Der Weg in die Zukunft von Feuerblut ================================================================================ Kapitel 27: Schlafender Friede ------------------------------ Hallo ihr Lieben! Endlich geht es weiter! Hier das nächste Kapitel meiner Sailor Moon Fanfiction! Ich hoffe es gefällt euch und ich habe nicht allzu viele Leser verloren wegen der langen Pause! ^^ Das Abitur und die Schule ist geschafft und jetzt hoffe ich, dass ich meinen Wunschstudiumsplatz bekomme :-) Ich werde jetzt alle 4 Wochen ein Kapitel online stellen, bis ich ein wenig Vorsprung zu euch gewonnen habe!! Unten in der Kapitelübersicht könnt ihr sehen, wie weit ich bin! ;-) Jetzt aber genug geplaudert, euch jetzt viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße und ein wundervolles Wochenende!!! Eure Lisa-Marie91 Kapitel 27: Schlafender Friede „Sie sieht noch nicht einmal schön aus!“ Entrüstet stemmte sich Zoisite von der Wand ab, an der er gerade lehnte. „Geschmackssache“, erwiderte Kunzite und zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Sollten wir sie nicht angreifen?“, fragte Jedyte zögerlich. „Sollen wir ihr ihre Traumhochzeit vermiesen? Also ich hätte gerade Lust dazu!“, meinte Neflite. „Mach es doch! Wir sehen dir dann bei deinem Untergang nur allzu gerne zu!“, sagte Zoisite und grinste. „Bei diesem Menschenaufstand und den ganzen Sailorkriegern hat es keinen Sinn“, sagte Kunzite. „Aber wir könnten es wenigstens versuchen!“, stimmte Jedyte dem zweiten Tenno zu. „Dann versuch es doch!“, meinte Kunzite kopfschüttelnd. „Also ich werde dir garantiert nicht hinterhertrauern!“, fügte er noch hinzu. „Vielleicht wird er ja dann auch gut“, spottete Zoisite, alle außer Jedyte stimmten in sein Lachen ein. * Metallia lachte, sie hatte alles in ihrer Kugel mitangesehen. „Die Tenno sind sich uneinig, das wird für Zwietracht in ihren Reihen sorgen. Sie werden es alle alleine probieren, gegen die neue Mondkönigin zu bestehen und werden alle kläglich versagen! Sie werden im Kampf umkommen! Ich muss sie gar nicht mehr dazu auffordern, sich dem Tod zu stellen, sie tun es schon freiwillig!!“ Ein gewaltiges Lachen erschallte durch den Saal. „Die vier Generäle sind dem Untergang geweiht!“, schrie sie laut und trank ein Glas Wein. Darauf musste sie feiern... Unbedingt! * Ich hatte so sehr gekämpft. Für Liebe und Gerechtigkeit. Für Mamoru. Für die Menschen. Jetzt, endlich, nach fünf Jahren bekam ich einen Dank dafür, den ich eigentlich nicht gebraucht hätte. Ich musste nicht Königin werden, wollte kein Entgegenkommen für meine Dienste. Doch es war sicherer für die gesamte Welt, eine Herrscherin an ihrer Seite zu wissen, die gegen das Böse gewappnet war, und sei es auf magischem Wege. „Mamoru... Ich bin aufgeregt!“, sagte ich, als wir im Auto auf dem Weg zum Palast waren. Er drückte meine Hand etwas fester. „Ich kann dich verstehen, schließlich hast du dich nie so der Öffentlichkeit preisgegeben. Wir alle nicht. Doch wir werden es schaffen!“, lächelte er und ich nickte. Wir sahen den Palast schon von weitem. Es war einfach nur Wahnsinn, bald würden wir darin wohnen! Ich fing an zu zittern, meine Nerven lagen blank. Viele Menschen hatten sich auf dem Platz eingefunden. Ich schätzte ihre Anzahl auf weit über 3000. Sie waren alle wegen mir da. Das Auto hielt vor dem Palast und ich stieg aus, Mamoru reichte mir seine Hand, um mir beim Ausstieg behilflich zu sein. Gentleman wie immer, mein Mann. Mein Mann. Wie seltsam das klang. Seltsam, aber toll. Ich ging auf die großen Eingangstreppen zu, wo ich auch schon meine Freunde vorfand. „Da kommt ja schon unsere Herrscherin!“, donnerte Rey und umarmte mich. „Pst! Du musst es ja nicht gleich herausbrüllen“, fuhr ich sie etwas an und sah mich hektisch um, ob sie wohl jemand gehört hatte, doch die Menschen um mich herum schwatzen angeregt. „Und wie verschaffe ich mir nun Gehör?“, fragte ich mich selbst, als Luna neben mir lächelte. „Also Bunny, das dürfte ja wohl nicht allzu schwer sein! Benutzte doch mal dein altes Utensil!“, sagte sie und sah mich grinsend an. „Mein altes Utensil? Katze, rede klar und verständlich und nicht in Rätseln! Was meinst du?