Der Ort an dem ich dich traf von AyshaMaySezaki (Models haben es nicht leicht) ================================================================================ Kapitel 13: Teil 13 ------------------- Roxas und Ryou rennen noch ein gutes Stück die Straße entlang. Sie halten erst an, als sie schon fast bei Ryou zuhause waren, was gut eine halbe Stunde vom Strand entfernt liegt. Ryou ringt richtig mit der Luft, auch wenn sie dabei recht glücklich aussieht. Roxas bemerkte ihr Lächeln, während er selber ebenfalls nach Luft ringt. Als beide wieder langsam und ruhig atmen sehen sie sich an und lächeln sich beide zu. Sie haben diese Flucht richtig genossen und Ryou wurde dadurch an den Auszug von sich und Aysha erinnert. Sie waren auch regelrecht davon gerannt, da die vier großen Brüder von ihr, die beiden jungen Frauen aufhalten wollten. Doch sie haben es damals nicht geschafft und auch diesmal haben sie es nicht geschafft Ryou fest zu halten. „Irgendwie bin ich durch deine vier großen Brüder verwirrt, aber ich fand es super dass Luca uns bei der Flucht geholfen hat! Jetzt haben wir endlich mal Zeit für uns!“ fängt Roxas an mit reden und zieht Ryou dabei in seine Arme. „Mir tut Luca etwas leid, aber er wird das schon durchstehen. Er ist ja unser Bruder und daher werden sie ihm schon nicht wehtun!“ antwortet Ryou und wird etwas rot um die Nase, als sie so na bei Roxas ist. „Wollen wir zu dir? Dein Haus steht ja gleich um die Ecke!“ fragt Roxas und ignoriert ihre Worte dabei. „Ja, könne wir machen!“ stimmt die junge Frau zu und sieht verlegen zu Boden. Sie wusste nicht warum, aber sie fühlte sich total schüchtern in Roxas seiner nähe. Da war so ein Gefühl das sie sich zu ihm hingezogen fühlt, aber doch war eine gewisse Grenze zu spüren, denn die Worte ihrer großen Brüder halten noch in ihrem Kopf nach. Sie wollte der Familie keine Schande mache, aber sie konnte ihre Gefühle nicht länger belügen. So ging Ryou, zusammen mit Roxas, zu sich nachhause. „Ich würde sagen das wir nun den Rest des Abends für uns haben, oder?!“ fragt Roxas, als sie bei Ryou im Flur standen und sich die Schuhe auszogen. „Ja, das würde ich auch glatt sagen, denn sie werden Luca mit zu unserem Familienhaus nehmen und da wird er vor Morgen nicht raus kommen! Das ganze kenne ich nämlich schon, da unser Vater mich auch immer für eine Nacht bei sich einquartiert hat!“ erklärt Ryou und geht in die Küche. „Ich hab dir einen Tee mitgemacht! Ich hoffe du trinkst Kamillentee!“ sagt Ryou, als sie nach ein paar Minuten, zu Roxas, in die Stube kommt. „Ich trinke alles an Tee! Eine Freundin von mir führt ein kleines Teehaus in der Stadt!“ erklärt Roxas und nimmt Ryou die Tassen ab, als sie näher kommt. „Ach so! Na ja, so guter Tee ist das hier nicht, aber er wird dir sicher auch schmecken!“ will Ryou die Eifersucht in sich überspielen. Sie musste sich eingestehen das sie dabei war sich in einen jungen Mann zu verlieben, denn sie eigentlich überhaupt nicht kannte. Man kann sich nicht verlieben, wenn man eigentlich nichts über den anderen weis. Sie hat sich die letzten Tage oft bei Roxas ausgeweint wenn es ihr zu viel geworden ist, aber erst jetzt spürt sie und gesteht es sich selber ein, dass sie sich wirklich irgendwie in Roxas verliebt hat. Durch diese Erkenntnis saß sie ganz still neben Roxas auf dem Sofa und spielte etwas verlegen mit einer ihrer Haarsträhnen. Natürlich merkte Roxas sofort das etwas nicht mit Ryou stimmte und so nahm er ihre Hand und sah sie mit einem leichten Lächeln an. Die junge Frau wusste sofort das Roxas sie aufmuntern wollte und es gelang ihm auch sehr gut. Schließlich merkte Roxas nach einer weile, dass sich Ryou etwas entspannte