It's as easy as... von Doushite ================================================================================ Kapitel 16: Overmuch -------------------- Ein warmes beschützendes Zuhause… Immer noch total durcheinander packte er sich ein paar Sachen zusammen und verschwand aus der Wohnung. Er hatte es gewusst. Egal wie es ausging, er würde Hiroto heute noch wiedersehen. Und da stand er nun vor seiner Wohnung. Er wusste das er zu dem Shooting kommen könnte, aber er wollte gerade auch nicht wirklich Menschen um sich haben, und ‚Zuhause‘ konnte er nicht bleiben, also beschloss er einfach hier auf Hiroto zu warten. Seufzend setze er sich auf die kalte Treppe vor seinem Wohnhaus und rauchte seine letzte Schachtel Zigaretten leer. Er saß dort nicht mal eine Stunde da bekam er eine Sms. Seufzend zog er sein Handy aus seiner Tasche und las. „Hey... Und schon was Neues? Ich mach mir Sorgen weil du dich noch nicht gemeldet hast...“ Kurz kämpfte Reita mit dem drang einfach loszuheulen und antwortete dann. „Es ist aus…“ Er wollte Hiroto jetzt nicht damit belästigen, er wollte einfach warten bis er wieder da war. Nicht lange nachdem er die Sms geschickt hatte klingelte sein Handy wieder. Diesmal war es aber nicht sein Mitteilungssignal, sondern sein Rufton. Reita nahm ab ohne etwas zu sagen und hörte gleich Hirotos sanfte Stimme: „Oh mein Gott, es tut mir leid… Wo steckst du gerade?“ Reita grummelte leise, wie von selbst, und antwortete ihm leise: „Ich sitz… vor deiner Wohnung.“ Ihm war noch nicht so recht nach reden. Er hörte Hiroto seufzen. „Red ich denn russisch? Warte kurz…“, dann hörte er ihn kurz mit irgendwem anderen reden, „So, ich hab grad jemanden losgeschickt, der dich abholt und herbringt. Und keine wiederworte, ich lass dich sicher nicht noch stundenlang da sitzen, das kannst du locker auch hier machen, da hab ich dich wenigstens im Blick und den Rest Obstsalat hab ich extra für dich über gelassen und bis nachher is‘ der nich‘ mehr lecker... Außerdem hast du eh schon keine Wahl mehr, weil er grad schon losgefahren und in ca. 10 Minuten bei dir ist.“ Genervt grummelte Reita wieder und rollte mit den augen. „Mah, es hatte ‘nen Grund, dass ich dir nich‘ gesagt hab, das ich zu dir will… du blödes kleines ding…“ „Aber siehst du, du willst zu mir, hast du grad gesagt, also kommst du auch her.“ „Bis gleich…“, sagte Reita nur noch leise und legte auf. Er hatte da eigentlich keine Lust drauf, aber er konnte Pon nicht einfach absagen, denn er war immer so lieb zu ihm. Es dauerte tatsächlich nicht lange bis dieser ‚jemand‘ dann auch da war und ihn mitnahm. Als er am Sudio ankam wischte er sich kurz mit dem Shirt durch sein Gesicht. Er wollte nicht verheult aussehen oder dergleichen. Etwas zögerlich folge er dem Mann dann ins Studio und sah sich um. Er erblickte den Kleinen auf einem Sofa wie er sich räkelte und gegen das Scheinwerferlicht leicht blinzelte. Zuerst sah er ihm nur von der ferne zu, aber irgendwann traute er sich etwas näher heran. Hiroto sah in seine Richtung aber es war unklar ob er ihn tatsächlich bemerkte, denn das Scheinwerferlicht war ziemlich hell und kam ja aus Reitas Richtung. Nach einer kleinen Weile drehte sich Reita weg und lehnte sich immer noch in Gedanken versunken gegen die nächste Wand. Hiroto bemerkte Reita tatsächlich nach kurzer Zeit und sobald er konnte sprang er auf und spurtete zu ihm. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen schlang er die Arme um den größeren, drückte ihn kurz und ließ ihn dann aber wieder los um ihn in eine etwas abgelegene Nische zu schieben. Dann drückte der Kleinere ihn auf das Sofa und streichelte ihm durch das strohblonde Haar. „Hier ist Ruhe. Machs dir einfach bequem und die Augen am besten ein wenig zu. Der Obstsalat ist auch hier.“, sagte er lieb lächelnd und deutete auf eine kleine Dose auf dem Tisch neben dem Sofa. „Ich beeil mich auch. Bis gleich.“ Hiroto drückte Reita noch einen kurzen Kuss auf die Haare bevor er schweren Herzens wieder zurück musste. Leicht schmunzelnd sah Reita dem Brünetten nach. Er fand das echt angenehm, wie er sich um ihn kümmerte und alleine seine Anwesenheit beruhigte ihn irgendwie. Kurz schaute er zu dem Obstsalat, aber sein Appetit war gerade zu weit weg, als das er ihn jetzt genießen könnte. Also nahm er sich den Ipod, machte irgendetwas lautes an und lehnte den Kopf nach hinten auf die Lehne und schloss die Augen. Er hoffte das Hiroto bald zurück kam. Dieser war extrem Motiviert als er wieder zurück am Set war. Er legte sich richtig ins Zeug. Folgedessen waren sie auch eine halbe Stunde später endlich fertig mit dem Shooting. Sofort