Behind Closed Doors von Fairytale_x3 (can you find the truth?) ================================================================================ Kapitel 8: released ------------------- Kapitel 8: released Erschrocken schrie sie auf und ehe sie die Chance hatte zu begreifen, was vor sich ging, wurde sie grob gepackt und nach hinten gerissen. Zwei starke Arme schlossen sich um ihren Brustkorb und hielten ihre Hände fest an diesen gedrückt. Der beißende Geruch von Aftershave drang ihr in die Nase, als der Mann seinen Kopf auf ihre Schulter legte und mit Schrecken musste sie feststellen, dass sie den Geruch kannte. Ruckartig riss sie sich daraufhin aus den Armen des Mannes und drehte sich zu ihm, um in sein Gesicht blicken zu können. Doch was sie zu sehen bekam, gefiel ihr keineswegs. Vor ihr stand niemand geringeres als Nathan. Als ihr diese Tatsache bewusst wurde, keimte eine unbändige Wut in ihr auf, die sich mit der, die sie für Daniel momentan empfand, vermischte und die sie ihrem Ex mit voller Wucht entgegen schleuderte: „Bist du bescheuert?“, brüllte sie aus vollem Halse und ihr Gesicht lief vor Wut puterrot an. Abwehrend hob der Mann mit den zerzausten, braunen Haaren die Hände und verzog das Gesicht zu einer entschuldigenden Miene. „Sorry Süße, kleiner Spaß am Rande.“ „Spaß? Du spinnst wohl und nenn mich nicht Süße, der Zug ist abgefahren und das weißt du. Und für den Fall, dass du dir solch einen ‚Spaß‘ noch mal erlauben solltest, werde ich es mir nicht nehmen lassen Gewalt anzuwenden. Und jetzt auf nimmer Wiedersehen!“ Ohne ihren Ex-Freund eines weiteren Blickes zu würdigen, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging weiter ihres Weges. Nathan war momentan der allerletzte Mensch neben Daniel den sie sehen wollte. Selbst Alex und seine gemeinen Sprüche waren ihr momentan lieber als Nathans aufdringliche, arrogante Art. Aus diesem Grund hatte sie mit ihm Schluss gemacht, weil sie nicht sein Eigentum war und er dies nicht akzeptieren wollte. Und Daniel nahm sich auch was er wollte und wann er es wollte, was glaubten sie wer sie waren? Sie war kein Gegenstand den man gebrauchen konnte, wann es einem beliebte. „Hey Süße warte mal!“, rief Nathan, der ihr auf dem Fuß folgte und nach ihre Hand greifen wollte, die sie geschickt wegzog. Sie blieb so abrupt stehen, dass er beinahe in sie hineingelaufen wäre und drehte sich mit drohendem Blick zu ihm um. „Ich habe gesagt, du sollst mich nicht Süße nennen! Und nein, ich warte nicht. Lass mich in Ruhe und verschwinde, bevor ich dich wegen Belästigung festnehme.“ „Okay, okay. Ich wollte mich nur ein wenig mit dir unterhalten, war gerade zufällig in der Nähe und dachte, ich statte dir mal einen Besuch ab, dann hab ich dich hier laufen sehen, aber wenn du nicht willst…“, er machte einen geknickten Gesichtsausdruck und schob die Hände in die Hosentaschen. Alles, was Sarah dafür übrig hatte, war ein verächtliches Schnauben. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dir das sparen kannst? Kapier es endlich, ich will mit dir nichts mehr zu tun haben, Nathan!“, dann drehte sie sich um und ließ ihn stehen. Diese Heuchelei konnte er sich sparen, die Nummer zog bei ihr nicht. Nathan war neben Alex das arroganteste Arschloch, das ihr im Leben untergekommen war und sie fragte sich ernsthaft, wieso sie sich immer in gerade jene verliebte. Sie hatte vor gut einem halben Jahr mit ihm Schluss gemacht, ignorierte ihn, wann immer es ihr möglich war und hatte ihm mehr wie einmal deutlich gemacht, dass sie keinen Kontakt mehr wünschte, doch scheinbar schien er nicht zu verstehen. Als sie vor ihrer Wohnung ankam, schloss sie die Tür auf, streifte sich, nachdem sie eingetreten war, die Schuhe ab und schmiss sie lieblos ins Eck. Dann ging sie ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen. Nein, es stimmte nicht, sie verliebte sich nicht immer in diese arroganten Arschlöcher, das redete sie sich ein. In Wirklichkeit gehörte ihr Herz einer anderen