und so legte er langsam einen Arm um ihre Schulter. Sie wollte sich erst wieder versteifen, doch dann entspannte sie sich sofort wieder. Roxas lächelte still vor sich hin, denn er fühlte sich bei Ryou sehr sicher und Ryou ging es nicht anders. Sie fühlte sich so sicher bei ihm. So hob sie den Kopf um ihn an zu sehen und er sah sie an, als er merkte das sie ihren Kopf bewegt. Sofort trafen sich ihre Blicke wieder und diesmal machte Ryou den ersten Schritt. Sie legte ihre Lippen auf seine und er erwiderte sofort den Kuss. Ryou legte langsam die Arme um seinen Hals und sie spürte seine dafür auf ihrer Taille liegen. Der Kuss war erst sehr zärtlich, als Ryou dann spürte das Roxas Zunge an ihre Lippen stupste, um sich einlass zu erbitten. Diesen gewährt Ryou ihm auch. Der Kuss wurde intensiver und Roxas wagte sich etwas weiter. Roxas Hand wanderte langsam unter Ryous Bluse. Sie bekommt sofort eine Gänsehaut, aber sie stößt ihn nicht von sich. Ihre Reaktion darauf ist, dass sie auch ihre Hand unter sein Hemd schiebt. Roxas Hand wandert weiter über Ryous Rücken, während die andere Hand langsam ihre Bluse öffnet. Ryou zuckt zwar kurz, als sie merkte dass ihre Bluse komplett geöffnet war und nun nur noch ihr BH, ihre Brust bedeckte. Roxas allerdings schien das zu gefallen und seine Küsse wandern langsam von Ryous Lippen zu ihrem Hals. Dort knabbert er etwas an ihr und liebkoste ihren Hals. Ryou bekommt unter seinen Liebkosungen erneut Gänsehaut. Ihre Hände streicheln ihn immer gieriger und auch seine Berührungen werden drängender. Als er leicht in ihre Schulter beißt, kommt ein leises keuchen aus ihrem Mund. Roxas grinst leicht und macht einfach weiter, während Ryou nun anfängt Roxas sein Hemd aufknöpft. „Bist du sicher dass du das möchtest, süße Ryou?“ fragt Roxas, als er gerade ihren BH öffnet. „Frag nicht! Ich hab mich in dich verliebt, Roxas! Ich bin mir sicher! Aber meinst du es ernst?“ antwortet Ryou und nun küsst sie ihn mit sehr viel Leidenschaft. Sofort erwidert der Blondschopf den Kuss und er übernimmt sofort die Oberhand, in dem Kuss. Daraufhin zieht Ryou dem Blondschopf das Hemd von den Schultern und ist ein wenig überrascht als sie eine Narbe sieht, als sie mit ihren Lippen zu seinem Hals gewandert ist. Sie fährt die Narbe mit zwei Fingern nach, denn sie war doch ziemlich groß. Die junge Frau merkte auch, dass sich durch ihre Berührung an der Narbe, der junge Mann ein wenig verkrampft. Doch als sie ihn wieder liebkost entspannt er sich wieder und zog ihr nun den BH aus. „Was meinst du, Leezo? Sind wir soweit?“ fragt eine junge Frau und sieht den jungen Mann an, denn sie Leezo genannt hat und der ihr gegenüber steht. Seine langen rotbraunen Haare fallen ihm über die Schultern und von ihnen fallen die Wassertropfen gen Boden. Seine grünen Augen sehn sie belustigt an und er hebt die Hand um sich die nassen Haare aus dem Gesicht zu streichen. Dabei kann die junge Frau einen Blick auf ein paar, schwarze Lienen erhaschen, die am Hals des jungen Mannes hinauf laufen. Sie kommen vom Nacken und laufen den Hals bis zum Ohr hinauf. Ein lächeln liegt auf seinen Lippen. „Ja, Miss McLancy! Ich glaube sie sind soweit für ein Treffen mit den Elementars aus ihrem Kreis. Aber vorher sollten sie ihrer besten Freundin gegenüber treten. Sie macht sich sicher sehr Sorgen um euch!“ antwortet Leezo und verneigt sich kurz. „Nun trockne dich aber ab, Leezo! Du kannst krank schließlich nirgendwo hin gehen! Also ab nachhause!“ sagt die blonde Frau und sofort gehen beide den Strand hinauf zu einem kleinem Haus. „Ja, Miss! Ich werde mich schnell abtrocknen und umziehen und schon können wir los! Ich hatte gestern noch ihre Sachen gepackt!