deine Freizeit auf, Kunzite! Ich gebe zu, du hast zwar nicht viel freie Zeit, aber trotzdem“, stichelte Zoisite und lächelte kurz. Kunzite würdigte ihn keines Blickes, sondern setzte die Flöte an seine Lippen. (http://www.youtube.com/watch?v=DLAvUdo5yTE) Zögernd kamen die ersten Töne aus dem hölzernen Instrument. Die Generäle waren vom ersten Ton an gebannt von der Wirkung der Musik. Die Töne wurden immer deutlicher, immer verworrener, immer mitreißender. Die Melodie hatte eine Botschaft, die mit ihr klang. Die Töne wurden immer fordernder, immer verlangender, immer intensiver. Jedyte, Neflite und Zoisite wurden die Knie weich. Sie wussten nicht, ob sie noch lange stehen konnten, da die Musik schwer auf ihnen lastete und sie in die Knie zu zwingen schien. Kunzite spielte unbeirrt weiter und schien nie Luft zu holen. Auf einmal spürten die Generäle unter sich eine Regung im Boden. Die Musik klang weiter und immer mehr bebte die Erde unter dem ehemaligen Trümmerfeld. Zitternd richtete Neflite seinen Blick auf die Erde, aus der sich langsam die unteren Schichten herausschälten. Alle außer Kunzite traten zurück. Ihnen war es nicht geheuer, was hier geschah. Immer mehr Erde kam aus dem Boden, bis schließlich ein kleines Artefakt aus dem Boden auftauchte. Der heilige Gral strahlte immer heller, je mehr er ins Sonnenlicht getaucht wurde. Kunzite setzte die Flöte ab. Sobald die Musik aufhörte, schwankten die drei Generäle heftigst, da sich der Bann der Musik mit einem Schlag verzogen hatte. Kunzite fing an zu lachen. Er lachte so laut, dass ihn die drei anderen musterten, als sei er verrückt geworden. Immer noch lachend streckte er die Arme aus, um den Heiligen Gral zu empfangen, der ihm mitten in die Hände flog. „Da ist der Pharao drin?“, fragte Neflite etwas zweifelnd, während er wieder vom Boden aufstand. „Aber ich dachte, der Heilige Gral sei zerstört worden?“, fragte Jedyte unsicher. Kunzite lächelte. „Er ist zersprungen, als der Pharao auf die Erde kam. Doch er hat sich mithilfe des galaktischen Chaos wieder zusammensetzt. Und der Pharao hat ihn als Schlupfwinkel benutzt und dadurch die Macht bekommen, uns zu erwecken. Der heilige Gral hat die Fähigkeit, die Welt zu zerstören. Wir sollten sehr vorsichtig mit ihm umgehen“, sagte Kunzite und hielt ihn vorsichtig an den kleinen Flügelchen fest. Zoisite hatte sich neben ihm ebenfalls aufgerafft und stand mit verschränkten Armen da. „Gut gemacht Kunzite. Ich denke, wir sollten diesen wertvollen Schatz sofort zu Metallia bringen“, sagte er und alle vier starrten den Gral an, der immer noch hell leuchtete und eine gigantische Magie ausstrahlte. * Ich schluckte, bevor ich weitererzählte. „Ich bat Nehelenia an, ihre ganze Rache an mir zu üben, solange sie nur meine Freunde gehen lassen würde. Sie konnten doch nichts dazu. Ich ertrug ihre ganze Wut auf mich. Und dann sah ich, wie meine Freunde um mich weinten. Das befreite sie aus ihren Spiegeln und Mamoru schaffte es durch seine Tränen, den Splitter aus seinem Auge herauszubekommen. Als er wieder normal war, erschien Chibiusa bei ihm, ich war so froh, sie beide gesund neben mir zu sehen. Nehelenia, von allen umzingelt, bekam es mit der Angst zu tun. Wir setzten unsere Macht ein, um ihr zu helfen, doch sie wehrte sich, da sich noch nie jemand wirklich um sie gekümmert hatte und sie ganz einfach ihrer Angst ausgesetzt war. Doch wir halfen ihr, dass sie nicht mehr alleine war, indem wir ihr mit unserer Macht den größten Traum ihrer Kindheit erfüllten: Sie wünschte sich schon immer eine Freundin. Nehelenia verschwand in ihrer Vergangenheit und wurde glücklich. Doch es war für uns alle immer noch ein Rätsel, wer sie aus dem Siegel befreit hatte. Chibiusa reiste zurück in die Zukunft, ich habe sie seitdem nicht mehr gesehen. Ich schaffte die Aufnahmeprüfung und war nun auch in der Oberstufe. Mamoru entschied sich zeitgleich für ein Studium in