Ein Abend bei Torchwood von laila86 (Der Anfang) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hier meine erste Story über Torchwood. Es sind 3 Teile. Viel Spaß beim Lesen Ein Abend bei Torchwood Gedankenversunken stand Jack auf dem Dach des Hub. Der Wind zerrte an seinem Mantel, aber das war ihm egal. Unter ihm brauste das Meer und von Ferne war der Verkehr zu hören. Wie hatte das alles nur passieren können? Warum hatte es soweit kommen müssen? Immer noch war es Jack ein Rätsel wie er sich in Ianto Jones verlieben konnte. Aber es war die Wahrheit. Nach so vielen langen Jahren der Einsamkeit hatte er endlich wieder einen Menschen an sich heran gelassen und er bereute es nicht. Der Gedanken dass sein geliebter Ianto ihn eines Tages verlassen würde, verdrängte er. Es musste schließlich eine Möglichkeit geben. Immerhin hatte der Doctor seiner Freundin Rose auch das Geschenk der Unsterblichkeit gemacht, auch wenn Jack noch nicht wusste wie. Die Sonne ging bereits unter, als sich zwei Arme um ihn schlangen. Sofort wusste der Captain wer hinter ihm stand und er drängte sich den Armen entgegen. Der junge Mann schmiegte sich an seinen Freund und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken. „Hör auf hier oben zu stehen und so viel zu denken. Wir wollten doch essen gehen,“ murmelte Ianto. Er kannte seinen Freund nun schon lange und gut genug um zu wissen was mit ihm war. Jack grinste und drehte sich langsam in den Armen seines Freundes. Für einen Moment sahen sich beide Männer einfach nur an. Wie sehr Jack diesen Mann doch liebte. Er hatte sein ganzes Leben völlig verändert. Immer wieder dachte er an ihr erstes zusammentreffen und wie begehrenswert er Ianto damals schon fand. Vom ersten Augenblick an war er von dem fremden Mann fasziniert. Als dieser dann auch noch seine Gefühle erwiderte war das Leben komplett. Aber die Angst ihn zu verlieren saß tief. Jetzt wollte er aber nicht daran denken. Harsch küsste er Ianto und verdrängte alle negativen Gefühle. Der junge Mann erwiderte den Kuss und gab sich ganz diesem Gefühl hin. Er wollte Jack spüren und ihn alles andere vergessen lassen. Heiß und leidenschaftlich küssten sie sich. Konnte nicht genug von dem anderen bekommen. Ianto lächelte in den Kuss hinein, als er die Hände spürte die unter sein Hemd krochen. Er spürte die Lust in Jack. Nur zu gut wusste er welche Knöpfte er drücken musste das sein Freund auf ihn ansprang. Seine Hände wanderten über Jack Militärmantel, den er über alles liebte und schob sich dann ebenfalls unter das weiße Hemd. Vorsichtig streichelte er die weiche Haut und legte seine Hände besitzergreifend auf Jacks Po. Kurz trennte er sich von sich Ianto und sah ihm in die Augen. „Hast du nicht gerade gesagt wir wollten essen gehen? Wenn du so weiter machst, zerre ich dich nach unten ins Bett, oder gleich in die Wanne,“ grinste er anzüglich. Es war für Jack schwer sich zurück zu halten, aber er versuchte es dennoch. Auch wenn er Ianto am liebsten gleich hier auf dem Dach genommen hätte. „Du bist wirklich unverbesserlich, Jack Harkness,“ lachte Ianto. Sanft hauchte er ihn einen Kuss auf die einladenden Lippen, dann wandte er sich ab und zog Jack hinter sich her. Gemeinsam gingen beide Männer Richtung Treppe und dann nach unten. Der Abend sollte doch noch etwas anders verlaufen, auch wenn Jacks Vorschlag ihm sehr gut gefiel. Seit er Jack kannte und mit ihm zusammen war hatte sich sein Leben komplett geändert. War er früher sehr ruhig und zurückhaltend, so konnte er seinen Kollegen jetzt widersprechen und Jack kontern. Das Leben machte so einfach viel mehr Spaß. Wie ein Gentleman alter Schule, hielt Jack ihm die Tür auf und Ianto stieg in den SUV. Der schwarze Wagen war ein Schmuckstück und ein kleines Heiligtum von Jack. Er mochte schnelle Wagen, auch wenn der SUV dafür recht groß war. Kaum saß Jack hinter dem Steuer, jagte das Auto von Torchwood über die abendlichen Straßen von Cardiff. Der Weg bis zu dem Restaurant, in das beide wollten war nicht weit. Ianto legte seine Hand auf Jacks Oberschenkel und lächelte ihn an. Es tat gut den großen Mann zu spüren. Seine Finger strichen immer wieder über die Stoffhose und entlockte Jack dabei ein Stöhnen. „Du bist echt ein Teufel Ianto Jones. Wenn du so weiter machst, werden wir uns im Restaurant aber blamieren,“ meinte Jack. Sein Lächeln strafte die Worte aber Lügen. Er mochte es so berührt zu werden. Ianto verzog kurz das Gesicht und nahm seine Hand dann weg. „Dann eben nicht.