“ erklärt Leezo. „Ich wollte sie doch selber packen, Leezo und nun hör endlich auf mit dem Miss! Ich rede schon seit Tagen das ich Aysha heiße und nicht Miss! Außerdem bist du nicht mein Diener, sondern ein Freund!“ versucht die Blondine dem jungen Mann klar zu machen, doch dieser schenkt ihr bloß ein freundliches Lächeln und sofort wusste Aysha, dass Leezo weiter mit dem Miss machen würde und weiter ihre Arbeiten übernehmen wird. Als beide in dem Flur des kleinen Hauses stehen, geht Leezo in sein Zimmer, während Aysha in die Wohnstube geht. Dort nimmt sie sich die Tasse, die sie nach dem Frühstück stehen gelassen hatte und trank den lauwarmen Tee. Sie sah dabei aus dem Fenster, das Richtung Meer lag und beobachtete wie die Welle auf den Strand zukam. Sie liebte es dem Meer zu zusehen und besonders nach dem sie so hart trainiert hatte. Während sie auf Leezo wartete und dem Meer zusah, hing sie ihren Gedanken nach. „Ich freu mich schon darauf meinem Vater endlich gegenüber zu treten und ich freue mich auch auf das Treffen mit meiner Mutter! Ich hab sie so lange nicht gesehen!“ sagt sie, nach dem sie die leere Tasse auf den Tisch gestellt hat. „Ich würde sagen seit genau 15 Jahren haben sie ihre Mutter nicht mehr gesehen! Aber das ist jetzt glaub ich nicht so wichtig. Der Zug fährt in einer viertel Stunde, daher müssen wir jetzt los!“ meldet sich Leezo und bleibt im Türrahmen stehen. Aysha steht auf und schafft die Tasse in die Küche, während sie Leezo antwortet: „Ja, es ist wirklich lange her. Aber gut, wir sollten jetzt wirklich los machen, sonst komme ich zu spät zu der Sitzung der Kreise Morgen!“ Zu zweit verlassen sie das kleine Strandhaus und gehen recht schnell auf den Bahnhof zu, der in dem kleinen Dorf ist. Innerlich sagt Aysha diesem wunderschönem ruhigen Ort leb wohl, auch wenn sie gern wieder hier her zurückkommen würde, wenn sie alles erledigt hatte. In der großen Stadt angekommen, sieht Aysha sich sofort um und geht dann langsam, gefolgt von Leezo, die Straße hinunter. Leezo wusste das Aysha erst einmal in ihre Wohnung wollte, denn dort waren viele ihrer Sachen, die sie gern wieder haben wollte. Es ging ziemlich schnell, als ihre Kräfte erwachten und er sie mitgenommen hatte. Sie standen auch nach einer guten viertel Stunde im Flur von dieser Wohnung und Aysha wies Leezo sofort an seine Sachen in das Gästezimmer zu stellen. Leezo tat dies und nahm dann sein Handy zur Hand. Allerdings bloß um sich dieses in die Hosentasche zu stecken. Danach ging er in die Stube und wartete dort auf Aysha. Ayhsa wiederum ging in ihr Zimmer und zog sich selber erst einmal um, eh sie ihre Sachen in den Schränken verstaute. Sie nahm auch ihre Bürste zur Hand und machte sich dann einen schlichten Pferdezopf. Sogar ihren Schmuck legte sie ab und nahm bloß einen kleinen Ring zur Hand. Dieser Ring war aus Gold, eher schlicht, aber das einzige auffällige war, das auf der Innenseite eine Inschrift in einer seltsamen Schrift stand. Sie steckte den Ring an den Mittelfinger der linken Hand. „Schenk mir dein Herz und ich werde dir meine Seele überlassen!“ flüstert sie und sah dann in den Spiegel, der über ihrer Kommode hing. Dann verlies sie das Zimmer und ging ins Bad. Leezo sah kurz auf und beobachtete wie Aysha im Baf verschwand, dann sah er wieder aus dem Fenster. Im Bad machte sie sich noch kurz frisch, denn fast eine ganze Stunde sind sie mit der Bahn unterwegs gewesen. Als sie dann auch dort noch einen Moment in den Spiegel gesehen hatte, verlies sie das Bad wieder und ging zu Leezo in die Stube. „Können wir los?“ fragte sie den Mann. „Ja, natürlich, Aysha!“ sagte Leezo und lächelte der jungen Frau zu. „Na endlich!