Der weiße Löwe von She-Ra (Severus x ???) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Autor: She-Ra Serie: Harry Potter Disclaimer: Mir gehört nur die Idee und eventuelle eigene Charas gehören mir. Der Rest Joanne K. Rowling. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Im verbotenen Wald herrschte Unruhe. Mittlerweile war es bereits weit nach Mitternacht und der Vollmond sendete sein silbrig kühles Licht auf die Erde nieder. Lange bis zu dessen Untergang würde es nicht mehr dauern. Auf einer Lichtung war eine Mischung aus Fauchen und Knurren zu vernehmen. Ein Werwolf und ein weißer Löwe zogen enge Kreise umeinander. Keiner schenkte dem anderen etwas, außer kehlige, drohende Laute. Immer wieder attackierten sie sich, ohne dass es einen wirklichen Sieger gab. Aus einigen Wunden sickerte Blut durch das Fell der Wesen. Auf einmal knackte es im Unterholz und ein großer Hirsch erschien mit weiten, ausladenden Sätzen am Rande der Lichtung, wo er seinen Kopf erhob und die Kontrahenten beobachtete, die ihn keinerlei Beachtung schenkten, auch wenn sie ihn gehört hatten, was am Spiel ihrer Ohren zu erkennen war. Der Löwe machte sich sprungbereit und in dem Moment, als das Tier sich von dem trocknen Waldboden abdrückte, schoss ein schwarzer Hund von der Seite auf ihn zu und stieß ihn unsanft in die Flanke, sodass das weiße, edle Tier sich im Flug seitlich überschlug. Jedoch war es rasch wieder auf den Beinen und schlug mit seiner Pranke nach dem kleineren Tier, worauf ein eindeutiges Aufheulen zu vernehmen war, als die Krallen sich in sein Fleisch bohrten. Währenddessen war der Werwolf etwas zurückgewichen, um die Situation zu beobachten und die Schwäche seines Gegners abzuschätzen. Jedoch war der Löwe flink. Das Tier hatte seinen Gegner längst wieder erspäht und setzte auf ihn zu. Aber der Angriff verlief ins Leere, als es mitten im Sprung gegen eine unsichtbare Wand prallte und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden landete. Ein tiefes Fauchen war zu vernehmen, als der Löwe sich wieder auf seine Pfoten stellte und sich umsah. Am Rande der Lichtung, beinah gegenüber des Hirschen, waren drei Menschen erschienen. Einer von diesen hatte seinen Zauberstab erhoben und auf das weiße Tier gerichtet. Kurz darauf erschein ein magischer Käfig um dieses, welches sofort mit aller Kraft und böse knurrend dagegen warf. Zeitgleich eilten die zwei anderen Gestalten auf den Werwolf, der nun ebenfalls am Boden lag und dem Hirsch, der zu dem Wesen getreten war, zu. „Wie geht es Ihnen, Mr. Lupin?“, fragte die ein, als der Angesprochene gerade seine wahre Gestalt annahm. „Erschöpft… Madam Pomfrey“, brachte er schwer atmend hervor. „Kein Wunder, das Biest hat sich mit dir durch den halben Wald geschlagen“, knurrte ein junger Schwarzhaariger. „Mr. Potter! Mäßigen Sie sich in Ihrem Ton! Sehen Sie lieber nach Mr. Black!“ „Ja, Professor McGonagall“, erwiderte dieser, nachdem er kurz die Lippen zusammengepresst hatte. Dann rannte er über die Lichtung, den Löwen nicht aus den Augen lassend, zu seinem Freund, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden lag und sich die Seite hielt. „Lass mich sehen, Tatze“, sprach er beruhigend zu ihm „Mir geht es gut. Was ist mit Moony, Krone?“, zischte er. „Madame Pomfrey kümmert sich gerade um ihn, aber soweit ist er in Ordnung. Nur sollten wir sehen, das wir dich nun ebenfalls ins Schloss zurückbekommen, nicht das du uns noch verblutest“, äußerte James ernst. „Hast wohl Angst, dass du mich plötzlich los bist. Glaub mal, so schnell m ach ich nicht schlapp!“ „Nun, dann kann es dir wirklich nicht so schlecht gehen, wenn du bereits schon wieder Witze machen kannst.“ „Mr. Black?“, kam es nun von der Lehrkraft, die sich zu ihnen gesellte, um sich vorab einen Überblick zu verschaffen. Mit einem strengen Blickt durch ihre Brille erfasste sie sofort die Gesamtsituation. „Sofort mit Ihnen in den Krankenflügel! Mr. Potter wird Ihnen helfen!“ Dieser nickte ergeben und half seinem besten Freund auf die Beine. Langsam gingen sie in Richtung des ehrwürdigen Schulgebäudes davon. Vor ihnen lief die Krankenschwester, die Remus stützte. Zurück blieben Professor McGonagall und der Schulleiter, der den Löwen betrachtete. „Woher kommt diese Tier, Albus?