“ Schmollend zog er sich in seinen Sitz zurück und starrte auf die Straße. Völlig irritiert blickte Jack ihn an und trat mit voller Wucht auf die Bremse. Es war ihm völlig egal da sie mitten auf dem Highway waren und die Autos hinter ihm hupten. Schließlich war er Torchwood. „Was? Wie jetzt? So war das doch gar nicht gemeint. Bitte, du kannst doch nicht sauer sein, Schatz,“ brauste Jack auf. Er mochte es gar nicht wenn Ianto so mit ihm sprach, oder sich zurückzog. Der junge Mann hob ein wenig den Kopf. Er war durch Jacks heftiges bremsen ein wenig nach vorne gerutscht. Nur gut das er angeschnallt war. Der Schreck saß ihm noch in den Knochen, dennoch funkelte er Jack an. „Willst du mich zu tote erschrecken? Du kannst doch nicht einfach mitten auf der Straße stehen bleiben. Ich wollte dich doch nur etwas ärgern. Fahr weiter,“ fuhr Ianto ihn an. Auch wenn er die Fahrkünste seines Freundes gewöhnt war, so machten ihn solche Aktionen mehr Angst als Aliens. Jack atmete hörbar ein und fuhr dann langsam an. Ihm war es egal ob sie mitten auf der Straße standen. „OK, tut mir leid Schatz. Ich mag es doch nicht wenn du so etwas machst. Ich dachte nur du bist sauer auf mich. Du kannst mich so oft und lange berühren wie du magst. Du weist ich liebe das.“ Der Captain unterstrich seine Worte mit einem anzüglichen Grinsen. Seine Hand suchte Iantos und er zog den jungen Mann etwas näher. Dieser schüttelte einfach nur den Kopf und bettete dann sein Kinn auf Jacks Schulter. Dieser Mann war unverbesserlich. Aber dennoch liebte er ihn über alles. So langsam beruhigte er sich auch wieder. Kurze Zeit später hatte sie das Restaurant erreicht. Jack parkte den Wagen, dieses Mal sogar im erlaubten Bereich und stieg aus. Er half Ianto beim Aussteigen und Hand in Hand gingen sie zum Eingang des Italieners. Da Ianto das Essen mochte waren sie öfters hier. Kaum hatten sie das Lokal betreten kam der Kellner auf sie zu und brachte sie zu ihrem Stammplatz. Beide Männer ließen sich dort nieder und bestellten etwas zu trinken. Der Kellner nickte und verschwand dann wieder. Beide Männer sahen sich an und Jack grinste. Es tat gut wieder etwas Zeit mit Ianto alleine zu verbringen. In den letzten paar Tagen war das selten gewesen. Sie hatte viel zu tun gehabt. Der Riss hatte sich wieder geöffnet und es waren die verrücktesten Wesen erschienen. Es war ein komisches Gefühl Bekanntschaft mit der Vergangenheit zu machen. Aber das gehörte auch mit zu seinem Job. Auch wenn Jack ihn sehr ungern zu Außeneinsätzen mitnahm. Er hatte einfach viel zu viel Angst um Ianto. Dieser räkelte sich gerade auf seinen Platz und sah Jack herausfordernd an. Es machte ihm einfach Spaß den Captain ein bisschen zu reizen. Zumal er wusste wie sein Freund darauf ansprang. So war es auch dieses Mal. Jack leckte sich über die Lippen und seine Augen verfolgten jede Bewegung des Jüngeren. Dieser hatte seine Anzugjacke ausgezogen und begann nun das Hemd ein bisschen zu öffnen. Seine Finger suchten den obersten Kopf und öffneten ihn. Dabei hielt er immer mit Jack Blickkontakt. Es war ein Spiel, was sie schon lange spielte und was ihnen Spaß machte. Es war anregend den anderen immer wieder zu reizen und zu sehen wie dieser darauf ansprang. Mit einem gekonnten Augenaufschlag schenkte Ianto seinem Freund ein Lächeln. Der große Mann saß in seinem Stuhl, den Blick nur auf das bisschen Haut gerichtet was er sah. Auch wenn er das schon so oft getan hatte, aber Ianto konnte man nur lieben und begehren. Jack knurrte leise und seine Finger verkrampften sich. „Du bist wirklich gemein zu mir Schatz. Wenn du so weiter machst, lege ich dich hier über den Tisch und vögele dich,“ sagte er leise. Seine Stimme war dunkel. Die pure Lust sprach aus ihr. Aber Ianto legte nur den Kopf schief und grinste unschuldig. „Ich habe doch gar nichts gemacht. Du unterstellst mir hier Dinge. Aber doch nicht in der Öffentlichkeit Jack,“ grinste Ianto. Es fiel ihm bei Jacks Anblick immer schwerer nicht in lautes Lachen auszubrechen. Der Captain öffnete den Mund um eine passende Bemerkung loszuwerden, aber er schloss ihn gleich wieder, als der Kellner die Getränke brachte. Ianto senkte etwas beschämt den Kopf. Er mochte es immer noch nicht, wenn jeder sah, dass er schwul war. Aber so war es nun einmal und er war glücklich mit Jack. Er hatte den besten Mann der Welt bekommen. Höflich bedankten sich beide Männer und bestellten dann das Essen. Ob sie es heute aber noch schafften, sich ein ganzes Essen lang zu benehmen war fraglich. Sie hatten sich zwar erst heute Nachmittag in Jacks Büro geliebt, dennoch konnten sie nicht ohne einander. Ianto wusste um die Vergänglichkeit seines Lebens und wollte daher keine Sekunde missen. Wer wusste schon wie viel Zeit ihnen zusammen blieb. Daran wollte er jetzt aber nicht denken. Er wollte den Abend und das Leben mit dem Mann genießen, den er über alles liebte. Dieser grinste ihn gerade sehr offen an. „Wir waren noch nicht fertig. Ich liebe es, wenn du so unschuldig tust, mein Engel.