Amerika, das hieß Abschied nehmen. Ich ließ es mir zwar nicht anmerken, aber ich steckte in einer ziemlichen Krise, da ich erst Chibiusa und dann Mamoru verloren hatte und sie schrecklich vermisste. Doch ich wurde abgelenkt, da wir immer noch keine Ruhe vor den Bösen hatten. Immer wieder tauchten irgendwelche mysteriösen Sailor Krieger auf, die unschuldigen Menschen ihren Sternenkristall rauben wollten. Doch da sie immer die falschen Menschen aussuchten, hatten wir es immer mit Monstern zu tun, die ich mit meiner Macht glücklicherweise wieder zurückverwandeln konnte. Wir bekamen auch tatkräftige Unterstützung von den Sailor Starlights, die uns für eine lange Zeit ein Rätsel waren, da wie ihre Identität nicht kannten. Wer hätte auch gedacht, dass sie die berühmte Gruppe Threelights waren, die unser Land in musikalischen Aufruhr brachte? Seiya, Taiki und Yaten halfen uns meistens, gegen die Sailor Krieger anzukämpfen, ohne sie wären wir oft schon verloren gewesen. Wir fanden heraus, dass die größte Sailorkriegerin aller Zeiten hinter diesen Attacken steckte: Sailor Galaxia. Man konnte sie nur besiegen, wenn man das Licht der Hoffnung fand, doch wir hatten es bis zum Schluss noch nicht gefunden. Was dann passiert ist, wisst ihr ja, die Erde wurde in Dunkelheit getaucht. Die Prinzessin der Starlights wurde getötet, was uns allen den Anlass gab, endlich gegen den Feind vorzugehen. Die Starlights trennten sich von uns und wollten Galaxia alleine zur Strecke bringen, doch wir folgten ihnen schlussendlich. Sailor Merkur hatte festgestellt, dass die Basis von Galaxia sich im Fernsehsender „Ginga“ befand. Wir eilten dorthin, doch wir kamen nicht hinein, da der Sender von einem gewaltigen Schutzschild umgeben war, der alles Leben auslöschte, sobald es in die Nähe kam. Doch mit Chibi-Chibis Hilfe wurden wir hinein gebeamt und eilten den Starlights zu Hilfe. Als wir vor Galaxia standen, hat sie angefangen zu lachen. Sie hat uns alle ausgelacht und gemeint, dass wir keine Chance gegen sie hätten. Dann hat sie vier Bälle losgeschossen und sie hat, sie hat...“ Ich sank auf die Knie, ich sah das Bild genau vor mir: Die vier Bälle trafen ihr Ziel siegessicher, die Körper von Amy, Rey, Makoto und Minako wurden von ihnen durchstoßen, ihre Sternenkristalle wurden gewaltsam aus ihnen herausgerissen und flogen zu Galaxia, als hätte sie das Recht, einfach vier Menschenleben zu beenden. Mamoru umarmte mich von hinten, meine Eltern schauten mich erwartungsvoll an. Ich riss mich zusammen und sprach weiter. „Sie hat sie alle vier auf einmal umgebracht. Meine treuen Freunde. Das Schlimme war, dass dies erst den Anfang darstellte. Galaxia zeigte mir daraufhin ihre Sammlung der Sternenkristalle. Sie waren alle überwältigend schön. Doch ein einziger Sternenkristall schien nur mir zuzuleuchten: Er war wunderschön golden und glitzerte mehr als alle anderen. Er blitzte mir zu und ich begriff auf einmal.“ Mamoru umklammerte mich fester und zog mich beruhigend nah an sich. „Es war der Sternenkristall von Mamoru. Und Galaxia zeigte mir daraufhin, wie sie ihn getötet hat. Ich wollte wirklich sterben in diesem Moment. Galaxia wollte mir meinen Wunsch liebend fernerfüllen, doch die Starlights warfen sich vor mich. In diesem Moment hat Chibi-Chibi uns von dem Ort weggeholt, nachdem ich meine vier treuen Krieger, Mamoru, und meinen Lebenssinn verloren hatte. Wir befanden uns in einem Zimmer des Fernsehsenders Ginga, als ich wieder zu Bewusstsein kam. Sailor Uranus, Sailor Neptun, Sailor Pluto und Sailor Saturn waren um die Starlights und mich herum versammelt, als wir wieder zu uns kamen. Sie versprachen uns, Galaxia zu besiegen und verschwanden, bevor wir sie aufhalten konnten. Als wir durch Chibi-Chibis Hilfe wieder zu ihnen stießen, lagen Pluto und Saturn im Sterben, da Uranus und Neptun die Seiten gewechselt hatten. Ich war entsetzt, als ich die beiden mit den