“ freute sich Aysha und nahm Leezo in die Arme. Dieser erwiderte ihre Umarmung und flüsterte ihr dann ins Ohr: „Ich bin sehr stolz auf dich, Aysha und werde nie wieder von deiner Seite weichen, so lange du deinen beschwerlichen Weg gehen musst!“ Aysha löste sich von dem jungen Mann und lächelte ihm dankend zu, dann nahm sie ihre Handtasche und zusammen verließen die beiden die Wohnung. „Darf ich eigentlich mit zu deiner Freundin, Ryou?“ fragt Leezo, nach dem sie schon ein paar Minuten schweigend durch die Stadt gegangen sind. „Ich hoffe es sehr, denn ich habe ein paar Dinge mit ihr zu klären und um ruhig zu bleiben, solltest du in meiner nähe bleiben!“ „Ich würde sehr gern in deiner nähe bleiben!“ meint Leezo mit einem freundlichem Lächeln. Schließlich bogen sie in die Straße ein, in der das Haus stand, in dem Ryou wohnte. Vor diesem blieben die beiden stehen und da merkte Leezo das die junge Frau neben sich zitterte. Der Mann hielt Aysha auf, als sie klingeln wollte und nahm sie erst noch einmal in den Arm. Aysha war leicht verwirrt über sein tun, aber umarmte auch ihn. „Beruhig dich, Aysha! Sie wird dir schon nicht den Kopf abreisen!“ versucht Leezo sie zu beruhigen und es funktionierte sogar, denn ihr zittern hört auf. „Danke! Ich habe bloß angst das sie mir mein verschwinden böse nimmt!“ erklärt Aysha ihr Zittern und dann klingelte sie. Sie wartete beide einen Moment, dann hörte sie ein piepen und so öffnete Aysha die Tür. Sie gingen beide hinein und im Flur begannen sie schon sich die Schuhe auszuziehen, als Ryou in den Flur kam. Sofort blieb sie stehen, als sie Aysha sah und diese sah ihre Freundin genau an. Dann zog sie eine Augenbraue hoch. Ryou hatte durch gewuschelte Haare und ihre Bluse war schreck zugeknöpft. Sofort stellte sich Aysha gerade hin und ihr Blick fiel in die Stube. Dort sah sie Roxas, wie er sich gerade das Hemd anzog und sie sah auch das seine Hose noch offen stand. Ryou folgte Ayshas Blick und sofort sah sie geschockt zu ihrer besten Freundin. Aysha stand plötzlich der Mund offen und sie sah Ryou wieder an, eh sie anfing herum zu stammeln: „Ähm… öh… okaaay!“ Sofort lief Ryou hoch rot an und sah verlegen zu Boden. Fast eine Stunde Fußweg entfernt von Ryous Adresse… Aus einem Fenster der großen Villa, sah Luca hinaus auf die große Auffahrt und die Straße. Es kamen immer wieder schwarze Autos die Auffahrt hinauf und Männer in Anzügen und auch Frauen in eleganten Kleidern stiegen aus und kamen in die Villa. Luca wusste das es bald Zeit wurde für das Treffen, doch er stand noch immer vor dem Fenster von seinem Zimmer und beobachtete das Geschehen. Dann hörte er plötzlich ein klopfen und darauf hin öffnete sich die Tür. Er drehte sich um und sah einen Mann eintreten. Dieser legte einen Anzug auf das Bett und lächelte dann Luca zu. Der jüngere seufzte und ging auf sein Bett zu. „Vater möchte das du auch endlich dabei bist, wenn die Gesetzte erneuert werden!“ erklärt der ältere und sah seinen kleinen Bruder an, „Also zieh dir den Anzug an und erscheine unten vor dem großen Saal. Ryou wird auch anwesend sein. Zain holt sie dann gleich ab!“ „Ist ja okay Hige! Ich werde mich ja umziehen und du kannst jetzt gern wieder gehen!