503 Jahre später von AyshaMaySezaki (Was wird aus Inu Yasha und Co. geworden sein?) ================================================================================ Kapitel 7: Schmerzliche Erinnerungen ------------------------------------ und schon bekommt ihr das nächste kapitel ^^ viel spaß beim lesen ~*~*~*~*~*~ Schmerzliche Erinnerungen „Also es ist jetzt schon fünfhundert Jahre her, dass es passierte. Du weißt ja schon, dass ich zwei Wochen weg war, nachdem der Brunnen zerstört wurde. Wir dachten, dass wir jetzt erst einmal Ruhe hätten und so hat mir Sesshomaru einen Heiratsantrag gemacht. Den nahm ich natürlich überglücklich an. Aber wir hatten uns, was die Ruhe anging, zu früh gefreut. Eine Woche später hatten wir dann jedoch Narakus Geruch wahrgenommen. Keiner konnte sich erklären warum, aber das konnten wir ja nicht einfach ungeachtet lassen. Also sind Sesshomaru, Inu Yasha, Raaki, Zain, Miroku, Sango und Kirara los, um dem nachzugehen. Ich habe von den anderen erfahren, dass es einer von Narakus Abkömmlingen war, von dem der Geruch ausging. Er sollte Narakus Tod rächen. Es war ein schwerer Kampf, doch am Ende konnten sie ihn besiegen... Allerdings wurde Sesshomaru, als er dem Abkömmling den letzten Schlag verpasst hatte, von etwas an der Brust getroffen und verlor das Bewusstsein. Seine Brüder brachten ihn dann ins Dorf zurück. Ich habe mir große Sorgen um ihn gemacht, da keiner wusste, warum er bewusstlos war, denn so schwer waren seine Verletzungen nicht. Nach einem Tag erlangte er sein Bewusstsein zurück, aber... aber von da an... erinnerte er sich nicht mehr an mich.“ Sie macht eine kurze Pause, da die Erinnerungen an diese Zeit sehr schmerzhaft sind. In dem Moment kam auch Inu Yasha wieder und setzt sich schweigend neben Kagome. Nachdem sie noch einmal tief durchatmet, spricht sie weiter: „Alle anderen erkannte er, sogar Aya. Nur mich nicht... Inu no Taishu hat später herausgefunden, dass ein Fluch dieses Abkömmlings daran schuld war... Wir dachten anfangs noch, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis Sesshomaru seine Erinnerungen wiedererlangt, aber dem war nicht so. Wir hatten ihm zwar versucht, alles zu erklären, aber er glaubte uns nicht. Darum sind wir beide ständig aneinander geraten. Das ging ganze vier Monate so... An diesem Tag hatten wir wieder einen Streit, einen besonders schlimmen... Du musst wissen, dass ich, bereits bevor der Brunnen zerstört wurde, schwanger war. Das hatte ich selbst erst herausgefunden, als ich diese zwei Wochen aus dem Dorf weg war... An diesem Tag war ich bereits im sechsten Monat. Ich war so wütend, dass ich einfach in den Wald gelaufen war, doch dann wurde mir schwarz vor Augen und als ich wieder zu mir kam, lag ich in Kaedes Hütte. Aya erzählte mir dann später, was passiert war... Sie hatte mich im Wald gefunden und zu Kaede gebracht. Doch diese stellte fest, dass ich... dass ich eine Fehlgeburt hatte. Sie wurde wahrscheinlich durch den Stress damals ausgelöst. Außerdem lag ich damals im Koma, eine ziemlich lange Zeit... ein ganzes Jahr meinte Aya... Ich war völlig fertig, weil ich das Kind verloren hatte, aber es wurde noch schlimmer, als ich erfuhr, dass sich Sesshomaru noch immer nicht erinnern konnte... Ich habe noch lange gehofft, dass er sich irgendwann wieder erinnern könne, aber diese Hoffnung starb mit der Zeit... Ich glaube, ich habe das wichtigste gesagt und es für dich verständlich erklärt, Kagome.“ Damit endet Katie. Nach dieser Erklärung schwiegen alle wieder eine ganze weile, denn auch die Anderen erinnern sich wieder an die Zeit, wo es Katie so schlecht ging. Auch Kagome verstand nun warum Katie so mit ihren Nerven kämpfte. Doch eh noch jemand etwas sagen konnte, erhob sich Katie und alle sahen wieder zu ihr. Sofort fiel allen auf das Katie plötzlich älter wirkte. „Ich gehe jetzt ins Bett... ich muss mich ausruhen!“ und so verließ sie den Raum. Die Anderen sahen noch eine weile auf die Fahrstuhltür, doch dann ergriff Kagome das Wort: „Warum hat Sesshomaru eigentlich nur Katie vergessen? Das ist das einzige was mich noch verwirrt.“ „Na ja... Inu no Taishu denkt, bis heute, dass sich der Fluch besonders darauf richtet, dass man die Person vergisst die einem am meisten bedeute, in dem Moment!“ erklärt Aya, aber danach machte Anchesa einen Vorschlag wo alle zustimmen: „Ich würde sagen, für heute ist genug! Es war ein anstrengender Tag und diese Nachricht heute hat wohl gereicht.