Zwischen Himmel und Hölle von xKeiko-chanx ((Inuyasha x Kagome)) ================================================================================ Epilog: 8 Jahre später ---------------------- Epilog: 8 Jahre später Das Wetter könnte kaum mehr schöner sein. Ein strahlend blauer Himmel erstreckt sich bis zum weit entfernten Horizont. Sanft schwenkten die farbenfrohen Blumen im grünen Garten hin und her. Schuld daran war die leichte Briese, die über die Wiesen huschte. Es kam einem vor, als wollte der Wind die Erde streicheln. Solche Tage waren keine Seltenheit. Die Gegend sah gesund und saftig aus, alles lebte, alles blühte. So schöne Stunden darf man nicht verschwenden, in dem man sie im Haus verbrachte, dachte sich auch ein schwarzhaariges Mädchen. Barfuss lief sie durch das weiche Grass. Es fühlte sich so schön an wenn die Halme ihre Fußsolen kitzelten. Sie liebte dieses Gefühl. Und sie liebte alles glitzernde. Wie die Wasseroberfläche des Teiches, welche im Schein der Sonne, nach tausend funkelnden Perlen aussah. Das junge Mädchen war einfach nicht fähig dieser magischen Anziehung zu wiederstehen. Besonders da im Teich ja diese schillernden Fische waren, die sie so gerne beobachtete. Deren Bewegungen waren so elegant, so voller Leichtigkeit. Für diese Tiere galten im Wasser keinerlei Kräfte der Schwerkraft, sie flogen durch ihr Element. Gebannt starrten die goldenen Augen der Kleinen zum tummelnden Treiben der Fische. Jedes mal wenn das Kind hier saß, tat sie dasselbe, sie versuchte die nassen Lebewesen zu streicheln. Sie war halt sehr wissbegierig. Wie mag sich so ein Fisch wohl anfühlen? Bisher konnte sie es sich einfach noch nicht vorstellen. Diese Tierchen flüchteten jedesmal so schnell vor ihrer Hand, dass sie keinen berühren konnte. Genau wie jetzt auch. Doch selbst wenn das Mädchen die Unterwasseratmer nicht erwischte, so lachte die Kleine dennoch vergnügt. Sie liebte das Wasser und erst recht das spielen damit. „So aber nicht.“, hörte man auf einmal eine bekannte männliche Stimme sagen. Plötzlich war das lustige Treiben abrupt beendet, denn Jemand hatte die Zwergin einfach vom Boden hochgehoben. Schwer war ihr zierlicher Körper ja nicht. „Hm?“, machte sie verwundert und schaute nach hinten. Ihre Beinchen zappelten quengelig in der Luft, es gefiel ihr nicht wie ein nasser Hund unter den Armen gehalten zu werden. „Du weißt doch, das du nicht am Teich spielen darfst wenn keiner weiter bei dir ist.“, ermahnte ihr Familienmitglied. Die kleine Schwarzhaarige mit den Hundeohren zog nach diesen Worten nur eine schmollende Schnute. Immer vermieste ihr einer den Spaß. Schließlich ist sie nicht dumm. Sie kennt die Gefahren, die das spielen am Wasser mit sich zog. Und sie weiß auch wie man diese Gefahren umgeht, zumindest war sie davon überzeugt. „Mir wär schon nichts passiert.“, moserte die junge Dame und sah nicht ein, dass ihr Handeln riskant war. „Sag das nicht. Es kann schnell mal was schief gehen.“, beharrte derjenige, der das Mädchen hoch immer über dem Boden schweben lies. „Es tut mir ja leid...“, murmelte die Belehrte schließlich doch noch leise vor sich her. In solchen Situationen war es besser einfach das zu sagen, was der andere hören wollte. Sonst würde sie wohl noch länger hier rumhängen. „Und...?