“, fragte ich direkt und Luna grinste immer noch. „Deinen Zauberfüller natürlich!“, fügte die schwarze Katze an und ich lächelte auf einmal. „Eine sehr gute Idee, ich danke dir!“, sagte ich und kramte in meiner Handtasche. „Dich habe ich schon lange nicht mehr gebraucht...“, flüsterte ich dem Füller zu und hob ihn in die Höhe. „Macht des Mondes verstärke meine Stimme!“, sagte ich und räusperte mich. „Liebe Anwesende!“, sagte ich probeweise und staunte, wie laut meine Stimme über dem Schlossplatz erklang. Das Gerede stellte sich allmählich ein, alle starrten zu mir empor. „Ihr werdet euch vielleicht fragen, wer ich bin, einfach eine blondhaarige Frau in einem Hochzeitskleid. Doch ich werde euch sagen, wer ich bin! Mein Name ist Usagi Chiba und ich habe soeben meinen Mann Mamoru geheiratet! Doch das ist nicht alles! Heute wird der Tag sein, an dem ich über Kristall Tokio herrschen werde! Ich bin Royal Sailor Moon, Prinzessin Serenity. Und damit ihr mir auch glaubt, werde ich es euch beweisen!“, sagte ich und hob meine Brosche empor. „Macht der Mondprinzessin, mach auf!“, rief ich laut und alle staunten, als ein helles Licht sie blendete und ich mich vor ihren Augen verwandelte. Ich war es nicht so sehr gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen. Als das Leuchten verschwand, stand Royal Sailor Moon da, und ich lächelte, als ich einige entgeisterte Gesichter in der ersten Reihe vernahm, unter anderem Reys Opa und generell alle meine Freunde, darunter auch Naru und Umino. „Ich bitte euch, hört mir zu. Ich werde euch versprechen, dass ich mein Volk auch weiterhin beschützen werde, ganz gleich, was auch passieren mag. Ich werde...“ „So? Du wirst sie beschützen? Das will ich sehen!“, sagte eine höhnische Stimme und allgemeines Entsetzen machte sich unter den Zuschauern breit, als eine Frau erschien. Sie hatte langes, rotes Haar. Ich erkannte sie sofort: Es war Königin Perilia! „Wie ist das möglich...?“, flüsterte ich entsetzt, als ich sie sah. Ich war gelähmt vor Überraschung, ich war völlig unfähig, anzugreifen. „Es wird Zeit, die Welt in einen tiefen Schlaf zu schicken!“, sagte Perilia und hob ein Utensil, das ich ebenfalls kannte: Der heilige Gral! Beinahe sofort überfiel mich eine Müdigkeit, wie ich sie noch nie gekannt hatte. Kraftlos sank ich in mir zusammen, selbst Mamoru konnte mich nicht auffangen, er war bereits vor mir zu Boden gesunken. Ich war gerade noch bei Bewusstsein, als ich all die Menschen um mich herum kraftlos und schlafend auf der Erde liegen sah. Ein letzter Wille in mir kämpfte gegen diese Kraftlosigkeit an, doch dann fiel ich ins Nichts und alles wurde dunkel. Ich fiel endlos lange, ich hörte nichts mehr um mich herum. Weder meinen Atem, noch meine Gedanken. Ruhe erfüllte mich, ein friedlicher Schlaf. Ich hielt mein Mondzepter in der Hand, der Silberkristall darin rührte sich ebenso wenig wie ich selbst. Ich war erstarrt und verlor jegliches Zeitgefühl. Alles schien eingefroren zu sein und doch schien die Zeit weiterzugehen. Doch all diese Tatsachen waren mir egal. Ich hatte Frieden gefunden und das für immer. Ich wollte gar nicht mehr erwachen... Du musst erwachen! Woher kam auf einmal diese Stimme? Bitte, Prinzessin des weißen Mondes, höre mich! Nein, ich wollte niemanden hören... Die Welt wurde in Dunkelheit getaucht. Du musst das Böse besiegen! Das Böse? Wie konnte das Böse existieren, wenn ich doch friedlich schlief in eben diesem Moment? Du hast genug geschlafen. Es ist bereits das 30. Jahrhundert angebrochen! Du musst erwachen und über dein Königreich herrschen! Das 30. Jahrhundert? Aber das bedeutete ja... Dass ich schon mehrere hundert Jahre lang schlief? Aber wie konnte ich wieder aufwachen? Glaube an deine Stärke. Erinnere dich an deine Macht und an deine Freunde. An deinen Mann und an deine zukünftige Tochter. Willst du sie etwa alle im Stich lassen? Plötzlich sah ich ein Bild vor mir: Schlafende Gestalten auf einer dunklen, kargen Erde. Nein, ich kann sie nicht enttäuschen. Ich werde... sie retten! Ich konzentrierte mich auf mich selbst. Amy, Makoto, Minako, Rey. .. Mamoru, Luna, Artemis, Michiru, Haruka, Setsuna, Hotaru, Shingo, Mama, Papa… Ich