“ Jack unterstrich seine Worte mit einem lasziven Lächeln. „Es verfehlt seine Wirkung nicht im Geringsten. Ich liebe dich Ianto und ich würde alles für dich tun.“ Mit den Händen griff er nach Iantos und zog sie in seine Hände. Fest umklammerte er sie, weil er Ianto brauchte. Fest drückte der Jüngere die großen Hände. Es war selten, das Jack so über seine Gefühle sprach, aber es war schön. „Ich liebe dich auch Schatz und das weist du. Du bist mein Leben. Der Sinn in dieser Welt. Dann versprich mir einfach, das du mich nie alleine lässt.“ Da waren sie, die Worte, die Ianto nicht aussprechen wollte, aber die ihn immer begleiteten. Tag und Nacht, dachte er daran, das er sterben würde und Jack nicht. Schuldbewusste senkte der junge Mann den Kopf. Das hätte er nicht sagen dürfen. Für einen Moment starrte Jack ihn einfach nur an. Konnte sich nicht von dem traurigen Anblick lösen. „Ianto. Würde alles dafür geben, dass wir für immer zusammen sein können. Ich werde einen Weg finden. Das verspreche ich dir. Ich wünsche mir auch nichts sehnlichster, als die Ewigkeit bei dir zu sein. Ich werde morgen den Doctor anrufen und ihn fragen. Für seine Rose hat er es auch getan.“ Sanft klangen seine Worte über den Tisch. Seine Finger strichen über Iantos Wange und hoben dann das Kinn an. In den wunderschönen grünen Welten stand Trauer. Jack zerriss es fast das Herz bei diesem Anblick. Er dachte doch selber an nichts anderes mehr. Ianto schluckte die Angst herunter und versuchte zu lächeln. „Tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen. Es wäre schön wenn er uns helfen könnte. Ich will einfach nur bei dir sein Jack. Bitte lass uns das Thema für heute beenden. Es tut so schon weh genug.“ Seine Hände krallten sich in die des Captains. Er brauchte diesen Halt. Erst jetzt konnte er verstehen, warum Jack nie eine Beziehung, etwas Ernsthafteres wollte. Es würde unweigerlich Schmerz bedeuten. „Ich werde einen Weg finden, Schatz. Für dich habe ich alle meine Prinzipien über den Haufen geworfen. Wir kämpfen. Aber jetzt reden wir über etwas anderes.“ Immer noch sanft strichen seine Finger über Iantos Wange. Zärtlich liebkoste er sie und entlockte seinen Jack ein leichtes Schaudern. Wo das nun genau herkam konnte er aber nicht sagen. Aber Ianto lächelte und der Schmerz war aus seinen Augen verschwunden. Zu sehr vertraute er seinem Freund. Mit ein paar sanften, aber doch recht harmlosen Neckereien vertrieben sie sich die Zeit bis das Essen kam. Jack hatte sich gefüllte Cannelloni bestellt und Ianto Gnoggi mit einer leckeren Soße. Das Essen roch wirklich verführerisch und so schmeckte es auch. Immer wieder ließ Ianto seinen Captain von seinem Essen kosten oder auch anders herum. Es machte ihnen einfach nur Spaß. Genießend und den Blick fest auf Jack gerichtet, leckte er sich etwas Soße von den Lippen. Seine Zungenspitze strich feucht über die geöffneten Lippen und schmeckte den feinen Soßenfilm. Jack stöhnte bei diesem Anblick. Es reizte ihn gerade wieder maßlos. Der junge Waliser wusste einfach was er tun musste, um Jack verrückt zu machen. Obwohl das bei Jack nicht schwer war. Der große Mann, dachte ständig an Sex. Egal bei welchen Gelegenheiten. Es gab nichts, was auf ihn keine erotische Wirkung hatte. So auch dieses Mal. Ungeachtet der Tatsache, dass sie in einem Restaurante waren, stand er auf und ging um den Tisch herum. Sein Freund sah ihm mit großen Augen dabei zu. Neben Ianto kniete er sich nieder. Seine Arme umschlangen den jungen Körper und zogen ihn näher. Hart presste er seine Lippen auf Iantos. Dieser reagierte augenblicklich. Sofort öffnete er seinen Mund und hieß die fremde und ihm doch so wohlbekannte Zunge willkommen. Heiß und wild umzüngelten sich ihre Zungen. Konnten nicht genug voneinander bekommen. Ianto schlang seine Arme nun ebenfalls um Jack und versuchte ihn höher zu ziehen. Ein Kellner, der gerade nach dem Rechten sehen wollte, machte wieder kehrt bei diesem Anblick. Da diese beiden sehr