“, ihr Verwandter, der ebenfalls Hundeohren besaß, wollte noch etwas mehr hören. „Ich spiele nicht mehr alleine am Teich.“ „Versprochen?“ „Versprochen...“ Inuyasha war zufrieden mit der Antwort und grinste frech. „Gutes Kind.“ „Jetzt lass mich aber runter!“, drängelte die Kleine ungeduldig und zappelte wilder mit ihren dünnen Beinchen. Der Halbdämon lachte bei dem Anblick schadenfroh. Irgendwie gefiel es ihm mit der Süßen immer etwas zu stänkern. Das gehörte inzwischen zum alltäglichen dazu. Wie ein Ritual, das eingehalten werden musste. „Och warum denn, ich find es ganz witzig, wie du hier so rumzeterst.“ „Wie gemein du bist!“, schimpfte das Mädchen und strampelte. „Das werde ich Mama erzählen.“, drohte sie noch und traf damit einen wunden Punkt. „Gnnn...Du kleine Petze. Jetzt lass ich dich erst recht noch eine Weile hier baumeln.“ „Gnnn-! Lass mich runter!“ „Hehehe, tja du solltest es dir lieber zweimal überlegen, ob du frech zu mir bist.“ „Arg!“ Die Kleine wusste sich jetzt kaum noch weiter zu helfen. Es gelang ihr einfach nicht sich aus seinen großen Händen rauszuschlüpfen. Da blieb wohl nur noch eine Möglichkeit. „Mama! Mama!!”, rief sie so laut sie konnte. Inuyashas Ohren zuckten aufgeregt. Soweit wollte er es eigentlich nicht kommen lassen. Er wurde nämlich, egal wie die Lage auch war, immer als Buhmann hingestellt. Deshalb versuchte er schnell ihr den Mund zu zuhalten. „Du kleiner Schreihals!“ „Mmmm-gnnn-!“ Doch das brachte leider nicht mehr viel. Der Ruf war längst gefallen und die Person, für die er galt, traf im Garten ein. „Inuyasha!“, erklang es gleich ermahnend. Unter diesem Klang zuckte der Halbdämon zusammen und lies schnell das kleine Mädchen in seinen Armen runter. Sie und Inuyasha schauten sofort zur Besitzerin der Stimme. Ein dickes Seufzen erklang ihrerseits. Das war kein gutes Zeichen, sicher würde gleich eine Standpauke folgen. „Müsst ihr Zwei euch denn immer zanken?“, fragte die Mutter mit den Händen in der Hüfte. „Was heißt denn zanken? Ich necke sie nur...“, verteidigte sich der Hundejunge. „Necken?! Du ärgerst mich an dauernd“, korrigierte das kleine Mädchen ihn. „Das darf ich ja wohl auch.“ „Darfst du gar nicht!“ „Genug jetzt.“, sprach die dritte Person ein Machtwort. „Inuyasha, du kannst ruhig etwas netter zu deiner kleinen Schwester sein.“, ermahnte Izayoi. Ihre Tochter grinste und das richtig schadenfroh, so wie ihr Bruderherz noch vor kurzem. Was dem gar nicht gefiel. Wenn er jemanden so ansah war das in Ordnung, doch wenn er selbst so angesehen wurde, passte ihm das überhaupt nicht ins Gemüt. „Wenn sie immer so frech zu mir ist. Als ihr großer Bruder erwarte ich etwas mehr Respekt.“, moserte er und verschränkte beleidigt die Arme. Seine Schwester streckte ihm frech die Zunge raus. Wenn Inuyasha Respekt fordert, würde er erst recht keinen bekommen. „Na warte du kleine-!“, murrte er und wollte sie fangen. Doch Izaki flüchtete schnell in den Schatten ihrer Mutter. Dort war sie immer sicher vor ihm. „Mama, Mama, Er will mir wieder den Kopf zwiebeln!“, rief sie ängstlich. „Du bist feige, dich hinter Mama zu verstecken.