zog sich Hiroto seinen Morgenmantel über und ging schnellen Schrittes zurück zu dem Blonden. Er betrachtete ihn lächelnd und streichelte ihm dann wieder nur kurz durch die Haare. Der Blonde erschreckte sich leicht als er Hirotos Hand auf seinem Kopf spürte. Er war gerade wieder weit weg gewesen. Er seufzte kurz und nahm dann seine Kopfhörer ab. Dann setzte er sich richtig hin und sah Hiroto an. So wie jetzt hatte er sich noch nie gefühlt. Er holt Luft um zum reden anzusetzen, ließ es aber bleiben und zog Hiroto stattdessen einfach in eine Umarmung. „Sag nichts…“, meinte er nur leise und drückte den kleineren an sich, welcher soeben auf seinem Schoß gelandet war. Er spürte wie Hiroto auch seine Arme um ihn legte und ihn ebenfalls fest drückte. Wieder kraulte Hiroto ihm liebevoll durch die Haare. Eine weile saßen sie einfach nur so da und genossen des jeweils anderen Nähe. Bis Reita der Meinung war das er ihn vielleicht doch lieber loslassen sollte. Er ließ also von ihm ab und lehnte sich etwas zurück: „Sag wenn du fertig bist…“ „Ich muss mir nur eben wieder was anziehen, dann können wir los.“, meinte Hiroto und hauchte einen kleinen Kuss auf Reitas Nasenspitze, dann grinste er ihn süß an und krabbelte von seinem Schoß um sich etwas anzuziehen. Er beeilte sich auch extra. „Na, los komm, auf was hast du hunger? Was ist dein Lieblingsessen? Wir müssen noch eben einkaufen, dann koch ich und dann kuscheln wir uns aufs Sofa.“, sagte Hiroto sofort als er wieder vor ihm stand und hielt ihm eine Hand hin. Reita nahm seine Hand an und antwortete leise: „Lass… ich hab keinen Hunger. Nur schnell nach Hause.“ „Na gut, zur Not bestellen wir was oder ich hab noch was da. Kein Problem.“ Hiroto und Reita gingen also zusammen zurück zum Taxi und ließen sich nach Hause kutschieren. Reita war so froh, als er endlich vor Pons Türe stand. Er ließ seine Schuhe im Eingangsbereich stehen, zog die Jacke aus und stellte seine Tasche daneben. Dann ging er, wie selbstverständlich, zum Sofa und setze sich. Auffordernd sah er Hiroto an bis dieser bei ihm erschien. Sofort packte er ihn an der Hand und zog ihn erneut in eine feste Umarmung. Ganz still und lautlos ließ er seine Tränen kullern. Hiroto drehte sie beide einfach so, das Reita auf ihm lag und bettete seinen Kopf in seiner Halsbeuge. Stumm hielt er ihn an sich gedrückt und streichelte ihn ein wenig. Er spürte wie Reita sich in sein Oberteil krallte, aber er hielt ihn einfach fest, denn er wusste das sowas auch mal sein muss. Er streichelte ihn einfach und hauchte ab und an leichte küsse auf seine Haare. Nach einer Weile, in der Reita sich langsam beruhigt hatte, drehte er den Kopf so das er Pon fast ansehen konnte und fing an zu sprechen: „Er hat… mit Tora geschlafen… Er saß nur da… und sagte es sei aus...“ Er krallte sich etwas fester an Hirotos Oberteil und kniff die Augen zusammen. „Ich bin überfordert damit.“ Gerade jetzt war es ihm egal, ob Hiroto mit ihm sprach oder nicht, er war bloss froh das er jemanden hatte, der ihm zuhörte. Ebenso hatte er keine Ahnung was er ohne den Kleinen tun würde. Er war so froh einen so guten Freund zu haben. Und er bemerkte das er wieder Kopfschmerzen bekam. „Fuck…“, sagte Hiroto leise und drückte Reita fester an sich. Er wusste nicht was er darauf erwidern sollte, deswegen hielt er ihn einfach nur fest. Seine Gedanken überschlugen sich gerade selbst. „Er sagte ich sei die Liebe seines Lebens… und er will mit mir mal ‘nen Kaffee trinken, bei Zeiten.“, Reita schluckte schwer, „So ein Wichser… ich beginne langsam ihn zu hassen…“ „Das ist hart.“, murmelte der Brünette liebevoll, „Armes Baby.“ Er selbst versuchte sich nicht aufzuregen, denn das würde Reita auch nicht helfen. Froh darüber das der Blonde sich halbwegs beruhigt hatte, streichelte er ihn einfach immer weiter. Reita schmiegte sich wie ein kleines Kind an Hiroto und atmete tief seinen Geruch ein. Das beruhigte ihn. Aber nach einer Weile störte ein grummeln die stille zwischen den beiden. „Fuck… ich hab doch gar keinen Hunger.“, murmelte Reita nur und vergrub sein Gesicht wieder in Pons Halsbeuge. Dieser schmunzelte nur und sagte sanft: „Vielleicht will dein Magen nach dem anstrengenden Tag einfach was zu tun, um wieder zu Kräften zu kommen.“ Reita grummelte dann selbst leise: „Zuviel geheult…“ er wollte gerade nicht aufstehen. Hiroto aber ließ ihn los. „Kommt bei jedem mal vor.“ Reita setzte sich hin und murmelte ein leises: „Fuck…“, bevor sein Magen wieder grummelte. „Boooaaahhh…“, stöhnte er genervt und schaute dann seufzend zu Hiroto, „Ich frag echt ungern…“ Reita deutete auf seinen Bauch. Hiroto lachte nur leise über das Stöhnen und nickte. Dann beugte er sich nach vorne und hob Reitas Shirt ein Stück hoch: „Dann woll’n wir mal dafür sorgen, dass du was zu beißen bekommst, ne?!