Verstecktes Leben im Abseits von Stiffy (Tabuthema Homosexualität in der Männerdomäne Fußball) ================================================================================ <11> .... Er wie ich und du --------------------------- „Vielen Dank, dass Sie sich noch mal zu einem Interview bereit erklärt haben.“ „Gerne.“ „Ein Jahr ist mittlerweile vergangen… Damals haben Sie gesagt, sie freuen sich darauf, nun endlich Sie selbst sein zu können… Wie denken Sie heute darüber?“ „Ich habe begriffen, dass das sehr große Worte waren… und dass man ein solches Gefühl nicht dadurch erlangt, den Menschen zu sagen, wer man ist.“ „Und wie schaffst man es dann?“ „Zuerst einmal muss man lernen, sich von den Zwängen der Umwelt zu befreien. Man muss lernen, glücklich mit sich selbst zu sein, egal was andere darüber denken, denn selbst wenn andere einen akzeptieren, führt einen das nirgendwo hin, solange man nicht den Punkt erreicht hat, an dem man sich selbst so akzeptieren kann wie man ist…“ „Und dann ist man frei?“ „Zumindest hat man dann einen großen Schritt in die richtige Richtung getan, vielleicht den größten…“ „Sind Sie ihn schon gegangen?“ „Manchmal denke ich es, ja… aber dann merke ich wieder, dass ich zu oft unzufrieden bin…“ „Womit?“ „Mit mir, mit meiner Umwelt… und dem Leben an sich…“ „Also sind Sie nicht frei?“ „Nein.“ Mein neues Leben begann mit dem Gefühl, eingesperrt zu sein. Natürlich war es nicht so, dass mich das sonderlich überraschte. Ich hatte versucht, mich innerlich drauf vorzubereiten, dass die Welt nach meinem Outing Kopf stehen würde, doch irgendwie begann es dann doch alles so plötzlich, fast von einer Sekunde auf die andere. Dabei hätte ich den Moment letztendlich gerne noch etwas weiter hinaus gezögert. Aber eigentlich war es nicht überraschend, dass das Telefon bereits ununterbrochen klingelte, noch bevor ich selbst eine Ausgabe des Artikels in der Hand hielt. Selbst mein privates Handy schien bald schon nicht mehr stillstehen zu wollen und vor dem Haus standen die Reporter Schlange. Obwohl ich irgendwie versucht hatte, mich darauf vorzubereiten, wusste ich zunächst überhaupt nicht, wie ich damit umgehen sollte. Mein Inneres fühlte sich an, als würde jemand eine Schlaufe immer mehr zuziehen und ruhelos lief ich von einem Raum zum anderen. Mathew schloss die Fensterläden, schaltete mein Handy aus und die Musik stattdessen an. Er versuchte, mich an einem Ort zu halten, doch ich konnte nicht lange sitzen. Reden über die Situation konnte ich erst recht nicht. Das hatte ich in den letzten Tagen schon zu Genüge, gerade war es, als würde mir der Kopf platzen. Was hatte ich getan? Plötzlich bereute ich es unheimlich, ganz tief in mir drin. Ab dem Punkt war es für Mathew noch schwerer, mich zu beruhigen. Ich ließ nicht einmal zu, dass er mich berührte, weshalb er irgendwann still auf dem Sofa saß und mir bei meiner Unruhe einfach zusah. Selbst das machte mich irre und ich schnauzte ihn an. Eine Sekunde später tat es mir schon wieder leid, doch anfassen konnte ich ihn trotzdem nicht. Obwohl uns keiner sehen konnte, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass alle Augen der Welt von nun an auf uns beiden liegen würden. Zu dieser Rastlosigkeit kam Thomas mitsamt dem Artikel dazu. Aufgewühlt saß ich auf dem Sofa und las ihn, spürte nur nebenbei, wie ich irgendwann Mathews Hand suchte und zerquetschte. Plötzlich brauchte ich seine Nähe wieder, nun, da ich meine Geschichte las, die sich mit seiner verknüpfte. Sie hatten den Namen geändert, auf meine Bitte hin. Wer uns persönlich kannte, würde zwar wissen, dass er gemeint war, doch abseits davon wollte ich das nicht für ihn, obwohl er gesagt hatte, es wäre ihm gleich. Nun fiel es mir schwer, einen anderen Namen an seiner Stelle zu lesen. