Glasherz von Masshiro_No_Uchiha (Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 7: Wieder zurück ------------------------ Sasuke setze sich auf und ging ins Badezimmer, um sich etwas frisch zu machen. Als er gerade frühstücken wollte und er sich ein Orangensaft und ein Jogurt hervor genommen hatte, klopfte es an der Wohnungstür. //Wer ist denn das nun schon wieder?//, fragte er sich und öffnete die Tür, vor der Kakashi stand. „Hallo Sasuke. Du musst sofort mitkommen: Tsunade-sama möchte dich gerne sprechen. Es ist sehr dringend!“, erklärte dieser ihm schnell. Sasuke nickte und zog sich eilig seine Schuhe an. „Was ist denn los?“, wollte er wissen. „Wirst du schon sehen...“, entgegnete Kakashi jedoch nur, //Warum tut sein Bruder ihm das an?//, dachte der Hatake schwermütig, die Beweggründe des älteren Uchiha waren ihm schon damals bei den Anbu schleierhaft gewesen. Sasuke schwieg den ganzen Weg über. Er war nicht der Typ dafür seinen Lehrer auszufragen, auch wennn er schon neugierig war und eine gewisse Anspannung verspürte. Als sie beim Büro der Hokage ankamen, hielt Kakashi ihm die Tür auf und dann fühlte er sich auch schon, als hätte er einen harten Schlag gegen den Kopf bekommen, als er Itachi erblickte, der in Ketten gelegt und flankiert von zwei Anbu neben Tsunades Schreibtisch stand. //Das kann nicht sein? Ich träume bestimmt noch!//, er spürte, wie Augenblicklich die Wut in ihm hoch kochte. „Itachi?“, fragte er entsetzt und seine Unterlippe zitterte vor Anspannung. Hätte er nicht so viel Respekt vor der Hokage gehabt, wäre er erneut blindlinks auf seinen verhassten Bruder losgegangen. Auch wenn es ihm sehr viel Überwindung kostete. „Guten Morgen, Sasuke“, begrüßte ihn Tsunade freundlich, „Dein Bruder hier ist nicht umsonst da. Er wurde in Kumo-Gakure gefangen genommen. Ich weiß nicht, ob du mit den Gesetzmäßigkeiten von dort vertraut bist“, erklärte sie ruhig und falltete ihre Hände zusammen, um den jungen Uchiha eindringlich zu betrachten. Ich wurde jetzt doch innerlich etwas nervös. Grinste Sasuke aber an. Auch wenn ich halb nach unten schielen musste, um ihn anzusehen, da einer der Anbu meinen Kopf mit einen festen Griff an meinen Zopf in den Nacken gezogen hatte, um mich zu demütigen. „Gefangen genommen? Und was macht er dann hier?“, schrie Sasuke schon fast. Es kostete ihn wirklich alle Selbstbeherrschung, sich nicht einfach auf seinen Bruder zu stürzen und ihn in Stücke zu reißen. Er schaute Tsunade an. „Ich will nichts mit ihm zu tun haben, außer es geht um seinen Tod“, zischte er und schaute wieder zu Itachi rüber. - Blinzelte ein paar Tränen der Wut fort. Tsunade schloss kurz die Augen. „In Kumo gibt es eine Gesetzt, dass einen erlaubt seine Hinrichtung um maximal einen Monat aufzuschieben und zwar mit einem letzten Wunsch“, erklärte sie ruhig, „Es tut mir leid dir dies mitteilen zu müssen, aber Itachi wird diesen Monat mit dir verbringen und bei dir wohnen, so lautete sein Wunsch“, schaute sie Sasuke nun ernst an, „Und noch was! Ihm darf in diesen Monat nichts geschehen, sonst wird auch dieser der ihn tötet bestraft“, fügte sie drohend hinzu. „Was?“, fragte Sasuke ungläubig und schaute unsicher zwischen Itachi und Tsunade hin und her. Plötzlich begann er zu lachen. Anfangs war es nur ein leises Kichern, am Schluss lachte er aber richtig laut heraus. Es wirkte schon ziemlich hysterisch. „Ja, das ist wirklich sehr lustig“, meinte er, „Itachi will seinen letzten Monat mit dir verbringen, Sasuke!