“ Kurz streichelte er über Reitas Bauch und hauchte ihm sowohl dort einen kleinen Kuss auf, als auch auf seinen Lippen. Sofort wuselte er weiter in die Küche. Reita fand es unglaublich niedlich das Hiroto mit seinem Bauch redetet, aber etwas verplex über die Küsse war er schon. Er räusperte sich kurz und folge ihm dann. Hiroto fand das nur witzig, grinste und zwinkerte Reita verspielt zu. „Ehm, ich hab ganz vergessen, ob du heute in die Bar musst…“ Hiroto schüttelte den Kopf: „Nö, muss ich nicht, wir sind ganz für uns.“ Reita stand dort etwas ungeduldig und schaute Pon beim wuseln zu. Irgendwann aber packte er ihn einfach und umarmte ihn von hinten: „Halt doch mal still… Was machst du überhaupt? Kann ich dir helfen? Oder kann ich duschen gehen?“ „Ich weiß doch nicht, dass du hinter mir stehst und kuscheln willst.“, schmunzelte Hiroto und schmiegte sich in seine Arme. Dann sah er seitlich zu ihm hoch: „Nö. Kannst du nicht, hab alles im Griff. Wird aber nix besonderes. Du kannst auch Baden wenn du willst.“ Hiroto war stolz, dass er trotz der relativ kleinen Wohnung ein angemessen großes Badezimmer mit Dusche und Wanne besaß. Reita legte den Kopf auf Hiros Schulter. „Okay, wenn du das sagst. Hmm~ ich geh nur duschen, das dauert nich‘ so lang.“ Hiroto genoss die Nähe die er ihm schenkte so sehr. Und es fühlte sich auch noch so unheimlich richtig und gut an. Dennoch würde er den teufel tun, und Reita jetzt auch noch mit seinen eignenen Gefühlen nerven. „Mach dir deswegen keinen Kopf, das dauert hier eh noch n bisschen. Muss ja erst alles schnibbeln, dann die Nudeln kochen und dann alles braten.“, meinte Hiroto und knuddelte Reita dann kurz bevor der Blonde von ihm abließ und sich von dem kleineren ins Bad huschen ließ. „Von wegen nix besonderes…bin ja mal gespannt.“, murmelte Reita und nahm auf den Weg ins Bad seine Sachen mit. „Wieso? Hab halt nicht viel da, aber was Gemüse und Fleisch ist zum Glück dabei.“ „Aber ich warn dich, der Großteil meiner Pflegeprodukte riecht nach Vanille.“, lachte er leise. „Vanille also…“, meinte Reita leise. Deswegen roch Hiroto immer so gut. „Hmm~ vielleicht sollte ich dann doch lieber baden…“, überlegte er laut und zog sich sofort sein Shirt über den Kopf. Dann ließ er Wasser in die Wanne ein und setzte sich auf den Wannenrand, um die Temperatur zu fühlen. Während Reita seine Wanne volllaufen ließ, sich langsam auszog und mal ganz unverbindlich an Hirotos Pflegeprodukten roch, war Hiroto wieder in die Küche zurückgekehrt und schnibbelte weiter etwas Gemüse. Dann setzte er Nudeln auf und summte leise vor sich hin. Nach ein paar Minuten aber blieb er kurz stehen und seufzte gedehnt. „Was machst du hier bloß, Hiroto?“, murmelte er leise zu sich selbst und rieb sich übers Gesicht. Er wollte seinem lächeln mal eine pause gönnen, bis Reita wieder aus dem Bad kommen würde. Wie sollte das alles bloß ausgehen? Aber er wollte gerade für Reita da sein, da musste man eben Kompromisse setzen. Eine kleine Weile lang blieb er da noch so stehen, machte sich dann aber wieder an die Arbeit. Er schnitt sein Restliches Gemüse und fing an es mit dem Fleisch zu braten. Irgendwann fing er auch wieder leise an zu summen, und überlegte kurz, ob er unter einem scheinheiligen Vorwand ins Bad gehen sollte. Das ließ er aber doch lieber bleiben. Stattdessen stellte er schonmal Geschirr zurecht und ging sich eben eine Jogginghose und ein Tank Top anziehen. Reita war mittlerweile auch aus der Wanne gekommen und zog sich gerade an. Neue Boxer, Jogginghose und… da hatte er tatsächlich ausgerechnet das Shirt eingepackt, welches er Uruha einmal abgemurkst hatte, weil er es so toll fand. „Damit muss ich jetzt leben.“, sagte er leise zu sich selbst und zog es sich über. Dann ging er langsam zurück in die Küche und sofort stieg ihm der Geruch des Essens in die Nase, weshalb sein Magen wieder zu grummeln drohte. „Das riecht echt gut! Hoffentlich schmeckt es auch so.“, sagte Reita und stupste Hiroto leicht an um ihn zu necken. „Perfektes Timing.“, sagte der Angesprochene über die Schulter, zu dem Blonden hinter sich und strecke ihm leicht die Zunge raus, „Und wie das schmeckt!“ Bei dem Anblick, von Reita mit nassen Haaren musste er sich wieder ein hingerissenes seufzen verkneifen. Dann brachte er alles Notwendige zum Wohnzimmertisch kam zurück, richtete das Essen auf die Teller und reichte Reita seinen. „Na jez bin ich ja mal gespannt.