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, überflog ich ihn erneut, sprang anschließend auf und lief wieder herum. Nun wussten alle bescheid. Wie hatte ich das bloß tun können? Die laute Musik machte mich mit jeder weiteren Minute aggressiver, doch als ich sie abstellte, hörte ich die Stimmen von draußen deutlich. Sie wollten sich an mir weiden wie Aßgeier. Mir wurde schlecht, wenn ich nur daran dachte, was sie alles schreiben würden. Und wie ging es Miriam jetzt wohl? Ob sie den Artikel schon gelesen hatte? Plötzlich brach es mir das Herz, an sie zu denken. In den nächsten Stunden schafften es Thomas und Mathew nicht an mich heran. Ich aß nichts und lief die meiste Zeit weiter herum. Immer wieder überflog ich den Artikel. Ich wusste bestens was drin stand, kannte jedes Detail und war fast ein wenig beschämt, dass ich doch sehr viele unwichtige Dinge erzählt hatte. Und ich fragte mich, was der Rest der Welt nun von mir wollte. Sie konnten doch lesen, oder nicht? Sie wussten doch bereits alles, was ich zu sagen hatte. Mit all diesen zerwühlten Gedanken und so vielen mehr wurde es dunkel und draußen still. Thomas verabschiedete sich und Mathew stellte die Musik aus. Dann bat er mich, ins Bett zu kommen, doch auch dort war ich unruhig und konnte nicht einschlafen. Ich wehrte mich gegen seine Berührungen, bis ich sie schließlich verzweifelt suchte und mich an ihn klammerte. In unserer Nähe fand ich Beruhigung und Unruhe; hier wusste ich, warum ich es getan hatte und fragte mich dennoch immer wieder, wieso ich diesen Schritt gegangen war. Hin und her rissen mich meine Gefühl, meine Ängste und Vorstellung, wie es nun weitergehen würde. Ich wusste, dass ich den Fußball verloren hatte, zumindest in dem Ausmaße, wie ich ihn bisher mein Eigen hatte nennen können. Dafür gehörte der Mann in meinen Armen nun zu mir und ich gehörte endlich mir selbst. Leider konnte ich das in jener Nacht noch überhaupt nicht genießen. „Können Sie es heute?“ „Besser, ja… Überhaupt wurde es immer besser…“ „Was?“ „Das Gefühl, eingesperrt zu sein…“ „Wie äußerte sich das Gefühl?“ „Am meisten dadurch, dass ich mir eigentlich meine Ruhe wünschte, sie aber nicht bekam. Wo auch immer ich war, da waren auch Reporter. Doch ich hatte keine Lust darauf, unzählige nutzlose Interviews zu geben. Wieso auch? Sie wussten sowieso schon viel zu viel…“ „Aber sie gaben nicht nach.“ „Nein. Nicht bei mir und nicht bei den Leuten um mich herum, was fast noch schlimmer war. Ich hätte nicht jeden da hinein ziehen wollen, doch ich hatte es getan…“ Natürlich war mir klar gewesen, dass nicht nur ich nach einem Outing im Mittelpunkt stehen würde. Die Presse stürzte sich wirklich auf alle, die sie finden konnte. Die Namen aus meiner Vergangenheit waren im Artikel geändert worden, doch meine Eltern, Sophie, Thomas, die Trainer, alte und aktuelle Teamkameraden waren leicht zu finden. Auch Mathew fanden sie schnell, trotz der Namensänderung, da die Reporter es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht hatten, jeden unserer aktuellen oder ehemaligen Physiotherapeuten auszuquetschen, von dem sie wussten. Und Mathew hielt nichts davon, sich zu verstellen, sondern antwortete auf die Frage ganz simple: Ja, er sei derjenige. Mehr sagte er dazu allerdings monatelang nicht. Da mir klar gewesen war, dass sie sich sofort auf die Leute aus meiner Fußballwelt stürzen würden, hatte ich bereits mit dem Trainer gesprochen. Es war kein einfaches Gespräch gewesen, doch da ich das Interview bereits gegeben hatte, wusste ich, dass ich keinen Rückzieher machen konnte. Ein paar Tage später hätte er es sonst aus der Presse erfahren und das wollte ich auf gar keinen Fall. Er hatte ruhiger reagierte, als ich erwartet hatte. In seinem Gesicht konnte ich Überraschung lesen, wenn er ihr Ausmaß auch ziemlich gut verstecken konnte. Er knete seine Hände und sah mich eine Weile lang nicht mehr an, bis er mir erklärte, dass das nun leider ein ziemliches Problem darstellte. Homosexualität sei im Fußball noch immer ein ziemliches Tabuthema – als wäre mir das nicht klar gewesen. Das Gespräch an sich war schnell vorbei. Er müsse sich seine Gedanken dazu machen, aber ich solle schon mal ernsthaft darüber nachdenken, ob ich das meinen Mannschaftskollegen antun wollen würde. Es war, als würde er von einer ansteckenden Krankheit sprechen, und dann bat er mich mit befehlendem Ton, den Jungs die Wahrheit selbst noch heute zu sagen. Das war etwas, auf das ich nicht vorbereitet gewesen war. Viele der Jungs waren sprachlos. Thomas wollte mir zwar beistehen, doch ich ließ ihn nicht, da ich ihn