ungewöhnlichen Männer, sehr oft hier waren, konnte der Mann nur lächeln. Er hatte noch nie zwei Menschen gesehen, die sich so sehr liebten, wie diese beiden. Es stimmte ihn manchmal etwas traurig, da seine Frau nicht mehr so war. Ihre Liebe war inzwischen etwas eingerostet. Aber dennoch liebte der Mann seine Frau über alles und er würde versuchen, die alten Gefühle wieder zu wecken. Ianto genoss unterdessen die Liebe seines Captains. Es berauschte ihn und erfüllte ihn immer wieder mit Glück. Nur sehr ungern löste sich Jack von seinem Schatz, aber er tat es dennoch. Ihre Zungen berührten sich noch ein letztes Mal, dann zog er sich etwas zurück. Sein Gesicht glühte etwas, als er den Waliser anlächelte. Auf dessen Zügen konnte er nur Liebe und Zuneigung lesen. Es war für Jack der schönste Anblick. „Mein wunderschöner Engel,“ hauchte Jack. Seine Finger strichen durch das kurze braune Haar und brachten es etwas durcheinander. Ianto lächelte ihn verliebt an. „Du bist einfach nur Wahnsinn mein Captain. Ich liebe dich.“ Ruhige, sanfte Worte, die so ehrlich klangen. Ianto konnte gar nicht anders, als seinem Liebsten immer wieder zu sagen, wie sehr er ihn liebte. Jack war alles in seinem Leben. Alles was er wollte und brauchte. Der große Mann grinste lasziv und erhob sich dann. „Ich dich auch.“ Damit hauchte er dem Waliser einen sanften Kuss auf die einladenden Lippen und wandte sich seiner Tischseite zu. Auch wenn Jack nie ein Romantiker gewesen war und nie über seine Gefühle sprach, so war es doch bei Ianto anders. Dem jungen Mann musste er immer wieder sagen, wie sehr er ihn liebte und begehrte. Anders ging es hier nicht. Als er wieder auf seinem Platz saß, aß er einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Sein Freund lächelte immer noch etwas verträumt über diesen kleinen Überfall. Das Essen war wie immer köstlich und reichlich gewesen. Nachdem sie alles aufgegessen und Ianto sein Weinglas geleert hatte, rief Jack den Kellner zu sich. Er wollte schnell bezahlen und dann nach Hause. Sie hatten sich darauf geeinigt das Dessert zu Hause einzunehmen. Der Kellner lächelte freundlich als er die Rechnung brachte. Der Captain nahm sie entgegen und zahlte wie immer sehr großzügig. Der Mann bedankte sich höflich und räumte den Tisch ab. Ianto griff nach seiner Jacke und zog sie sich über. Sein Schatz tat das gleiche. Hand in Hand verließen sie das Lokal und wünschte noch einen schönen Abend. Kapitel 2: Der Auftrag ---------------------- Kaum waren sie beim SUV angekommen, da ging der Alarm los. Jack fluchte laut, als das Gerät an seinem Handgelenk piepte. Der penetrante Ton war kaum zu überhören und schon sahen sich ein paar Leute nach ihnen um. Der Waliser gab einen wütenden Laut von sich und stieg in den Wagen. Warum ausgerechnet jetzt? Der Abend war so schön gewesen. Sie hatten endlich mal etwas Ruhe gehabt. Aber diese war nun vorbei. Das Gerät kündigte eine neue Rissaktivität an. Da der Rest des Teams heute einen freien Abend hatte, mussten sich wohl Jack und Ianto selber darum kümmern. Gwen hatte zwei Tage frei, da sie zu ihrer Verwandtschaft aufs Land wollte. Tosh und Owen waren ebenfalls zusammen ausgegangen, also blieb die Arbeit an ihnen hängen. Jack startete missmutig den Wagen, als sein Freund schon die Daten zog. Schnell hatten beide eine Adresse und Jack lenkte den schweren Wagen dort hin. Was genau auf sie zukam, wussten beide noch nicht, aber das würde sich bald zeigen. Nur gut, das der SUV immer mit genügend Waffen ausgestattet war, so sollten sie einen Weg finden. „Dann müssen wir unser Dinner auf später verschieben. Schade. Ich hatte mich so schon so auf einen nackten Freund im Bett gefreut,“ überlegte Jack. Seine Blicke wanderten immer wieder zu seinem Beifahrer, der auf dem Laptop herum tippte. Der Waliser war nicht nur schön und konnte gut Kaffee kochen, nein er war auch ein kleines Genie. Der Captain lenkte den großen Wagen durch die Straßen, bis Ianto ihm sagte, er gönne anhalten. