Der weiße Löwe von She-Ra (Severus x ???) ================================================================================ Kapitel 20: ------------ „Und? Was ist mit ihr, Poppy?“, fragte der Schulleiter nach einer Weile. „Ms Prince zeigte deutliche Anzeichen der Erschöpfung. Ich kann keine Anzeichen von Verletzungen entdecken, dennoch ist sie vollkommen entkräftet, als habe sie beinah ihre gesamte Magie geopfert.“ Verstehend nickte Albus. „Am besten ruht sie sich nun weiter aus und ich werde später noch einmal nach ihr und auch nach Ms Granger sehen.“ „Gut, Poppy. Ich denke, Remus wird noch hier bleiben und auf sie achten.“ Zustimmend sah Lupin den Älteren an, was die Medihexe bemerkte. „In Ordnung. Wenn etwas sein sollte, sagen Sie mir direkte Bescheid.“ „Das werde ich“, antwortete Moony direkt und begleitete beide zur Tür, bevor er sich wieder direkt bei Severus Schwester niederließ. „Was machst du nur für Sachen, Cass“, murmelte er mit einem Kopf schütteln. Er verstand nicht, warum er sie hatte von Hermine trennen können, ohne etwas zu spüren. Das Leuchten hatte in ihm nur Wärme und positive Gefühle beschert. Vorsichtig ergriff er ihre filigrane Hand und drückte sie sanft. Normalerweise fühlte er sich immer wohl in ihrer Nähe, zudem konnte er offener sein, als er es sonst war. Cass war etwas besonderes in seinen Augen und es nagte jedes Mal an ihm, wenn er bemerkte, das Sirius mit ihr flirtete und sie darauf einstieg, auch wenn es in sich gegenseitig ärgern endete. Auch wenn er Tatze voll und ganz vertraute, konnte er sich nicht frei von Eifersucht sprechen. Eine ganze Weile beobachtete er sie schweigend und strich nur unbewusst mit dem Daumen über ihren Handrücken. „Ich kann dich einfach nicht verstehen“, äußerte er plötzlich. „Wenn wir uns alleine unterhalten bist du ganz anders, als wenn andere dabei sind. Warum tust du das?“ „Weil ich nun einmal so bin“, war die raue Antwort, was Moony sofort aufblicken sah und ihm die Röte in die Wangen trieb, als ihm bewusst wurde, dass sie seine Worte gehört hatte. „Jeder Mensch versteckt sich hinter einer Fassade, hinter die nur wenige Blicken können. Severus zeigt es durch seine kühle, abweisende Art und ich so, Wölfchen.“ Das letzte Wort sprach sie so sanft, wie eine warme Sommerbriese, die sein Gesicht umschmeichelte. Ein Schlucken konnte Remus nicht unterdrücken. Aber er verstand, was sie meinte. Auch er handelte oft so, teils ohne es zu merken, weil es für ihn Normalität geworden war über die vielen vergangenen Jahre. „Du sollst nicht so viel reden. Ruhe dich lieber aus.“ „Mir geht es gut“, erwiderte sie und versuchte sich aufzurichten, jedoch drückte der Werwolf sie zurück in die weichen Kissen. „Nein, höre einmal auf mich. Ich kann deutlich spüren, das du nicht einmal annähernd deine vollen Kräfte hast.“ Ein Seufzen verließ ihre wohlgeformten Lippen. „Es war dumm, was du getan hast. Gewiss wolltest du Hermine helfen, aber du darfst dich dabei nicht selber in Gefahr bringen. Poppy kann ihr helfen.“ „Ich stehe in ihrer Schuld.“ „Weil sie dir damals geholfen hat?“, fragte er nach und sie nickte. „Ich bin mir sicher, dass sie es nicht so sieht, und du weißt es. Aber ruhe dich bitte aus. Wenn du willst, bleibe ich bei dir, bis du eingeschlafen bist.