nicht zu sehr in die Sache involvieren wollte. Mit zwei meiner ältesten Teamkameraden entfachte ein ziemlicher Streit, den die anderen zu stillen versuchten. Dann hörte ich abwertende Bemerkungen aber auch zwei oder drei Bekundungen, dass das kein Problem für sie sei. Allein diese Unstimmigkeit zeigte mir nochmals, dass meine Tage in der Mannschaft gezählt waren. Unruhe und Uneinigkeit ist nichts, was man auf einem Spielfeld gebrauchen kann. Die Blicke aus vielen Augen enttäuschten mich sehr, doch letztendlich, wenn ich ehrlich war, hatte ich mit nichts anderem rechnen können. Die Enttäuschung zog sich in die kommenden Wochen und Monate leider noch sehr tief hinein. Durch die neugierige Presse, die jeden ausquetschte, den sie in die Finger bekommen konnten, erfuhr ich leider ziemlich genau, was meine Teamkameraden und vermeintliche Freunde wirklich über mich dachten. Zwar hielten sich fast alle bedeckt, doch das zeigte auch, wie unsere Welt funktionierte. Für einen Fußballer ist es nicht einfach, zu einem schwulen Fußballer zu stehen, weil dann schnell Gerüchte beginnen. Also schwiegen sie nicht mir zuliebe, sondern weil sie selbst mit der Sache in der Öffentlichkeit nicht noch mehr zu tun haben wollten als ohnehin schon. Es ist eine solche Zeit, in der man merkt, wer wirklich Freund ist und wer Feind. Wer interessiert sich wirklich für dich und wem bist du egal? Das ist schnell auszumachen, wenn es um ein ernstes Thema geht, und bei mir blieben noch weniger Menschen zurück, als ich befürchtet hatte. Trotzdem bekam ich natürlich nicht nur negative Stimmen zu hören, sondern auch sehr viele Bekenntnisse des Mitleides, was teilweise noch viel schlimmer ist. Mitleid bringt einen nicht weiter, stattdessen ist es ein erbärmliches Gefühl, vor allem, wenn es in unehrlichen Augen widergespiegelt wird. Irgendwann jedoch lernt man, darüber zu stehen, so hart es auch ist. Schwerer ist das hingegen bei der eigenen Familie. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätten sie vielleicht nie etwas davon erfahren. Meine Eltern und ich sahen uns nur selten, telefonierten nur alle paar Wochen. Wenn ich nicht einen solchen Bekanntheitsstatur hätte, hätte ich es ihnen vielleicht sogar auf ewig verheimlichen können, doch leider stand dies für mich nicht zur Auswahl. Somit blieb mir nur die Entscheidung, dass auch meine Eltern die Wahrheit auf keinen Fall aus der Presse erfahren sollten. Den Mut, sie anzurufen, hatte ich allerdings nicht. Zwei Tage vor der Artikelveröffentlichung rief ich Sophie an. Wir hatten auch schon seit mehreren Wochen nicht mehr miteinander gesprochen, was aber nichts Ungewöhnliches war. Sie steckte mit allen Sinnen in ihrem neuen Job fest und ich hatte viel zu viel im Kopf, um an ihre Nummer zu denken. Einander hätten wir uns das nie vorgeworfen, doch plötzlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil sie sich so unheimlich fröhlich meldete und ich ihr etwas zu erzählen hatte, was die gute Laune definitiv zerstören würde. Tatsächlich redete ich sehr lange um den heißen Brei herum, doch dann versuchte ich das Gespräch auf Mathew zu lenken. Die beiden kannten sich nicht, weil ich immer darauf geachtet hatte, dass Sophie uns nicht zusammen zu Gesicht bekam. Meine kleine Schwester kannte mich gut, wenn auch nicht in jeder Einzelheit. Dennoch war ich mir nicht sicher, dass ihr feines Gefühl nicht etwas bemerkt hätte. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Durch Erzählungen kannte Sophie Mathew allerdings schon. Also versuchte ich vorsichtig, die Kurve zu bekommen, welche sie offensichtlich nicht ganz verstand. Was so besonderes mit ihm sei, wollte sie wissen, und ich schwieg lange daraufhin. Dann flüsterte ich es in den Hörer und sie verstand mich nicht. Was ich damit meinte, er sei mein Freund. Erst nach einer genaueren Detaillierung des Wortes begriff sie es, und ich hätte am liebsten den Hörer auf die Gabel gefeuert. Nach meiner Eröffnung war es lange still am anderen Ende, bis sie endlich zu fragen wagte, ob ich damit meinte, dass ich schwul sei. Ich bejahte es und es war wieder still. Immer schon? Ja. Hier nun hörte ich ein gekünsteltes Lachen in ihrer Stimme, als sie meinte, dass sie damit nun nicht gerechnet hatte. In den folgenden zwei Stunden wollte sie alles wissen, ganz genau, selbst wenn ich ihr vieles nicht sagte. Zum Glück wurde sie mit jeder Minute lockerer und der Knoten um mein Herz löste sich, bis er sich wieder vollends zusammenzog, bei ihrer Frage, was ich mit unseren Eltern machen wollte. „Haben Sie eine Lösung gefunden?