Sternenkristallen ihrer Freunde in den Händen dastehen sah, die Lippen zu einem Lächeln verformt. Ich konnte das nicht glauben, ich vertraute den beiden immer noch, obwohl ich Galaxias Armreife um ihre Handgelenke sah. Doch sie zeigten uns die Realität. Sie griffen uns an und schickten uns zurück in das abgelegene Zimmer, weg von Galaxias Thron. Als ich so dalag, träumte ich. Ich träumte, dass alle Sailorkrieger um mich herum versammelt waren. Sie lachten und sagten zu mir, sie hätten sich nur einen Trick erlaubt, um Galaxia zu besiegen. Ich sollte mir keine Sorgen machen und es tat ihnen leid, dass sie mich anlügen mussten. Ich war ihnen noch nie so sehr dankbar, dass sie mich angelogen hatten. Dann tauchte auch noch Mamoru auf, und Chibiusa kam zurück, da sie sich Sorgen um mich gemacht hatten. Ich hielt es für Realität, was ich da sah, schließlich hatte ich Chibi-Chibi in den Armen, so wie vorher auch. Doch als ich für eine kurze Zeit meine Augen schloss, um den glücklichen Moment in mir festzuhalten, verschwanden sie auf einmal und ich war wieder allein, als ich die Augen erneut aufschlug. Ich erwachte und Uranus wollte mich erneut angreifen, als ich ihr von meinem Traum erzählte und von meinem festen Glauben, dass sie noch auf meiner Seite standen. Doch ihre Augen sprachen das Gegenteil. Ich begann an meinem Traum zu zweifeln und glaubte, die beiden für immer an die gegnerische Seite verloren zu haben. Die Starlights und ich kämpften eine ganze Weile gegen Uranus und Neptun, bis Galaxia schließlich unseren Streit beendete. Sie befahl ihnen, meinen Sternenkristall zu holen. In diesem Moment griffen die beiden Galaxia an. Sie konnten ihr nichts tun, da Galaxia keinen Sternenkristall mehr besaß sie hatte ihn damals als das Licht der Hoffnung losgeschickt. Uranus und Neptun wurden ebenfalls getötet, indem Galaxia ihnen die Armbänder abnahm und sie sich daraufhin auflösten. Ich war alleine, ich hatte alle verloren, die mich beschützen wollten, nur die Starlights standen noch hinter mir. Doch Galaxia hat es schlussendlich geschafft, mir meinen Sternenkristall zu rauben und ihn erfolgreich zu zerstören. In diesem Moment entpuppte sich Chibi-Chibi als das Licht der Hoffnung, setzte meinen Sternenkristall wieder zusammen und erweckte mich dadurch wieder zum Leben. Mit ihrer Hilfe sollte ich Galaxia besiegen, doch durch meine Selbstzweifel verlor ich die Chance, Galaxia im Kampf zu besiegen. Ich schaffte es im Endeffekt mit meiner stärksten Waffe: Der Liebe und Gerechtigkeit. Sie bedarf keiner Mordwerkzeuge oder Magie, sondern nur Vertrauen, Freundschaft und Liebe. Die Sternenkristalle zogen in die Freiheit und es wurde wieder alles gut. Starlights kehrten mit ihrer Prinzessin auf ihren Heimatplaneten zurück und meine Freunde erschienen um mich herum, auch meinen Mamoru hatte ich wieder. Und ab da wisst ihr ja, was passiert ist mit der Welt. Ich habe geholfen, sie wieder aufzubauen.“ Ich setzte mich auf den Sessel und nahm bereits meine zweite Tasse Tee zu sich, man musste wahrlich viel trinken, wenn man so viel zu erzählen hatte. „Ich bin so stolz auf dich, Bunny. Früher dachte ich, du seiest einfach nicht zu ändern, du warst tollpatschig und faul, aber du hast dich gemacht. Es ist mir eine Ehre, dass ich dich kennen lernen durfte. So jemandem mit einem so reinem Herzen bin ich wirklich noch nicht begegnet“, sagte Luna und hatte Tränen in den Augen, ich nahm sie liebevoll in den Arm und sie schmiegte ihren weichen Kopf an meine Schulter. „Das war also deine Geschichte“, sagte meine Mutter und ich sah meiner Familie an den Gesichtern an, dass sie viel überlegten. „Bunny.“ Es war das erste Mal seit langem, dass mein Vater sprach. Ich schluckte. Bekam ich jetzt etwa eine Standpauke? „Ich glaube, das Beste ist, wenn du uns da eine Nacht drüber schlafen lässt. Geh zu deinem Freund, oder geh zu einem deiner Freunde, aber lass uns das alles erst einmal verdauen“, sagte Kenji und schaute mich ernst an. Ich erwiderte seinen Blick und nickte verständnisvoll. „Das ist in Ordnung. Dann lass ich euch alle mal alleine. Ich komme morgen wieder. So gegen Nachmittag. Ich hole mir oben noch schnell ein paar Sachen.