“, moserte Inuyasha und blieb auf Abstand. Izaki grinste ihn triumphierend an, das Mädchen wusste, dass sie in Sicherheit war. Zumindest glaubte sie das. Doch auf einmal griff Izayoi ihr ins Genick. Worauf sich jeder Muskel im Körper des Mädchens erschrocken zusammenzog. „Dein Bruder hat nicht Unrecht. Du solltest ihm gegenüber schon mehr Respekt aufbringen.“ „Ha! Siehste!“, posaunte Inuyasha übermütig. Es war schön auch mal etwas Beistand zu erfahren. Meist nahm man immer nur seine kleine Schwester in Schutz. „Freu dich nicht zu früh.“, warnte seine Mutter jedoch gleich darauf. „Von dir hingegen erwarte ich, dich nicht wie ein kleiner Junge zu benehmen. Also ärgere Izaki nicht ständig.“ „…Gmmm.“ Und schon war die Freude wieder hinfort. In seinem Alter noch von der eigenen Mutter so zurechtgewiesen zu werden, ist ihm mehr als peinlich. Erst recht wenn man ihm auch noch sagte, er solle sich nicht wie ein kleiner Junge verhalten. Mit den typischen Lauten, die er immer von sich gibt, wenn er sich auf den Fuß getreten fühlt, drehte er sich weg. Seiner Mutter blieb nur noch der Anblick seines Rückens. „Sei doch nicht gleich beleidigt…“ Inuyasha war es aber. Mit so einer Aussage kratzte sie seinen Stolz an. Das sah seine Schwester und frech, wie sie ist, musste die Kleine natürlich noch eines draufsetzen. „O~h ist mein Brüderherzchen eingeschnappt?“ Und wie nicht anders von Inuyasha zu erwarten, reagierte er natürlich sofort mit einem tiefen Grummeln. Bei solchen Dingen war er sehr berechenbar. Was Izaki ganz genau weiß. Das kleine Mädchen hatte schon ganz und gar den dreh raus, was das ärgern ihres Bruders anging. „Jetzt ist genug!“, mit diesen Worten schritt Izayoi dazwischen und zog den Griff an dem Nacken ihrer Tochter etwas fester. „Au au au au au!“ „Du kommst jetzt mit mir mit. Wir müssen noch weiter lesen und schreiben lernen.“ Izakis verzog schlagartig das Gesicht. Darauf hatte sie jetzt absolut keine Lust. „Muss das sein Mama? Ich will lieber noch etwas spielen. Darf ich?“ Das Mädchen versuchte die Entscheidung mit ihrem allersüßesten Bitte-Bitte-Blick für sich zu gewinnen. Große, glänzende, goldene Kulleraugen versuchten das Herz der Mutter zu erweichen. Izayoi aber zeigte darauf keine Reaktion. Der Blick prallte förmlich an ihr ab. „Damit kannst du vielleicht deinen Vater um den Finger wickeln, mich aber gewiss nicht.“ Der wurde dabei nämlich immer weich. Bei seiner Tochter und seiner Frau war Inutaishou wie wachs, er schmolz einfach dahin. „Was?! Ich hab doch sooo lieb geschaut.”, kam entsetzt aus dem Munde von Izaki. Sie war geschockt. Ihre allerbeste Waffe um sich lästige Dinge vom Leib zu halten versagte! Wie konnte das nur geschehen? Verlor sie jetzt schon, im zarten Alter von sechs ihren Niedlichkeitsfaktor? „Tja, das nützt dir bei mir gar nichts.“ „Gemein…“ „Los jetzt.“ „Aber-“ „Kein Aber. Lauf.“ Izayoi machte kurzen Prozess und zog ihre Tochter einfach hinter sich her. Denn die Kleine beherrschte es auch Situationen mit endlosen Wortgefechten hinzuziehen. Darauf hatte ihre Mutter aber gerade gar keine Lust. Das Mädchen muss nun mal früher oder später einige Dinge lernen. So ist das Leben. Inuyasha erfreute sich sichtlich an dem kleinen Leid seiner Schwester. Ihr geschah das aus seiner Sicht ganz Recht. Wieder bei guter Laune lachte er das junge Mädchen aus. „Du, freu dich ja nicht so!