“ „Wie man es nimmt… Ich hatte einfach nicht den Mut, es ihnen persönlich zu sagen.“ „Also haben Sie war gemacht?“ „Sophie war es, die mir die Last zumindest zum Teil von den Schultern nahm.“ „Sie sagte es ihnen?“ „Ja…“ „Was kam dabei heraus?“ „Ich sträubte mich ein wenig dagegen, das zu erfahren… und da ich am entsprechenden Tag ohnehin nicht ns Telefon ging, erfuhr ich es auch erstmal nicht. Dafür malte ich mir die Reaktionen immer wieder aus…“ „Das waren sicher keine schönen Vorstellungen.“ „Ganz und gar nicht… Ich hatte sogar ziemliche Angst mit der bitteren Enttäuschung meiner Eltern konfrontiert zu werden.“ Zwei Tage nach Erscheinen des Artikels tauchte überraschend Sophie vor meiner Haustüre auf. Sie schloss mich zunächst einfach wortlos in die Arme, während ich nach einer Ausrede suchte, weshalb ich noch nicht wieder mit ihr gesprochen hatte. Doch sie wollte es gar nicht hören, immerhin wusste sie schon seit Kindertagen wie ich ticke. Unangenehmen Gesprächen ging ich schon immer gerne aus dem Weg und hier war es klar, dass es alles andere als schön werden würde. Mathew war an jenem Nachmittag nicht da, was Sophie als sehr schade empfand. Sie wollte ihn so gerne kennenlernen, auch wenn ich ihr sagte, dass ich mich noch nicht bereit dazu fühlte. Das verstand sie nicht und ich konnte es nur schwer erklären. Ja, er war ein Teil von mir und ich wünschte mir, dass er das für immer bleiben würde, doch nachdem ich so lange dieses versteckte Leben mit ihm gelebt hatte, war ich mir nicht sicher, wie gut uns das öffentliche tun würde. Ich wollte mich langsam mit ihm zusammen daran annähern und war mir gleichfalls bewusst, dass das vermutlich ein recht dämlicher Weg war. Doch es war meiner und das verstand auch Sophie, weshalb sie nicht weiter bohrte. Dann sprachen wir über unsere Eltern und bei Sophie zeichneten sich tiefe Falten in die Stirn. Es war, wie ich vermutet hatte. Mein Vater war ausgeflippt und die erste Reaktion war, dass er nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollte. Dies war der Punkt, an dem Sophie für mich in Tränen ausbrach. Sie war unendlich traurig über die Reaktion unseren Vaters und ich tat ihr leid, auf diese warme Weise, wie es nur einem Geschwisterteil möglich ist. Während ich ihre Tränen sah, fühlte ich mich für einen Moment lang kalt wie Stein. Irgendwo gingen mir ihre Worte nahe, doch andererseits hatten sie mich nicht im Geringsten überrascht. Ich kannte meinen Vater und wusste noch gut, wie er immer über Schwule geschimpft hatte. Ich kannte auch meine Mutter und ihre konservativen Ansichten zu diesem Thema. Ich hatte also mit keiner anderen Reaktion gerechnet. Sophie hingegen, die sich nie mit dem Thema auseinander gesetzt hatte, war tief enttäuscht. Ich war froh, dass es mir letztendlich weniger weh tat. Am Abend reiste Sophie wieder ab und ich überlegte kurz, auf ihre Bitte hin, mich bei meiner Mutter zu melden. Sehr schnell fiel die Entscheidung dagegen. Ich war ihr Sohn, ich hatte nun eine schwere Zeit vor mir, wenn ihnen etwas an mir lag, mussten sie sich bei mir melden – das sagte ich mir zumindest, doch eigentlich hatte ich bloß Angst vor einer direkten Auseinandersetzung. Ich wollte sie lieber aufschieben und so trug ich sie lange vor mir her. Es dauerte tatsächlich länger als eine Woche bis sich meine Mutter bei mir meldete. Mir sank das Herz in die Hose als ich ihre Nummer sah und eine Sekunde lang wollte ich nicht abnehmen. Als ich es schließlich doch tat, war meine Stimme zu belegt zum Sprechen. Zum Glück hielt das Schweigen nur wenige Sekunden an, dann sprang meine Mutter über ihren Schatten, wofür ich ihr noch heute sehr dankbar bin. Sie habe mich noch immer lieb, flüsterte sie, während ich am Boden zusammen sank. Mathew kam erschrocken zu mir, doch ich schüttelte den Kopf, während