“ erklärt Luca und greift nach dem Anzug. Sofort geht der große Bruder wieder aus dem Zimmer und Luca zieht sich langsam die Jeans und das T-Shirt aus. Dann zieht sie sich den Anzug an und bindet sich zum Schluss die Krawatte um. Erst dann sah er in den Spiegel, den er an seinem Schrank hatte. Er zog eine Augenbraue hoch und ein seufzten kam über seine Lippen. Der Anzug war dunkelrot und die Krawatte war in einem dunkelgrün, das schon fast schwarz hätte sein können. Alle aus dem Feuerkreis würden einen dunkelroten Anzug tragen und eine dunkle Krawatte mit dem Farbton in dem ihr eigentliches Element war. Er selber verstand nicht, warum er ein Erdelementar war, obwohl alle seiner anderen Geschwister Feuer waren. Doch das war ihm dann auch wieder egal, als er sich die schwarzen Lackschuhe anzog. Wieder einmal italienische, wie es ihr Vater so liebte. „Ich werde noch eine Abneigung gegen italienische Schuhe bekommen!“ murmelt Luca und sieht noch einmal in den Spiegel. Nach dem er seine silber-grauen Haare noch etwas gekämmt hat, klopft es erneut an der Tür. Wieder reagierte Luca nicht, aber die Tür ging auf. Es war wieder einer seiner sechs Brüder. Dies Mal war es Yue, der einzige mit blonden Haaren. „Bist du fertig? Ich soll nach sehen ob du auch wirklich so aussiehst, dass man dich den anderen Ratsmitgliedern vorstellen kann! Schließlich bist du das erste Mal dabei!“ erklärt Yue und sieht Luca von oben bis unten an. „Ja, bin fertig, du Aufpasser!“ meint Luca leicht gereizt. „Dann komm jetzt mit!“ sagt Yue dann bloß noch und geht dann, gefolgt von Luca, aus dem Zimmer und durch die Villa. Sie gehen drei Flure entlang und dann auch einmal die Stufen nach unten. Schließlich mussten sie auch noch im Erdgeschoss durch zwei weitere Flure und dann waren sie in einem Raum angekommen, der die Vorhalle von dem Ratssaal war. Hier standen überall Sofas, Sessel und Tische. Eigentlich sah es in dem Vorraum auch recht gemütlich aus, doch Luca wurde plötzlich kalt, als er das große Tor sah, hinter dem der Ratssaal lag. Das Tor war prunkvoll verziert und protzte nur so vor Gold, Silber und den verschiedensten Edelsteinen. Dann ging die Flügeltür hinter Luca und Yue auf und neun Personen betraten den Vorraum. Es waren die restlichen Söhne der Familie Orvelia, dann noch Roxas, Aysha und ein unbekannter Mann, den Luca aber schon mal irgendwo gesehen hatte. Nur konnte er sich in dem Moment nicht erklären woher. Doch dann erst wurde ihm wirklich bewusst das Aysha da vor ihm stand. „Aysha!“ rief er überrascht aus und ging sofort auf sie zu. „Hey Shuki! Lange nicht gesehen!“ scherzte die junge Frau und lächelte Luca an. „Das kannst du wohl sagen! Wo warst du den?“ fragt er, doch eh er eine antwort bekommt, sieht er das Roxas die Hand auf Ryous Schulter legt und stellt gleich noch eine Frage: „Und was läuft da zwischen euch?“ Aysha folgte sofort dem Blick von Luca und zog ihn sich etwas zur Seite. Diese sah etwas verwirrt zu Aysha und dann misstrauisch, als der fremde Mann den beiden folgte. Aysha sah gleich das Luca Leezo gegenüber mistrauisch war und legte eine Hand auf Lucas Schulter. „Das ist Leezo, Luca! Mit seiner Hilfe sind meine Kräfte erwacht, aber da darf noch keiner weiter wissen, also bitte behalt es für dich!“ erklärt die junge Frau und Luca nickt, dafür das er verstanden hat. Dann zog er eine Augenbraue hoch und sah Aysha an. „Wie kommt es das du solche Sachen trägst?“ fragt Luca. Aysha trug ein schlichtes Galakleid in einem dunklen Blau und mit einem lockeren Tuch um die Hüfte, das Azurblau ist. Sie hatte dazu sehr elegante Absatzschuhe an und auch dunkelblaue Handschuhe. Auch waren ihre blonden Haare elegant hoch gesteckt. Dann sah Luca rüber zu seiner Schwester. Auch sie trug so ein Kleid, bloß bei ihr in einem dunkelrot und mit einem hellerem roten Tuch um die Hüfte. Auch sie hatte passende Schuhe und Handschuhe an. Nur waren ihre Haare nicht nach oben gesteckt, sondern fielen schlicht über ihre Schultern. Dafür hatte sie aber eine rote Rose im Haar. „Das ist die offizielle Kleiderordnung für diese Versammlung, Herr Orvelia!