Person. Als ihr das bewusst wurde, bahnten sich Tränen in ihren Augen an und suchten sich ihren Weg über ihre Wangen. Freitag Schlaftrunken starrte er in seine dampfende Kaffeetasse und schreckte erst aus seinen Gedanken, als er das Scharren des Stuhls ihm gegenüber wahrnahm. Er blickte auf, registrierte seine Schwester, die ihn eingehend musterte und wandte dann sein Augenmerk mit einem Seufzen wieder seiner Kaffeetasse zu. „Dir auch einen guten Morgen, Daniel“, nickte Trish, als sie sich erhob, um sich Kaffee einzuschenken. „Was machst du denn um solche Uhrzeiten hier? Müsstest du nicht längst bei der Arbeit sein?“ Bei dem Wort ‚Arbeit‘ stöhnte er gequält auf. Das Letzte, auf was er Lust hatte, war im Moment die Arbeit. Dann musste er Sarah begegnen, mit ihr zusammen arbeiten und sich mit diesem beschissenen Fall auseinandersetzen. Und nicht zu vergessen das Mädchen vernehmen, welches er am Abend zuvor halb tot gefahren hatte. Er warf seiner Schwester einen eindeutigen Blick zu, dass er nicht die geringste Lust verspürte ihr Rede und Antwort zu stehen, doch er wusste, sie würde nicht locker lassen, bis sie alles im Detail wusste, also ergab er sich besser gleich. „Der Kaffee war leer, ich hatte vergessen Neuen zu kaufen, deswegen bin ich hoch gekommen.“ „Aha und warum hast du keine Lust auf die Arbeit?“ Er schwieg und senkte seinen Blick abermals gen Tisch. „Jetzt sag.“ „Ich hab Sarah geküsst.“ Diese Aussage schien einzuschlagen wie eine Bombe, denn Trish verschluckte sich an ihrem Kaffee und begann lautstark zu husten. „Du hast was?“, fragte sie völlig entgeistert, als sie sich beruhigt hatte. „Ja, also… ich wollte sie nur zum Schweigen bringen.“ Nervös drehte er seine Tasse in den Händen und wagte es weiterhin nicht aufzublicken. „Zum Schweigen? Das soll ich dir glauben? Daniel ich bitte dich, das ist absurd.“ „Ist es nicht!“ „Ist es wohl! Dass du dich in sie verliebt hast, sieht ein Blinder. Und mir machst du sowieso nichts vor. Allerdings war deine Herangehensweise vielleicht nicht die Beste. Wie hat sie denn reagiert?“ „Na ja, erst hat sie erwidert, aber dann hat sie mich weggestoßen und gemeint es wäre besser, wenn sie jetzt geht. Ich hab es wieder verbockt.“ „Quatsch, rede am besten noch mal mit ihr und jetzt hör auf Trübsal zu blasen, du hast keinen Grund. Aber mal was anderes, weißt du wo ich gestern war?“ Fragend sah er auf und schüttelte dann den Kopf. „Nein, woher auch?“ „Ich war im Training.“ Jetzt war es an Daniel zu Schweigend. Trish konnte in seinem Gesicht deutlich sehen, dass er die Information erst verdauen musste. „In der alten Halle?“, fragte er dann und versuchte entspannt zu wirken, auch wenn er das nicht war. „Ja.“ Trish schwieg einen Augenblick. „ Es war komisch. Ich hatte ein wenig Angst davor, weil…“ Sie unterbrach sich und suchte nach den richtigen Worten, um das auszudrücken, was sie fühlte. „Weil… ich noch nicht damit abgeschlossen habe. Es verfolgt mich noch, wenn auch nicht mehr so heftig. Aber ich glaube, es tat mir gut, wieder einen Schritt in die Normalität zu wagen.“ Daniel nickte zustimmend. „Tu das, was du für richtig hältst und wenn das für dich bedeutet, ins Training zu gehen, dann finde ich das okay.“ Trish erhob sich daraufhin lächelnd, um ihren Bruder zu umarmen. „Jetzt weiß ich wieder, warum ich den besten Bruder der Welt habe.“ Daniel musste lachen. „Jetzt übertreib mal nicht.“ Er löste sich aus der Umarmung und warf einen Blick auf die Uhr, die hinter Trish an der Wand hang. „Ich sollte los, sonst frisst Alex mich.“ Trish folgte seinem Blick zur Uhr und fluchte hörbar auf. „Mist. In zehn Minuten kommt Keith. Wir gehen mein Auto abholen und ich bin noch nicht fertig gerichtet. Mach‘s gut. Ach und vergiss nicht nochmal mit Sarah zu reden. Wir sehen uns.