mir Tränen über die Wangen liefen. Er kauerte sich also einfach neben mich, ohne mich zu berühren, und gab mir mit dieser Nähe Kraft, während meine Mutter mir nochmals versicherte, dass ich noch immer ihr Sohn sei. Vater, allerdings, sei zutiefst enttäuscht von mir. In den kommenden Wochen und Monaten sprach ich nur selten mit meiner Mutter, mit meinem Vater wechselte ich hingegen kein einziges Wort. Er war nicht bereit dazu und ich war zunächst zu ängstlich, dann war ich trotzig und schließlich meinerseits enttäuscht. Ich war doch sein Sohn; es war seine Aufgabe, mich zu lieben, egal was, wie oder wer ich war. Wieso knüpfte er seine Vatergefühle an so ein winziges Wort wie Heterosexualität? Ich verstand es nicht und ich zwang mich, nicht zu oft darüber nachzudenken, denn je mehr ich das tat, desto mehr verbitterte es mich. Mittlerweile hatte ich Mathews Eltern kennengelernt und wusste, wie bedingungslose Liebe auszusehen hatte. Wieso konnte mein Vater nicht dergleichen empfinden? Und weshalb auch meine Mutter nicht? So oft sie es auch sagte, hatte ich jedes Mal wieder das Gefühl, dass sie mir nur sagte, dass sie mich immer noch lieb hatte, um sich selbst davon zu überzeugen. Sophie war es, die schließlich ein Machtwort sprach und entschied, dass es so nicht mehr weitergehen würde. Weihnachten stand bald schon wieder vor der Tür und sie wollte keine Familie haben, die zerstritten war. Auch mir schrieb sie einen schlechten Part in der Sache zu, immerhin war auch ich nie einen Schritt auf meinen Vater zugegangen. Es war ein Winterabend, an dem sie meine Eltern, Mathew und mich zu sich zum Essen einlud. Ich hatte überhaupt keine Lust darauf und mit Sicherheit konnte ich sagen, dass es auch meinem Vater so ging. Mittlerweile war mehr als ein halbes Jahr vergangen und jetzt sollte er zum ersten Mal ganz direkt mit der Homosexualität seines Sohnes konfrontiert werden. Ich bereitete Mathew darauf vor, dass es alles andere als einfach werden würde. Eigentlich konnte es nur schief gehen. Der Abend begann zunächst verkniffen und mit unnormaler Normalität. Sophie und ihr Freund versuchten, irgendwelche harmlosen Themen zu finden und auch Mathew beteiligte sich ungeschickt daran, während meine Mutter ängstlich zwischen meinem Vater und mir herum schielte. Sie wartete auf den Ausbruch, ebenso wie ich es tat. Wahrscheinlich warteten wir alle darauf, weshalb letztendlich niemand wirklich überrascht war, als es endlich soweit war. Die Fragen waren simple: Wieso tat ich ihnen das an? Schämte ich mich denn nicht, in der Wohnung meiner Schwester mit meinem Lover aufzutauchen wie ein Perverser? Hätte ich denn nicht einfach so weitermachen können wie zuvor? Miriam war doch eine tolle Frau; was bildete ich mir ein, mehr haben zu müssen? Sophie, ihr Freund und meine Mutter versuchten alles, um meinen Vater zu beruhigen. Mathew war derweil damit beschäftig, mich in Zaum zu halten, damit ich nicht vollends an die Decke ging. Ich hatte alle möglichen Sachen auf den Lippen, welche ich nicht einmal denken wollte. Es waren Vorwürfe und Flüche, ernste und irrsinnige Aussagen, und leider sehr viel Hass. Wir schrieen uns an, und das ganze hatte nur ein Ende, weil Mathew es irgendwie schaffte, mich aus der Wohnung zu treiben. Er brachte mich zum Wagen und verweilte hier einen Moment mit mir, bis ich zumindest etwas ruhiger war. Dann ging er noch einmal zurück, wie er sagte, um sich bei meiner Schwester zu entschuldigen. Auch wenn er anschließend nie mit mir darüber sprechen wollte, von meiner Mutter weiß ich, dass er mehr getan hat als das. Er hat sich mit meinem Vater angelegt und versucht, ihm klarzumachen, was wirklich all diese Jahre geschehen ist. Die Gesellschaft habe es mir nicht möglich gemacht, ich selbst zu sein, und er sei einer der Bestandteile, weshalb sich das vielleicht auch nie ändern wird. Wegen Menschen wie ihm können Menschen wie wir nicht frei sein. Und wünschte er sich denn nicht, dass sein Sohn glücklich wurde? „Hat es etwas gebracht?“ „Das hat es tatsächlich… Erst einmal hat meine Mutter am nächsten Tag angerufen, um sich zu entschuldigen, und zwei Wochen später hat mich mein Vater besucht, um mit mir zu sprechen.