Ai no tochi von abgemeldet (if you are my love) ================================================================================ Kapitel 3: Der Traum -------------------- Sorry Leute, dass es so lange gedauert hat bis ich ein neues Kapitel hochlade... hatte in letzter Zeit 1. keine Idee und 2. Praktikums stress... Also bitte verzeiht mir ja?^^ Trotzdem viel spaß beim lesen! Und wenn ihr ein Kommentar da lasst, würde ich mich freuen! Danke!! Amnächsten Morgen erwachte Fai mit leicheten Kopfschmerzen. Er war am Abend zuvor auf dem Sofa eingeschlafen und nach einer Weile durch das Kreischen von Mokona, die gerade vor dem wütenden Kurogane geflohen war, geweckt worden. Als Fai irgndwie versucht hatte den aufgebrachten Kurogane zu beruhigen und Mokona in Schutz nahm, hatte der Schwarzhaarige ihn nur ignoriert und war mit einer genervten Schnauben wieder aus dem Wohnzimer verschwunden. "Was wollte Sakura euch denn zeigen?", hatte Fai Mokona gefragt, um sich etwas abzulenken. "Ah! Sakura ist mit uns zu einer großen Kirche gegangen und wir sind ganz nach oben in den Kirchturm gelaufen!", erzählte Mokona freudig. "Von da oben hat man eine sooo schöne Aussicht! Man kann über die ganze Stadt sehen. Schade, dass ihr nicht mitgekommen seit!" Fai lächelte. "Tut mir leid. Das nächste Mal komme ich mit." Daraufhin hatte er Sakura geholfen das Abendessen zu machen. Doch als sie alle am Abendtisch saßen, war es seltsam leise. Eine unangenehme Stille hatte sich zwischen ihnen ausgebreitet und nicht einmal Mokona hatte sich getraut etwas zu sagen. Fai wusste nicht was los war, aber auch er war dieses Mal nicht in der Laune irgend etwas zu machen oder Kurogane mit den ausgedachten Spitznamen zu ärgern, nur um das Schweigen zu brechen. Nach dem Essen hatte Shaolan und Sakura Küchendienst, so dass Fai schon in sein Zimmer verschwand, mit der Ausrede, er sei ziemlich müde. Aber das war natürlich nicht der Fall, schließlich hatte er erst geschlafen. Doch er wollte an diesem Abend einfach nicht mehr in die wütenden Augen des Ninjas sehen. Fai hielt es einfach nicht mehr aus zu sehen, wie verachtend Kurogane ihn ansah. Doch was hatte er eigentlich getan, dass Kurogane so schlechte Laune hatte? Die Spitznamen konnten es nicht sein, denn diese gab Fai ihm schließlich jeden Tag, und auch wenn dieser sich darüber jedes Mal aufregte, so beruhigte er sich auch schnell wieder. Fai seufzte, während er über den vergangenen Tag nachdachte und kam schließlich zu dem Schluß, das Ganze einfach zu vergessen und wieder sein Lächeln aufzusetzen. Ein Klopfen riss den Magier aus seinen Gedanken, als er gerade dabei war aufzustehen. "J-ja? Herrein?", rief er zu Türe. Leise öffnete sich diese und das braunhaarige Mädchen kam ins Zimmer. "Guten Morgen, Fai-san." Sakura lächelte und schloss die Türe hinter sich. "Hast du gut geschlafen?" "Guten Morgen. Ja, habe ich und du?", antwortete Fai mit seinem aufgesetzten Lächeln. "Ich hatte einen seltsamen Traum", entgegnete sie und lief zu dem Magier, der noch auf seinem Bett saß und sie fragend ansah. "Einen Traum? Was hast du denn geträumt?" "Naja..." Sakura zögerte etwas. Dann setzte sie sich neben Fai auf sein Bett und sah auf ihre Hände hinab. "Ich habe geträumt, dass du verschwindest." Fai zog die Augenbraun hoch. Verschwinden? Wohin sollte er schon verschwinden? "Was meinst du damit?", fragte er die Prinzessin. "Du wolltest weg gehen. Ich weis nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass etwas passiert sei, was du uns nicht gesagt hast. Ich weis nicht, wie ich es sagen soll... Es war zwar nur ein Traum, aber ich habe mir trotzdem Sorgen gemacht." Sakura sah zu Fai auf und etwas trauriges lag in ihrem Blick. "Keine Sorge", sagte Fai mit einem Lächeln. "Ich werde nicht gehen. Wo sollte ich auch hin?" Die Prinzessin nickte und stand schließlich auf. "Na gut. Kommst du dann zum Frühstück runter? Ich habe alles im Garten hingerichtet." "Wie schön. Ein Frühstück im Garten", schwärmte der Magier und sah der Prinzessin nach, die gerade den Raum verließ. Dann ließ er für einen Moment sein dauerhaftes Lächeln fallen und überlegte. Ja genau. Wohin sollte er schon verschwinden? Es gab keinen Ort, an den er zurück kehren konnte. Nicht wie Kurogane, der die ganze Reise nur mit