“ „Ja bitte“, erwiderte sie und ihre Augen schlossen sich langsam. Daher sah sie nicht, wie Remus sie beinah zärtlich anlächelte. Währenddessen saß Severus noch immer bei Hermine und beobachtete ihren teils doch sehr unruhigen Schlaf. Er haderte mit sich, ob er in ihren Geist eindringen sollte, um zu erfahren, was geschehen war. Vielleicht würde er ihr helfen können. Kurz schüttelte er seinen Kopf. Schon wieder dachte er an sie. Was hatte sie nur mit ihm angestellt? Er verstand sich selber nicht mehr. „Sie wird es gewiss ausplappern“, sprach Sev zu sich selber. „Sonst wäre sie ja nicht Ms Granger“, fügte er noch hinzu, als er sich entschloss, nicht in ihren Geist vorzudringen. Da er im Moment nichts tun konnte, erhob er sich, um einen Tee zu holen und etwas Lektüre. Noch immer suchte er etwas, was ihre Animagusgestalt erklärte. Doch bis dato war er nicht fündig geworden. Vielleicht sollte er nach den Feiertagen in die Winkelgasse apparieren, um dort zu recherchieren. Harry und Ron waren in den Fuchsbau zurückgekehrt, wo der Rothaarige gleich auf seinen besten Freund losging. „Was sollte das, Harry? Wir können Hermine doch nicht bei der Fledermaus lassen!“, fauchte er ihn an, sodass er sofort die Aufmerksamkeit seiner Mutter, James und Sirius inne hatte. „Was ist passiert Ron? Was ist mit Hermine?“, fragte Molly sogleich nach. „Sie ist in Hogwarts und im Schnee zusammengebrochen. Ich wollte sie herholen, aber Snape behält sie da und Harry hat nichts dagegen getan“, spie er aus. „Er hat nicht unbedingt falsch gehandelt“, äußerte Krone und erntete dafür einen bösen Blick. „Severus ist zwar kein Heiler, aber er kennt sich dennoch sehr gut aus. Zudem hat er alle Tränke da, die sie benötigt und dies direkt in Greifnähe. Er wird ihr schon nichts tun“, sprach er in beruhigendem Ton auf den Rothaarigen ein. „Ich wäre zwar auch dafür, das Hermine hier ist, aber ich stimme James zu“, äußerte nun auch seine Mutter. „Seid ihr alle verrückt geworden?“, schrie Ron. „Das ist SNAPE!“ „Ja und er ist auf unserer Seite. Vergiss das bitte nicht.“ „Ach ja? Wäre du weißt schon wer noch am Leben, wäre er nicht hier. Das garantiere ich dir, Mum!“ Er war vollkommen aufgebracht und raufte sich die Haare. Ron fühlte sich so missverstanden. „Warten wir ab, bis es Mine wieder besser geht. Dann fragen wir sie, ob sie her möchte“, versuchte Harry einen Kompromiss zu schließen. Jedoch knurrte dieser etwas Unverständliches und schob sich grob an seinem besten Freund vorbei. Dieser seufzte und folgte ihm hinauf in sein Zimmer. „Bitte Ron…“, äußerte er, wurde aber von ihm sofort unterbrochen. „Du verstehst gar nichts!“, fuhr er ihn an. „Bist du dir sicher? Ich weiß, dass du Hermine liebst.“ Damit machte er den Rothaarigen für einen Moment mundtot. „Ich bin nicht blind, Ron. Zudem kann ich verstehen, dass du sie beschützen willst. Aber hast du einmal daran gedacht, ob sie deine Gefühle auch erwidert? Ich meine, ich liebe sie auch, wie eine Schwester. Verstehst du? Wir waren immer Freunde und haben zusammen gehalten.“ Deutlich konnte Harry sehen, wie Ron hart schluckte und mit dem Fuß auf dem Boden scharte. Das führte dazu, dass der Schwarzhaarige zu ihm trat und die Hand auf seine Schulter legte. „Lass ihr Zeit, bedränge sie nicht mit deinen Gefühlen. Vielleicht kann sich etwas entwickeln und wenn nicht, musst du es akzeptieren. Auch wenn es weh tut.“ „Ist es so bei dir und Ginny?“, fragte er nun nach und Harry wurde verlegen. „Na ja… nicht ganz, glaub ich. Du weißt, das ich mich damals von ihr trennte wegen Voldemort“, sprach er und Ron zuckte sofort bei der Nennung zusammen. Harry verkniff es sich mit den Augen zu Rollen. „Jetzt ist zwar alles vorbei, aber wir alle brauchen etwas Zeit. Wir sind keine Kinder mehr, Ron. Ich fühle immer noch für deine Schwester, aber ich bedränge sie nicht.