“, meinte Reita nur und folgte dem Brünetten ins Wohnzimmer. Sofort nachdem er sich setzte nahm er einen Happen. „Hmmm~ Wow das is‘ klasse! Wieso biste Barkeeper, du kannst wunderbar kochen!“ Hiroto wurde ganz leicht rot. Er saß neben Reita und fing dann auch langsam an zu essen. „Danke. Naja, ich hab ja keine Ausbildung als Koch und Barkeeper lässt sich besser mit meinen normalen Arbeitszeiten vereinbaren. Aber ich bin ja schon froh, dass ich jetzt nicht mehr nur immer für mich alleine kochen muss.“ „Ja, das stimmt. Außerdem lernt man als Koch nich‘ so tolle Typen kennen.“, meinte Reita halb am kauen und nicht unbedingt auf sich bezogen, „Naja, ma‘ seh‘n wir lange ich dir hier auf ‘n Geist geh‘. Hab ja einiges zu regeln.“ Hiroto lachte kurz und trank kurz einen Schluck. „Das stimmt wohl.“, strahlte er ihn an und wuschelte durch seine feuchten Haare, „Ach, ich freu mich über Gesellschaft, vor allem über so nette. Auf Dauer ist allein halt auch langweilig.“ „Das is‘ cool.“ Genüsslich mapften sie ihr Essen. Reita hatte seit den Spaghetti vor 2 Wochen nicht mehr richtig vernünftig gegessen. Und sofort kam ihm Uruha wieder in den Sinn und Reita kaute seinen bissen 30 mal bevor er ihn schluckte. „Uhm… Meinste es is‘ okay, wenn ich ihn… naja… hasse?“ Hiroto nickte langsam und antwortete ihm: „Zumindest im Moment, ja.“ Reita beantwortete dies mit einem seufzen. „Irgendwie tust du mir leid… musst dir mein Gejammer antun.“, grummelte der Blonde, „Sorry. Du hast sicher besseres verdient.“ „Ach was, mach dir um mich keine Sorgen.“, meinte Hiroto nur und lächelte lieb. Ihm war klar das Reita nicht über seine Gefühle für ihn nachdachte. „Okay.“ Beide aßen sie stumm weiter, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Sobald Reita aber alles verschlungen hatte, brach er die Stille: „Das tat echt gut!“ „Es ist auch noch etwas da wenn du möchtest.“ „Sehr gerne.“, meinte Reita und stand auf, „Aber ich hol mir selber was.“ Er wollte ja schließlich nicht, dass Pon alles für ihn macht. Der Brünette grinste nur und sah Reita hinterher. „Ok, mach das.“ Er hätte es ihm zwar auch geholt, aber so konnte er auch in Ruhe weiter essen. Er war schließlich nicht so schnell wie Reita. Bald aber hatte er auch aufgegessen, stellte seinen Teller auf den Tisch und beobachtete Reita, wie er seine zweite Portion verschlang und auch er seinen Teller wegstellte und sich nach hinten lehnte. „Boah... jez bin ich satt! Ewig nich‘ so gut gegessen.“ „Das freut mich.“, strahlte Hiroto ihn an, lehnte sich dann aber auch mit seinem Bier zurück. Reita schaute Hiroto an und ihm viel auf das er selbst ja noch gar nichts von seinem Bier getrunken hatte. Sofort nahm er sich sein Bier, lehnte sich wieder zurück und trank ein paar große Schlücke. Dann drehte er sich zu dem Kleineren und schaute ihn abwartend an. „So... und was jetzt? Besaufen? Film? Kino? Weggehn? Gammlen?“ Er hatte selbst absolut keine Ahnung was er tun wollte oder sollte, er wollte sich bloß ablenken, wie war ihm egal. Wenn er selbst entscheiden würde, würde es wahrscheinlich wieder auf besaufen hinauslaufen, aber das hatte er ja gestern schon getan. Zudem wollte er Hiroto damit nicht auf die Nerven fallen, das er wie ein Baby jammert und rum lallt. Hiroto drehte sich ebenfalls zu dem Mann neben sich, hob seine Beine an und legte diese auf Reitas Schoß. „Gute Frage... Ich wär ja für weggehen, feiern und dabei was trinken. Kann man hervorragend bei abschalten.“, lächelte er und zuckte mit den Schultern, „Aber ich richte mich da nach dir.“ Reita überlegte kurz und nickte dann: „Mhmm~ Joah schon. Und ehm… wohin?“ Er schaute Auf Hirotos Beine und schmunzelte ganz leicht. „Ehm...“, überlegte der Brünette, „Ich wär hier für... Dingens...Wie heißt es nochmal...“ Er hibbelte etwas rum bis es ihm einfiel. „Mah... SKY!!! Dat war’s.“, grinste er stolz. „Da läuft heute gute Musik, ich kenn den Türsteher und der Barkeeper steht auf mich, was definitiv frei saufen bedeutet.“ Hiroto wippte mit den Augenbrauen und grinste Reita an, welcher immenroch auf Hirotos Beine starrte. Auch als er ihm antwotrete, hob er nicht den Kopf: „Ins Sky… Okay. Geh’n wir da hin.“ Wenig begeistert über die Idee in diesen Club zu gehen, aber mehr für die Idee des Freisaufens, ließ er sich darauf ein. „Ist was damit?“, fragte Hiroto ihn, was Reita, mit einem Grummeln betonte und die Frage unbeantwortet ließ. „Ok, dann is das beschlossen.“, sagte Hiroto und folge Reitas Blick, welcher erneut zu seinen Beinen wanderte. „Wenn du dich auf meinem Sofa breitmachst, musst du damit rechnen als Kissen oder lehne missbraucht zu werden.“, sagte Hiroto und lächelte umwerfend. Reita lächelte schief. „Ach was… Das macht mir nix, keine sorge.