machte, um irgendwann wieder nach hause zu kommen. Wieder tat es Fai in der Brust weh, als er daran dachte, dass ihre Reise irgendwann zuende sein würde, welches Ende sie auch nehmen würde, und dann würden sich ihre Wege trennen. Fai versuchte die bedrückenden Gedanken bei Seite zu schieben. Jetzt waren sie erst einmal hier. Hier im "Land der Liebe". Was dieser Name wohl zu bedeuten hatte?, fragte sich Fai. Nachdem er sich angezogen hatte ging Fai nach unten und trat auf den Balkon. Alle Anderen waren bereits wach. Shaolan unterhielt sich gerade mit Sakura und Mokona, während Kurogane, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, auf einem Stuhl saß und nur ein Auge öffnete, als der Blonde zu ihnen kam. "Ah, guten Morgen", begrüßte ihn Shaolan. "Fai!", rief das weise Tierchen und sprang ihm entgegen. Fai fing Mokona auf und lächlte. "Guten Morgen alle zusammen." Kurogane gab nur ein brummen von sich, aber schlecht gelaunt schien er heute nicht zu sein. Jedenfalls nicht so wie gestern, dachte Fai. Aber das konnte sich schnell ändern. "Du hast aber lange geschlafen, Fai. Ist alles in Ordnung mit dir?" Wie immer spürte Mokona, wenn mit dem Magier etwas nicht stimmte, doch Fai ließ sich nichts anmerken. "Ja alles bestens. Ich war nur etwas erschöpft." "Aber Fai!", rief Mokona plötzlich entsetzt. "Du blutest ja!" "Was?" Der Blonde sah auf seine Hand hinab. Die Wunde, die er sich am Morgen zuvor zugefügt hatte, als er mit Kurogane Küchendienst gehabt hatte, war wieder aufgerissen. Der Schnitt war wohl doch tiefer gewesen, als Fai gedacht hatte. "Oh", gab er nur von sich und sah seinen Zeigefinger weiterhin an. "Ach, das ist nicht so schlimm." Aus den Augenwinkeln bemerkte Fai den festen Blick des Ninjas und wante sich ihm zu. "Kuro-liebling? Wärst du so nett und würdest mir ein Pflaster hohlen?", sagte Fai übertrieben freundlich. "Wieso denn ich?" Kurogane sah den Magier etwas verwirrt an und senkte die Arme. "Wieso denn nicht?", fragte Fai provozierend. "Hol´s dir doch selber", maulte der Schwarzhaarige. "Ach, komm schon, Blacky." Fai sah ihn bettelnd an und grinste. "Nein, verdammt!" "Du bist aber gemein Kuro-rums." Mit gespieltem beleidigtem Blick wante sich Fai ab. "I-ich mach das schon!", rief nun die Prinzessin dazwischen und verschwand im Haus. Kurz darauf kam sie mit einem Pflaster zurück und nahm Fais Hand, um ihn zu verarzten. Mokona sprang Kurogane ins Gesicht, so dass dieser beinahe vom Stuhl fiel. "Hey!", brachte der Ninja noch hervor und zerrte Mokona von sich weg. "Was fällt dir ein, du kleiner fetter Gloß?!" "Wah! Gemeiner Kurogane! Hilfe!" Mokona lachte, doch da wurde sie auch schon von Kurogane an den Ohren gepackt. "Hör auf mir ins Gesicht zu springen!", schrie Kurogane wütend. "Willst du was essen?", fragte Sakura den Magier und ignorierte das weitere Geschrei von Kurogane und Mokona, die um hilfe rief oder lachte. Fai nickte und setzte sich neben Shaolan an den Tisch. "Ach ja, wir haben gestern Abend gehört, dass es heute ein fest in der Stadt geben soll", erzählte Shaolan. "Ja genau. Wir haben unseren Vermieter getroffen und der hat uns erzählt, dass sie heute den Frühlingsanfang feiern." Sakuras Augen strahlten. "Sollen wir da heute hin gehen?" "Mokona will auch feiern gehen!", rief das weise Tier. "Schnauze! Und schrei mir nicht so ins Ohr!" Kurogane wollte gerade wieder nach Mokona greifen, doch da sprang sie schon davon und auf Fais Schulter. "Dieses mal müsst ihr mit kommen!" "Aber klar doch." Fai lächelte und hob eine Hand, um Mokona fest zuhalten. "Und du auch Kuro-lin!" Mokona sah wieder zu Kurogane, der nur ein genervtes "von mir aus" von sich gab. "Schön", freute sich Sakura. "Aber ihr müsst alle Kimonos anziehen. Außer Mokona natürlich." "Okay", antwortete Fai und lächelte frech zu Kurogane rüber. "Steht dir sowas überhaupt Kuro-pu?" "Klappe!", gab Kurogane nur zurück. Fai kicherte in sich hinein. Bis jetzt hatte er den Ninja noch nie im Kimono gesehen und war wirklich gespannt wie Kurogane darin aussehen würde. Bei dem Gedanke spürte er aufeinmal die Hitze in seine Wangen steigen und so machte er sich eilig daran, sich ein Brot zu schmieren, um sich nichts anmerken zu lassen. Was war nur los mit ihm? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)