“ Ich stellte meine Teetasse zurück auf die Untertasse, stand auf und zog Mamoru mit mir, ich hatte seine Hand genommen. Wir gingen aus dem Wohnzimmer, wo meine Eltern immer noch erstaunt saßen. Noch als wir durch die Tür gingen, spürte ich, wie ich mich zurückverwandelte. Es war toll, den Silberkristall alleine durch Gedanken steuern zu können. Ich rannte hoch und kramte eine Umhängetasche aus dem Schrank und fing an, Sachen hinein zu werfen, das ich eventuell brauchen könnte: Bürste, Kleidung, Unterwäsche. Die Tatsache, dass mein Freund mir dabei zusah, war mir in diesem Moment egal. Als er jedoch seufzte, richtete ich mich auf. Er stand vor dem Bild von Chibiusa, ihm selbst und mir. Das Bild, das ich solange angestarrt hatte in der langen Zeit, wo er weggewesen war. „Was ist?“, fragte ich und trat neben ihn. „Du hast das alles so toll erzählt gerade eben. Ich bin auch stolz auf dich. Du warst unglaublich tapfer in der letzten Zeit. Man kann wirklich sagen, dass du erwachsen geworden bist. Ein großes Mädchen ist sie nun“, lächelte er und drehte sich zu mir um. „Na ja, dafür dass ich groß bin, bin ich aber immer noch kleiner als du!“, lachte ich und wir küssten uns. Luna kam zur Tür hinein. „Bunny, das war eben wirklich toll! Endlich wissen deine Eltern, was du durchmachen musstest!“, lobte sie mich. „Danke dir, meine Liebe! Hättest du Lust, jetzt mit Mamoru und mir zum Crown zu kommen? Wir haben uns dort mit den anderen verabredet!“, fragte ich sie, sie nickte lächelnd. „Sehr gerne. Um wie viel Uhr denn?“, fragte sie mich zurück. „Um drei! “, antwortete ich ihr und sah zufällig auf die Uhr und meine Augen wurden groß. Es war bereits zwanzig nach drei. „OH NEIN! Wir kommen zu spät! Oh schnell Mamoru, schnell!“ Ich schnappte ihn am Handgelenk, krallte mir die Umhängetasche und stürmte wie ein Blitz aus dem Zimmer. Luna seufzte. „Habe ich je behauptet, sie habe sich geändert?“, fragte sie laut, bevor sie uns beiden mit schnellen Sprüngen folgte. * Der Gral leuchtete in der Dunkelheit so hell wie ein Licht der Hoffnung, und das war er in gewisser Weise auch: Ein Hoffnungsschimmer für die dunkle Seite... Metallia erschien. „Ihr habt es tatsächlich geschafft?“, fragte sie ungläubig und trat aus den Schatten. Sie hatte die Gestalt von Königin Perilia angenommen. Die Generäle verbeugten sich unterwürfig. „Kunzite hat es geschafft, Metallia“, sagte Zoisite und warf seinem Partner einen ehrfürchtigen Seitenblick zu. Metallia trat näher und nahm den Heiligen Gral entgegen, während sich Kunzite untertänig verbeugte. Der Gral wurde mit einem hellen Ton noch strahlender, als er die Magie in Metallias Händen spürte. „Oh, sehr gut“, sagte diese und schloss genüsslich die Augen. „Der Gral hat eine immense Macht. Er wird das Ende für diese Welt bedeuten. Wenn es soweit ist. Doch es bedarf Vorbereitungen dafür, um den Pharao aus dem Gral zu holen.“ Metallia stellte den Gral neben ihren Thron auf einen kleinen, rundlichen Tisch, der extra dafür angefertigt schien. Das magische Gefäß strahlte nicht mehr so hell, dennoch ließ es die umstehenden seine Magie spüren. „Habt ihr einen weiteren Plan verfasst, wie wir Sailor Moon aus dem Weg schaffen? Nicht, dass sie uns unser Vorhaben erneut durchkreuzen kann!“, sagte Metallia und Zoisite lächelte. Bevor irgendjemand antworten konnte, meldete er sich zu Wort: „Metallia, ich habe mir da etwas einfallen lassen, gegen das selbst Sailor Moon nicht ankommen wird. Sie wird verloren sein“, lachte er und verschwand sofort, um seinen Plan auszuführen. Autorennotiz: Dieses Kapitel ist korrigiert! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)