Nachsitzen hat auch seine guten Seiten von Froggy_Princess (Seto x Anzu (Azureshipping)*-*) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hättet ihr gedacht, das ein Tag schlimmer kommen könnte als er schon Angefangen hatte. Nein, dann kennt ihr meinen Tag noch nicht. Mein Name ist Anzu Mazaki, ich bin 17 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Und genau dort bin ich gerade, immer noch. Und wer ist daran Schuld? Seto Kaiba, Zähne knirschend schaute ich zu ihm. Er saß Seelenruhig seine Strafe ab und tippte irgendwelche Daten in seinen Laptop. Okay, ich gebe zu so ganz Unschuldig war ich an der Misere nicht. Deshalb möchte ich euch er zählen wie es dazu kam. Es begann alles an einem Mittwoch Morgen.... Mit den ersten Sonnenstrahlen des Morgens wachte ich auf, herzhaft gähnend saß ich in meinen Bett. Doch dieser schöne Moment wehrte nicht lange, der Blick auf meinem Wecker ließ mich zu Stein werden, ich hatte verschlafen. //Oh, Nein!! Nicht heute!!// Ich saß in meinem Bett, schnell wühlte ich mich aus meinen Laken und der Decke, blieb aber mit meinem Fuß hängen. Das führte dann dazu das ich, wenn auch nicht freiwillig, Bekanntschaft mit meinem Holzboden machte. Leicht fluchend ging ich ins Badezimmer, duschte schnell, putzte mir die Zähne und zog meine Schuluniform an. Mit einen Blick auf meiner Armbanduhr hastete ich zum Bus, doch dieser fuhr mir vor meiner Nase weg. //Na super Anzu, warum immer nur ich?// Also blieb mir nichts Anderes übrig als zu rennen, nach einer geschlagenen halben Stunde war ich endlich in der Schule. Ganze zwanzig Minuten zu Spät, der Tag konnte wirklich nicht mehr schlimmer werden. Ich rannte zu meinem Klassenzimmer, mit klopfenden Herzen klopfte ich an der Tür und öffnete sie. Der Lehrer und die gesamte Klasse, starrte mich an. „Entschuldigen Sie bitte, das ich zu spät bin, ich hatte verschlafen.“ Der Lehrer nickte nur und wies mich an den Platz neben Kaiba einzunehmen. Moment mal neben Kaiba? Ich weiß das kommt jetzt spät zur Rede aber es war nicht so das ich nicht neben ihm sitzen wollte, nein ganz im Gegenteil. Seit dem Battle City Turnier, konnte ich ihn besser verstehen. Doch das ich gerade heute zu spät war, wo er neben mir sitzen sollte war mir doch ganz schön unangenehm. Mit roten Wangen setzte ich mich neben ihm, kurz fixierte er mich mit seinem blauen Augen und ich starrte zurück. „W-was ist?“ Brachte ich nur flüsternd hervor, dabei ließ ich sein Gesicht nicht aus den Augen. „Nichts, was soll schon sein, hätte nur nicht gedacht das du zu spät kommst Mazaki!“ Sagte er in den selben Flüsterten Ton wie ich darauf bedacht das es der Lehrer nicht mitbekam. „Was soll das denn heißen, selbst du Seto kannst mal zu spät kommen!“ Antwortete ich ihm darauf etwas forsch, aber immer noch flüsternd. „Ach wirklich? Kann mich nicht erinnern wann das jemals war Mazaki und seit wann nennst du mich beim Vornamen?“ Sagte er flüsternd, mir blieb der Mund offen stehen, was sollte das denn. Aber jetzt wo er es erwähnte, fiel es mir auch auf, ich hatte [style type="italic"]ihn [/style]tatsächlich per Vornamen genannt. „Das geht dich doch nichts an!“ Sagte ich zu ihm, doch etwas lauter als erwartet. Die gesamte Klasse drehte sich zu uns um, der Lehrer kam auf uns zu. „Kaiba, Mazaki, alle beide heute Nachsitzen!“ Entgeistert sah ich zum Lehrer, Seto ging es nicht anders, Moment mal ich nannte ihn ja schon wieder so, selbst wenn ich euch davon erzähle. Ich wahr wie versteinert, den gesamten restlichen Unterricht für diesen Tag saß ich still auf meinem Platz. Ich wich seinen flüchtigen Blicken aus. Endlich klingelte es zur Mittagspause, meine Freunde kamen zu mir. Wir unterhielten uns, und als es wieder zum Unterricht klingelte. Begann das ganze von neuen, ich wich seinen Blicken aus und er den meinen. Der Unterricht verlief zäh, ich schaute immer wieder auf die Uhr, doch der Zeiger rührte sich nur stückweise. Es war zum verzweifeln. Dieser Tag würde garantiert in die Geschichte, der schlimmsten Tage meines Lebens eingehen. Endlich nur noch fünf Minuten, dann nur noch eine Stunde Nachsitzen und es wäre geschafft. Doch davor graute es mir. Mit Seto alleine in einen Raum, meine Wangen begannen zu brennen. Als ich daran denken musste. Es war so unglaublich Peinlich für mich. Die Klingel riss mich aus meinen Gedanken, endlich war der Unterricht vorbei. „Hey Anzu, alles okay mit dir?