Glasherz von Masshiro_No_Uchiha (Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 12: Katzenspaß (Zensiert) --------------------------------- Ich lag am Morgen noch friedlich in meinem Bett. Als die Sonne in mein Zimmer fiel, zog ich mir einfach die Decke über den Köpf. Ich fühlte mich wegen Gestern immer noch miserabel. //Ich werde mich einfach dafür entschuldigen!//, beschloss ich, als es unten an der Tür klingelte. „Mh…“, Sasuke ging es nicht anders als Itachi. Auch wenn es sonst überhaupt nicht seine Art war, so lange liegen zu bleiben, aber er hatte einfach kaum geschlafen. Er murrte, als er doch aufstehen musste. So hastete er schnell die Treppe herunter. „Guten Morgen!“, begrüßte Kakashi Sasuke freundlich, als dieser die Tür öffnete. Itachi hatte ja gemeint, dass dieser vorbeikommen wollte. „Ich bringe dir die Chakramedis. Itachi soll jede Woche einmal davon etwas bekommen“, meinte er und hielt seinen Schüler eine kleine Schachtel hin. „Wie kommt ihr eigentlich zurecht?“, erkundigte er sich dann, da er sich um seinen Schüler sorgte. „Oh, danke...“, meinte er und nahm die Medikamente entgegen. „Ich... ehm...“, stotterte er bei der Frage. //Ich muss mich zusammenreißen!// Doch aus irgendeinem Grund wollte Sasuke auf keinen Fall, dass das Geschehen von Gestern herauskam, darum zuckte er gleichgültig mit den Schultern. „Wie soll ich schon mit einem zurechtkommen, der mir meine Familie genommen hat?“, schaute er Kakashi ernst an, „Aber es dauert ja nur noch ein Monat. Dann ist das ganze endgültig vorbei, und das ist es mir wert“, fügte er noch hinzu. Kakashi nickte. „Falls es Probleme gibt, kannst du immer zu mir kommen. Du weißt, dass ich für dich da bin und dir in jeder Situation helfen würde“, meinte er ruhig und holte dabei sein Flirtparadis hervor und begann zu lesen. „Ich würde auch gerne noch mit Itachi reden. Ist es möglich, dass ich zu ihm kann?“, fragte er und schaute dabei nicht einmal mehr von sein Buch auf. Sasuke wusste ja eigentlich, dass er ihm vertrauen konnte, aber zuerst wollte er sich selbst im Klaren darüber werden, was er davon halten sollte, bevor er damit zu jemand anderen wollte. Bei der Frage zögerte er wieder kurz. „Ich weis nicht... Er ist noch in seinem Zimmer, aber wahrscheinlich ist er schon wach. Sie können gerne einfach schauen, ob er mit ihnen sprechen will“, meinte er und ging mit Kakashi die Treppe rauf. „Hier ist sein Zimmer“, deutete er letztlich auf die Tür am Anfang vom Flur. Ich hörte schon die Stimmen von unten und stand langsam auf, wobei ich meine Haare zurechtrückte und schon von ganz alleine die Tür öffnete. „Wusste ich es doch!“, meinte ich und Shougo rannte an mir vorbei nach draußen. „Guten Morgen Kakashi“, murmelte ich. „Sasuke“, nickte ich diesen einfach zu. Kakashi schaute mich über sein Buch hinweg kurz an. „Guten Morgen“, erwiderte er ruhig, „Ich würde gerne mit dir reden“, brachte er gleich sein Anliegen vor. „Natürlich“, ging ich ein Stück zur Seite, „Das sollten wir aber drinnen tun“, meinte ich und wand mich dann noch einmal an Sasuke. „Kannst du Shougo einfangen und ihn in den Garten lassen?“, fragte ich ihn. Sasuke schaute zu seinem Bruder. „Ja, mach ich“, meinte er und fand es seltsam so mit ihm zu reden, als ob nichts zwischen ihnen beiden gewesen wäre. Eigentlich hätte er auch noch so viele Fragen an ihn. Aber er ging einfach nach unten. Shougo stand schon maunzend vor der Tür, sodass Sasuke ihn mühelos hochheben konnte. „Komm, du darfst raus, aber nur in unseren Garten, dort ist es am sichersten für dich“, meinte er und ließ den kleinen Kater in den Garten. Er selbst setzte sich auf die Terrasse und schaute zu, wie er herum rannte und spielte. Plötzlich war von oben lautes Gebrüll zu hören. Kakashi hatte sich scheinbar mit Itachi in die Haare bekommen. „Wie kannst du ihm nur so etwas antun!“, schrie Kakashi. Danach waren einige Worte nicht zu verstehen. „Ich werde hier bleiben! Auch du musst das akzeptieren! Du weißt am besten, wie es früher war! Warum alles sein musste und das hier gehört einfach dazu!“, hörte Sasuke Itachis Stimme und dann knallte eine Tür. Er schaute erschrocken nach oben. Er hatte Kakashi noch nie so rumbrüllen gehört, er verlor eigentlich sonst nie die Beherrschung. So ging er schnell rein und Kakashi kam auch schon die Treppe herunter. „Sensei? Was war los?