“ „Wie ist es gelaufen?“ „Überraschend gut, wenn auch ziemlich distanziert. Aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass es zwischen uns nicht mehr so werden wird wie zuvor. Wenigstens hat er mittlerweile verstanden, weshalb ich es verheimlicht habe…“ „Und hat er Sie akzeptiert?“ „Auf seine Weise ja. Doch ich glaube, irgendwie wird er immer von mir enttäuscht sein.“ „Das ist sehr schade.“ „Ja, aber nicht zu ändern…“ „Und wie sieht es mit Miriam aus? Sprechen Sie wieder miteinander?“ „Ja, und dafür bin ich sehr dankbar.“ „Sind aus Ihnen Freunde geworden?“ „Vielleicht zu einem Teil. Wir sehen uns nicht oft, aber wir telefonieren mindestens einmal in der Woche, worüber ich sehr froh bin.“ „Das klingt, als sei Sie ihnen noch immer sehr wichtig.“ „Natürlich… und das wird sie auch immer sein.“ Ich hatte nicht erwartet, dass ich Miriam so sehr vermissen würde wie ich es tat oder noch immer tue. Seit vielen Jahren war sie ein fester Bestandteil meines Lebens, doch irgendwie hatte ich gedacht, so hart es klingen mag, dass ich kein zu großes Problem damit haben würde, sie nicht mehr an meiner Seite zu haben. Das war ein Irrtum. Miriam war in den Jahren, die ich mit ihr verbrachte, der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden. Sie war meine Vertraute und meine beste Freundin. Sie konnte meine Launen einschätzen und wusste, wie sie mich zum Lachen bringen konnte. Ich teilte wirklich alles mit ihr, solange es nichts mit Homosexualität zu tun hatte. Sie war mir unheimlich nah und unbeschreibbar wichtig. Irgendwo dazwischen habe ich Mathew kennengelernt. Ich verliebte mich in ihn und es brach mir das Herz, zunächst wieder getrennte Wege zu gehen. Man konnte damals meine Gefühle für ihn nicht mit denen für Miriam aufwiegen, doch sein Verlust hinterließ in mir eine so tiefe Lücke, dass ich sie zwei Jahre später, als er wieder vor mir stand, noch immer spüren konnte. Ab dem Zeitpunkt entstanden Gefühle, die ich nie gekannt hatte. Eine bedingungslose Zuneigung wuchs in mir, das Gefühl des puren Vertrauens und eine Leidenschaft, die ich niemals in Worte fassen könnte. Dieser Mann wurde mir wichtiger als alles und jeder andere, weshalb ich mich veränderte, ernsthafter über ein Outing nachdachte, über alle Folgen und Wege, die ich anschließend gehen würde. Natürlich dachte ich bei all dem auch an Miriam, doch darüber vergaß ich die Gefühle, welche ich für sie so lange empfunden hatte. Und so riss ihr Verlust eine Wunde auf, welche vielleicht nie ganz zu heilen sein wird. In unseren gemeinsamen Jahren machte Miriam so vieles mit mir mit, viele frohe und traurige Situationen durchlebte sie mit mir und sie führte ihr Leben verbunden mit dem meinem; da ist es nur normal, dass etwas fehlt, wenn dieser Teil weggeschnitten wird. Wie hatte ich das zuvor nur außer acht lassen können? Auch heute, ein Jahr später, fehlt mir dieser Teil noch immer. Dabei sind es nur ganz winzige Situationen, in denen ich noch heute wehmütig an sie denken muss. Es mag nur eine Kaugummipackung im Supermarktregal sein, die mich an sie erinnert, doch es kann traurig machen, wenn es mich an schöne Zeiten mit ihr zurück denken lässt. Ab und an streite ich mit Mathew darüber, was irrsinnig ist, da er genau weiß, dass er nicht eifersüchtig sein muss. Aber wenn er schlecht drauf ist, macht es ihn rasend, wenn ich liebevoll über die einzige Frau rede, die je diesen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen wird. Dann ist es schwer, ihm zu erklären, was wirklich in mir vorgeht. Er ist es, den ich an meiner Seite haben möchte wie niemanden sonst und ich würde ihn immer wieder über sie wählen, doch ebenso wenig möchte ich die Zeit, welche ich mit ihr verbracht habe, vergessen müssen. Sie ist mir wichtig und zu einem großen Teil hat auch sie mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Miriam ist natürlich nicht das einzige, was ich vermisse. Es gibt einige Dinge und Gefühle, die ich nie zurückbekommen werde. Ein ganz starkes dabei ist das, auf dem Platz zu stehen, vor tausenden Zuschauern. Es ist atemberaubend und beflügelnd wie nichts anderes. Und wenn man dann hinter dem kleinen Ball her rennen kann, den Jubel