“ erklärt Leezo förmlich und zieht dann eine blaue Rose unter seinem schwarzen Jackett hervor. Diese befestigte er auch gleich bei Aysha in den Haaren. Luca wusste dass diese Rosen zeigten dass die Kräfte vollständig erwacht waren und dass diese junge Frau noch ledig war. Deshalb trug auch seine Schwester noch eine, denn offiziell durfte die Rose erst aus ihrem Haar bei Anlässen genommen werden, wenn sie verheiratet waren und das erste mal nahm ihr Vater oder ihre Mutter die Rose aus dem Haar ihrer Tochter. Meist war es den Tag nach der Hochzeit wo dies geschah. „Aber was läuft jetzt zwischen Ryou und Roxas? Ich war nicht mal so extrem lange weg und schon beruhigt Roxas meine Schwester?“ fragt Luca verwirrt und alle drei sahen kurz zu den beiden hinüber. Roxas hatte Ryou auf ein Sofa gesetzt und saß selber neben ihr. Er hielt ihre Hand in seinen und streichelte langsam darüber. Er schien ihr auch leise etwas zu zuflüstern. Man sah Ryou auch an das sie sich wirklich etwas durch sein Tun beruhigte. „Das erkläre ich dir glaub ich am besten. Leezo und ich sind vorhin zu Ryou, weil sie sich halt Sorgen um mich gemacht hat und ich nun wieder in der Stadt war. Aber wie es schien waren die beiden gerade mit einer Beschäftigung fertig und haben sich ziemlich schnell wieder angezogen gehabt. Daher habe ich ein paar kleine Fehler beim anziehen bemerkt. Daraufhin habe ich sie darauf angesprochen und beide haben es, mit hochroten Köpfen, zugegeben dass die beiden jetzt ein Paar sind. Sie fühlen sich auch total zu einander hingezogen und können nichts dagegen machen. So hat Ryou es jedenfalls beschrieben und ich glaub auch dass es stimmt. Mich hat es nur gewundert dass sie sich so lange beherrschen konnten, denn vermutlich wollten sie sich schon seit dem ersten Treffen. So hab ich es Ryou angesehen. Als ich sie dann auch noch fragte wurde sie noch dunkler. Das hättest du sehen müssen. Voll zu schießen!“ erklärt Aysha und Luca stand nun der Mund offen. „Meine Schwester, Ryou? Ganz sicher? Sie war doch eigentlich Demyx versprochen!“ platz es aus Luca heraus und sofort schlägt er die Hände vor den Mund und sieht Aysha erschrocken an. „Ist nicht schlimm, Luca! Ich habe es von Leezo erfahren!“ beruhigt die junge Frau den jüngsten Bruder von ihrer besten Freundin. Mittlerweile war schon eine menge Zeit vergangen und die drei gingen wieder zu Ryou und Roxas hinüber. Die Restlichen sechs Brüder saßen etwas abseits von den anderen Anwesenden und nun sah Aysha sich das erste Mal richtig um. Sie sah ein paar ihr sehr bekannte Gesichter. Doch keiner wagte es zu ihnen nach drüben zu kommen. Aysha wusste das es an Leezo lag. Sie sah Axel, Larxene, Ria, Mia und sogar Shikori und dann erblickte sie auch Demyx und Zexion, die beide in der hintersten Ecke saßen und sich leise unterhielten. Und dann sah Demyx auf und sah Aysha. Es schien als ob er sie wirklich erst jetzt das erste Mal sah. Er öffnete den Mund, als wollte er etwas sagen, aber da er zu erschrocken war, brachte er kein Wort mehr heraus. Dann öffnete sich das prunkvolle Tor und zwei Diener hielten es offen. Sie sahen kurz in den Vorraum und verneigten sich dann, als alle Anwesenden aus dem Vorraum, in den Ratssaal traten. Jeder einzelne wurde mit Namen vorgestellt. Zu erst kamen Ryous älteste Brüder, dann kam sie selber, gefolgt von Luca. Dann kamen Zexion, Ria, Mia, Axel, Larxene, vier Personen die Aysha nicht kannte und dann kamen Leezo und Aysha und zum Schluss trat sogar Roxas ein. Bei den letzten drei Personen wurde es toten still im Saal. Keiner hatte mit diesen drei Personen gerechnet. Nun war es soweit. Was wird wohl bei dieser Ratssitzung heraus kommen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)