“ Doch Kakashi vertiefte sich einfach in sein Buch, dabei warf er noch einen Blick zu Itachi, der oben an der Treppe stand. „Wir sehen uns“, meinte er, ohne Sasukes Frage zu beantworten. „Wenn du Probleme hast, komm ruhig zu mir“, fügte er noch hinzu und verließ die Villa. Als Kakashi gegangen war, sah Sasuke zu mir rauf. „Itachi? Worüber hast du dich mit Sensei Kakashi gestritten?“, wollte er sofort wissen. „Das hat dich nicht zu interessieren!“, meinte ich nur kalt und bückte mich, um etwas hochzuheben. Ich hatte den Teller mit den Dangos mit raus genommen, um mich dafür zu bedanken und mich zu endschuldigen... „Und die hier kannst du dir sonst wo hinstecken!“, warf Itachi plötzlich den Teller wie ein Frisbee direkt auf Sasuke zu. Bei der Rotation des Tellers wirbelten schon alle Dangos durch die Gegend und fielen zu Boden. Sasuke konnte sich noch gerade so bücken, sodass der Teller hinter ihm an der Wand zerschellte. Wieder mal musste er schmerzhaft erfahren, dass er trotz allem noch eine viel zu naive Seite in sich hatte. „Dann hau doch ab!“, meinte er wütend, „Geh und verkriech dich wider in deinem Zimmer, und komm ja nicht mehr raus bis zu deiner Hinrichtung!“, brüllte er und drehte sich um. Die Scherben ließ er einfach liegen, als er hinausging. Shougo verfolgte das Ganze mit und tapste um die Scherben herum. Der kleine Kater ging zu einem Spieß und leckte dann leise miauend an eine der Kugeln. Itachi achtete aber nicht auf ihn, sondern hastete Sasuke hinterher. „Das würde dir so passen! Aber diesen Gefallen tu ich dir ganz bestimmt nicht!“, lachte er leise, „Los komm! Verteidige dich! Ich vordere dich nämlich zum Kampf!“, knurrte er herausfordert und Sasuke drehte sich zu ihn um. „Du vorderst mich...“, schaute er ihn verwundert an, zog aber schon im selben Moment einen Kunai. Er war im Moment einfach zu wütend, als dass er vernünftig hätte nachdenken können. Er hob die Hand und warf in einer schnellen Bewegung den Kunai auf seinen älteren Bruder. Doch hatte ein Anbu den Kampf gleich mitbekommen. „Was geht hier ab?“, fragte dieser ernst und laut, dabei stellte er sich zwischen die Brüder und wehrte Sasukes Kunai ab. „Nur Training!“, brummte Itachi und schlug den Anbu nieder, sodass er diesen seine Waffen abnehmen konnte. Er selbst hatte ja keine. //Man ist das ein billiges Ding. Das zerbricht doch gleich nach ein paar Schlägen//, betrachtete er seufzend das Katana, ging aber damit dennoch auf Sasuke los. Sasuke wollte sich beschweren, als der Anbu dazwischen ging, aber er hatte keine Zeit so schnell wie der Anbu am Boden lag und Itachi auf ihn einhiebte. Er wehrte die Schläge mit seinen Kunai ab oder wich einfach nur aus. Die Kunai waren zwar sehr kurz, aber zur Verteidigung gut geeignet, da sie so stabil waren. Dann machte er einen Sprung nach hinten und holte mehrere Shuriken aus seiner Tasche hervor, die an dünnen Drähten befestigt waren und die er an Itachi vorbei um einen Baum schleuderte. //Scheiße! Ich kann kein Chakra konzentrieren!//, fluchte Itachi innerlich, denn daran hatte er nicht gedacht. Schnell schaute er nach, was der Anbu noch so dabei hatte. //Senbon… Da sind meistens irgendwelche Mittel drinnen... Narkose... gegen Chakra aber auch Gift... Hmmm.. hoffentlich kein Gift, aber ich hab auch keine Zeit.// Letztlich warf er die Senbon auf Sasuke, dieser musste schließlich die Drahtseile festhalten. So konnte der jüngere auch nicht ausweichen, sondern hielt nur schützend die Arme vor sich, sodass die Nadeln tief in das Fleisch seines Unterarmes eindrangen. Aber es waren ja nur kleine Stiche und das in ihnen Gift drinnen sein konnte, auf die Idee kam er erst gar nicht. Er hielt jetzt die beiden Drähte in einer Hand und warf mit der anderen noch mal zwei Shuriken. Er schaffte es auch Itachi an den Baum zu fesseln. Siegessicher ging er auf ihn zu und holte erneut eins seiner Kunai hervor. Sasuke grinste, aber als er nur noch wenige Schritte von Itachi entfernt war, fielen ihm die Drahtseile aus der Hand. Von den Stichen in seinen Arm ging eine seltsame Taubheit aus und kurz danach konnte er seine Arme nicht mehr spüren. Dann wurde ihm schwindelig und er fiel zu Boden. Er hatte die Augen aber noch offen, konnte noch alles genau sehen und wahrnehmen, nur sein Körper wollte sich einfach nicht mehr bewegen. Itachi blieb ruhig und blickte ihm einfach kalt entgegen, lächelte sogar fies, als Sasuke zu Boden kippte. So kam er auch frei und war nun derjenige, der auf Sasuke zuging. Er beugte sich zu ihn herunter und hielt ihm das Katana an den Hals. „Du musst wirklich noch viel lernen, dummer kleiner Bruder“, hauchte er und zog Sasuke die Senbon aus dem Arm. „Ein Mittel zum Lähmen also. Und nach der Dosis, die immer in den Nadeln ist, wirst du hier wohl jetzt eine Stunde rum liegen“, lachte er leise. //Er sieht so lecker aus, wenn er so hilflos da liegt...