“ Bevor er etwas erwidern konnte, war die Jüngere aus der Küche gehastet und hörbar die Treppen nach oben gerannt, wo er kurz darauf eine Tür ins Schloss fallen hörte. Nach einem weiteren Blick auf die Uhr, stellte er fest, dass es für ihn höchste Zeit war den Weg zur Arbeit anzutreten. Mit einem Seufzen verstaute er seine leere Tasse in der Spülmaschine und verließ dann das Haus. Als er wenig später das Department erreichte und die Empfangshalle betrat konnte er Alex‘ aufgeregte Stimme schon von weitem hören. Er schien sich mit Molly zu unterhalten, beziehungsweise redete er lautstark auf die ältere Dame ein, während diese stumm da saß und ab und an nickte. Er blieb etwas entfernt, halb versteckt hinter einer Zimmerpflanze, stehen und lauschte dem Gespräch. „Ich glaube es nicht. Was denken sich diese Grünschnäbel dabei? Von Sarah habe ich es nicht anders erwartet, aber jetzt noch Daniel, wo kommen wir da hin?“ Molly verzog unwissend das Gesicht und zuckte die Achseln. „Sagen Sie diesen Nichtsnutzen, dass sie in mein Büro kommen sollen, sobald sie hier auftauchen.“ Er machte auf dem Absatz kehrt und rauschte zurück in sein Büro, wo die Tür lautstark ins Schloss fiel. Als die Luft rein war, kam Daniel hinter seiner Zimmerpflanze hervor und ging auf Molly zu. Diese hob fragend den Blick, als sie bemerkte, dass jemand auf sie zutrat und als sie Daniel erblickte, verwandelte sich ihr Gesichtsausdruck direkt in eine angesäuerte Mine. „Sieh lieber zu, dass du zum Chef kommst, der ist stinksauer, weil ihr Beiden zu spät seid“, sie gestikulierte wild mit den Händen in der Luft, um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen. „Ich hab es gehört, ich bin auf dem Weg“, er drehte sich um und lief schnellen Schrittes auf die Bürotür seines Vorgesetzten zu, wo er wenig später anklopfte. Als von drinnen ein lautes ‚herein‘ ertönte öffnete er die Tür und trat ein. „Hast du mal auf die Uhr gesehen?“ Die Frage verwunderte Daniel. Er hatte jetzt mit einer Standpauke gerechnet, nicht damit, dass er gefragt wurde, ob er auf die Uhr gesehen hatte, also nutzte er die Chance, um sich zu entschuldigen. „Tut mir leid, ich hab verschlafen. Hab mich noch die halbe Nacht mit den Tagebucheinträgen beschäftigt.“ Dass er absichtlich zu spät gekommen war, brauchte Alex definitiv nicht wissen. Das war allein seine Sache und mit dem, was am Abend zuvor passiert war, musste er auch alleine fertig werden. „Hmh. Setz dich, Sarah wird sicherlich auch gleich kommen.“ Noch immer verwirrt über das unübliche Verhalten des Chiefs setzte er sich auf einen der Stühle, die Alex gegenüber am Schreibtisch standen und sah aus dem Fenster. Wenig später klopfte es erneut an der Tür und Sarah trat ein. Bevor sie jedoch anfangen konnte zu erklären, schnitt Alex ihr das Wort ab. „Du hast verschlafen und es tut dir leid. Setz dich.“ Nickte er vor sich hin, ohne von seinen Unterlagen aufzusehen. Sarah, die im ersten Moment nicht begriff wie ihr geschah, starrte ihren Chef verwirrt an und setzte sich dann wie in Zeitlupe in Gang, um sich neben Daniel auf dem andern Stuhl niederzulassen. Daniel grübelte noch über das merkwürdige Verhalten des Chiefs nach. Molly hatte gesagt, er wäre stinksauer auf die Beiden. Er wurde in seinen weiteren Überlegungen unterbrochen, als Alex das Wort ergriff: „Der Abschlussbericht der Obduktion ist gekommen.“ Sofort herrschte beklommene Stille im Raum. Das musste der Grund für Alex‘ unübliches Verhalten sein. Als keiner nachhackte, redete er weiter. „Die DNA des Vaters wurde gefunden, allerdings beweist das nichts, es ist nicht verwunderlich. Der DNA-Test des Embryos ist noch nicht gekommen, Andrea hat im Labor angerufen, sie sind an der Sache dran. Es wurde auch vernarbtes Gewebe gefunden. Ein eindeutiger Hinweis, für das, was wir anhand der Tagebucheinträge schon wussten.“ „Nur lässt es sich nicht beweisen, dass es ihr Vater war“, warf Daniel ein und Alex nickte. „Da fängt das Problem an. Wir haben zwar seine DNA an der Leiche, dies lässt sich aber mit vielen Argumenten entkräften, die Spuren sind nicht zwangsläufig auf ihn zurückzuführen. Solange der Test nicht da ist, lässt er sich als Vater des Kindes nicht ermitteln.