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Kurz sahen sie beide Männer um. Sie waren ein Stück weg von Cardiff. Hier gab es nur alte Fabrikhallen und ein paar anderer eingefallener Gebäude. Scheinbar waren hier keine Menschen zu sehen. Ianto zog den Lebenszeichendetektor aus der Tasche und scannte die Gegend. In einem der Fabrikgebäude waren drei Lebenszeichen zu erkennen. Ob diese aber menschlich waren konnte Ianto nicht sagen. „Gut, dann gehen wir. Du bleibst immer schön hinter mir und passt auf. Ich will nicht das dir etwas passiert. Wir wissen noch nicht was uns erwartet. Nimm den Scanner und ein paar Waffen mit,“ sagte Jack. Er hasste es mit Ianto alleine auf einen Einsatz gehen. Nicht, weil er seinem Freund nichts zu traute, sondern weil er Angst um ihn hatte. Schnell hatten sie den Rucksack mit Waffen beladen. Ianto nahm eine Pistole in die Hand, in der anderen trug er den Scanner. Langsam und vorsichtig pirschten sie sich an das Gebäude herum. Mit einem Wink, deutete Jack an, die schwere Eisentür zu öffnen. Erstaunlicher Weise schwang sie Geräuschlos auf und enthüllte nur Finsternis. Jack klappte das kleine Gerät an seinem Handgelenk auf und sondierte die Halle. Der Lebenszeichendetektor war praktisch, aber das Gerät aus seiner Zeitagenturzeit war besser. Recht schnell war klar, das es hier einen Menschen und zwei Aliens gab. Was es genau war, konnten sie aber immer noch nicht feststellen. Langsam schlichen die beiden weiter, bis sie das Zentrum erreicht hatten. In der Dunkelheit blieben sie stehen und sahen sich um. In einer Ecke hockte ein junger Mann. Er war noch am Leben. Aber er zitterte heftig. Vor ihm standen zwei große Wesen. Ihre Umrisse wirkten auf den ersten Moment menschlich, aber sie waren es nicht. Sie hatten Arme und Beine und waren recht groß. Ihre Kleidung bestand aus Leder und sah auf den ersten Blick sehr militärisch aus. Die Arme und Hände waren große Klauen, die an Monster aus Horrorfilmen erinnerten. Die Haut war weiß, schimmerte aber im fahlen Licht blau. Die Wesen waren kahlköpfig. Ihre Gesichter verzerrte Masken. Grausam, verunstaltete Visagen. Nur Augen und eine Art Mund waren zu erkennen. Das war es aber nicht was Jack ein wenig Angst macht, sondern die Waffen, die sie trugen. Er hatte sie schon gesehen. Vor sehr lange Zeit. „Ethoner,“ flüsterte er. Diese Wesen waren grausame Monster. Sie stammten aus einer weit entfernten Galaxie. Sie hatten auf der Erde nichts zu suchen. Jack war ihnen schon einmal begegnet. Die Ethoner waren ein Kriegerfolg. Sie herrschten mit brutaler Hand über viele Planeten. Ihre letzte Begegnung lag Jahre zurück. Jack hatte diesen Kampf nur mit Mühe und die Hilfe von Drake, einem gut befreundeten Wehrdrachen gewinnen können. Mit einem letzten Blick in die Halle, drängte er Ianto den Weg zurück. Als sie weit genug weg waren, begann Jack seinem Freund über die Ethoner zu erzählen. „Das heißt, wir müssen schnell sein. Können wir sie einfach erschießen? Wir müssen den Jungen retten,“ wollte Ianto wissen. Der Captain legte den Kopf zur Seite und atmete mehrmals tief durch. „Du nimmst die Strahlenkanone und ich das Schwert. Beim letzten Mal haben wir sie enthauptet. Zum Glück sind es nur zwei, sonst hätten wir ein Problem.“ Jack kramte in dem Rucksack. Er zog die Kanone heraus und reichte sie Ianto. Der begutachtete sie einen Moment, dann schaltete er sie ein. Jack zog ein kleines Messer aus der Tasche und ließ er mit einem Knopfdruck zu voller Größe erwachen. So konnte man Dinge besser verstauen. Den Rucksack reichte er wieder seinem Schatz. Dann zog er diesen an sich. Hart presste er seine Lippen auf Iantos und raubte ihm einen wilden, zügellosen Kuss. Angst spiegelte sich darin wieder. Der Waliser erwiderte den Kuss eben so wild. Als sie sich trennten, nickte der Jüngere. „OK. Du schießt auf den einen. Am besten zielst du auf den Kopf. Wenn du geschossen hast, bleibst du im Hintergrund. Ich kümmere mich um den Anderen. Pass auf dich auf mein Engel.“ Mit diesem Worten ging Jack voran in den kleinen Gang. Die Szene dort sah immer noch genau so aus, wie zu vor. Die Wesen starrten auf einen Rechner, der ein Hologramm an die Wand projizierte. Sie unterhielten sich in einer fremden Sprache, die Ianto nicht verstand. Aber an der Art und Weise konnte er erkennen, das es nichts gutes war. Das eine Wesen stand ihnen den Rücken zugewendet, so das der Waliser nur abdrücken brauchte und das tat er auch. Er hob die Waffe, zielte und drückte ab. Ein blaues Licht schoss durch die Halle und zertrümmerte dem Wesen den Schädel. Schleim spritzte durch die Gegend und nahm für einen Augenblick die Sicht. Sofort verschwand Ianto in der Dunkelheit des Ganges und zückte den Scanner. Auch wenn er lieber mehr getan hätte, so wusste er doch, das ihm Jack das nie vergeben würde, wenn er sich in Gefahr brachte. Das andere Wesen schwang herum und brüllte laut. Augenblicklich stürzte es sich auf den Captain. Dieser wirbelte das Schwert durch die Luft. Der Ethoner zog