“, schüttelte er wild den Kopf, „Ihr könnt mit dem Scheiß aufhören, echt!“, funkelte sein Sharingan auf und sofort legte sich ein roter Schleier über seine Sicht. - Um gleichzeitig sicher zu gehen, dass er nicht doch noch Zuhause war und angeriffen wurde mit einen Gen-Jutsu. Aber dieser Gedanke war zu schön, um wahr zu sein, denn mit seinem Sharingan konnte er deutlich die Energie der anwesenden Personen erkennen. Ich verspürte ein Stich in meinen Herzen, als mein kleines Brüderchen es nicht glaubte. Dennoch hatte ich mit einer viel schlimmern Reaktion gerechnet. Tsunade schlug auf den Tisch. - Sodass man hätte denken können, dass dieser sogleich in millionen Teile zerbrach. „Verzeih mir, Sasuke. Aber ich genehme nicht zu scherzen. Die Anbu werden dich mit Itachi zum Anwesen begleiten. Wo er den Monat mit dir verbringen wird. Er darf das Grundstück des Anwesens auch nicht ohne deine Begleitung verlassen. Außerdem werdet ihr unter ständiger Beobachtung der Anbu stehen, damit nicht doch etwas passiert“, erklärte sie jetzt schon deutlich aufgebrachter. Das Lachen erfror augenblicklich auf seinem Gesicht. Sasuke schaute wieder von Tsunade zu Itachi und wieder zurück. Und merkte, dass sie es anscheinend ernst meinten. „Das ist doch nicht euer Ernst!“, meinte er dann kalt, „Das könnt ihr nicht machen. Auch wir haben Gesetze! Er ist ein Nuke-Nin. Er darf gar nicht hier sein!“, gegen Ende sprach er immer lauter und sah dabei nur Tsunade an. Er hätte es nicht ertragen seinen Bruder weiter anzusehen. „Auf keinen Fall kommt dieses Monster in mein Haus! Ich weigere mich, auch nur eine Minute mit ihm zu verbringen! Und falls ihr mich doch dazu zwingt, kann ich für nichts garantieren!“, stellte er gleich klar. Sasuke konnte es nicht glauben, dass sie so was von ihm verlangten. Sonst widersetzte er sich nicht Tsunades Befehlen, aber das hier ging einfach zu weit für ihn. Ich tat einen Schritt nach vorne, wurde aber sofort von den Anbu zurückgezerrt. Ich lachte leise. „So kann ich brav dein Training überwachen. Ein Monat darfst du noch schön stärker werden und mich danach versuchen zu töten. Sonst werde ich hingerichtet und du kannst sie alle nicht mehr rächen“, spottet ich ruhig und handelte mir sofort einen ermahnenden Blick von der Hokage ein. „Schweig!“, befahl Tsunade Itachi mit schallender Stimme und wand sich wieder an Sasuke, „Ja, auch wir haben Gesetze. Doch müssen wir zum Wohle des Friedens auch die Gesetze unserer Nachbarn und der anderen Dörfer respektieren“, sah sie den jungen Uchiha eindringlich an. Die Beziehung zwischen Konoha und Kuma war immer hin schon immer sehr schwierig. Sasuke biss die Zähne zusammen und sah nun doch seinen Bruder an. – Mit all den Hass, den er gerade aufbringen konnte. //Er hat Recht. Ich will ihn töten. Ich MUSS ihn töten. Vielleicht ist das die letzte Chance...//, er schloss die Augen und nickte leicht. „Ihr habt Recht. Es ist wichtig, dass wir die Beziehungen zu Kumo-Gakure nicht weiter strapazieren. Ich willige ein“, meinte er dann schweren Herzens. „Gut, dann werden die Anbu dich gleich mit Itachi begleiten“, entgegnete Tsunade ruhig und schaute zu den Anbu. „Bringt ihn zu Sasukes Wohnung! Mit den Regeln sind ja alle vertraut!