“ „Wir stehen also wieder am Anfang“, stellte Sarah trocken fest und blickte betreten auf den grauen Teppichboden. „Nicht ganz, ich werde den Eltern jetzt einen Besuch abstatten und sie ein wenig unter Druck setzen. Dann werden wir sehen, ob sie uns nicht noch etwas zu sagen haben. Ihr werdet solange ins Krankenhaus fahren und Brooke Colemann vernehmen, sie ist wach.“ Daniels Eingeweide zogen sich schmerzhaft zusammen. Er hatte ein ungutes Gefühl, dem Mädchen gegenüberzutreten und sie zu befragen. Nicht, weil er sie angefahren hatte, sondern weil sie die bisher einzige Überlebende war, die sie in diesem Fall befragen konnten und er war beunruhigt vor dem, was sie zu erzählen hatte. „Gestern auf dem Pausenhof, als wir den Termin bei Elenas Rektor hatten, da ist mir ein Junge aufgefallen, ich hab ihn angesprochen und wir haben uns unterhalten“, begann Sarah nach kurzem Schweigen. „Er hat mir erzählt, dass keiner etwas unternommen hat, auch nicht die Schule. Laut seiner Aussage war es offensichtlich, dass Elena daheim misshandelt wurde, sie hat Anzeige gegen ihren Vater erstattet und keiner hat ihr geglaubt. Da keine belastenden Beweise gefunden wurden, wurde die Anzeige fallen gelassen. Daraufhin muss Wasilenko seine Tochter so verprügelt haben, dass sie zwei Wochen in der Schule fehlte.“ „Und wer ist dieser Junge?“ „David Edwards, laut der Mutter Elenas Freund. Ich habe ihm meine Visitenkarte gegeben, für den Fall, dass ihm noch etwas einfällt.“ „Gut. Ich werde mich darum kümmern, wir brauchen seine Aussage offiziell um sie gegen Wasilenko verwenden zu können. Fahrt ihr jetzt ins Krankenhaus.“ Damit war für Alex die Unterhaltung beendet. Sarah erhob sich und verließ gefolgt von Daniel den Raum. Bis zum Parkplatz schwiegen sie, dann hielt Daniel die Stille nicht mehr aus. „Sarah wegen gestern-…“ Er wurde direkt im Ansatz unterbrochen. „Schon okay, ich weiß, dass du es nicht so gemeint hast, ich reagiere darauf nur empfindlich, vergessen wir es einfach.“ Sie stieg auf der Fahrerseite des Wagens ein und Daniel nahm neben ihr Platz. Er hatte nicht damit gerechnet, dass für Sarah die Sache so schnell gegessen war und auf eine bestimmte Weise störte es ihn, dass sie dachte, er habe es nicht so gemeint. Denn eigentlich hatte er es so gemeint, wenn auch die Situation nicht passend gewesen war. Den Weg bis zum Krankenhaus brachten sie erneut schweigend hinter sich. Auf dem Parkplatz angekommen drehte Sarah sich Daniel mit fragendem Blick zu. „Bist du sicher, dass alles okay ist?“ „Ja, alles bestens“, nickte er, während er ausstieg. Mit einem Seufzen tat Sarah es ihm gleich. An der Rezeption angekommen zeigten sie ihre Dienstausweise. „Guten Morgen, Detective Miller, mein Kollege Detective Cater, wir würden gerne zu Brooke Coleman.“ Die Frau an der Rezeption tippte kurz etwas in ihren Computer und nickte dann. „Station 3, Zimmer 407.“ Sie bedankten sich und nahmen anschließend den Aufzug, um zur Station zu gelangen auf der Brooke Coleman lag. Nach wenigen Gehminuten kam das Zimmer in Sichtweite, ein Streifenpolizist hatte sich davor positioniert. Als er die beiden bemerkte blickte er auf. „Detective Cater, meine Kollegin, können wir zu ihr?“ Er zeigte dem Polizist seinen Dienstausweis, den dieser mehr wie genau studierte, bevor er nickte. „Ja, Sir.“ Sarah öffnete daraufhin die Tür und spähte zaghaft ins Zimmer, es standen zwei Betten darin aber nur eins war belegt. Sie gab Daniel ein Zeichen ihr zu Folgen und trat leise ein. In dem Bett, das am Fenster stand, lag sie. Ihre blonden Haare fielen ihr in Strähnen ins Gesicht, die braunen Augen blickten aus dem Fenster ins Leere. Auf ihr Hereinkommen reagierte das Mädchen nicht. „Brooke?“, fragte Sarah mit ruhiger Stimme, als sie vor dem Bett stehen blieb und auf die Jüngere blickte. Ein Zucken ging durch den Körper, der an vielen Stellen von Verbänden und Pflastern bedeckt wurde, dann drehte sie den Kopf langsam in Sarahs Richtung und starrte sie aus ihren leeren, braunen Augen an. „Mein Name ist Sarah, ich bin Detective und gekommen um mit dir ein paar Fragen zu stellen. Ich weiß, du willst sicher deine Ruhe, aber glaubst du, du kannst mit mir über das sprechen, was passiert ist?