seine Waffe und richtete sie auf Jack. Ein paar Strahlenschüsse peitschten durch die Halle. Aber sie trafen nicht. Jack war zu schnell. Er machte ein paar Schnitte auf das Wesen zu. Dieses knurrte laut und drückte erneut ab. Dieses Mal war Jack nicht schnell genug. Der Schuss traf seine linke Schulter. Schmerz jagte durch seinen Körper, als er für einen Moment nach hinten taumelte. Ein hasserfülltes Lachen erklang, als der Ethoner näher trat und seine Waffe auf Jack richtete. Aber dieser war schneller. Mit ausreichend Schwung und aller Kraft die er hatte, trennte er dem Wesen den Kopf von den Schultern. Platschend fiel dieser zu Boden und der Rest der Körpers sackte in sich zusammen. Keuchend fiel Jack auf die Knie. Augenblicke später war Ianto bei ihm. „Schatz? Schatz, alles OK? Es hat dich getroffen. Gott sein Dank, es hört auf zu Bluten. Kannst du aufstehen?“ fragte er besorgt. Auch wenn der Waliser wusste, das sein Freund nicht sterben konnte, so blieb dennoch die Angst. Jack nickte und stand mit Iantos Hilfe auf. Es fühlte sich zwar noch etwas wackelig an, aber der Schmerz begann langsam nachzulassen. Seine Selbstheilungskräfte waren unglaublich. „Alles OK mein Engel. Mir geht’s gut. Mich haut so schnell nichts um.“ Dann wandte er sich suchend um. Der Junge hockte immer noch in der Ecke und starrte seine Retter an. Blanke Panik stand in seinen Augen. Er zitterte immer noch heftig, als Ianto auf ihn zu ging und leise mit ihm sprach. Es dauerte ein bisschen, aber der Junge, reichte Ianto die Hand und stand auf. Da er kein zu Hause hatte, entschieden die beiden den Kleinen zur Polizei zu bringen. Dort konnte man sich um ihn kümmern und gegebenenfalls ins Krankenhaus bringen, wenn es notwendig war. Ianto brachte Ethan, so hieß der Junge zum Auto und wartete dann auf Jack. Dieser sicherte noch schnell mit einem kleinen Außerirdischen Trick die Fabrikhalle vor ungewünschten Besuchern. Die Leichen würden sie morgen wegräumen müssen. Aber nicht mehr heute Nacht. Schnell hatten sie Ethan zur Polizei gebracht und Jack hatte sich eine kleine Notlüge ausgedacht. Es musste ja nicht jeder wissen, was es hier in Cardiff noch alles gab. Als er wieder hinter dem Steuer saß, streckte er sich ausgiebig. Die Wunde an seiner Schulter war bereits wieder verheilt. Nur der Blutfleck auf Jacke und Hemd erinnerte daran. Kapitel 3: Zu Hause ist es am Schönsten --------------------------------------- Hallo zusammen, danke für den Kommi. Hier kommt nun der letzte Teil der Geschichte. „Jetzt geht’s aber wirklich nach Hause. Noch mehr Stress kann ich heute nicht gebrauchen. Außerdem wollten wir ja noch Nachtisch essen,“ meinte Jack. Seine Stimme hatte wieder diesen leicht lasziven Unterton, den Ianto so sehr liebte. Besitzergreifend ließ er seine Finger über Jacks Bein gleiten. Er lehnte sich in seinen Sitz nach hinten, so das er Jack bequem streicheln konnte. Den Kopf seinem Freund zugewandt, strich er vom Knie nach oben zu Jacks linken Schenkel. Dieser keuchte leise auf, als er die Finger in seinem Schritt spürte. Vorsichtig glitten sie über die Beule in seiner Stoffhose und dann wieder nach unten. „Du bist wirklich ein kleines Teufelchen Ianto Jones. Aber das gefällt mir. Wir sind gleich zu Hause.“ Jack hörte selber wie abgehackt seine Stimme klang. Er schon wieder erregt und das nicht nur wenig. Ianto lachte leise vor sich hin. Seine Finger strichen immer wieder über den Stoff. Er konnte es selber kaum erwarten bis sie zu Hause war. Endlich kam das große Gebäude in Sicht, in dem beide ein großes Loft hatten. Erst vor ein paar Monaten hatten sie sich die Wohnung hier gekauft. Sie war riesig und wunderschön. Sie hatten nicht mehr im Hub schlafen wollen. Ianto hatte sich etwas Eigenes mit Jack gewünscht und dieser hatte den Wunsch erfüllt. Der Captain steuerte den SUV in die Tiefgarage und parkte den Wagen auf ihrem Stellplatz. Schnell waren sie ausgestiegen. Nun standen sie im Fahrstuhl und konnten die Finger nicht voneinander lassen. Jack presste seinen Geliebten hart gegen die Wand und küsste ihn. Er musste ihn einfach haben. Noch länger konnte er nicht warten. Sein ganzer Körper schrie nach diesem Mann. Nach Erlösung und Liebe. Heiß und willig drückte sich Ianto an ihn. Die Beine um Jack geschlungen, lehnte er an ihm und ließ sich besinnungslos küssen. Er brauchte Jack, wie die Luft zum atmen. Der schöne Mann war alles. Traum und Realität. Hitze brannte in ihm. Ianto stöhnte laut auf, als sein Captain ihn aus dem Fahrstuhl