“ Es war Yugi der mich ansprach, mein bester Freund den ich schon seit dem Kindergarten kannte. „Ja, klar wir sehen uns dann später, ich muss ja noch nachsitzen!“ Beim letzten Wort verzog ich kurz mein Gesicht, dann seufzte ich, packte die restlichen Sachen in meine Tasche und machte mich auf den Weg zu dem Klassenzimmer. Seto war bereits vor der Tür und wartete auf den Lehrer. Ich stellte mich zu ihm, und hoffte das der eben genannte bald auftauchen würde. Der Lehrer schloss uns die Tür auf und teilte uns mit das er noch etwas zu erledigen hatte. Seufzend trat ich in den Klassenraum und setzte mich auf einen Platz weiter vorne, der braun haarige Firmenchef setzte sich zwei Bänke weiter, kramte in seiner Tasche und holte seinen Laptop heraus. Ich verzog leicht mein Gesicht wie konnte er bitte schön selbst jetzt noch an seine Firma denken. Nun wisst ihr wie mein Tag bis jetzt verlaufen ist und warum ich mit Seto Kaiba, den ganzen Tag hier herum hocke. Okay es ist nur eine Stunde aber das reicht schon, um den ganzen Tag zu versauen. Es herrschte Funkstille zwischen uns, nur das getippte auf den seinen Laptop war zu vernehmen. Der Lehrer hatte wo nicht vor so schnell wieder zu kommen. Doch als ich auf die Uhr sah, stellte ich erneut fest, das die Zeit heute nicht auf meiner Seite war. Es waren gerade mal fünf Minuten vergangen, wieder seufzte ich. Weitere zehn Minuten vergingen, noch eine halbe Stunde und der Lehrer war immer noch nicht da. Ich schaute zu Seto, er arbeitete immer noch. Auch wenn es mich eigentlich nichts anging so wurmte es mich gewaltig das er nur am Arbeiten war. Doch umso mehr ich ihn beobachtete desto mehr, faszinierte er mich. Sein Atem war ruhig, seine Bewegungen auf de Tastatur schnell und sein Blick lag konzentriert auf den Bildschirm des Gerätes für Datenverarbeitung. Es war ein unglaubliches Bild, obendrein wirkte er so Erwachsen und Autoritär. Er klappte seinen Laptop zu als er meinen Blick bemerkte, nun trafen sich unsere Blicke schon zum zweiten mal an diesem Tag. „Kannst du mir verraten warum du mich die ganze Zeit beobachtest, Mazaki?“ Sagte er kalt, ich zuckte kurz zusammen als seine Stimme mich aus seinen Gedanken gerissen hat. Ich funkelte ihn erst wütend an, doch dann stand ich auf. „Das geht dich gar nichts an Kaiba!“ Oh verdammt ich wurde ja schon wieder rot. „Und überhaupt, solltest du mal an dich denken, dieses ganze Gearbeite kann ja nicht gut sein. Denk doch einmal an deine Gesundheit!“ Warum hatte ich denn das auf einmal gesagt? Oje, ich wurde schon wieder rot, lag es mir oder liebte diese Farbe mein Gesicht. Jetzt stand er auf, ganze zwei Köpfe größer als ich. „Du solltest ganz genau wissen, das die Firma mir sehr wichtig ist. Außerdem warum führst du dich so überhaupt so auf?“ Diese Frage konnte ich mir selbst nicht beantworten, ja warum eigentlich? Weil ich mir Sorgen um seine Gesundheit machte? Weil er so unnahbar war und ich ihn mochte? Ich wusste es einfach nicht, mein Herz klopfte wie wild. „Das tut gar nichts zur Sache, warum ich mich so aufführe!