“, sagte Reita leise und zuckte mit den Schultern. Dann grinste er leicht und ‚schmiss‘ sich dann auf ihn. „Du kannst mich auch gern als Decke haben.“ Tatsächlich grinste Reita den Kleineren von oben an und musste sich ein lachen verkneifen. Hiroto quietschte erschrocken auf, begann dann aber selber zu lachen und schlang seine Arme um Reitas Hals und seine Beine um seine Hüfte. „Ok, is‘n deal~“, seufzte Hiroto genüsslich. Reita grummelte kurz. „Brummbär!“ „Von wegen Brummbär“ „Wohl!“ Reita hob eine Augenbraue. „Gut, Deal. Aber was tun wir bis dahin?“ „Super~! Hmm...“, schmunzelte Pon. „In Ruhe fertig machen und kuscheln... und ich muss was ausprobieren.“, meinte er und grinste verschmitzt. Sofort begann er blitzschnell den Knoten von Reitas Nasenband zu lösen und sah es herunter segeln. „Was denn…“, meinte Reitas bevor er mitbekam, dass hm gerade an seinem Nasenband rumgefummelt wurde, „Booah... Das war hinterhältig!“ Murrend vergrub er sofort sein Gesicht in Pons Halsbeuge. „Maah...“ Dieser versuchte ihn nur irgendwie wegzuschieben. „Nu hab dich nicht so! Ich lass dich schon bei mir wohnen, dann darf ich ja wohl wenigstes mal diese Nase sehen.“, funkelte er den Blonden an und plusterte die Wangen leicht auf. Er hatte sich jetzt zur Mission gemacht, das Geheimniss um Reitas Nase zu lüften. „Hrrmmm…“, murrte der Blonde wieder. Pon hatte echt das perfekte Argument. „Na toll… aber... nur kurz…“, sagte er dann und schmollte leicht und hob den Kopf ganz leicht. Hroto kicherte leise auf, weil Reitas Atem ihm gerade am Hals kitzelte. Und er fand es niedlich wie er sich versteckte. „Von mir aus.“, sagte er dann und wartete ab. Reita allerdings zierte sich immer noch, wie ein kleines Mädchen. Er stütze sich mit den Armen ab und erhob sich etwas, sah aber nach unten, sodass Hiroto nicht zu viel sehen konnte. „Meine fresse, nu zeig mir deine Nase endlich oder... ich küss dich!!!“ „Ehmm…“, räusperte Reita sich und hob ganz langsam den Kopf. „Was denn? Da fällt die jetzt nix mehr zu ein, was?“ Murrend sah Reita zur Seite und traute sich immer noch nicht so recht. Er glaubte eh nicht daran das Hiroto ihn wirklich küsste, und selbst wenn, war doch nichts (mehr) dabei. „Na?“, meinte Pon und wartete noch einen Augenblick geduldig, und flötete dann ein, „Tja, Pech“, fasste sein Gesicht mit beiden Händen und Küsste ihn einfach. Reita riss die Augen auf und zog die Luft ein. Der Küsste ihn ja wirklich… Irgendwie erwiderte er sogar, wohl aus Gewohnheit. Hiroto spürte das Reita sich kurz versteifte, merkte dann aber auch wie er nachgab. Er konnte sich gerade eben noch ein seufzen verkneifen. Schlagartig passierte etwas in Reitas Kopf und er löste sich ruckartig von ihm. Der Kuss war unschuldig und dauerte nur wenige Sekunden, doch löste er irgendetwas aus. Er schaute ihn aus einer Mischung von Emotionen an, welche er aber selbst nicht zuordnen konnte. Dazu war er noch zu durcheinander. Hiroto zuckte leicht und betrachtet Reita dann einen Moment. Er selbst musste sich kurz sammeln. Er hätte nicht gedacht, dass ihn das selbst so umhauen würde. Nach wenigen Sekunden aber fing er an zu grinsen. „Ich weiß gar nicht was du gegen deine Nase hast.“, meinte er nur kichernd und tippte mit der Fingerspitze leicht dagegen. Reita verzog sich Gesicht, schnappte sich das Band und band es sich schnell wieder um. Wie gut für beide das Reita sich gerne und leicht ablenken ließ. „Maah. Naja, aber jetzt kennst du sie.“ Hiroto dagegen schluckte seine Gefühle gerade vollkommen runter und grinste den Blonden einfach nur verschmitzt an. Der hatte echt Komplexe. „Und ich möchte sie definitiv öfter sehn.“ Reita schaute ihn nur skeptisch an: „Naja, werden wir mal sehn…“ „Ne ne, nicht wir werden sehn, sondern ich werde sehn, nämlich deinen Nase~.“ Reita rollte mit den Augen: „Na wenn du meinst.“ Dann breitete Hiroto wieder die Arme aus und lächelte. „Und jetzt komm wieder her, ich will weiter kuscheln.“ Er setzte seinen süßesten Blick auf und erzielte Wirkung, denn Reitas erster Gedanke war: Zucker. Sofort legte er sich wieder auf ihn, stütze sich aber noch leicht ab, um ihn anzusehen. „Du bist echt…“ „Was bin ich?“, meinte der Kleinere neugierig und legte den Kopf leicht schief. „Du musst echt alles wissen, oder?!“ „Natürlich!“ „…Zucker.