in die Wohnung trug. Der Fahrstuhl öffnete sich direkt vor der Haustür des Loftes und so hatten sie es sehr bequem. Ohne den Kuss zu unterbrechen, schloss Jack die Tür und brachte seinen Schatz in das große Schlafzimmer. Auf zwei Seiten des großen Raumes, waren Panoramascheiben eingelassen. Sie waren von außen verspiegelt, so das sie niemand sah, aber beide eine wunderschönen Blick auf die Stadt und die Bucht hatten. Jack hatte diesen Palast seinem Freund, als Zeichen seiner Liebe geschenkt. Als sie vor dem Bett standen, ließ Jack seine heiße Fracht los und Ianto stand wieder auf seinen eigenen Füßen. Wild und ausgehungert küssten sie sich. Hände wanderten über den jeweils anderen Körper. Es war wie ein Rausch. Ein brennendes Fieber. Ianto ließ seine Hände unter den Militärmantel gleiten, den er so sehr liebte und streifte diesem seinen Schatz von den Schultern. Dann machten sich seine zittrigen Finger an dem weißen Hemd zu schaffen. Schnell öffnete er die Knöpfe und streifte auch dieses Kleidungsstück ab. Er wollte den Captain endlich nackt sehen. Dieser schob eine Hand auf den knackigen Hintern, während sich seine andere den Rücken empor schlängelte. Seine Hände kneteten die festen Pobacken und zufrieden bemerkte er Iantos leises Keuchen. Schwer atmend trennte sich beide und sahen sich in die Augen. Die schönen Welten des Walisers waren Lustverhangen. Ungeduldig nestelte Jack an Iantos Hose herum und zog sie schließlich nach unten. Jacke, Weste und Hemd hatte bereits denselben Weg genommen. Ianto legte den Kopf leicht schief und atmete heftig als er Jack ansah. Sein Freund stand mit nacktem Oberkörper vor ihm. Seine Blicke glitten weiter nach unten und blieben an der mächtigen Erektion hängen. „Was haben wir denn hier schönes? Bist du scharf mein Schatz?“ Ianto Worten waren dunkel und sprühten nur so vor Lust. Sich über die Lippen leckend, machte Ianto einen Schritt nach vorn und legte seine Hand auf Jacks Körpermitte. Der große Mann stöhnte laut auf als die Finger zudrückten. Seine Wangen waren gerötet, als er Ianto mit einem bösen Blick bedachte. „Du bist ganz schön frech mein kleiner. Da muss der Onkel dir wohl Manieren beibringen,“ flüsterte Jack. Die Worte klangen erstickt aber begierig. Mit einer einzigen Bewegung zerrte er Ianto die Shorts nach unten und offenbarte nun dessen Erregung. Der junge Mann war genau so hart wie Jack. Sein Geschlecht stand weit ab und wartete nur darauf gekostet zu werden. Hastig befreite sich auch Jack von seinen restlichen Sachen, bevor er in die Hocke ging. Die enge seiner Hose war nicht mehr zu ertragen gewesen. Ianto keuchte laut auf, als sich Lippen um seinen Schwanz legten und daran zu knabbern begannen. Finger schlängelte sich durch seine Beine und drängten sie weiter auseinander. Nur zu gern kam er dem nach. Seine Hände krallten sich in Jacks Haare und drückten ihn immer näher. Er wollte den Kopf dort halten. Die Lippen genießen, die ihn in den Wahnsinn trieben. Schweiß stand auf seiner Stirn und lief seinen Rücken hinab. Die Hitze in seinem Körper war kaum noch zu ertragen. Jack leckte über die gesamte Länge des Geschlechts. Seine Zähne schabten leicht über die weiche Haut, bevor er ihn ganz in den Mund nahm und daran zu saugen begann. In der Zwischenzeit glitten seine Finger zwischen Iantos Beinen hindurch. Immer wieder stupste er gegen die festen Bälle, die sich bei seinen Berührungen etwas zusammen zogen. Das Stöhne und die Geräusche die Ianto von sich gab, waren dabei Musik in seinen Ohren. Das er selber steinhart war, ignorierte der Captain in dem Moment. Er wollte Ianto glücklich machen, nur das alleine zählte. Eine seiner großen Hände lag auf dem knackigen Po, während seine andere sich ihren Weg weiter bahnte. Sanft schob er einen Finger in das enge Loch. Ianto zuckte kurz zusammen und schob sich seinem Schatz weiter entgegen. „Jack,... bitte nimm mich. Ich kann nicht mehr,“ keuchte der junge Mann. Seine Stimme war rau. Lange hielt er es nicht mehr aus. Die Klippe kam immer näher und er war noch nicht bereit zu springen. Der Captain löste sich von dem schönen Geschlecht, auch wenn es ihm schwer fiel. Schnell richtete er sich auf und presste seine Lippen gierig auf die seines Geliebten. Ianto klammerte sich an. Seine Erektion drückte hart gegen Jacks Bauch. Aber auch dieser war nicht minder hart. Sie tauschten einen nassen, wilden Kuss, der all ihre Lust ausdrückte. Ohne den Kuss zu unterbrechen, zog Jack ihn mit sich aufs Bett. Dort ließ er sich