“ Sarah nahm sich einen Stuhl und setzte sich an das Bett, während sich Daniel im Hintergrund hielt. Brooke schien einen Augenblick lang zu überlegen, dann nickte sie. „Okay, du warst gestern Abend bei deinem Freund, richtig?“ Ein Nicken. „Und du hast dich mit ihm gestritten und bist deswegen gegangen?“ Wieder ein Nicken. „Und dann wurdest du entführt?“ Keine Reaktion. „Deine Jacke wurde im Wald gefunden, wurdest du dorthin verschleppt?“ Weiterhin keine Reaktion. Sarah unterdrückte ein Seufzen. So kamen sie nicht weiter. Brooke wollte sich offenbar nicht an das erinnern, was ihr passiert war. „Brooke, hör mal, ich kann verstehen, dass du dich nicht erinnern möchtest, aber das musst du, wenn du willst, dass wir dir helfen. Verstehst du das?“ Es folgte kurzes Schweigen, ehe Brooke zum ersten Mal etwas sagte: „Sie können mir nicht helfen. Das kann niemand.“ Ihre Stimme klang brüchig und rau, als wäre ihre Kehle ausgetrocknet. „Wie kommst du darauf?“ „Es ist so.“ Brooke drehte ihren Kopf von Sarah weg und schwieg. „Warum ist das so?“, hakte Sarah nach, doch Brooke machte keinerlei Anstalten ihr zu antworten. „Kannst du denjenigen beschreiben, der dich entführt hat? Kannst du dich an einen Ort erinnern?“ „Nein, es war dunkel. Ich wurde plötzlich gepackt und dann wurde es dunkel und als ich aufgewacht bin, war es immer noch dunkel.“ „Also hat dich jemand betäubt?“ Schulterzucken. Sarah seufzte. „Hat er mit dir gesprochen, sprach er vielleicht mit Akzent? Kannst du etwas über seine Statur sagen?“ Brooke gab ihr keine Antwort. „Brooke das ist wichtig“, drängte Sarah sie weiter. Mehr wie ein weiteres Schulterzucken hatte Brooke dafür nicht übrig. Daniel wollte sich gerade in das Gespräch einschalten, als von draußen Stimmen zu hören waren. „Ich geh schon“, sagte er und eilte zur Tür. Auf dem Flur stand ein Junge in Brookes Alter und diskutierte lautstark mit dem Polzisten. „Das ist meine Freundin, sie können mir nicht verbieten sie zu sehen!“ Einen Moment schaute Daniel den großgewachsenen Jungen verwirrt an, dann dämmerte es ihm. „Du bist Steven Conner?“ „Ja“ Kam die gemurrte Antwort. „Detective Carter, meine Kollegin spricht momentan mit Brooke, solange kannst du da nicht rein. Aber du kannst dich in der Zwischenzeit mit mir unterhalten.“ Steven schien einen Moment seine Möglichkeiten abzuwägen und entschied sich dann für ein Nicken. „Von mir aus.“ „Gut, lass uns ein Stück gehen.“ Daniel setzte sich in Gang und gab dem Jüngeren ein Zeichen ihm zu folgen. Sie verließen die Station und setzten sich draußen im angrenzenden Klinikgelände auf eine Bank. „Okay Steven, Brooke spricht nicht mit uns, deshalb musst du mir erzählen, was du weist. Was ist gestern Abend vorgefallen?“ „Wir haben uns gestritten, wegen ihrer Mutter, dann ist sie gegangen. Zirka eine Stunde später hat ihr Vater angerufen und gefragt, ob sie noch bei mir ist, sie solle langsam nach Hause kommen, aber sie war schon eine Stunde zuvor gegangen und ich hatte angenommen sie wäre dann nach Hause.“ „Hat sie gesagt, dass sie nach Hause geht?“, fragte Daniel daraufhin und schrieb sich kleine Notizen auf seinen Block. „Natürlich nicht, wir haben uns gestritten und sie ist wutentbrannt abgehauen.“ „Um was ging es in dem Streit?“ Steven verzog das Gesicht. „Was geht Sie das an?“ „Beantworte einfach meine Frage.“ „Ihre Mutter hat ein Alkoholproblem. Schon immer. Ihr Vater will sich von ihrer Mutter trennen und sie und ihren Bruder mitnehmen, aber Brooke will nicht. Sie will nicht, dass ihre Familie zerbricht. Ich kann das nicht nachvollziehen, ihre Mutter war nie für sie da, hat alles kaputt gemacht und alle leiden unter der Situation. Und trotzdem stellt sich Brooke quer. Aus diesem Grund haben wir uns gestritten, weil ich ihre Ansicht nicht verstehen kann.