“ Verstehend nickte Ron und ließ sich seufzend auf sein Bett fallen. „Warum ist das alles nur so schwer…“, stellte er die Frage in den Raum, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Harry tat es ihm gleich, wobei sie ins Schweigen verfielen. Die letzten Tage verstrichen. Weihnachten kam und ging, ohne dass etwas geschah. Hermine fühlte sich noch wackelig auf den Beinen und hin und wieder nieste sie noch, sonst ging es ihr den Umständen entsprechend gut. Dennoch war sie meist in Gedanken weit fort. Dass sie die Feiertage fast gänzlich verschlafen hatte, war ihr nicht bewusst geworden. Erst als Cass auf ihre Geschenke aufmerksam gemacht wurde, ‚fiel‘ es ihr wieder ein. Von ihren Freunden hatte sie eine Reihe von verschiedenen Büchern erhalten, worüber sie sich freute. Von Snapes Schwester erhielt sie einen Anhänger in Form eines Löwen. Von dem Tränkemeister hatte sie nichts erwartet und war mehr als überrascht, als sie ein Buch mit einigen Zeilen von ihm erhielt. Eine jüngere Ausgabe hatte sie sich in der Winkelgasse angesehen und er hatte ihr zwar eine ältere Version geschenkt, jedoch mit Notizen und Randbemerkungen, die sie äußerst interessant fand. Selber war sie nicht dazu gekommen, nur eine Kleinigkeit zu besorgen, was sie sofort nachholen wollte, sobald es ihr möglich war und sie sich fit genug dafür fühlte. Für ihre Freunde fiel ihr schon etwas ein, nur bei Severus war sie sich unsicher. Vielleicht sollte sie Cassiopeia nach Rat fragen. Sie würde ihr gewiss helfen. Diese hatte derweil viel Zeit mit Moony verbracht, was beide genossen. Kurz vor dem Jahreswechsel war wieder Vollmond. Severus hatte den Trank vorbereitet und Cass brachte ihn zu Remus. Dankend hatte er ihn entgegen genommen und getrunken. „Du solltest nun besser gehen“, sprach er zu ihr, nachdem er durch ein nahes Fenster hinaus gesehen hatte. „Es ist sicherer.“ „Aber Remus, du weißt doch, das mir nichts passiert. Ich vertraue dir, das du mich nicht verletzten wirst.“ „Es wäre dennoch besser, auch wenn der Trank von Severus hilft, ich kann dennoch nichts garantieren…“ Langsam schritt sie auf ihn zu. „Ein paar Minuten noch. Bitte“, sprach sie sanft, als sie direkt vor ihm stehen blieb und ihm in die Augen blickte. Remus schien in den ihren zu versinken, als sie sich seinem Gesicht näherte und seine Lippen mit den ihren versiegelte. Aus reinem Reflex legte er seine Arme um sie und drückte sie an sich. Beide schlossen ihre Augen und ließen sich in den Kuss fallen. Lupin merkte nicht, das Vollmond sein silbriges, kühles Licht zur Erde schickte. Erst als er fühlte, wie sein Körper zu prickeln begann, öffnete er schlagartig seine Augen und sah Cass leuchten. Sofort drückte er sie grob zurück. „WAS TUST DU?