im Schneidersitz darauf nieder und platzierte seinen Liebsten auf seinem Schoß. Die Beine um Jack geschlungen, presste er sich an ihn. Beide atmeten sie schwer. Konnten kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Es ging nur noch um die Lust in ihren Inneren. Ianto klammerte sich an Jacks Schulter und ließ sich dann langsam auf dessen Penis nieder. Der Captain schob seine Hände unter den schönen Hintern und führte seinen Penis immer ein kleines Stückchen weiter in seinen Freund hinein. Schmerz und Lust durchströmten den Waliser. Es war ein unglaubliches Gefühl. Immer wieder drückte er sich Jack entgegen. Wollte mehr. Immer mehr. Er wollte seinen Liebsten ganz in sich spüren. Dieser tat ihm den Gefallen. Mit einem kleinen Ruck versank er ganz in Ianto. Der junge Körper bäumte sich auf und sank dann wieder nach unten. Jack umklammerte den geliebten Leib. Für einen Moment hielt er still. Gab seinem Schatz die Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Ianto war so eng, auch wenn sie sich schon so oft geliebt hatten. Immer wieder hatte Jack das Gefühl, das dieser Körper nur für ihn gemacht war. Das der Waliser nur auf ihn gewartet hatte. Die Arme um den jungen Leib geschlungen, küsste er ihn. Ihre Zungen kämpften wild miteinander. Hände strichen über Jacks Rücken und hinterließen ein paar rote Striemen, aber das war egal. Die Lust musste raus. Langsam begann sich Ianto zu bewegen. Er hob seine Hüften immer wieder ein bisschen an und spornte damit auch seinen Captain an. Zuerst zögerlich, dann jedoch immer hemmungsloser begann dieser sich zu bewegen. Seine Stöße wurden wild, unkontrolliert. Den Kopf weit in den Nacken gelegt, keuchte Ianto seine Gefühle heraus. Lust und Hitze jagten durch seinen Körper. Er spürte nichts anderes mehr als Jack. Seinen geliebten Jack. Der Mann, der alles in seinem Leben war. Der ihn komplett verändert hatte. Aber auch, der sein Leben bereichert hatte. Der Ältere presste seine Lippen auf Iantos Schlüsselbein und saugte sich daran fest. Seine Bewegungen wurden immer heftiger. Die Klippe kam näher und er war bereit zu springen. Er sehnte sich nach der Erlösung. Die Nässe zwischen ihren Körper zeigte ihm, das es seinem Liebsten nicht anders ging. Erste Lusttropfen flossen aus Iantos Penis. Mit einem letzten heftigen Stoß und einem wilden Knurren, was so typisch für Jack war und was Ianto über alles liebte, kam der Captain. Keine Sekunde später folgte Ianto. Der junge Mann sprang. Ließ sich von seinen Gefühlen leiten. Immer wieder Jacks Namen schreiend, ergoss er sich zwischen ihren Körpern. Der Orgasmus war gewaltig so wie immer. Er nahm sie beide völlig gefangen. Schweiß rann über ihre Körper und zeugte von der Anstrengung. Zitternd klammerte sich Ianto an seinen Liebsten und atmete dessen Duft ein. Selbst nach einer wilden Nacht, roch der Captain noch köstlich. Ianto hatte die Augen geschlossen und kuschelte sich an Jack. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, das der Mann einen hielt. Ihre Atmung und Herzschlag beruhigte sich nur sehr langsam. Es war einfach gewaltig gewesen. Jack hielt den jungen Mann fest an sich gepresst. Er wollte Ianto nicht los lassen. Zu lange war er alleine und auf sich selbst gestellt. Aber hier mit seinem geliebten jungen Waliser war es anders. Ianto ging nicht einfach. Er blieb bei ihm. Schenkte dem Captain Wärme und Geborgenheit. Etwas, was dieser schon lange vergessen hatte. Leise seufzend bewegte sich Ianto etwas. Er konnte Jack immer noch in sich spüren. Dieses Gefühl nicht alleine gelassen zu werden. „Ich liebe dich, mein wunderschöner kleiner Engel,“ flüsterte Jack. Seine Stimme war noch immer belegt. Aber in Iantos Ohren klang sie wunderschön. Langsam hob er etwas den Kopf um seinen Freund ansehen zu können. „Ich dich auch mein Captain. Bleib noch ein bisschen in mir,“ bat er leise. Dann kuschelte er sich wieder fester und schloss die Augen. Auch wenn ihre Stellung nicht sonderlich bequem war, so wollte er sich nicht bewegen. Jack nickte nur, auch wenn es sein Schatz nicht sehen konnte. Seine Arme schlangen sich fester um den Leib. Nie wieder wollte er ihn gehen lassen. Auch ein Captain Jack Harkness hatte ein bisschen Glück verdient und er war bereit für diesen jungen Mann alles aufzugeben. Auch seine Unsterblichkeit wenn das irgendwann mal sein sollte. Mit einem glücklichen Grinsen schloss er die Augen und lauschte Iantos ruhiger werdenden Atemzügen. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)