Dumb Love von Salada (Wenn Liebe keine Worte braucht...) ================================================================================ Kapitel 2: Hilfe?! ------------------ Hilfe? Mir kommt es vor, als hätte ich nur wenige Minuten geschlafen, da kitzeln mich schon die ersten Sonnenstrahlen und das Zwitschern der Vögel holt mich langsam aus dem dünnen Schlaf, in dem ich weilte. Blinzelt öffne ich die Augen und blicke mich um. Inu Yasha schläft noch friedlich und die Anderen ebenso. Nur Kiara scheint wach zu sein. Sie sieht mich mit ihren großen Kulleraugen an und befreit sich langsam aus Shippos eisernem Griff. Shippo grummelt nur ein bisschen, schläft aber weiter. Auf leisen Pfoten tappst sie zu mir herüber. Leicht schnurrt sie als ich sie hinterm Ohr kraule. „Kannst du auch nicht mehr schlafen, Kiara?“ Ein leises Mauzen zu Antwort. Ich lächle und streichle sie weiter, während sie sich an meine Hand schmiegt. Mein Blick schweift ab, als ich in Gedanken mich an meinen Traum erinnere. Ich merke eindeutig wie meine Wangen sich der Farbe des Rots nähern. Ich schüttle den Kopf um diese Bilder aus meinem Kopf zu bekommen, doch es scheint nichts zu nützen. „Kagome? Was ist denn?“ Ich schrecke hoch und blicke in Sangos besorgte Augen. Ich lächle erleichtert. Ein Glück, dass Inu Yasha mich nicht beobachtet hat, der schöpft sicher schon als einziger Verdacht, weil er die Nacht über meistens Wache hält. Er würde mich jetzt wahrscheinlich zu rede stellen. Ich zwing mich aus meinen Gedankengängen und widme mich Sango wieder. „Es ist nichts. Wirklich! Ich war nur in Gedanken!“ Gerade wollte Sango etwas erwidern, als Inu Yasha plötzlich aufspringt. „ Alle aufstehen! Ich rieche Naraku!“ Sofort sind wir alle hell wach und machen uns fertig. Mein Magen knurrt laut, denn er weiß schon, dass das Frühstück heute ausfallen wird. Doch das ist egal. Hauptsache wir haben eine weiter Chance Naraku zu besiegen. Es darf auf keinen Fall passieren, dass er alle Splitter des Juwels in seine Finger bekommt. Er hat schon die meisten und das ist schlimm genug. Zum Glück hatte ich mein Fahrrad mitgenommen, so dass wir schneller vor ran kommen konnten. Sango, Miroku und Shippo sitzen auf Kiara und Inu Yasha läuft voraus. Inu Yasha lief schon immer an erster Stelle, so als wenn er der Gefahr zuerst ins Auge blicken wolle. Keiner beschwert sich darüber. Warum auch? Wir sind schon sicher ein paar Minuten unterwegs, doch bis jetzt war von Naraku nichts zu sehen. „Inu Yasha, weist du wo Naraku ist?“ Inu Yasha dreht den Kopf leicht zu mir, damit ich ihn verstehen kann. „Er kann nicht mehr weit sein!“ Das war komisch. Hatte Inu Yasha das im Lager nicht auch schon behauptet? Ich konzentriere mich wieder auf die Strecke vor mir, als mir plötzlich auffällt, dass ich Narakus Aura gar nicht spüren kann. Und seltsamer Weise kann ich auch keine Juwelensplitter wahrnehmen! Aber wenn er doch in der Nähe sein muss müsste ich doch was spüren können oder? „Hey Leute, ich kann Narakus Aura gar nicht spüren und die Juwelensplitter auch nicht!“ Keine Reaktion, von niemandem! Ich versuch es nochmal: „Leute, habt ihr mich gehört?“ Wieder scheint es so, als ob sie mich nicht hören könnten. Was ist denn bloß los hier? Und plötzlich, ohne das ich was dagegen tun kann entfernen sie sich alle immer weiter von mir. Ich versuche verzweifelt hinter ihnen her zu strampeln, doch egal wie sehr ich mich anstrenge, ich schaff es nicht mit ihnen mit zuhalten! „Inu Yasha, wartet doch mal! Sango, Miroku, Shippo, Kiara!