“ „Weist du, warum sie nicht will, dass sich ihr Vater trennt?“ „Sie liebt ihre Mutter. Trotz allem. Egal wie sehr sie schon am Boden war, sie gibt die Hoffnung bis heute nicht auf, dass ihre Mutter einen Entzug schaffen kann. Gestern ist es eskaliert. Ihre Mutter hatte sich bereits am Nachmittag bis zur Besinnungslosigkeit betrunken und ihr Bruder hat Brooke dann angerufen, weil er nicht mehr wusste, was er tun sollte um seine Mutter davon abzuhalten die Einrichtung zu zerstören. Brooke kam nach Hause und das halbe Wohnzimmer war zerlegt. Mitten darin ihre Mutter die in ihrem eigenen Erbrochenen eingeschlafen war, ihr Bruder hatte sich in der Zwischenzeit in seinem Zimmer eingesperrt. Das tut er immer, wenn er mit der Situation überfordert ist. Und Brooke? Die räumte das Wohnzimmer auf und versuchte ihre Mutter so gut es ging von ihrer eigenen Kotze zu säubern. Danach kam sie zu mir und hat sich ausgeheult. Das ist jedes Mal so, gegenüber ihrer Familie tut sie, als würde ihr das alles nichts ausmachen, aber ich sehe wie beschissen es ihr in Wirklichkeit geht. Wie sehr sie unter der Situation leidet. Und das habe ich ihr gesagt. Sie stritt alles ab, wollte nicht hören, was ich zu sagen hatte und ist dann gegangen.“ „Du bist ihr nicht gefolgt oder hast versucht sie zu erreichen?“ Steven schüttelte vehement den Kopf. „Nein, das hat sowieso keinen Wert, wenn Brooke sauer ist.“ Daniel nickte verstehend. „Steven, wo warst du vorgestern ab 19 Uhr bis gestern Nachmittag gegen 16 Uhr?“ Dem Jüngeren traten beinahe die Augen aus dem Kopf, so ungläubig starrte er Daniel entgegen. „Sie denken ich habe damit zu tun?“ „Reine Routinefrage.“ „Ich war den ganzen Abend zu Hause und habe erst gestern um 14 Uhr das Haus verlassen, da bin ich zu einem Freund gefahren.“ „Kann das jemand bestätigen?“ „Meine Mutter und Eric Ames.“ „Gut, das war es dann soweit, wir werden uns bei dir melden, sollten wir noch Fragen haben.“ Daniel erhob sich von der Bank und begab sich zurück auf den Weg zu Brookes Zimmer. Steven folgte ihm schweigsam. Als sie den Gang erreicht hatten, kam ihnen Sarah entgegen. „Sie haben Brooke mitgenommen zu weiteren Untersuchungen. Und im Übrigen will sie niemanden sehen, nicht einmal ihre Eltern. Wir sollten bis Morgen warten.“ Erst als sie endete fiel ihr der großgewachsene Junge an Daniels Seite auf. „Steven Conner, Brookes Freund“, erkläre Daniel daraufhin. Sarah nickte verstehend. „Komm am besten Morgen noch mal, sie hat ausdrücklich gesagt, dass sie allein sein möchte und das sollten wir momentan respektieren.“ Steven nickte verstehend und verabschiedete sich von den Beiden. Als er außer Hörweite war begann Sarah zu erzählen. „Viel hab ich nicht mehr aus ihr raus bekommen, sie meinte sie konnte fliehen. Ich habe ihr angeboten, ihren Freund und ihre Eltern kommen zu lassen, doch sie lehnte sofort ab. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie mit ihren Gedanken wo anders war und keinen Wert darauf legte, mit mir zu sprechen.“ „Wer weiß, was passiert ist. Wir sollten Morgen noch einmal kommen. Dass sie ihre Familie nicht sehen möchte, kann ich nachvollziehen, laut ihrem Freund soll ihre Mutter stark alkoholabhängig sein und die Familiensituation daher sehr angespannt“, erwiderte Daniel während sie zu den Aufzügen liefen. Sarah sah ihn einen kurzen Moment mit diesem undefinierbaren Blick an, den Daniel nicht zu deuten wusste. Dann hatte sie ihre Mimik wieder im Griff. „Verstehe.“ Mehr sagte sie dazu nicht. „Wir müssen trotzdem hinfahren und sie aufklären, auch wenn Brooke sie nicht sehen will. Sie müssen wenigstens wissen, dass sie aufgewacht ist und es ihr soweit gut geht.“ Mittlerweile waren sie am Auto angekommen und eingestiegen. „Du hast Recht. Wir fahren vorbei und sehen ob jemand zuhause ist.“ Die komplette Fahrt über schwiegen sie sich an. Sarah sah stur auf die Straße und Daniel bemerkte zum wiederholten Mal ihren merkwürdigen Blick. Irgendetwas schien in ihr vorzugehen, er wusste nur nicht, was es war. Es beunruhigte ihn. Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Sarah den Wagen am Straßenrand zum Stehen brachte. „Wir sind da“, kommentierte sie, während sie ausstieg und die Tür zufallen ließ. Das Haus vor dem sie standen war nicht besonders groß und eher unscheinbar. Kein Vergleich zu dem der Wasilenkos wie Sarah fand. Der Vorgarten war verwildert, hier hatte sich lange niemand mehr darum gekümmert. Die Vorhänge waren zugezogen, scheinbar wollten die Bewohner nicht, dass man von der Straße sehen konnte, was drinnen vor sich ging. Als sie an der Haustür ankamen klingelte Sarah mehrmals, bis nach einigen Minuten jemand die Tür öffnete. Wie eine Mauer kam ihnen ein Schwall von Alkoholgeruch entgegen und Daniel musste sich beherrschen, nicht das Gesicht zu verziehen. Die Frau ihnen gegenüber lehnte in der Tür und schwankte leicht. Ihr Haar war ungekämmt, ihr Gesicht von tiefen Augenringen geziert und ihr Körper wirkte kraftlos und ausgezehrt. „Ja?“, lallte sie, bemüht aufrecht stehen zu bleiben. „Mrs. Coleman? Detective Miller, mein Kollege Detective Cater“, erklärte Sarah und zeigte auf Daniel, während sie ihren Ausweis hochhielt. „Es geht um Ihre Tochter, können wir reinkommen?“ „Ich habe keine Tochter“, lallte die Frau und war im Begriff die Tür zu schließen, aber Daniel hielt sie davon ab. „Doch, Sie haben eine Tochter, die vor zwei Tagen verschwunden ist.“ „Mum? Wer ist da?“, fragte plötzlich eine andere Stimme im Hintergrund, die hörbar die Treppen nach unten lief und dann die Tür erneut ganz öffnete. Mit fragendem Gesichtsausdruck blickte der blondhaarige Junge den beiden entgegen. „Detective Miller, mein Kollege, wir sind hier wegen Brooke Coleman.“ Sofort wurde das Gesicht des Jungen ernst. „Das ist meine Schwester! Haben Sie sie gefunden?“ „Können wir erst einmal reinkommen?“, fragte Sarah ohne auf die Frage des Jungen einzugehen und dieser nickte. „Natürlich.“ Er nahm seine schwankende Mutter am Arm und führte sie in ein Zimmer. „Nehmen Sie schon mal im Wohnzimmer Platz, ich komme gleich“, sagte er und zeigte auf den Raum links von ihnen, ehe er mit seiner Mutter in einem anderen Zimmer verschwand. Sarah folgte Daniel in das Wohnzimmer und sah sich im Raum um. Der Geruch von Alkohol und Zigarettenrauch hing in der Luft und Sarah wurde übel. Sie konnte den Gestank noch nie ausstehen, zu viele schlechte Erinnerungen verband sie damit. Alkohol veränderte Menschen, er machte sie böse, gehässig, manchmal gewalttätig. Und in allererster Linie ließ er Menschen vergessen. So wie Mrs. Coleman die sich nicht einmal an ihrer eigene Tochter erinnerte. Der Raum war unaufgeräumt, an Mobiliar waren die Spuren von Mrs. Colemans Zerstörungswut zu sehen, Alkoholflaschen standen auf dem Boden neben dem Sofa. Geschirr, teilweise mit Essensresten, türmte auf dem kleinen Tisch davor. Die Gardinen waren zugezogen. „Bitte entschuldigen Sie das Verhalten meiner Mutter, wenn sie getrunken hat, weiß sie nicht mehr was sie tut“, erklärte der Junge, als er ins Wohnzimmer kam. „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Adam, Brookes Bruder.“ Daniel nickte verstehend. „Schon in Ordnung. Wir haben deine Schwester gefunden, sie befindet sich noch im Krankenhaus. Allerdings möchte sie niemanden sehen.“ Adam seufzte. „Wissen Sie schon, was passiert ist?“ Sarah schüttelte den Kopf. „Nein, wir gehen von einem Gewaltverbrechen aus, aber sie hat uns nicht gerade viel erzählt. Wir werden Morgen nochmal zu ihr fahren. Vielleicht hat sie bis dahin ihre Meinung geändert und möchte Besuch empfangen.“ „In Ordnung, ich gebe Ihnen am besten meine Handynummer, damit sie mich erreichen können. Mein Vater arbeitet den ganzen Tag und kommt meist erst spät nach Hause und meine Mutter haben Sie ja gerade erlebt.“ Adam suchte im Wohnzimmerschrank nach Zettel und Stift und schrieb darauf seine Nummer, dann reichte er Daniel den Zettel. „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“, fragte er anschließend. Sarah schüttelte den Kopf. „Nein, das war’s erst mal, wir werden uns melden.