“ Er kam einen Schritt auf mich zu, ich wich automatisch zurück, doch dann geschah es. Erinnert ihr euch an meinen keinen Unfall, als ich heute Morgen verschlafen hatte, tja das rächte sich jetzt in diesem Moment. Mein Knöchel schmerzte, ich knickte weg und drohte zu fallen, reflexartig machte ich meine Augen zu und wartete auf den Schmerz des Aufpralls bereit. Doch stattdessen fühlte ich nur zwei starke Arme die sich um mich schlangen. Langsam öffnete ich meine Augen wieder, ich lag in Seto´s Armen, wärme durchflutete meinen Körper. Ich nahm seinen Geruch auf, der fast berauschend war, unsere Blicke trafen sich. Ich sah direkt in seine Augen und versuchte nicht im geringsten diesen Blickkontakt zu unterbrechen. Warum ist mir nie aufgefallen, das seine Augen so ein Intensives Blau hatten. So blau wieder Ozean an einem schönen sonnigen Tag. Meine Wangen brannten, mein Atem ging stoß weiße da ich für einen kurzen Moment vergaß zu atmen. Ich versank in seinen Augen. Auch Seto schien es nicht anders zu gehen, eine leichte Röte schlich sich au sein Gesicht. Dieser Augenblick schien unendlich, keiner von sagte nur ein Wort. Nach weiteren Sekunden oder waren es doch Minuten , ach egal, jedenfalls fand Seto seine Stimme zu erst wieder. „D-du solltest besser aufpassen, Anzu!“ Ich wurde noch röter als vorher, doch Moment mal, er nannte mich gerade beim Vornamen, warum tat er das auch diese Distanz schien verschwunden zu sein. „Warum nennst du mich beim Vornamen?“ Ich weiß dämliche Frage aber diese rutschte mir einfach so heraus. Er setzte mich auf den Boden ab, löste aber Blickkontakt und Umarmung nicht. „Warum hast du mich vorhin per Vornamen genannt, Anzu?“ Stellte er mir grinsend die Gegenfrage. „Naja, k-keine Ahnung, ich weiß es nicht!“ Wieder wurde ich rot. „Siehst du, ich habe nämlich auch keine Ahnung.“ Seufzte er und löste die Umarmung doch sein Blick ruhte weiter auf mir. Wieder dieser Intensive Blick, mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als er einen Schritt auf mich zu kam. Doch diesmal wich ich nicht zurück, zärtlich strich er mit seiner Hand über meine Wange. „Warum, machst du dir eigentlich Sorgen um mich? Denn diese Frage hast du mir vorhin schon nicht beantwortet.“ Verflixt wieder diese verräterische Röte, ich haste das er wusste bestimmt genau, das er mich aus der Fassung brachte. Ich glaubte sogar das es ihm Spaß machen würde mich so auf zu ziehen. Doch ich vernahm auch den ernst in seiner Stimme, er scherzte nicht. Also sagte ich ich das was mir eine der plausibleren Erklärungen abgegeben hätte. „Weil..weil ich dich m-mag, vielleicht mehr als g-gut für mich ist!“ Nuschelte ich vor mir hin, obendrein stotterte ich auch noch, ihr glaubt gar nicht wie unangenehm mir das war. „Warum magst du mich?“ Er hatte es tatsächlich gehört? Wow, Seto hatte Ohren wie ein Luchs. Aber jetzt zurück zum Thema. „Keine Ahnung, ich kann es selbst nicht erklären!“ „Weißt du eigentlich, das du wirklich süß bist wenn du so hilflos wirkst?“ Sagte er grinsend, doch warum sagte er das? „I-ch, bin nicht..“ Doch mehr konnte ich nicht mehr sagen, denn schon lagen seine Lippen auf meinen. Seine Lippen waren weich und schmecken wunderbar, zaghaft erwiderte ich ihn. //Mein erster Kuss!// War alles was ich noch denken konnte, denn schon waren meine Knie wieder weich. Zum halt legte ich meine Hände um seinen Nacken. Ich musste zugeben das ich diesen Kuss genoss, doch leider ging dieser viel zu schnell vorbei. Das läuten der Schulklingel war schuld. Wir fuhren beide erschrocken auseinander, wahrscheinlich wusste keiner von uns Beiden warum dieser Kuss passierte. Vielleicht lag es an einen kurzen Moment, oder an der Tatsache das wir beide in den Augen des Anderen, versanken. Die sich einmal von der Farbe unterschied. Eine Weile standen wir noch da, Seto schaute mich an meine Wangen brannten und nahmen ein Tomaten rot an. Auch er war rot. „Warum?“ Fragte ich leise. „Weil ich dich mag, Anzu, mehr als gut für mich ist!“ Seine Antwort war simpel und doch ging sie runter wie Öl. Er lächelte mich an, ich musste zugeben das er ein Wunderschönes Lächeln hatte. Erinnert ihr euch noch als ich sagte das dieser Tag als schlimmster in meinem gesamten Leben galt. Ich nehme alles zurück, dieser Tag war der beginn meiner Großen Liebe, ja ich hatte mich in Seto Kaiba verliebt. Und das schönste war es gab daran nichts mehr abzustreiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)