“ Keiner reagiert und ehe ich mich versah waren sie auch schon weg. Ich halte an und überlege was das alles denn zu beuten hat. Hatte Naraku etwas damit zu tun? Vielleicht ist das alles auch nur eine Illusion oder ein andere Tick von ihm. Und warum kann ich ihn oder die Splitter nicht wahrnehmen? „Hallo, Kagome! “ Ich schrecke instinktiv zurück und falle dabei zu Boden. Mein Fahrrad fällt dabei auf mein Bein und hinterlässt Schürfwunden. „Aua!“ Ich blicke nach links in den Wald und sehe eine, in weißen gekleidete Frau. „ Äh! Wer sind sie und warum kennen sie meinen Namen?“ Ich bin zu erschrocken, so dass mir die Worte gerade zu einfach von Lippen gleiten. Die schmalen rosa Lippen der Frau verziehen sich zu einem leichten Lächeln. Ihr langer weißer Kimono schwingt sachte hin und her als sie die Hand hebt und auf ihre Brust legt. „ Wer ich bin tut nichts zu Sache, aber ich weiß wer du bist! Und ich möchte dir helfen!“ Nun bin ich gänzlich verwirrt und weiß gar nicht mehr was ich sagen soll. Ich stottere als ich spreche: „Aber…, Wieso? Ich meine….mir geht’s doch gut!“ Die Frau zog eine ihrer schmalen Augenbrauen hoch. „Wirklich? Und was ist mit deinen ständigen Zweifeln gegenüber deinen Gefühlen?“ Unbewusst zucke ich bei den Worten zurück und frage mich woher sie das weiß. Aber mir reicht es! Das geht niemanden etwas an. Mit einem Ruck bin ich auf den Beinen. Ich spanne meine Bogen und nehme sie ins Visier. „Sag mir sofort was du mit den anderen getan hast!“ Ihre Mimik verfinstert sich, doch das bringt mich nicht dazu den Bogen sinken zu lassen. Langsam hebt sie die Hand und dann ganz plötzlich strömen Blitze aus ihren Fingern. Mein Bogen bricht und die Explosion wirft mich gegen den nächsten Baum. Mein Fahrrad wird zu einem einzigen Schrotthaufen verarbeitet und liegt einen guten Meter nur neben mit. Ich stöhne. Ich spüre wie eine meiner Rippen gebrochen ist und mein Fuß schmerzt schrecklich. Wahrscheinlich ist er verstaucht. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf und sehe die Frau an. Ich schrecke zurück, als sie nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt ist. Komischerweise lächelt sie mich lieblich an. „Keine Angst, Kagome! Es war leicht den Geruch von Naraku zu kopieren! Und sie konnten dich nicht hören, weil ich eine Barriere um dich gelegt habe! Somit warst du quasi für die anderen gar nicht da!“ Ich versteh immer noch nicht. Die Lady sieht mich immer noch aus freundlichen Augen aus an. „ Aber wieso tun Sie das?“ Ihre langen Haare fallen ihr ins Gesicht, als sie zu lächeln beginnt. „Mit der Zeit wirst du es verstehen!“ Mit diesen Worten erhebt sie sich und nimmt eine leer, durchsichtige Kugel aus ihrem Ärmel. Sie schließt die Augen und murmelt wahrscheinlich eine Formel. Die Kugel beginnt zu leuchten. Ich merke wie mein Körper zu zittern beginnt und ich anfange zu schwitzen. In meinem Hals scheint ein Feuer zu toben. Ich ertaste ihn, aber er fühlt sich ganz normal an. Das Atmen wird immer schwerer und verzweifelt versuche ich mich zu erheben, doch mein Körper gehorcht mir nicht. „Bitte….hör auf!“ Meine Sicht verschwimmt. Wieder lächelt die Frau „Keine Angst, es wird alles gut!“ Wieder versuche ich gegen den Schmerz anzukämpfen, doch meine Kraft geht zu Ende und ich sinke auf dem Boden zusammen. Ich stöhne, ehe ich in eine tiefe schwarze Bewusstlosigkeit sinke. Mein letzter Gedanke gilt allein dem Daiyoukai. Hey leute, hoffe es hat euch gefallen hab mir echt mühe gegeben lg Kagolein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)