musste ihnen helfen! Ich spürte, wie diese ganzen Erinnerungen die Müdigkeit in meinem Körper langsam verschwinden ließen. Dann erinnerte ich mich an mein Leben, es spielte sich wie ein geistiger Film vor meinen Augen ab. Wie ich entdeckte, dass ich Sailor Moon war und meine Freunde fand, wie ich kämpfte und mich für Liebe und Gerechtigkeit einsetzte. Ja, so ist es richtig, Serenity. Ich hörte meinen Namen. Serenity. Plötzlich schlug ich die Augen auf und entdeckte, dass ich das Kleid der Mondprinzessin trug, obwohl ich hätte schwören können, vor drei Sekunden noch nichts getragen zu haben, einfach nur im Nichts geschwebt zu sein. Plötzlich sah ich die Erde unter mir. Es war ein dunkler Planet geworden, schwarz und leblos. Ich blickte zum Mond, er war ebenfalls dunkel und trostlos. Daneben befand sich ein schwarzer Planet, den ich noch nie vorher dort gesehen hatte… War das etwa Nemesis? Plötzlich riss mich diese Stimme wieder aus meinen Gedanken. Hilf deinem Heimatplaneten! Du musst ihn retten! „Wer bist du?“, fragte ich laut und zum ersten Mal sprach ich es laut aus, anstatt es zu denken. Ich bin es, Sailor Galaxia! Erkennst du meine Stimme etwa nicht? Erinnerungen kamen in mir auf. Natürlich erkannte ich diese Stimme... „Vielen Dank!“, sagte ich und in meiner Stimme klang wahre Dankbarkeit mit und ich richtete meine blauen Augen auf den dunklen Planeten, als ich mich von dem hellen Mond abgewandt hatte, der immer mehr Leuchtkraft bekam, sobald meine Kraft zunahm. Ich hob den Silberkristall in die Höhe. Werde eins mit ihm, nur für einen Augenblick. Mein Blick wandelte sich in Entschlossenheit um und mein Silberkristall leuchtete hell auf. Spür die Kraft, du kannst es tun, Sailor Moon! Kämpfe für den Sieg über Dunkelheit, folge deinem Traum von Gerechtigkeit! Du kannst es tun! Ich spürte Licht um mich herum. Ich war eins mit dem Silberkristall. Wir rasten auf die Erde zu und ich setzte meine Kräfte frei. Ich spürte, wie der Südpol hell aufleuchtete und das Wasser wieder verführerisch glitzerte, der Schnee sich weiß von dem blauen Wasser abhob und die Tiere wieder zu leben anfingen. Mein Flug ging weiter und die ganze Welt erwachte wieder zu neuem Leben. Vergiss nicht, wieder in deinen Körper zurückzukehren! Die Welt leuchtete noch ein letztes Mal hell auf, als der böse Bann von ihr genommen wurde. Ich flog auf Tokio zu und entdeckte den großen Palast und machte meinen leblosen Körper aus, der friedlich am Boden lag, während alle um mich herum wieder zu Bewusstsein erlangt waren und sich allmählich um mich scharten. Ich wurde mit meinem Körper eins und spürte, wie ich vom Boden gehoben wurde. „Bunny! Ist alles in Ordnung mit dir?“ Mamorus Stimme ließ mich die Augen aufschlagen. „Ja. Es ist alles okay. Wir sind gerettet“, sagte ich und wagte einen kleinen Schritt, ich konnte wieder laufen, meine Beine schienen mich zu tragen. Erstaunt sah ich mich um. Die Gegend um mich herum hatte sich verändert. Alles sah so nach... Kristallen aus. Crystal Tokio war entstanden. Serenity, hör mir zu: Du hast soeben mit der Hilfe deines Silberkristalls Crystal Tokio erschaffen. Es gibt 5 wichtige Punkte, damit die Stadt erhalten bleibt, man nennt diese Punkte auch: Heiliger Grund. Du musst sie um alles in der Welt schützen. Quartiere am besten deine Sailor Krieger dort hinein. Jedes dieser Gebäude enthält einen Kristall, der die Macht Crystal Tokios erhält. Deine Sailorkrieger müssen diese Kristalle beschützen, komme was wolle! Diese 5 Punkte haben die Anordnung eines Sterns, in dessen Mitte sich der Kristallpalast befindet. Das Gebiet, welches sich außerhalb dieses Sterns befindet, gehört zwar auch noch zu Crystal Tokio, wird jedoch nicht mehr durch die Macht des Silberkristalls geschützt. Merke dir also, Serenity: Auf diesem Grund und Boden bist du sicher... Ich sah die fünf Orte. Einer davon war Reys Tempel. Ich blickte mich um. Überall glitzerten mir Kristalle entgegen, an denen sich das helle Sonnenlicht reflektierte. Autorennotiz: Dieses Kapitel ist korrigiert!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)