Lovemoney/ Liebesgeld von MrZeroid (Für die Liebe bezahlt) ================================================================================ Prolog: 1.Treffen - Sie und das Geld ------------------------------------ Da stand Tsubasa vor Ai und sah ihr ganz tief in die Augen. Er überreichte ihr sofort einen Umschlag. Sie schüttelte schon den Kopf, doch er bestand darauf, dass sie den Umschlag öffnet. Kurz darauf öffnete sie ihn und sah ihn verwundert an. „Sag nichts“, sprach er ganz rasch und ernst. „Ich werde dir Geld geben, solange du tust, als seist du meine Freundin. Du darfst die Preise gerne bestimmen.“ Er sah ihr direkt in die Augen und sie erkannte, wie ernst er es meint. Sie wollte aber wissen, warum er das tut. „Ich bin in Tomoko verliebt, doch glaube ich, sie ist es nicht. Ich will sehen ob sie eifersüchtig wird. Ich hatte noch nie zuvor eine Beziehung und deswegen“, sprach er immer leiser. Ai hob seinen Kopf an, lächelte etwas und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Gut“, lächelte sie finster. „Aber du wirst tun was ich sage und Morgen gebe ich dir die Preisliste. Für das Geld werden wir in der Cafeteria eine Show abziehen. Du musst dafür nur ganz cool und souverän wirken. Beim Essen holen rempeln wir uns an, ich beschwere mich sehr und du sagst dann nur, tut mir leid, ich war von deiner Schönheit geblendet und wurde sofort von dir angezogen, ich werde dir mein Essen geben. So in der Art, den Rest kannst du dir überlegen. Hauptsache es klingt nicht so übertrieben!“ Mit diesen Worten steckte sie den Umschlag mit Inhalt in die Tasche und entfernte sich von ihm. Kapitel 1: 2.Treffen - Der Tag danach ------------------------------------- Als Tsubasa am nächsten Morgen erwachte, ging er in die Dusche. Er zog sich seine neuen und guten Sachen an, betrachtete sich im Spiegel und ging dann in die Küche. Dort frühstückte er in Ruhe und las die Tageszeitung. Ihn sprach kein Thema aus der Zeitung an, also aß er auf und ging dann anschließend wieder ins Badezimmer. „Ich muss mir jetzt nur noch die Zähne putzen, die Schuhe anziehen und dann meine Schulsachen schnappen“, sagte er zu sich selbst und erledigte dies dann. Nun verabschiedete er sich von seiner Mutter und machte sich auf dem Weg zur Schule. Die Schule war nicht weit und er hatte noch genug Zeit, also ging er durch den Park. Er sah sich im Park um und dachte ein wenig nach, da er doch nervös und aufgeregt war. //Ich hoffe das klappt. War das auch eine so gute Idee, ihr dieses Angebot zu machen?//, fragte er sich selbst. Es störte ihn nicht weiter also ging er weiter in Richtung Schule. Als er dann an der Schule ankam, entdeckte er am Eingang Ai. Sie sah sich ein wenig um, schaute dann Tsubasa an und lächelte süß. Kurz darauf verschwand sie dann ins Innere der Schule. Die Schulstunden vergingen für Tsubasa schneller als sonst und es klingelte auch schon zur Mittagspause. Er war bereit und ging dann in die Cafeteria. Ai hatte sich schon was zum Essen besorgt und bemerkte Tsubasa. Es waren noch nicht so viele Leute dort, also konnte er sein Essen auch schnell besorgen. Mit seinem Blick suchte er nach Ai, damit die Planung klappt. Auch Tomoko war in der Cafeteria, die in der Nähe von Ai saß. //Besser hätte es nicht kommen können//, dachte sich Tsubasa und ging in Tomokos Richtung. Kurz bevor er an Ai vorbeikäme, stand Ai auf und griff nach ihrem Tablett. //Gleich ist es soweit//, dachte er sich und war auf dem Zusammenprall gefasst. Doch im selben Moment stellte ihm eine andere Person das Bein und Tsubasa stolperte. //Scheiße//, meinte er nur noch zu sich und drehte sich rasch um. Sein Blick wurde ernster, er hielt seine Balance und wich Ai gekonnt aus. Er sah mit wütender Mine die Person an, die ihm das Bein stellte. „Sag mal spinnst du?