in den Ohren, dann kann man alles vergessen. Man hat einfach nur ein Ziel vor Augen und lebt einen Moment lang nur dafür. Das ist ein Gefühl, welches man nicht greifen kann, und ich vermisse es, diese besondere Art von Adrenalin. Es fällt mir unheimlich schwer, mir Fußballspiele der Nationalmannschaft im Fernsehen anzuschauen, denn ich weiß, dass ich dabei sein könnte. Nein, wenn ich ehrlich bin, ich wäre dabei. Ich würde mit auf dem Platz stehen und um den Sieg kämpfen. Vielleicht würde ich ein Tor schießen oder ein Foul kassieren. Das ist eigentlich ziemlich egal, ich wäre einfach dabei… Überhaupt habe ich, wenn ich ganz ehrlich sein soll, oft das Gefühl, mehr verloren zu haben als gewonnen. Ich weiß, dass das daran liegt, dass man negativen Dingen im Leben mehr Bedeutung zuteilt als Positiven. Positives wird schnell als selbstverständlich angesehen, egal wie sehr man sich vornimmt, sich über alles zu freuen. Stattdessen ärgert man sich mehr, wenn etwas schief geht, wenn man etwas verliert oder vermisst. Eigentlich ist das eine ziemlich undankbare Lebenseinstellung, doch so sehr ich es versuche, es gibt viele Tage, an denen ich sie nicht ändern kann. Dabei weiß ich, dass ich den Traum der Profikarriere in erster Linie nur leben konnte, weil ich etwas ganz Essentielles von mir aufgeben wollte. Ich habe den Teil weggeschlossen und stattdessen für den Fußball gelebt und alles getan, damit der Traum nicht kaputt geht. Ich habe ganz am Anfang stehend Karim verletzt und über Jahre hinweg Miriam belogen, für etwas, das mich zwar glücklich gemacht hat, mich aber nie vollends erfüllen konnte. Irgendwo fehlte mir immer etwas, was dann und wann zum Vorschein kam, wenn ich es am meisten verstecken wollte. Es war der negative Teil meines damaligen Lebens. Ihn habe ich überwunden. Um endlich wirklich ich zu sein, habe ich meine Karriere aufgegeben. Ich wollte endlich so leben, wie ich bin, so lieben, wie ich bin. Ich wollte Mathew bei mir haben und zeigen können, dass er zu mir gehört. Ich wollte in die Kamera lächeln können, stolz, um zu sagen, dass ich schwul bin und damit kein Problem habe. Das habe ich mir vorgestellt, doch auf gewisse Weise habe ich noch immer nicht das erreicht, was ich mir erhoffte. Ich stehe heute zwar dazu, was ich bin, doch ich bin nicht stolz darauf oder glücklich darüber. Zwar kann ich mir nichts mehr wünschen, als Mathew an meiner Seite, doch ich schaffe es nicht, dies auch in der Öffentlichkeit zu leben. Es fällt mir noch immer schwer, mit ihm offen umzugehen, wenn Augen auf uns gerichtet sind, egal wie oft er mir sagt, dass das nachgelassen hat. Er zeigt mir immer wieder, dass nicht jederzeit alle auf mich achten, doch völlig durchatmen kann ich dennoch nicht. Bereits vor meinem Outing hatte ich Angst, vor schiefen Blicken, hab mich immer und überall beobachtet gefühlt. Vielleicht ist es mein Los, dass ich dies Gefühl nie ganz verlieren werde. Dabei würde ich es so gerne, denn das schlimmste ist, wenn man sich in sich selbst eingeschlossen fühlt, wenn man nicht mehr frei atmen kann, weil man Angst hat, jemand könnte den Windhauch spüren. Dabei dreht sich die Welt auch ohne das zutun eines einzelnen Menschen. „Das heißt, Sie bereuen mittlerweile Ihre Entscheidung?“ „Nein. Dem ich definitiv nicht so, obwohl ich mir manchmal wünsche, die Zeit zurückdrehen zu können. Dann aber frage ich mich… zu welchem Moment? Zum Anfang? Wenn ich damals schon die Wahrheit gesagt hätte, wäre es mir dann nicht besser ergangen? Ich hätte Miriam nie weh getan und mich nie in diese aussichtslosen Lügen verstrickt…“ „Aber Sie hätten Mathew nie kennengelernt.“ „Genau. Und das ist es, was ich mir am wenigsten vorstellen kann. Ich will mir ein Leben ohne ihn nicht ausmalen. Es ist für mich unmöglich, mir vorstelle, er wäre nicht bei mir.“ „Also war es doch alles gut so?“ „Das denke ich in den Momenten auch. Vielleicht hatte doch alles einen Sinn, irgendwo, auch wenn ich ihn nicht ganz verstehen kann...“ „Es hat Sie zu dem gemacht, der Sie heute sind.“ „Das ist richtig. Die Wahrheit zu verstecken hat mich stark gemacht... aber, wissen Sie, mit der Wahrheit offen zu leben, das macht mich noch stärker. Das wichtigste dabei ist aber, die richtige Person an seiner Seite zu haben.