“, fuhr er sie an. „Das ist mein Geschenk“, sprach sie sanft. Weihnachten hatten sie sich nur umarmt. Einmal weil es hieß, dass sie sich gegenseitig nichts schenkten, zudem Moony auch nicht die Barschaft besaß, um jedem etwas zu kommen zulassen. Remus sah auf seine Hände, die sich nicht verwandelten. Kurz schluckte er, dann trat er zu Severus Schwester, fasste sie an deren Schultern und rüttelte sie. „Lass es! Bitte! Ich möchte kein Geschenk, was dich verletzt“, flehte er sie fast an. Seine Augen begannen dabei leicht feucht zu schimmern, was Cassiopeia blinzeln ließ. „Aber…“, brachte sie hervor. Dann senkte sie kurz ihre Lider und das Leuchten erlosch. Sofort spürte Remus, wie sein Körper begann sich in den Werwolf zu verwandeln. Kurz schloss er seine Augen, um Cass dann fortzuschicken. Doch in dem Moment, als er sie wieder ansehen wollte, küsste sie ihn erneut. Zwar nur kurz, aber sanft und voller Gefühl. Doch sie löste sich, als er sich endgültig verwandelte. „Das habe ich immer tun wollen, Wölfchen“, wisperte sie, während eine einzelne Träne über ihre blasse Wange glitt. Remus beobachtete sie mit leicht schiefgelegtem Kopf. Bevor er näher trat und sich zu ihr herabbeugte, beschnüffelte und dann mit seiner flinken Zungenspitze die Träne wegleckte. Sie sah ihm tief in die Augen, bevor sie ihm über die Stirn strich. „Mir ist es gleich, ob du ein Mensch oder ein Werwolf bist. Ich habe es ehrlich gemeint, als ich sagte, ich vertraue dir“, sprach sie und kuschelte sich leicht an ihn. Der Werwolf war sichtlich überrascht, aber frei von jeder Aggression. So schnüffelte er kurz, vergrub dann mit einem leisen Winseln seine Schnauze in ihrem schwarzen Haar. Sanft glitten ihre Finger durch sein Fell, bevor sie sich langsam löste. „Der Trank wirkt bestimmt und du bist müde, nicht wahr? Komm, leg dich her“, sprach sie, als sie sich vor dem nahen Kamin niederließ und neben sich klopfte. Moony folgte ihr gehorsam wie ein abgerichteter Hund. Mit einem wohligen Seufzen ließ er sich neben sie plumpsen und legte dann seinen massigen Schädel auf ihren Schoß, wo er seine Augen schloss, als sie anfing ihn hinter den Ohren zu kraulen. Lächelnd beobachtete Cass ihn, bevor sie eine Decke herbeizauberte und sie über ihn ausbreitete. „Ach Wölfchen“, wisperte sie liebevoll und bekam dafür ein leichtes Zucken seiner Ohren. Schmunzelnd sah sie dies und streichelte ihn weiter. Hin und wieder betrachtete sie das Feuer im Kamin, wie es langsam niederbrannte. Sie würden ungestört bleiben, da sie ihrem Bruder mitgeteilt hatte, dass sie noch unterwegs sein und erst am nächsten Tag zurückkehren würde. Er hatte stumm genickt und nicht weiter gefragt. Es war nicht seine Art, zudem auch sie dies nicht tat, wenn er ging. Als die Wintersonne am nächsten Morgen aufging, war Cass längst eingeschlafen. Remus hatte sich zurückverwandelt und kuschelte sich in die Decke, die sie ihm übergestreift hatte. Doch von einem bekannten Duft wurde er wach, sodass er blinzelnd seine Augen öffnete und einen Moment benötigte, bevor er vollkommen klar war. Er spürte sanfte Finger, die auf seinem Haupt ruhten, sodass er nur ganz vorsichtig seinen Kopf, bis er Cass sah, deren Gesicht nach vorne gesunken war. Sofort erinnerte er sich, was geschehen war und auch ihre Worte an ihn, was nun ein Lächeln auf seine Lippen zauberte. Zugleich schlug sein Herz schneller. Mit Bedacht sie nicht zu wecken, löste er ihre Finger aus seinem Haar, um sich aufzurichten. Dabei bemerkte er auch die Decke, was ihn schmunzeln ließ. Leise erhob er sich und wickelte sie um sich. Dann sah er zu ihr, bevor er ins nahe Bad ging, um sich frisch zu machen und neue Kleidung anzuziehen. Dann kehrte er zu ihr zurück. Noch immer schlief Severus Schwester, angelehnt an einen Sessel. Remus kniete zu ihr und hob sie vorsichtig auf seine Arme und automatisch schmiegte sie sich an ihn. Erneut stieg ihm ihr Duft in die Nase, was ihn dazu veranlasste sein Gesicht kurz