“ Somit verabschiedeten sie sich alle von einander und gingen in ihre Zimmer, aber heute Nacht schlief keiner besonders gut. Dafür war der Schmerz wieder zu sehr hoch gekommen. Katie saß noch eine weile auf dem Flur, gegenüber des Fahrstuhls. Sie war aus diesem getreten und hatte sofort angefangen zu weinen. Nun saß sie da und schluchzte leise vor sich hin. Was sie in diesem Moment nicht ahnt ist, dass Sesshomaru ihr Weinen durch die Tür hindurch hören kann. Er will gerade noch einmal nach unten gehen, um noch etwas zu essen, als er das Schluchzen durch die Tür hindurch hören kann und wie erstarrt stehen bleibt. >Sie weint... Warum? Was ist jetzt wieder vorgefallen? … Ich würde sie jetzt gerne aufheitern, aber ich darf nicht. Es geht einfach nicht... Ich darf es ihr nicht sagen... noch nicht... jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür. Ich muss noch warten... Aber was ist, wenn es dann, wenn ich es ihr endlich sagen kann, schon zu spät ist? … Hoffentlich mache ich jetzt keinen Fehler! Verzeih mir!< Mit diesen Gedanken geht er wieder von der Tür weg und will sich schlafen legen, aber in seinen Gedanken hört er die ganze Zeit nur Katies Weinen. Katie saß da noch eine ganze weile eh sie sich erhob und die letzten Tränen weg wischte. Sie sieht noch einmal zu der Tür von Sesshomaru, aber dann geht sie in ihre Zimmer. >Wieso muss ich es jetzt noch schlimmer machen, als es eh schon ist?! Jetzt habe ich mich auch noch von ihm getrennt. Wie blöd kann ich denn sein? Das ist doch nicht mehr normal!< denkt sie, als sie sich gerade aufs Bett legt. Am nächsten Tag… Aya war als erste wach und da sie Raaki nicht wecken wollte, kletterte sie leise aus dem Bett. Sie zog sich schnell an und fuhr dann runter in die Wohnstube. Sie und Raaki besetzten den sechsten Stock. Als sie in der Stube ankommt, bestellt sie gleich mal Frühstück. Mayu bereitete es sofort zu und auch Lanchpackete. Als sie dabei war es alles in den Speisesaal zu servieren sah ihr Aya dabei zu. „Entschuldigen sie, Frau Giou, aber ich wollte fragen ob es heute bei ihrem Arzttermin bleibt!? Ihre Mutter hat mich darum gebeten sie an diesen zu erinnern!“ sagt die Fuchsdämonin und Aya antwortet: „Ja, es bleibt dabei. Ich gehe gleich nach der Schule zu Anchesa in die Praxis!“ Nach einer halben Stunde kommen auch Kagome, Inu Yasha, Raaki, Saila, Koga, Shippo, Sango und Miroku runter. Sie sehen alle recht fertig aus. Aya sitzt schon am Essenstisch, der recht groß und rund war. Raaki setzt sich neben sie und begrüßt sie mit einem sanften Kuss. „Morgen Aya! Du warst heute aber früh wach!“ grüßte Anchesa sie, als sie gerade mit Zain in den Speisesaal tritt. „Ich konnte nicht gut schlafen!“ antwortet sie ihrer Mutter. „Dann erging es dir ja nicht viel anders als uns!“ meldet sich Sango zu Wort. Sie sitzen nun alle am Tisch und wollten gerade mit dem Essen beginne, als Sesshomaru den Raum betritt. Alle sehen kurz zu ihm, aber wenden sich dann wieder ihrem Essen zu. Er setzt sich schweigend hin und sieht einmal kurz zu Katies leerem Platz. Kagome und Aya beobachteten Sesshomaru aus dem Augenwinkel und ihnen fiel auf das er leicht besorgt und auch etwas traurig zu Katies Platz sah. Doch so schnell wie es gekommen ist, ist es auch wieder weg. Nach dem Essen machen sich Kagome, Inu Yasha, Aya, Koga, Shippo, Sango, Miroku und Sesshomaru auf den Weg zur Schule, während Anchesa und Zain zur Arbeit gehen. Diese liegt ja nur über dem Erdgeschoß. Gleich in der ersten Etage sind Büroräume und eine Praxis eingerichtet worden. Saila und Raaki gingen dafür runter in den Keller. Dort war ein Trainingsraum. Er war drei Stockwerke hoch, daher war er ziemlich weit unter der Erde. Sie fingen an ihr Können noch etwas zu verbessern und alle Techniken wieder zu üben. Katie lag in ihrem Bett. Sie sah auf ihren Wecker und er zeigte ihr dass es gerade um zwölf war. Sie hatte weder in der Nacht noch den Vormittag über ein Auge zu bekommen. So setzt sie sich auf und sah sich in ihrem Schlafzimmer um. Alle Bilder die an den Wänden hängen, sind vom gleichen Zeichner gemalt worden. Von (original) Miroku. Er kam auf die Idee, all diese Bilder zu malen und so hatte er gut vier Jahre, an all diesen Bildern, gearbeitet. Katie getraute sich aber nicht die Bilder über ihren Bett an zu sehen. Sie stand auf und zog sich an. Eine einfache Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Ihr war seltsamer weise heute kalt, so zog sie sich auch eine Strickjacke drüber. So ging sie nun runter in die Wohnstube. Dort war niemand und sie musste lächeln. Doch es war kein fröhliches lächeln, sondern ein beruhigtes. Sie hatte Angst gehabt das die Anderen heute alle zuhause bleiben würden, nach ihrer Geschichte. „Na dann werde ich mal sehn, ob ich was zu Essen ran bekomme!“ flüstert Katie leise und ging in die Küche. ~*~*~*~*~*~ so und hier ist das Kapitel auch schon beendet. Ich hoffe es hat euch auch diesmal gefallen und ihr nehmt mich nicht gaaanz so hart ins gericht ^^ Eure tsukiko-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)