“, fragte er etwas laut, sodass alle im Raum es hören konnten. „Fast hätte ich die Sachen von Ai dreckig gemacht, weil du mir dein Bein gestellt hattest! Dir hätte es wohl nichts ausgemacht, ich hätte ja nur den Ärger gekriegt. Dann hättest du zu ihr so was gesagt wie, der süße Nachtisch passt aber zu ihr. Ja sie ist süß und zudem auch schlau. Aus diesem Grund bin ich auch ausgewichen und habe aufgepasst dass ihr nichts geschieht“, grummelte er mit lauter Stimme. Nach kurzer Zeit merkte er, mit wem er sprach. Es war Bryan, der Schläger der Schule, der Tsubasa das Bein in den Weg stellte. Bryan stand auf, sah Tsubasa wütend an und wollte nach seinem Kragen packen. Im selben Moment stellte sich Ai vor Tsubasa und sie verpasste Bryan eine Backpfeife. „Du hast echt Nerven!“, schrie sie. „Was soll der ganze Blödsinn? Du hattest nochmal Glück dass er mich nicht getroffen hatte. Mich wundert aber seine Reaktion.“ Sie blickte mit verwunderten Augen kurz Tsubasa an und sagte Bryan, dass er verschwinden soll. Auch die Anderen im Raum sahen Tsubasa verwundert an. Niemand hätte gedacht, dass Tsubasa so eine Reaktion zeigt und sich dann auch noch mit dem Schläger anlegt. Bryan schien nicht sehr erfreut über diese Sache und sah Tsubasa mit einem todernsten Blick an. Tsubasa zuckte leicht zusammen und zitterte ein wenig. Im selben Augenblick drehte sich Ai nach Tsubasa um und lächelte ihn an. „Vielen Dank“, sagte sie mit einer süßen Stimme. „Wollen wir nicht zusammen zu Mittag essen und nach der Schule etwas unternehmen?“, fragte sie Tsubasa. Er sah sich kurz um und zeigte dann auf sich. Ai nickte nur. „Ja, dich meine ich Tsubasa.“ „Sie kennt seinen Namen“, hörte man nur leise. „Wer ist dieser Tsubasa?“ Die Stimmen kamen aus allen Richtungen und jeder sprach nur noch über Tsubasa. „Nein, tut mir Leid“, sprach Tsubasa. „Ich habe Tomoko versprochen, mit ihr Heute zu essen. Aber wir können nach der Schule etwas unternehmen“, sagte er schnell, da er nicht viel Zeit zum Überlegen hatte. Ai nickte und lächelte ihn an. Sie griff nach ihrem Tablett und setzte sich zu ihren Freundinnen, die sie verwundert ansahen. „Was war denn das?“, fragten ihre Freundinnen. „Das ist ein Geheimnis“, sagte sie mit verführerischer Stimme und zwinkerte Tsubasa kurz zu. Tsubasa merkte es, drehte sich um und setzte sich zu Tomoko. Ihre Augen waren noch immer geweitet, denn sie kannte Tsubasa so nicht. „Was war denn das grad für ein Auftritt, Tsubasa?“, fragte sie mit schneller Stimme. „Ich weiß auch nicht, es hat mich selber überrascht“, sagte er leicht verschwitzt. Er wirkte etwas beunruhigt. //Ich werde diesen Bryan bestimmt öfters sehen, besonders nach diesem Auftritt//, dachte sich Tsubasa und schluckte einmal kurz. „Du weißt aber, dass es auch schlimmer geendet hätte. Pass bitte sehr gut auf dich auf, man weiß ja nie.“ Tomokos Aussage beunruhigte Tsubasa etwas mehr. Sie merkte es und klopfte ihm dann auch die Schulter. „Uns was hast du mit Ai vor? Du weißt ja, die Augen der Schule sind auf euch gerichtet und ihr seid das Gesprächsthema Nummer eins.“ Sie machte seine Lage nicht besser. „Aber das war voll süß wie du da standst und was du sagtest“, sagte sie lächelnd. „Du scheinst verborgene Talente zu haben und wirktest, als wärst du ein anderer Mensch. Kommst du nach eurem Treffen mich noch besuchen?“, fragte sie mit leiser Stimme. Tsubasa nickte und lächelte sie nur noch an. Der Rest des Schultages verlief ruhig und die letzte Stunde endete mit dem Klingeln. Tsubasa packte seine Sachen zusammen, machte sich auf dem Weg nach draußen. Am Schultor stand Ai und sie rief Tsubasa zu sich rüber. Er ging langsam auf sie zu, stellte sich vor ihr und lächelte. Kapitel 2: 3.Treffen - Die Preisliste ------------------------------------- Tsubasa stand vor Ai und er sah sie mit nervösem Blick an. Sie sah ihn nur fragend an und drehte sich um. „Folge mir“, sprach sie mit ruhiger Stimme. Daraufhin folgte er ihr, doch nach wenigen Minuten blieb sie stehen. Sie standen vor einem Eiscafé, dessen Name kaltes Paradies war. Dieses Geschäft strahlte und war groß, es sah wie neu aus. Die Fassaden waren rot und die Fenster