“, schimpfte Izaki ihm zu, bevor ihre Mutter sie um die Kurve schleppte. „So ein Frechdachs…das muss ich ihr noch austreiben.“ //Aber auch wenn sie mich immer ärgert, hab ich sie sehr lieb.// „Papa!“ „Hm?“ Inuyasha reagierte sofort auf diese Anrede. Sie war schon fest in Mark und Bein des Halbdämons vertieft. Mit einem liebevollen Lächeln drehte er sich um und sah einen kleinen Knirps auf sich zulaufen der ihm gerademal bis zum Knie ging. „Na wer ist denn da?“, fragte er grinsend und ging etwas in die Hocke um auf ungefähre Augenhöhe mit dem niedlichen Jungen zu sein, der freudestrahlend auf ihn zukam. Inuyasha schnappte sich den Knirps und stand mit Schwung wieder auf. Der süße Fratz fand das lustig und lachte herzlich auf. „Wenn das nicht mein Sohnemann ist. Ich dachte du schläfst ne Runde.“ „Nein. bin hellwach!“, antwortete der Kleine grinsend. „Kaum hatte er die Augen offen, fragte er wo du bist.“, sagte eine weibliche Stimme. Es war die näherkommende Kagome. Sie hatte die Begrüßung ihrer Männer mit einem sanften Lächeln mitangesehen. Inuyashas hob den Kopf, die goldenen Augen suchten und fanden seine bezaubernde Frau, die aus dem Schatten eines Baumes trat. Ihr Anblick ließ ihn verliebt vor sich hin träumen. Mit seinem Sohn auf dem Arm, ging er ihr entgegen. „Hey…“, flüsterte der junge Vater schmunzelnd und küsste Kagomes süßen Lippen. Seine Liebste erwiderte den kleinen Kuss mit Freuden. Der Sohnemann schaute dabei jedesmal mit neugieren Augen dabei zu. „Hast du auch etwas geschlafen?“, fragte der Halbdämon fürsorglich. Kagome nickte und schaute zu ihrem kleinen Schatz, der schmusend auf dem Arm seines Papas saß. Liebevoll streifte sie ihm durch das weiße Haar, welches er von seinem Vater geerbt hatte. Der Kleine trug es hinten zu einem kurzen Zopf zusammengefasst. Auch die goldenen Augen erinnerten sehr an Inuyashas. Aber das war noch nicht alles. Die dämonischen Gene waren sehr dominierend, was die Merkmale und das Aussehen des Kindes angingen. Knuffige Hundeöhrchen mit niedlichen schwarzen Spitzen, machten den kleinen perfekt. Ja, Inukeru war seinem Papa sehr ähnlich. Aber in seinen Gesichtszügen war auch viel von Kagome zu sehen. „Spätzchen spiel doch etwas, Mama und Papa wollen mal kurz reden.“ Inuyasha schaute etwas fragend. Er wusste gar nicht, dass er reden wollte. Aber anscheinend war es so. Deshalb ließ er Inukeru runter, so dass der Süße wieder auf seinen zwei eigenen Füßchen stand. „Ich will aber mit euch spielen.“ „Wir kommen ja gleich.“, sagte Inuyasha. „…“ Doch dem Sohn reichte das wohl noch nicht. Er schaute seine Eltern abwartend an. Sein Papa legte verwundert den Kopf schief. „Ist noch was?“, fragte er nach. Da es ganz so aussah als ob Inukeru noch etwas zu erwarten schien. „Ich warte, dass wir spielen!“ Verdutzt schaute der eine Hundejunge den anderen an. Begriff der Knirps denn nicht, dass seine Eltern kurz ungestört sein wollten? „Also gut, wie wäre es mit Verstecke?“ „Ja~a!“ „Okay. Aber bevor wir anfangen, will ich erst noch die goldene Regel von dir hören.