“ Adam nickte einstimmend und brachte sie dann zur Tür. Als diese hinter den Beiden ins Schloss fiel, atmete Sarah erleichtert auf, was ihr einen fragenden Blick seitens Daniels einbrachte. „Dir war übel von dem Gestank hab ich recht?“ „Kann sein“, wich sie aus, als sie den Wagen aufschloss und einstieg. Daniels Augenbraue wanderte verwundert in die Höhe. „Was ist los mit dir? Du warst vorhin schon so komisch, als ich dir erzählt habe, dass Brookes Mutter scheinbar ein Alkoholproblem hat.“ „Das hast du dir nur eingebildet“, wank Sarah ab, startete den Motor und fuhr los. Sie hatte keine Lust auf ein Gespräch dieser Art und noch weniger hatte sie Lust, Daniel über ihr Leben aufzuklären, über die wahren Hintergründe ihres Verhaltens, sie hatte damit abgeschlossen und kam damit klar, meistens zumindest. Und das sollte auch so bleiben. Alles erneut aufwärmen brachte nichts. Daniel schüttelte den Kopf und sagte dann nichts mehr. Sarah hatte nicht vor, von sich aus zu erzählen, also drängte er sie nicht und nahm es hin, vorerst zumindest. Als sie das Department erreichten wurden sie am Empfang von Molly aufgehalten. „Ah, da seid ihr ja. Hier sind die neuesten übersetzen Einträge, der Chief ist noch nicht zurück.“ Sie drückte Daniel die Mappe in die Hand und wand sich dann wieder ihrer Arbeit zu. „Gut, dann wissen wir, was wir jetzt tun werden“, murmelte er, ehe er mit Sarah in das Büro der beiden ging. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und Sarah nahm ihm gegenüber Platz. In der Mappe befanden sich drei weitere Einträge, die nach Datum geordnet waren. „Ließ vor, dann müssen wir nicht zweimal lesen“, forderte Sarah ihn auf und lehnte sich in ihrem Stuhl nach hinten. Daniel begann daraufhin zu lesen: Elenas Tagebuch, Teil 3 Mittwoch, 9. März 2005 Es ist jetzt 00:29 Uhr und ich schaffe es nicht einzuschlafen. Er hat es schon wieder getan. Heute Mittag, er kam extra während der Mittagspause nach Hause. Als hätte er gewusst, dass er nur mich antreffen würde. Mama war beim einkaufen und ich wollte nicht mit. Ich wollte allein sein, allein mit der Erinnerung, allein mit der Wut, allein mit all meinen Gefühlen. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertragen kann. Wie kann Mama wegsehen? Warum nimmt sie mich nicht in Schutz, wie es eine Mutter tun sollte? Warum lässt sie ihn gewähren, als wäre es das normalste der Welt? Die Tablette beginnt zu wirken, vielleicht kann ich einschlafen… Daniel endet und betretenes Schweigen erfüllte den Raum. Keiner wusste, was er dazu sagen sollte, keine Beschreibung schien richtig. Sarah setzte an, sich zu äußern, als Daniels Handy sie unterbrach. Er blickte auf das Display und nahm das Gespräch dann entgegen. „Alex? Was gibt’s?“ Im nächsten Moment wich jegliche Farbe aus seinem Gesicht und in seinen Augen war der Schock deutlich abzulesen. „Ja… ich sag Sarah Bescheid“, murmelte er, bemüht seine Fassung zu bewahren und legte dann auf. Sarah sah ihn fragend und zugleich drängend an. In ihrer Magengegend breitete sich ein unglaublich schlechtes Gefühl aus, ihr wurde regelrecht übel, als ihr bewusst wurde, was Daniel ihr mitteilen würde. „Was wollte Alex?“ Daniel schwieg einen langen Augenblick und starrte ihr fassungslos in die Augen, bis er die Sprache wiederfand und ihr flüsternd antwortete: „Brooke Coleman ist tot.“ to be continued… By ------ Sooo :) Heute gibt es sogar mal ein Schlusswort von mir. Ich weiß, ich hab suuuuper mega lang gebraucht >.< tut mir leid :( am nächsten Kapitel sitze ich dafür bereits. Mir ist auch bewusst, dass die Jugendlichen jetzt in diesem Kapitel mal wieder zu kurz kamen, aber die haben hier einfach nicht reingepasst. Dafür wird sich das im nächsten Kapitel ändern, großes Indianerehrenwort. Ich hoffe ihr bleibt mir trotz der langen Wartezeit treu *alle knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)