//, leckte er sich über die Lippen und sah Sasuke verlangend an. Sasuke hätte ihm am liebsten in das Gesicht gespuckt, als er ihm das Katana an den Hals hält. Er wusste genau, dass er ihm unterlegen war. Das bekam er jetzt auch wieder einmal zu spüren. Er hasste es, so hilflos vor ihm zu liegen. Er konnte nicht einmal den Kopf drehen. Hoffte nur, dass die Wirkung bald wenigstens teilweise nachlassen würde. Dann bemerkte er Itachis Blick und sein Herz begann wider zu rasen. Er kam sich jetzt noch viel kläglicher vor. //Ich könnte mich überhaupt nicht wehren. Nutz es nicht aus, bitte! Itachi, tu mir das nicht an!//, trotz der Lähmung war die Bitte in seinen Augen deutlich zu sehen. Ich wollte es selbst nicht, aber ich konnte mich davon auch nicht abbringen. Ich legte das Katana neben Sasuke, der könnte damit ja nichts anfangen. Ich war wie in Trance. „Schauen wir uns mal an, ob du auch was zu bieten hast“, meine Stimme hörte sich so fremd an. Sasuke wollte ihn eigentlich anschreien, er solle die Finger von ihm lassen, aber er bekam nur so was wie ein Wimmern zustande. Trotz des Lähmungsmittel und der Taubheit in seinem Körper nahm er Itachis Berührungen als ein feines Kribbeln auf der Haut wahr. Sasuke bekam es nun wirklich wider mit der Angst zu tun. Verzweifelt versuchte er sich irgendwie zu bewegen. „Lass...“, brachte er mühsam hervor. Es war unglaublich schwierig, das Wort zu Formen. Er merkte, wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Die weichen Lippen fühlten sich sehr intensiv auf der Haut an, obwohl sein Körper noch von so was wie Taubheit erfasst war. Aber die Wärme der Lippen spürte er doch und es fühlte sich so an, als würden die Lippen auch noch Sekunden danach auf den Stellen liegen, die sie berührt haben. Itachi ließ sich von dem kleinen Widerwort nicht abbringen. Sasukes Wangen glühten inzwischen. Er wünschte sich jetzt, dass sein Körper wirklich ganz taub wäre. Aber er nahm die Berührung wirklich erschreckend intensiv wahr. Ein leises Keuchen entwich seinen Lippen und verzweifelt rang er um die Kontrolle über seinen Körper. Er hatte das Gefühl, als würde er durch die Berührungen auch noch die Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle verlieren. //Nein! Er soll aufhören!// Er zuckte mit dem Kopf zur Seite und brachte ansonst aber wirklich keine Bewegung zustande. Shougo saß im Türrahmen und beobachtete das Ganze. //Tja, Itachi, so kann es halt gehen, wenn man unvorsichtig ist. Das nächste Mal solltest du lieber aufpassen, wem du mit nach Hause nimmst.// Er legte sich hin und rollte sich zusammen, um alles gemütlich beobachten zu können. Er war total amüsiert davon und fragte sich, wie weit er Itachi wohl treiben konnte. Er wollte ihn nicht bis zum Äußersten gehen lassen, denn das wäre dann für Itachi ja doch zu einfach, stattdessen hatte er einfach Freude daran, seinen Schüler zu verwirren. Er hatte schon gemerkt, wie sehr Itachi selbst von den Gefühlen, die er für seinen Bruder anscheinend hatte verwirrt war und diese Schwäche nutzte er schamlos aus. Itachi machte unkontrolliert weiter. Es schien so, als würde er nicht mehr von dem jüngeren ablassen. Doch als er noch weiter gehen wollte, schlug ihn jemand nieder, sodass er mit einem Keuchen seitlich neben Sasuke fiel. Sasuke biss sich auf die Lippe. Er schloss die Augen. Schließlich war es einfach die Hölle sich nicht wehren zu können, vor allem, da Itachi Berührungen durchaus Gefühle in ihm auslösten. Leise wimmerte er. Ab und an zuckten seine Finger bei den Versuchen sich zu bewegen. Dann versuchte er ein leises Stöhnen zu unterdrücken, hörte dann aber ein dumpfes Geräusch. Traute sich aber nicht seine Augen zu öffnen. Hosted by Animexx e.V. 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