“, forderte der Vater. Inukeru stellte sich ganz gerade hin und legte die Arme eng an die Seite seines Körpers. „Es wird nicht allein am Teich gespielt! Auch nicht mit Izaki! Das spielen am Wasser ist nur mit Mama oder Papa erlaubt!“ Inuyasha wuschelte das Haar seines Sprösslings voller stolz durch. „So ist es brav. Na dann kanns ja jetzt losgehen.“ Die Eltern drehten sich um und schloss die Augen. „1…2…3…4…5…6…7…8…9…“, zählte Inuyasha langsam und laut. Nach einer Weile konnte er die Schritte seines Kindes nicht mehr hören. Anscheinend hatte er ein Versteckt gefunden. Dennoch ließ Inuyasha kurz seinen Blick durch den Garten schweifen. Aber niemand war zu sehen. Triumphierend grinste er seine Liebste an. „Das verschafft uns ein paar Minuten.“ Kagome schmunzelte. „Über was willst du denn reden?“ „Setzt dich erstmal.“ „Hm?“ Der Gatte war verwundert, zugleich aber auch neugierig. Während Kagome sich schon in das saftige Gras setze, war er noch kurz am überlegen worum es denn gehen könnte. Hatte er vielleicht was angestellt? Oder ging es um Inukeru? Hatte der was angestellt? Er würde es ja gleich erfahren. Etwas träge setzte sich der Halbdämon neben seine Frau und schaute ihr ins Gesicht. „Nun lass mich nicht so lang zappeln. Erzähl.“, forderte er ungeduldig. Kagome schmiegte sich an die Schulter ihres Liebsten und nahm seine Hand in ihre. Unter den musternden Augen von Inuyasha, streichelte sie liebevoll seine warme Haut. Diese Geste verriet ihm zu mindestens, dass es wohl um nichts Schlimmes ging. Aber ihr verträumtes Lächeln, welches sie die ganze Zeit zeigte, warf auch so manche Frage auf. „…Seid zwei Monaten…habe ich meine Blutung nicht mehr.“, flüsterte sie mit engelsgleicher Stimme. Voller Erwartung auf seine Reaktion, sah sie in seine goldenen Augen, welche sie so liebte. Inuyasha wirkte baff, so als wären diese Aussage und dessen Bedeutung noch gar nicht so richtig bei ihm angekommen. „Das mir vorhin schwindlig war, hatte vielleicht einen bestimmten Grund.“, fügte sie lächelnd hinzu. Als Kagome Inukeru in sein Bett gelegt hatte, damit er etwas schlafen konnte, wurde ihr ganz schwummerig und schwarz vor Augen. Inuyasha blieb das natürlich nicht verborgen und er sagte seiner Frau, das sie sich auch ruhig etwas hinlegen sollte. Dieser kleine Vorfall bestätigte die junge Mutter jedoch in ihrer Vermutung, die sie seid einiger Zeit hegte. Mit Sicherheit konnte sie es nicht sagen aber der Verdacht war da. Und nun war es wohl an der Zeit Inuyasha in diesen Verdacht mit einzubeziehen. „Vielleicht bin ich schwanger.“ Zwei Blinzler brauchte der Halbdämon ehe seine Mundwinkel sich weit nach oben zogen. „Das wär ja klasse!“, jubelte er auf und umarmte Kagome ganz innig. Die 25 jährige hatte mit keiner anderen Reaktion gerechnet. Seid Inuyasha und sie ein Paar sind, hat er sich sehr positiv verändert. Er ist viel aufgeschlossener geworden. Und lebensfroher. Er genießt die Tage mit ihr und seiner restlichen Familie. Ihm gefällt sein neues Leben. Und der neue Inuyasha hat sich fest vorgenommen viele, viele kleine Hundedämonen in die Welt zu setzen. Früher lebte er ja nur mit seinen Eltern hier. Das war recht trist und langweilig. Besonders wenn sein Vater zur Jagt aufbrach. Dann saß Inuyasha allein mit seiner Mutter zuhause. Zwar spielte sie viel mit ihm, aber dem Jungen fehlten halt gleichaltrige mit denen er die kindliche Fantasie ausleben konnte. Seine Sprößlinge sollen es da anders haben. Das Haus soll voll werden. Das hat er sich vorgenommen. „Freu dich aber nicht zu früh, vielleicht irre ich mich auch.