rund, die Eingangstür war eine Drehtür und überall waren Ballons und Blumen geschmückt. Auf dem Namensschild des Eiscafés war das Bild einer Shiva zu sehen. Beide betraten das Eiscafé, doch als sie drinnen standen, waren fast alles Sitze besetzt, die sie entdeckten. Ai fand einen Platz am Fenster, nahm Tsubasa an die Hand und ging mit ihm zu diesem Platz. Sie setzten sich und Ai sah glücklich hinaus. „Am Fenster ist es doch am schönsten“, sagte sie mit einem glücklichen Lächeln. „Das Geschäft ist neu, darum ist es auch so voll hier. Also entspann dich und genieße es hier“, sagte sie nun mit einem sehr süßen Lächeln. „Also nun zum Preislichen.“ Ihre Stimme war leise und gelassen. „Das Heute lief zwar auch nicht wie geplant, aber es hat Aufsehen erregt. Das lief besser als gedacht“, kicherte sie und lächelte. „Wir werden Morgen gemeinsam zur Schule gehen, am besten Hand in Hand. Ach ja, hier die Preisliste.“ Sie holte einen Brief aus ihrer Tasche, vorne war ganz deutlich ein Herz zu sehen und einiges blickten schon die ganze Zeit die Beiden an. „Öffne ihn aber am besten zu Hause und nicht hier. Das ist alles ab Morgen gültig und heute teilen wir uns einen Eisbecher.“ Tsubasa nickte kurz, steckte den Brief ein und lächelte. „Ok“, sagte er dann. „Der Brief soll wohl so aussehen wie ein Liebesbrief, hab ich recht?“, flüsterte er ihr leise ins Ohr. Sie nickte und griff nach seiner Hand. Man sah ihr an, dass sie sich mit Liebe sehr gut auskennt. Die Blicke der anderen Personen richteten sich immer mehr auf Ai und Tsubasa, denn dort waren auch Schüler und Lehrer von der selben Schule. „Sind das nicht Ai und dieser Typ, der aus der Cafeteria heute?“ „Was macht Ai mit diesem Typen da, diesem Tsubasa oder wie der hieß.“ „Es scheint ab Morgen witzig zu werden!“ Man hörte die Stimmen ganz deutlich. Auf einmal stand ein fremder Junge auf und ging in Richtung Ausgang. Auf dem Weg kam er an Tsubasa und Ai vorbei. Mit einem genervten Blick sah er die Beiden an und sprach etwas. „Schon wieder so ein schmalziges Liebesding.“ Er ging weiter und flüsterte noch etwas. „Und dann auch noch so was falsches, na dann.“ Tsubasa und Ai sahen dem Typen noch nach, bis er dann verschwand. //Wer war das?//, fragte sich Tsubasa und sah Ai leicht fragend an. Sie schien es auch nicht zu wissen. Sie kam Tsubasa plötzlich näher und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er bedankte sich anschließend, stand auf und verabschiedete sich dann. Als er draußen war, sah er sich noch kurz um, aber die Person war verschwunden. „Wo kann er nur hingegangen sein?“, fragte sich Tsubasa und ging los. Langsam sah er auch auf die Uhr und bemerkte dass er sich beeilen musste. „Ich muss gleich auf der Arbeit sein.“ Nun rannte er los, damit er auch pünktlich dort ankommt. Da fiel ihm ein, der Chef sagte, er solle die neue Person heute einweisen. Nun lief er schneller. „Warum musste ich das vergessen?“, fragte er sich. Er kam dann endlich an seiner Arbeitsstelle an. Es ist die Stadtbibliothek, dort macht er alle arbeiten, die zu tun sind. Als er auf dem Weg zur Umkleidekabine war, blieb er plötzlich geschockt stehen. Geschockt sah er die Person an, die gegenüber von ihm stand. Diese Person war leicht überrascht, aber kümmerte sich kaum drum. „Wurd auch mal Zeit“, sagte er leicht genervt „Ich warte vorne.“ Er ging dann an Tsubasa vorbei, doch er griff rasch nach seinem Arm. „Was willst du denn noch?“, fragte die Person dann ernst. „Ich habe gerade nur etwas gesehen“, sagte Tsubasa leicht und ließ den Arm los. „Aha, wenn es nichts weiter ist.“ Er ging dann raus. Tsubasa zog sich um und dachte kurz nach. //Diese Augen habe ich schon mal gesehen, aber wo?// Er machte sich darüber weiter keinen Kopf. Als er rausging, wartete die andere Person schon. „Wie ist überhaupt dein Name?“, fragte Tsubasa und sah ihn dabei an. „Mein Name lautet True Hidden“, sagte er nur leise und drehte sich um. 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