“, befahl sie. Der Anbu hinter mir schubste mich gleich nach vorne. „Jetzt kannst du laufen, Abschaum!“, meinte er abfällig und schubste mich weiter vor sich her. Mit meinen Fußfesseln konnte ich kaum schnell laufen. Ich war aber gerade mehr als zufrieden, dass Sasuke mitmachte. Und funkelte den Anbu böse an. „Ist ja schon gut!“, fauchte ich und bemühte mich schnell vorauszugehen. Sasuke schaute nochmals ruhig zu Tsunade, hoffte immer noch darauf, dass es ein schlechter Scherz war, drehte sich dann um und folgte Itachi und den Anbu. Sie erregten ziemliches Aufsehen, als sie über die Straße liefen. Er beschleunigte seine Schritte, weil es ihn störte, und schwieg bis sie das Anwesen erreichten. Freundlich hielt er den Anbu die Tür auf, um sie mit Itachi rein zulassen. Sein Gesicht war die ganze Zeit über emotionslos. Doch in Wirklichkeit waren seine Gefühle total in Aufruhr und er überlegte sich schon jetzt, wann und wie sie sich der Kontrolle der Anbu entziehen konnten und was die beste Gelegenheit war, um seinen Bruder zu töten. Jeder schaute mich an und warf mir Beleidigungen an den Kopf, sogar ein Stein wurde mir an die Schläfe gedonnert, doch den Anbu interessierte das wenig. Ich war recht froh, als wir das Uchiha-Viertel erreichten, auch wenn ich hier von so vielen Gefühlen überflutet wurde, erst recht als wir unser altes Haus betraten. Die Anbu nahmen mir gleich meine Ketten ab und ich konnte mir meine schmerzenden Handgelenke reiben. Die Handschellen saßen einfach viel zu fest. Schweigend sah ich mich um. Und einer der Anbu wand sich an Sasuke. „Sollte es Probleme geben, werden wir es sofort bemerken, sowie sollte er versuchen abzuhauen oder irgendwo ohne dich hingehen“, meinte dieser noch einmal, „Wir werden uns positionieren. Ihr werdet uns gar nicht bemerken“, und schon war ich mit meinem Bruder alleine. Sofort entstand eine unangenehme Stille. Sasuke schaute seinen Bruder an und bemerkte, dass ein kleines Rinnsal Blut an Itachis Schläfe heruntertropfte. Die Stille wurde immer drückender. Schließlich drehte er sich um und ging in Richtung seines Zimmers. „Wag es ja nicht, dich wie Zuhause zu fühlen. Du gehörst nicht mehr hierher“, wand er sich noch mal kalt an seinen Bruder. Ging dann in sein Zimmer und schloss mit einen lauten Knall die Tür. Ich lehnte mich an die Sofalehne und achtete nicht auf Sasuke. Ich wollte ihn noch etwas schonen. Es war mir auch recht, dass er ging. So sah ich mich weiter um. Mit den Fingern wischte ich über einen Schrank und sah sie mir an. //Ganz schön staubig, also putzen tut er nicht so oft//, schaute ich nach wobei ich Sasuke hier so helfen konnte. Ich hatte schon lange die Idee, das Gesetzt von Kumo-Gakure auszunutzen, um etwas Zeit mit meinen kleinen Bruder zu verbringen, obwohl so klein war Sasuke auch nicht mehr. Ich sah nun in die Küche. //Kochen tut er auch nicht//, seufzte ich und ging ins Badezimmer. Ich fand mich in dem Haus noch so gut zurecht, als wäre ich nie weg gewesen. Ich wusch mir das Blut ab und ging dann zu meinem Zimmer, was genau neben dem von Sasuke lag. //Abgeschlossen...//, stellte ich seufzend fest, als ich die Tür öffnen wollte. So lehnte ich mich an diese, rutschte an sie herab und setzte mich auf den morschen Holzboden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)