in ihr Haar versinken zu lassen, so wie er es in der Nacht getan hatte. „Süße Cass“, wisperte er fast tonlos, als er sie langsam zum Bett trug, damit sie dort weiterschlafen konnte. Vorsichtig legte er sie nieder und versuchte ihre Hände von ihm zu lösen. Doch dann sah er in zwei verschlafene, dennoch klare blaue Augen. „Guten Morgen“, sprach sie, bevor ihre Lippen sanft die seinen berührten. Im ersten Moment war Remus überrascht, doch er entspannte sich und erwiderte ihr Lippenbekenntnis gern, dabei ließ er sich neben ihr nieder und spürte, wie sie sanft seinen Nacken kraulte. Langsam lösten sie den Kuss und sahen sich tief in die Augen. „Warum hast du das gemacht?“, fragte Moony rau. „Was meinst du? Den Kuss?“ „Heute Nacht…“ Sanft glitten ihre Finger seine Gesichtskonturen entlang. „Ich wollte dir deinen Wunsch erfüllen, wenigsten dich in einem Monat nicht zu verwandeln. Leider kann ich es nicht aufrecht erhalten, aber es wäre wenigstens etwas gewesen.“ Leicht lehnte Moony sich gegen ihre Finger. „Das ist wirklich lieb von dir, aber der Werwolf ist ein Teil von mir, ob ich es will oder nicht.“ „Und du bist und bleibst du, Wölfchen. Ehrlich gesagt, will ich dich gar nicht anders“, gestand sie ihm und es zeigte sich eine zarte Röte auf ihren Wangen, was ihn lächeln ließ, bevor er ihr einen Kuss auf die Nasenspitze gab. „Mir geht es nicht anders mit dir. Ich fühle mich wohl in deiner Nähe und noch nie ging es mir so gut, wie mit dir“, äußerte er sein Geständnis. „Ach Wölfchen“, kam es von ihr, wurde aber von einem Kuss seinerseits erstickt. Beide spürten den schnellen Herzschlag des anderen und drückten sich daher noch fester aneinander. „Was hältst du von einem kleinen Frühstück?“, fragte Remus sie nach einer Weile, als sie sich an ihn gekuschelt hatte. „Eine sehr gute Idee“, stimmte sie ihm zu und lächelte. „Dann solltest du mich aber eben loslassen“, erwiderte er mit einem Zwinkern. „Nur ungern, aber ok“; sprach sie grinsend. Sanft strich er ihr durch das dunkle Haar, bevor er sich erhob, um etwas zu Essen zu besorgen. Als er damit zurückkam, hatte Cass bereits frisch gemacht und sah ihm nun abwartend entgegen. „Was dein Bruder wohl sagen wird…“ „Nichts. Warum auch“, erwiderte sie, als sie nach einer Tasse griff. „Bist du dir sicher? Ich mein, du bist Severus kleine Schwester…“ „Ja und er passt auch gern auf mich auf, nur wir sind doch alle erwachsen und er will genauso wie ich bei ihm, nur das Beste für mich. Und wenn er dies nicht meint, wird er damit leben müssen.“ Geschickte goss sie beiden einen Kaffee ein und reichte dann Moony seine Tasse. „Zudem lasse ich mir von niemanden vorschreiben, wenn ich liebe und wen nicht.“ Remus verschluckte sich beinah an dem heißen Getränk, als er ihre Worte hörte. Zugleich schlug sein Herz heftig gegen seine Brust. „Sag… sag das bitte noch einmal“, brachte er noch hervor. „Was denn? Das ich dich liebe? Ich dachte, das wäre dir klar?“, fragte sie und war nun doch etwas verunsichert. Kurz betrachteten sie sich schweigend, bevor er sie anlächelte und seinen freien Arm um sie legte. „Ich habe es nur nicht glauben können. Bitte verzeihe mir, Cass. Ich liebe dich doch auch“, gestand er ihr und beugte sich anschließend zu ihr, um ihr einen Kuss zu geben. Lächelnd kam sie näher und ihre Lippen vereinigten sich erneut, ohne dass sie dem Frühstück, noch dem Kaffee noch Beachtung schenkten. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)