“, meinte Reita nur leise und schmiegte sich wieder an den Jüngeren. Hiroto lächelte nur über seine Antwort, sagte aber nicht mehr dazu. Wieder schlang er seine Arme um den Blonden und streichelte ihm durch seine Haare. Reita verkniff sich überhaupt noch irgendwas zu sagen. Er genoss sein kraulen und streicheln so unheimlich, ließ es sich richtig gut gehen in seinen Armen. Nachdenklich schloss er die Augen. Immer wenn er in Pons Gegenwart war, fühlte er sich so komisch frei. Das musste sicherlich daran liegen, das er schon lange keinen so guten Freund mehr bei sich wissen durfte. Mal abgesehen von der tatsache das Uruha sein bester Freund war, im Moment war er für Reita nicht mehr und nicht weniger als sein Ex. Sie blieben eine ganze Weile einfach so liegen, bis Hiroto die Stille brach. „So langsam sollten wir uns mal fertig machen.“, sagte er leise. Reita murrte nur: „Och menno…“ Hiroto drückte ihn gleich etwas fester an sich. „‘N bisschen ham wir ja noch.“ Einige Minuten genossen sie noch die Nähe des anderen, bevor Reita sich aufrichtete: „Okay… Ich brauch aber nich‘ lang, ne.“ Dann stand Reita auf und ging zu seiner Tasche. „Ich bin dafür dass wir heute mal richtig auf die kacke hauen und uns aufbrezeln.“, hörte er Pon noch sagen, sagte aber dazu nicht, doch nahm er es sehr wohl zu Kenntnis und hatte keine Einwände. Er kramte alles notwendige in seiner Tasche raus, eine coole, kaputte Jenas, welche er sich gleich anzog und zwei Oberteile. Sofort zog er sein Shirt aus und stellte sich vor Pon hin und hielt die zwei Oberteile hoch, welche zufälligerweise genau dieselben waren, wonach er auch Uruha einst efragt hatte als sie ins Sky wollten. „Das Hemd oder das Shirt?“ Natürlich bekam Reita das nicht wirklich mit. Hiroto stand auf und betrachtete den Halbnackten, tätowierten Körper. „Das Shirt.“ Dann wuselte er zu seinen Sachen und holte nach kurzen kramen eine schlichte, aber recht knappe schwarze Weste und ein ärmelloses schwarzes Hemd hervor. Nun hielt er Reita seine Teile fragen hin. „Öhm… nimm das!“, meinte Reita und zeigte auf die Weste. Sofort zog der Blonde sich selbst sein Shirt über und ging ins Bad um seine Haare zurecht zu machen. Schlicht, aber rockig. Reita sah aus wie der Typische Straßen-Punk mit seiner Hose, den Ketten, dem Nietengütel, dem leicht kaputten Shirt und seinen Armbändern. „Ich bin fertig.“ Hiroto hingegen sah eher edel aus, mit seiner sehr knappen, tief ausgeschnittenen Weste und seiner Jeans, welche einige Reißverschlüsse an den Beinen hatte. Auch Hiroto glänzte mit Ketten, Ringen und Armbändern als Schluck. „Nice~“, schnurrte er und verschwand dann selbst kurz im Bad. „Selber nice~“, rief Reita ihm nur hinterher. Solange wie er auf Hiroto wartete, setzte sich der Blonde wieder auf die Couch und trank sein Bier auch endlich aus. Bald kam der Kleine fertig gesylet und geschminkt aus dem Bad, mit einem fröhlichen: „Fertig~.“, und drehte sich im Kreis. „Du siehst echt gut aus!“, sagte Reita ernst, nachdem er sich den Jüngling betrachtete. Er sah gerade echt zum anbeißen aus. Der Angesprochene erwiderte die Aussage mit einem fröhlichen: „Danke schön~. Du aber auch.“ Sobald stand der Blonde auf, nahm Handy und seine Geldbörse und ging schon mal Richtung Türe. „Können wir dann?“ Auch Hiroto packte seine Sachen ein und nahm seinen Mantel. „Jep.“ Die beiden liefen zum Sky, da es von Hirotos Wohnung nicht so weit war. Wenigstens hatten sie Glück mit dem Wetter, es war trocken, dafür aber auch leicht windig. Eine Weile liefen sie schweigend nebeneinander her, bis Reita einen Arm um Hiroto legte. Er hatte das bei Uruha kaum gemacht, weil dieser ja größer war als er. „…du sagtest der Barkeeper steht auf dich?“ Hiroto seufzte lautlos, als er den Arm spürte. Er hoffe so sehr das er Reita zum tanzen bewegen konnte, denn er schätze ihn nicht so ein, das er es gerne tat. Dann legte er einen Arm um seine Hüfte und kuschelte sich zufrieden an seine Seite. „Nyo, soweit ich das mitbekommen hab.“ „Soweit du das mitbekommen hast?!“, schmunzelte Reita. Hiroto zuckte aber wieder nur mit den Schultern: „Ja, er hats mir halt nicht direkt gesagt, aber er strahlt es ziemlich deutlich aus, versucht mich anzubaggern, gibt mir alles aus und es wurd‘ mir auch erzählt.“ „Ist ja egal... solange wir Frei saufen.“ Allerdings würde es nicht den ganzen abend so laufen, spätestens dann nicht mehr, wenn er Hiroto in Begleitung sehen würde. Aber Reita hatte ja auch noch genug Geld dabei. „Eben.“ Nicht lange nach dem kurzen Gespräch, waren die zwei endlich angekommen und Hiroto wurde schon vom Türsteher freundlich begrüßt. Sofort gingen sie zur Garderobe und gaben ihr Jacken ab. Reita ging voraus um einen guten Platz zu finden und Hiro griff nach seiner Hand, denn er wollte ihn ja in dem Gedränge nicht verlieren. Und tatsächlich erhaschten sie einen recht guten Platz, nicht zu weit von der Bar und mit Blick auf die Tanzfläche. Reita setzte sich Pon aber gegenüber. Er fand das gerade doch komisch mit einem anderen Mann hier zu sein. Aber das war ja kein Date oder so. „So, die Musik ist schon mal gut.