“, sagte Kagome um den Höhenflug von Inuyasha etwas zu bremsen. Denn nichts ist trauriger, als mit etwas fest zu rechnen nur um anschließend enttäuscht zu werden. Das wollte sie ihm ersparen. „Ach, ich freu mich so oder so.“ „Hmm? Wie darf ich das denn bitte verstehen?“, hakte die junge Mutter nach. Diese Aussage kam ihr merkwürdig vor. Sollte das bedeuten ihm ist es so gesehen egal ob sie schwanger sei oder nicht? Dann war seine Freude von eben aber irgendwie unlogisch. „Naja, wenn du schwanger bist, bin ich glücklich. Ist ja klar. Und wenn du nicht schwanger bist…dann freue ich mich auf den Moment um daran was ändern zu können~“ Den letzten Teil säuselte er mit einer verführerischen Stimme und einem schelmischem Grinsen. Kagome begriff sofort worauf er da anspielte und wurde sichtlich rot um die Wangen. Inuyasha lachte leise als er das bemerkte. Seine Frau war immer so süß wenn sie verlegen wurde. Er liebte es wenn sie so war. „Du wirst ja rot~“, flüsterte er und lehnte seine Stirn an ihre. „Q-quatsch…“, murmelte sie. Der Hundejunge schmunzelte sie mit ganz vergötternden Augen an. Kagome war sein ein und alles geworden. Ein Leben ohne sie konnte er sich schon gar nicht mehr vorstellen. „Leugnen ist zwecklos~ Ich sehe es ganz deutlich. Du bist hier rot…“ Er küsste ihre linke Wange. „…und hier bist du auch rot.“ Er küsste ihre rechte Wange. „Genau wie deine Lippen~“, flüsterte er und küsste diese ebenfalls, nur etwas himmlischer. Kagome wurde durch diese Liebkosungen noch verlegener als sie eh schon war. Auch wenn die junge Frau ihren Liebsten bereits seid acht Jahren kennt und seid sechs davon mit ihm verheiratet ist, so fühlt sich alles noch ganz neu an. Tausendmal hatte er sie seid der damaligen Zeit geküsst und berührt. Aber schaut er sie einmal mit diesen liebesfunkelnden Augen an, flüstert er ihr einmal leise ins Ohr, schon schlägt ihr Herz höher. Kagome war sehr glücklich mit ihm, glücklicher als sie jemals zuvor war. „Inuyasha…“ „Ja?“ „Habe ich dir je dafür gedankt, dass du mir das Leben gerettet hast?“ „Wörtlich nicht aber…Deine Liebe ist mir Dank genug~“ Verträumt sahen sich die Beiden an. Inuyashas starke Arme umschlossen den zierlichen Körper seiner Kagome. Er mochte es sie bei sich zu haben. Diese Frau war wie seine zweite Hälfte. Jetzt wunderte es ihn nicht mehr, dass er sich früher so unvollständig vorkam. In seinen Leben hatte immer etwas gefehlt. Aber diese Zeit war vorbei. „Ich liebe dich.“, sprach sie leise gegen seine weichen Lippen. Inuyasha streichelte ihr sanft durchs Haar. „Wenn du das sagst, geht mein Herz auf.“, antwortete er ihr genau so leise. Während seine Eltern auf der Wiese saßen und sich turtelnd anschmachteten, hockte der Dreijährige Inukeru in einer Kuhle hinter einem Busch. Vergnügt lachte er sich ins Fäustchen. //Jetzt lieg ich schon so lang hier und noch hat mich keiner gefunden!// ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)