“ „Ich weiß es nicht, Minerva. Aber ganz sicher ist es kein Tier. Die Magie, die von diesem Wesen ausgeht, ist nicht gering…“ „Ein Animagus?“, unterbrach ihn die Frau. Zur Bestätigung nickte er. „Richtig erkannt, meine Liebe“, erwiderte Albus, während er langsam auf das Tier zuging, welches sie argwöhnisch beobachtete. Je näher sie kamen, des deutlicher war ein tiefes Knurren zu vernehmen. Sie hatten jedoch nicht einmal den Käfig erreicht, als der Löwe sich mit aller Kraft erneut dagegen warf. Albus zuckte, im Gegensatz zu Minerva, nicht mit der Wimper. Nur seine Schritte wurden langsamer, während er das Wesen genau betrachtete. Seine Lippen bewegten sich kurz, auch wenn kein Laut zu hören war. Kurz darauf sackte das weiße Tier in seinem Gefängnis zusammen, was Albus Begleitung aufatmen ließ. „Und nun? Was hast du vor?“, wollte die ältere Frau von ihm wissen. „Wir werden sie in den Krankenflügel bringen.“ „Bitte? Das ist nicht dein ernst“, erwiderte McGonagall sofort und sah ihn entsetzt an. „Und ob, meine Liebe. Diese junge Frau ist verletzt und bedarf Hilfe. Poppy wird sich um sie kümmern und mach dir keine Sorgen. Ich werde einige Zauber über sie legen, damit niemandem etwas geschieht.“ Gefallen tat Minerva diese Aussage nicht. Aber sie nickte nur, weil sie wusste, dass sie denn Schulter nicht versuchen brauchte, ihn von seiner Meinung abzubringen. Seufzend betrachtete sie den Käfig, auf dessen Boden nun eine Frau lag, deren Atmung schwer ging. Ihr zierlicher Körper war mit einem zerschlissenen Umhang bedeckt und an einigen Stellen war, neben dem Blut, blanke Haut zu sehen. Albus ließ das Gefängnis verschwinden. Mit einem weiteren Spruch wurde die Bewusstlose in einige Stofflagen gehüllt, bevor er sie neben sich schweben ließ. Gemeinsam kehrte er nun mit Minerva und der Fremden ebenfalls zurück. Als sie den Krankenflügel erreichten, hatte Poppy bereits Remus und Sirius verarztet. „Bei Merlins Bart, woher kommt sie?“, fragte diese, als sie auf die beiden Professoren zu trat, während Albus die junge Frau auf ein freies Bett schweben ließ. „Das, meine liebe Poppy, ist unser Löwe. Oder sollte ich besser Löwin sagen?“, kam es schmunzelnd. Kurz blickte die Krankenschwester ihn an, bevor ihr Blick zu der Verletzten ging. Rasch zog sie ihren Zauberstab, richtete ihn auf sie und begann sie zu untersuchen. „Soweit ich sehe, geht es ihr soweit gut. Die Verletzungen kann ich rasch heilen, Albus.“ „Das ist gut. Kümmere dich um sie und sag mir Bescheid, sobald sie erwacht.“ „Das werde ich tun.“ „Wie geht es Mr. Lupin und Mr. Black?“, erkundigte sich nun noch Minerva nach den beiden Rumtreibern. „Mr. Lupin ist erschöpft, was auch verständlich ist. Aber er wird sich rasch erholen. Mr. Black hat sich einen ganz schönen Kratzer eingefangen in der Rangelei mit dieser jungen Dame. Doch auch er kann bald zurück. Ich habe beiden ein Schlafmittel gegeben, damit sie sich vollends erholen können“, erklärte Madam Pomfrey. Verstehend nickte der Schulleiter und verabschiedete sich kurz darauf von ihr, um sich zurückzuziehen, genauso wie Minerva es tat. Währenddessen kümmerte sich Poppy um ihre Patienten. Um das Bett der Fremden stellte sie, wie auch bei Remus und Sirius, Trennwände auf, damit sie nicht gesehen werden konnten und zugleich vollkommene Ruhe hatte. In der Mittagszeit teilte die Krankenschwester dem Schulleiter mit, dass ihr Gast erwacht sei. Ihre Verletzungen waren rasch verheilt und nun wollte sie wissen, wie sie weiter vor gehen sollte. Albus machte ihr verständlich, dass sie sie zu ihm ins Büro bringen sollte. So stand einige Minuten später eine zerknirscht wirkende junge Frau vor ihm, die von Poppy flankiert wurde. „Hier ist sie, Albus“, äußerte sie und reichte ihm einen Stofffetzen. „Dies könnte interessant sein“, sprach sie weiter. Dankend nahm er es entgegen und betrachtete es sich eingehend, bevor er zu seinem Gast sah. „Setzen Sie sich doch bitte, Ms…?“, sagte er und betrachtete sie über seine Halbmondbrille. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)