“, grinste Hiroto, „Was willst du trinken?“ „Ja, die Musik hier ist echt klasse! Und verdammt gut besucht dafür das der laden noch nich‘ lange is‘... ‘N Bier, oder so…“ Er wollte ja nicht sofort mit den harten Dingen kommen, immerhin hatte er heute Morgen noch Kopfschmerzen davon gehabt. „Stimmt, der Laden ist eingeschlagen wie ‘ne Bombe, aber ich freu mich auch endlich mal wieder was gutes direkt um die Ecke zu haben. Ok, kein Problem.“ Langsam erhob sich der Brünette wieder und streckte sich kurz. „Allerdings. Ich mag den Laden an sich ganz gerne.“, meinte Reita und seufzte kurz. Hiroto war ja echt n Leckerbissen. „Dann wollen wir mal dafür sorgen dass du den Laden noch lieber magst.“ „Kann eh nur besser werden.“ „Ich bin dann mal eben.“, und weg war er, drängelte sich durch die Masse zur Bar um ihre Getränke zu ordern. „Danke schon mal!“, rief Reita ihm noch hinterher und sah sich derweil etwas um. „Ach kein Problem, heute bist du mal dran mit betüddelt werden.“, zwinkerte Hiro dem Blonden noch zu. Wenige Minuten später kam Hiroto mit zwei großen Biergläsern zurück: „Tadaa~ und bitte schön.“, und stellte sie auf den Tisch ab. „Sogar große… Der muss echt auf dich steh’n. Schade das du mit mir hier bist. Danke.“, grinste Reita. „Klar große.“, meinte Hiroto und ließ sich neben ihn in den Stuhl fallen. „Dich würd ich für nix gegen ihn eintauschen.“ Schmunzelnd hob Reita eine Augenbraue: „Schleimer.“ Lachend antwortete der Brünette ihm: „Ich sag nur die Wahrheit.“ Etwas verlegen lachte Reita und hob sein Glas an. „Uhm, und auf was wollen wir trinken?“ Hiroto tat es ihm gleich: „Ich würde sagen…“, er überlegte kurz, „...auf einen schönen Abend und ein tolles, wenn auch leider nur vorrübergehendes zusammenwohnen.“ Er strahlte ihn wieder an. „Wahre Worte.“, meinte Reita leise und nickte. Dann stießen sie beide ihre Gläser aneinander und tranken einen Schluck. Reita war ihm so unglaublich dankbar, aber er wusste partout nicht so recht wie er ihm seine Dankbarkeit ausdrücken sollte. „Ich freu mich echt bei dir zu wohnen.“, lächelte er lieb. „Das ist schön. Ich freu mich auch total, vor allem hab jetzt auch wenigstens im Bett mal wen zum kuscheln, vor allem sowas leckeres, halbnacktes.“ Hiroto war gerade echt sau Glücklich und strahlte deshalb auch unentwegt. Reita verschluckte sich fast als er die letzen Worte vernahm. „Ehm…“, lehnte er sich etwas über den Tisch, „Ich kann auch angezogen schlafen.“, und grinste frech. „Kuscheln ist trotzdem gut.“ Der Jüngere hatte echt Spaß dran Reita in Verlegenheit zu bringen. Er merkte langsam, dass und wie er es schaffte ihn aus der Reserve zu locken. Das alles hatte zum Vorteil das er lächelte, und er sah ihn unglaublich gerne lächeln. Empört schnappt Hiroto nach Luft: „Du kannst auch auf dem Boden schlafen.“, und streckte ihm die Zunge raus. Reita sah ihn eindringlich an. „Du willst mich doch nicht etwa auf dem Boden schlafen lassen.“ Dann zog er eine Augenbraue hoch: „Denn vielleicht zieh ich mich ja doch aus, dann bekommst du es nicht mit.“. Grinsend lehnte sich Reita wieder zurück. Er mochte es gerne so mit Pon zu reden, und merkte dabei gar nicht, dass sie die Grenze zum flirten schon lange überschritten hatten. Der brünette hielt deinen Blick problemlos: „Wer weiß…“ Dann wippte er mit den Augenbrauen und schnurrte: „Vielleicht schlafwandel ich ja auch und reiß dir nachts mal die Klamotten vom Leib und fall über dich her~.“ Sofort trank Hiroto einen Schluck von seinem kühlen Bier. Ihm war gerade doch etwas wärmer geworden. Er genoss diese Ungezwungenheit bei ihnen mindestens genauso sehr wie Reita, nur das ihm Bewusst war, das sie flirteten. Und er genoss es das Reita darauf auch noch so wunderbar einging. So schien das ganze vielleicht doch nicht so Hoffnungslos für ihn. „Ach was… das können wir ja mal testen…“, grinste Reita und trank ebenfalls einen großen Schluck, „…das du über mich herfällst.“ Reita prustete leicht. Er liebte es andere herauszufordern. Und wieder trank er große Schlucke von seinem Bier, als ob er es eilig hätte. Hiro rutschte leicht auf seinem Stuhl herum. „Können wir gerne mal tun.“, sagte er herausfordernd und wippte erneut mit den Augenbrauen. „...und da die Metallverzierungen an meinem Bett nicht unbedingt nur Deko sind, könntest du dich noch nicht mal wehren.“, lachte er leise. Reita leerte sein Glas. „Na das wollen wir doch erst mal seh’n. Als ob du mich überhaupt da dran bekommst. Da bin ich echt mal gespannt.