“ „Und das haben Sie.“ „Ja. Auch wenn ich zugeben muss, dass es immer wieder Tage gibt, an denen ich das vergesse, es gibt nichts Wichtigeres als das Gefühl, ihn an meiner Seite zu haben.“ „Das hört sich schön an… und Sie lächeln wieder.“ „Ja.“ „Und abseits davon… was hat sich noch für sie verändert?“ „Naja, ich bekomme mittlerweile andere Fanpost. Am Anfang war sehr viel negative dabei, doch wenigstens sterben diese Stimmen schneller ab als die positiven. Auch jetzt noch bekomme ich Briefe, in denen Menschen mir schreiben, dass ich ihnen Mut gemacht habe…“ „Wie sieht es mit anderen Fußballspielern aus?“ „Das ist verschieden. Zwar ist die Rückmeldung hier nie offen negativ, doch man merkt es daran, wie sie mit einem umgehen… man sieht es in den Blicken.“ „Gibt es schwule Spieler, die das Gespräch mit Ihnen suchen?“ „Ja, aber sie sind alle von kleinen Vereinen. Ich habe gehofft, dass nach mir vielleicht noch der ein oder andere Profi den Schritt an die Öffentlichkeit wagen würde, doch bisher ist dies nicht geschehen…“ „Würde das etwas ändern?“ „Sehr viel, denke ich. Wenn die Menschen merken, dass Homosexualität auch im Fußball Gang und Gäbe ist, würden sie vielleicht irgendwann aufhören, das Thema zu tabuisieren. Dann würden sie vielleicht endlich darüber reden…“ „Es gibt schwule Vereine.“ „Das stimmt, aber die sind klein und leider sehr unbekannt. Und so, wie die Dinge stehen, hat keiner der Spieler die Chance, einmal einer der großen zu werden, egal wie gut er ist. Die Welt hat noch zu viel Angst davor, diesen Schritt zu gehen…“ „Vielleicht ändert sich das ja doch noch irgendwann.“ „Das hoffe ich wirklich.“ „Ich auch. Sagen Sie, wie geht es jetzt mit Ihnen weiter? Was machen Sie im Moment?“ „Im Moment denke ich darüber nach, studieren zu gehen. Am liebsten natürlich irgendwas mit Sport, aber vielleicht auch in Richtung Psychologie.“ „Damit Sie anderen schwulen Spielern helfen können?“ „Nicht nur ihnen. Es gibt noch andere Tabuthemen im Sport und viele Spieler, die nicht offen sein können, wie sie sind.“ „Fußballspielen wollen Sie aber nicht mehr?“ „Es geht dabei nicht darum, was ich will. In den großen Vereinen gibt es keinen Platz für einen geouteten Spieler… Im Moment laufen aber Gespräche, ob ich nicht eine Nachwuchsmannschaft trainieren könnte. Natürlich steht meine Homosexualität auch da ziemlich als Hindernis im Weg… aber vielleicht geschieht ja ein kleines Wunder. „Das hoffe ich sehr für Sie.“ „Vielen Dank.“ „Gerne.“ „Haben Sie sonst noch Fragen?“ „Sehr viele sogar, aber langsam sollten wir zum Ende kommen… Außerdem, ein paar Geheimnisse muss es ja immer noch geben…“ „Da haben Sie recht.“ „Vielen Dank für das Interview.“ „Ich danke ebenfalls.“ „Gerne. Ach, wissen Sie, eine Frage hätte ich doch noch…“ „Und die wäre?“ „Wir Reporter schreiben immer gerne ein Fazit am Ende. Daher… gibt es vielleicht noch eine abschließende Botschaft, die Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben möchten? „Ja… eines habe ich in meinem Leben gelernt: Toleranz für das Leben anderer ist eines der größten Zeichen von Menschlichkeit.“ Ende ~ Verstecktes Leben im Abseits ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapiteltitel: Hier haben wir den einzigen Kapiteltitel der Geschichte vorliegen, der gar nichts mit Fußball zu tun hat... aber irgendwie kam er mir in den Sinn, als ich dieses Kapitel geschrieben habe, und komischerweise mag ich ihn sehr gerne dafür. Ob er passt, weiß ich gerade gar nicht so recht, aber für mich gibt es gerade keinen besseren ;) Danke: Viiiielen Dank für die ganzen lieben Kommentare! Ich habe mich wirklich über jeden einzelnen gefreut, weshalb ich mich noch mal ganz herzlich bei euch bedanken will!! Eigentlich wollte ich dieses Kapitel auch als kleines Weihnachtsgeschenk bringen, aber in den letzten zwei Wochen hatte ich einfach keinen freien Tag oder auch nur Abend, an dem ich mich daran hätte setzen können... also kommt es jetzt für euch und ich hoffe, dass ihr das 29. Türchen gerne geöffnet habt ;) Jetzt zum Abschluss aber nochmals vielen Dank fürs Lesen!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)