“ Immerhin war er stärker als der Jüngere. Dieser lachte nur wieder auf. „Ich sag doch, ich überfall dich wenn du schläfst. Und wenn du aufwachst, bist du schon nackt und gefesselt und ich hab meinen Spaß.“, grinste er frech. Und er war sich so sicher, das er Reita rumkriegen würde, wenn er es wirklich versuchen würde. Aber er macht sowas normalerweise nicht, er wusste ja um Reitas Trennung, die eben mal ein paar Stunden her war. „Das werden wir ja sehn.“, schmunzelte Reita nur noch. Dann trank auch Hiroto sein Glas leer und grinste wieder: „So, Sonnenschein, erst tanzen und dann mehr Alkohol oder erst mehr Alkohol und dann tanzen?“ Kein tanzen war für ihn gerade keine Option. „Oh Gott… Erst Alkohol.“, meinte Reita und ließ den Kopf in die Hände sinken, „Viel mehr Alkohol!“ „Ich dachte mir schon dass du so‘n tanzmuffel bist. Du lässt lieber für dich tanzen, ne?“, lachte Hiroto und tätschelte dem Blonden den Kopf. „Tanzmuffel mit stolz…“, murrte er leise. Er mochte es wirklich nicht. „Hmm~ jetzt wo du es sagst… Das kannst du gerne mal machen.“, grinste er dann. „Klar und am besten zieh ich mich dabei aus oder was?“ „Ich bitte darum.“, lachte Reita nur, „Vodka?“ Hiroto gluckste nur: „Pur oder mit was gemischt?“, und stand schon mal wieder auf. „Pur natürlich und am besten gleich zwei... oder drei...ehm~, soll ich diesmal gehen?“ „kay~“, zuckte er mit den Schultern, „Von mir aus. Wir können auch zusammen gehen.“ Reita stand auf, packte Pon an den Schultern und drückte ihn sachte wieder nach unten. „Du bleibst. Dann kann ich ein paar mehr trinken, und du musst nicht laufen.“ „Okay.“, lächelte Hiroto nur. Dann ging Reita um den Tisch und blieb hinter Hiroto stehen. „Du kannst dich auch gerne schon auf der Tanzfläche vergnügen. Bis gleich.“, hauchte der Blonde ihm noch ins Ohr und verschwand sofort. Er wollte nicht tanzen, aber nach ein paar Vodka würde das schon gehen. Immerhin machte er Pon damit eine Freude und er war ihm ja so dankbar. Hiroto schauderte nur und ließ sofort die Augen flattern als er Reitas Stimme an seinem Ohr vernahm. Er war froh das Reita das so nicht sehen konnte. Gedehnt seufzte er auf nachdem der Ältere gegangen war. Wow. Dann aber machte er sich wirklich auf zur Tanzfläche und begann sofort sich langsam und sinnlich zu bewegen. Reita setzte sich unterdessen an die Bar und bestellte sich seinen ersten Vodka. Dann drehte er sich um und schaute ob Hiroto wirklich tanzen ging. Er brauchte einen Augenblick um ihn zu erhaschen, doch fand er ihn in der Menge. Irgendwie war es fast komisch an einer Bar zu sitzen hinter der nicht der Brünette Jüngling stand. Hiroto tanzte unterdessen und genoss es, die Musik, er war einfach vollkommen entspannt. Er hatte die Augen geschlossen und spürte dann wie er angetanzt wurde. Aber er nahm sich vor das erstmal zu ignorieren. Dann wunde er aber am Unterarm gepackt und gedreht. „Hey, Hiroto-kun.“ Ein ihm bekanntes Gesicht lächelte ihm entgegen und er verzog das seine. „Hey Tora…“ Unauffällig ließ Hiroto seine Blicke Richtung bar wandern und sah das Reita mit dem Rücken zu ihm saß. Er seufzte. „Was verschafft mir die Ehre?“, fragte er ihn leicht genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tanzen~“, lächelte der Ältere ihn charmant an, „Du weißt das ich hübschen Männern wie dir nicht wiederstehen kann.“ Versuchte er ihm zu schmeicheln? Raffte er nicht das er so bei ihm nicht landen konnte? Er gähnte demonstrativ und sah den Älteren angewidert an: „Was du nicht sagst. Und du weißt, dass du es bei mir gar nicht versuchen brauchst. Du bist und bleibst n charakterloser Hurenbock, da kannst du noch so charmant lächeln. Bevor ich mit dir ins Bett steig... Neeee~...“ × × × × × × × × × × × × × × × Böser Cliffhanger.. hehe XD Wird Reita die beiden sehen? Wie wird er reagieren? Und woher kennt Hiroto Tora? Das alles und noch mehr, erfahrt ihr im Nächsten Kapitel von „It’s as easy as…“! Und das Kapitel nahm und nahm kein Ende… Altha… wie lang ich da einfach dran saß ._.‘ Man könnte fast meinen Hiroto hat nen Haar Fetisch XDDDDD Wenn man sich so die ersten zwei Szenen anguckt XD LOL Wie immer: ich würde mich über Kommentare freuen *__* Ehrlich q////q Ein fettes DANKE an meine treuen Kommi-schreiber =D Ich liebe es, sie zu lesen, jedes Mal aufs neue!! Und freut euch auf Kapitel 17 – Ramifications !! Es wird vorrausichtlich am 29. hochgeladen! Ich LIEBE es! So voller Emotionen.. hehe |D ..schöne! (zum Großteil zumindest) Ich bin mir sicher, ihr werdet mir die Trennung bald verzeihen! An dieser Stelle: Frohe Weihnachten an alle !! See ya soon ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)